Hallo!
Mein Sohn ist letzten Sommer in die Schule gekommen.
Er kann schon sehr gut lesen, bloß leider vertauscht er ständig ein paar Buchstaben.
Er hat Probleme mit ****mM***nN****und*****dD*****bB*****
Sprich wenn dort ein m steht, dann liest er oft / fast immer ein n und andersrum
So ist es auch bei dem d und b.
Er merkt es auch nur, wenn ich sage falsch, dann nimmt er den anderen richtigen Buchstaben.
Ich denke das er das falsche immer mehr falsch im Kopf hat. Da ich auch nicht weiß wie ich ihm helfen kann.
Ich habe ihm dann auch schon mal z.B. b B Baum usw. aufgeschrieben. Er sollte es dann schreiben und immer dabei sagen.
Dann habe ich mehrere Reihen mit den 4 Buchstaben durcheinander geschriebn und er sollte z.B. nur das m umkreisen.
Das klappt dann auch, aber kurze Zeit später macht er wieder den gleichen Fehler.
Was kann ich noch machen. Sollte ich was machen?? Oder wie helfe ich ihm!!??
Gibt es Sinnvolle Übungen???
und dann....
Er schreibt immer sehr unsauber. Bleibt bei den Buchstaben nicht in der richtigen Linie.
Ich weiß, dass ich damals eine Super Grundschulleherin hatte, die sehr darauf geachtet hat, das wir von anfang an sauber schreiben.
Bei meinem Sohn ist es leider nicht so.
Dazu kommt das er was schreibt, es dann raddiert wenn es falsch ist und drüber kritzelt.
Sprich alles ist sehr unleserlich.
Grade in Mathe auch das Problem.viele zu große Zahlen und einfach so da hingeschrieben.
Mir wäre lieber, dass er wie ich auch gleich lernt es sauberer zu machen.
Mein Mann findet ich sollte da nichts machen.
Da ich ab und zu auch mal einen Buchstaben/Zahl wieder Neu schreiben lasse, weil er es so schlecht hingeschrieben hat.
Wie soll ich mich am besten verhalten???
Danke schon mal für eure Antworten!!!
Frage an Lehrer oder andere die mir Tipps geben können!! Wichtig!!
Hallo
Mein Sohn ist auch in der 1., liest auch ganz OK (könnte besser sein ), und vertauscht auch öfter Buchstaben. Ich lese auch mit anderen Kinder in der Schule und diese Buchstabe werden öfter vertauscht: also ich denke: üben, üben, üben... und dann geht es. Wir haben es in letzter Zeit ein bisserl vernachlässigt und ich habe feststellen müssen, dass er im Vgl. zu anderen aus der Klasse nicht so toll liest. Wir lesen jetzt in den Osterferien 10 Minuten pro Tag und es hat sich schon ein bisschen verbessert.
Was das schreiben anbetrifft: mir geht es genauso... Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Hefte je so aussahen... z.T. unter aller Sau. Ich mache es jetzt so, dass ich, wenn es wirklich schlimm aussieht es ausradiere. Die Lehrerin meinte zu uns wir können ruhig ausradieren, wenn es wirklich nicht OK ist.
LG; Sandra
Ich wuerde mal im Laden schauen, ob es einen besser radierenden Radiergummi gaebe und einen besseren Bleistift. Und dann verstehe ich nicht, warum DU ihn schlecht oder unsauber geschriebene Sachen neu schreiben laesst. Die Hausaufgaben sind die Sache zwischen ihm und seiner Lehrerin. Warum haengst du dich da rein?
Du hast eben schon ein paar Jahre Schulerfahrung. Das nun gegen die paar Monate zu setzen, die dein Kind hat, ist ziemlich unfair, oder? Bei uns wird den Kindern direkt gezeigt, dass man bei Fehlern wieder alles wegradieren kann. Dass dabei bei den Kleinen mal vergessen wird das Papier festzuhalten und entsprechende Knitter entstehen, ist doch ganz normal am Anfang - ohne Fehler lernt man nicht.
Hallo!!
Danke!! Ich wollte Tipps und Übungen aber sicher keine Kritik.
1. Mein Sohn hat schon den Mercedes unter den Bleistiften. Den ich alle 2-3 Wochen ersetzen kann, da er ihn abknabbert.
Beim Radiergummi das selbe, der ist auch ständig verschwunden.
Es geht zwar gut ins Geld, da ich da sehr auf Qualität achte.
Mir geht es auch nicht darum, das er beim radieren das Blatt verknittert.
Ich hatte eine Lehrerin die von Anfang an drauf geachtet hatte, dass es sauber gemacht wird.
Und wie eine Urbiarin ja auch schrieb, dass Kind muß ja nicht erst in den Brunnen fallen.
Ich finde es auch wichtig in den ersten Jahren das Kind so gut es geht zu begleiten und ihm den Sinn zu zeigen und das Kind zu unterstützen.
Damit es dann in der Zukunft auch besser alleine zurecht kommt und nicht gleich am Anfang llernt es ist ja egal was und wie ich etwas mache.
Hallo,
dann gebe ich dir mal einen Tipp, den ich so auch bei meinem Grossen praktiziere: Wer Sachen ruiniert und verliert und zwar permanent, muss das von seinem Taschengeld ersetzen. So lernt man den Wert des Geldes kennen. Das hilft zwar nicht bei deinem anderen Problem, aber permanent angeknabberte Stifte wuerde ich nicht ersetzen. Ganz besonders dann nicht, wenn ich bedenke, dass bei uns die Stifte pro Stueck um die 2€ kosten - wobei bei uns der "Hauptverbrauch" noch bei den Buntstiften liegt. Mein Grosser hat dieses Schuljahr auch schon den 3. Rotstift, aber eben rein wegen dem Malen.
Warum laesst du dann dein Kind nicht auf einem extra Blatt Ueben? Ich habe meinen Sohn z.B. Zu Hause auch nochmal die Arbeitshefte gekauft, die sie in der Schule nutzen. Die Lehrer in der Schule haben das immer so gemacht, dass nur die Kinder, die bereits mit ihren Aufgaben fertig sind, dort weiter arbeiten duerfen. Alle Kinder freuen sich also immer, das zu tun. Und zu Hause ist es das selbe. Manchmal darf er eben auch mal eine Seite abarbeiten.
In die Hausaufgaben mische ich mich jedoch NIE ein. Das hat die Lehrerin ihm erklaert, wie sie es haben will...
Guten Morgen,
Mein Tochter hat das selbe Problem mit b und d. Und es frustet sie selber, wenn sie es falsch macht.
Ich habe ihr jetzt eine Lesehilfe gebastelt und sie nimmt es sehr gut an. Der Rest ist dann Übung.
Also wenn Du magst eine kleine Bastelanleitung:
Ich habe mir aus dem Internet einen kleinen gemalten Birnenbaum gesucht und einmal das große und einmal das kleine b einkopiert ( geht natürlich auch handschriftlich später), dann zwei Dinos mit D und d. Beides in etwa in der Größe 3x3 cm nach dem Drucken.
Dann habe ich beides auf Bastelkarton geklebt und an eine große ! Büroklammer geklemmt und mit Tesa geklebt.
Sie kann sich jetzt beide so in das jeweilige Buch oder Leseseite klemmen, daß es oben rausguckt. Jedesmal wenn jetzt b oder d auftaucht, guckt sie schnell auf die Büroammern und kann so ohne meine Hilfe oder das dauernde " guck mal ob das richtig ist" oder " nein das ist ein b/d" lesen und ihr gefällt es sehr gut. Sie soll b nach rechts klemmen, weil der Bauch nach rechts geht und das d nach links. Ich erhoffe mir, dass es sich dann durch die entsprechende Augenbewegung festigt.
Vielleicht wäre das ja auch was für Euch ( geht ja auch mit m und n).
Beim Rest kann ich leide nicht wirklich helfen, da meine meist sauber schreibt. Aber !!! an einem Punkt möchte ich Dir Beistand geben. Ich finde nicht, daß man bei einem Erstklässler die Hausaufgaben komplett dem Kind und der Lehrerin überlassen sollte ( insbesondere, wenn bei Sauberkeit von der Lehrerin nichts kommt).
Ich sage immer : währet den Anfängen und wenn hinterher das Kind in den Brunnen gefallen ist, rufen alle " Hilfe und nu?". Wenn meine Maus anfängt schluderig zu schreiben, soll sie es auch sauber radieren und neu schreiben. Es drei Tage später zu machen, ist wie jede zu späte Konsequenz, meiner Meinung nach, nicht zielführend.
Liebe Grüße
Tolle Idee!
Die klau ich mir bestimmt mal...!
Danke
Immer gerne -dafür ist so ein Forum da
Hallo,
das Verstauschen von Buchstaben schricht für eine Lese-/Rechtschreibschwäche. Mein Sohn hat auch eine. Er hat früher immer b und d verstauscht. Meine Tochter ist erst 5 Jahre und hat dieses Problem nicht.
Bei Euch hilft nur Üben. Wir haben sehr viel mit unserem Sohn geübt. Er hat auch sonst katastrophal geschrieben und schreibt mittlerweile ganz gut. Wir haben gerade in der 1. Klasse sehr viel geübt, heute muss er in der Schule nicht mehr soviel machen.
LG
Carola
Huhu,
ich bin kein Experte, aber m. E. kann man das nach einem halben Jahr Schule noch nicht sagen. Die Lehrerin meines Sohnes meinte, die Verwechslung von b und d hält oft bis zur 2. Klasse an und ist nicht aussergewöhnlich. Viele Kinder schreiben am Anfang auch spiegelverkehrt.
Aber man sollte auf jeden Fall ein Auge darauf haben...
LG
Hanna
Hallo,
muss nicht sein - ich habe ebenfalls in der ersten Klasse b/d verwechselt. Meine Mutter wurde fast wahnsinnig. Auch Spiegelschrift war immer ein Thema.
Ich denke mal, dass ich meilenweit entfernt von einer LRS bin.
LG,
delfinchen
Ich frage mal nach dem naheliegensten:
wurde ein Hör- und ein Sehtest gemacht
und
ein Test für die auditive und visuelle Wahrnehmung?
Falls nicht, wäre das der erste Schritt, ehe man irgendetwas anderes unternimmt!
Gruß
Manavgat
Hallo,
wäre auch mein Rat gewesen.
Immer alles auf eine LRS zu schließen, bei der ich nicht mal überzeugt bin, dass es sie gibt, finde ich kontraproduktiv. Meist wird sich dann auf diesem "Attest" nur ausgeruht.
LG,
delfinchen
Hallo!! Hör- und ein Sehtest !!!!???
Ich bin seit er ganz klein ist, der Meinung, dass er nicht richtig hörte.
Von Arzt zu Arzt gerannt. Es wurde immer gesagt, er hätte wohl ADS / ADHS.
Die Hörtest waren meiner Meinung nach unbrauchbar. Da wenn er nichts hörte, hatte die den Test gemacht hatte gesagt du mußt aber was hören und dann hat er erst zu dem einen Ohr gezeigt war das falsch zum anderen -> es hieß dann Hörtest ok.
Allerdings hieß es immer er hätte einen Unterdruck. Drauf reagiert wurde nicht vom Arzt, der meinte oh er ist krank. War er nicht. Dann hieß es dann wird er krank. Wurde er auch nicht!! Das war im SPZ. Aber auch zu vielen unterschiedlichen Ohrenärzten.
Der eine hatte ihm für leicht vergrößerte Polypen Kügelchen verschrrieben. Die er die näschten 3 Jahre nehmen sollte.
Dann das Gespräch mit der Lehrerin, die auch nach ein paar Wochen meinte. Ob ich nicht bemerkt habe, das mein Kind nichts hört.
Ich wieder nach Ärzten gesucht und ich wäre dort auch nicht raus gegangen, wenn nicht endlich was gemacht wird.
Er hatte dann kurz nach den Herbstferien eine Polypen OP. Die gemacht wurde, weil ich darauf bestand.
Der Kollege von der Ärztin die der OP zugestimmt hatte. Meinte bei der letzten Kontrolle.
Ich hätte viel zu lange gewartet und hätte meinem Kind viel ersparen können. Hätte ich die OP früher gemacht.
Da rennt man schon von Arzt zu Arzt und überall wird nichts gemacht und dann das.
Seit dem er nun die OP hatte. Macht er riesen Fortschritte!!! Bloß war der letzte hörtest total schlecht !!!
Vor der Op Hörtest ok und Kind kann nichts hören. Nach der Op Kind hört und Hörtest schlecht.
Er hat bald wieder Kontrolle!!
Dann zum Thema Sehen!! Er trägt eine Brille seit er fast 4 Jahre alt ist.
Dort sind wir auch alle 6 Monate zur Kontrolle!! Und Sehschule!!
Test für die auditive und visuelle Wahrnehmung?
Wurde auch getestet, da es ja immer hieß ADS/ADHS er hatte auch schon den Stempel auf der Stirn. Seit dem der Test gemacht wurde. Ist der Stempel auch nicht mehr da.
Keiner behauptet das noch!!!
Ich meine er hat ja nun eine Menge nach zuholen. Vielleicht sollte ich ihm wirklich Zeit lassen.
Andere Kinder hatten 6 Jahre zeit Dinge zu lernen, die er jetzt erst lernt, da er nun deutlich besser hört!!
Hallo,
GANZ wichtig: NIEMALS NIEMALS NIEMALS NIEMALS NIEMALS "b" und "d" kurz hintereinander üben!
Die Verwechslung von "b" und "d" im ersten Schuljahr ist ein ganz typisches Ranschburg-Phänomen, man spricht auch von "Ähnlichkeitshemmung": http://de.wikipedia.org/wiki/Ranschburg-Phänomen
Mit "m" und "n" ist ebenso.
Lehrer wissen um das Ranschburg-Phänomen und führen diese Buchstaben niemals zeitnah hintereinander ein. Aber in Lesetexten ist es nicht zu verhindern, dass diese Buchstaben immer wieder zeitnah vorkommen, deshalb kommt es zu dieser Verwechselei.
(Warte mal ab, bis im 2. Schuljahr die Uhr durchgenommen wird. Die Uhr ist eine einzige Ähnlichkeitshemmung, du wirst wahnsinnig, wenn dein Kind kein "Uhren-Naturtalent" ist! )
Eine Eselsbrücke, die meinen Schülern bei "b" und "d" hilft: Das kleine b steckt im großen B.
Wenn du dir nicht sicher bist, schreibe ein großes "B". Dann weißt du, wo der Bauch beim kleinen "b" hingehört.
Das "d" geht andersrum.
Bei der Verwechslung von "n" und "m" helfen Gesten:
Sprichst du deinem Kind das "n" vor, so halte dir mit zwei Fingern die Nase zu.
Sprichst du ihm das "m" vor, dann halte die flache Hand vor den Mund.
Fordere dein Kind auf, die Gesten ebenfalls zu machen.
So betonst du die nasale Intonation des "n" und die geschlossenen Lippen beim "m" handelnd, das hilft dem Hirn beim Behalten!
Wichtig: Meine Tipps helfen nach einiger Zeit, wenn die Strategien immer und immer wieder eingefordert werden.
Geduld braucht es trotzdem. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung!
Gestehe deinem Kind die Zeit zu, die es braucht. Glaub mir, die Verwechselei ist für dein Kind mindestens genauso nervig wie für dich!
LG
Hallo,
ich kenne noch das:
das brave (mit b) Kind geht mit der Mama in die richtige (Schreib-)Richtung (nach rechts),
das dumme (mit d) Kind geht von Mama weg (nach links).
LG
Hallo,
du beschreibst meinen Sohn (mittlerweile 12 und im 6. Schuljahr).
Er hat eine isolierte Rechtschreibstörung! Das Kind kann also nicht anders,
Mach mal einen Termin beim Kinder- und Jugendpsychlogen und lass ihn dort testen.
Wenn eine LRS dabei diagnostiziert wird, kann der Doc eine Therapie einleiten, die dann auch kostenlos ist, bzw von den Kassen übernommen wird.
Hallo,
kein Kinderpsychologe, dem an seinem guten Ruf gelegen ist, wird in diesem Alter und vor allem wegen dieser "Problematik" einen LRS-Test durchführen.
Manavgats Rat ist erstmal der richtige Weg: Dringend die Ohren überprüfen lassen.
LRS gibt es nicht, Legasthenie haben 3% (!!!!) der Menschen - daher finde ich es wenig sinnvoll, immer zu LRS-Tests aufzurufen. Nicht in diesem Alter und nicht, weil zwei Buchstabenpaare verwechselt werden! Und vor allem nicht, ehe nicht grundlegende Dinge (Hören, Hörverarbeitung) geklärt sind.
LG,
delfinchen
Manavgats Rat befolgen.
Zwischenzeitlich würde ich jedes dieser Probleme Schritt für Schritt angehen. Entscheide dich für EINS und bearbeite es mit deinem Sohn.
Was mich wundert... Wenn dort ein b steht und er ein d liest, müsste ihm das doch auffallen? Hat er bereits Leseverständnis? Ich kann es mir kaum vorstellen bei der Menge an Buchstaben, die er verwechselt.
Eine Badewanne wäre bei ihm ja praktisch eine Babewamme. Und wenn er das dann liest, weiß er, was ER damit meint? Dann hat er vermutlich tatsächlich ein Hörproblem.
Ich würde also z. B. mit der Eselsbrücke zum b/d anfangen, die Du hier ja schon gelesen hast. Erkläre sie ihm, notfalls mehrfach.
Versuche ihn nicht beim Lesen zu unterbrechen, lass ihn einfach mal. Vielleicht kommt er von selbst drauf, dass eine Babewamme komisch ist. Frag ihn eher mal NACH der Geschichte, was er da eigentlich gelesen hat.
Die Hausaufgaben insgesamt würde ich nicht verbessern. Das ist der Job der Lehrerin.
Genau das habe ich mich auch gerade gefragt...beim Lesen verwechselt meiner das auch teilweise Er stutzt aber dann sofort und korrigiert sich.
LG
Jenny