Wie Freundschaft erhalten wenn Kinder auf getrennte Schulen gehen?

Ich stelle die frage da es nun amtlich ist, das die beiden Kinder mit denen mein kind in der Kita spielt ( er spielt und redet nicht mit den anderen) auf die Privatschule kommen (meiner war der Schulleitung zu jung:-[) und meiner nun auf die normale Schule kommt. Mir erscheint es nur logisch das sich die Wege der kinder trennen werden, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

lg

1

Hallo,

also.. wir haben das grad bei beiden Kindern durch. Das kommt viel auf die Eltern mit an.. die Kinder sehn sich ja nicht mehr so oft.

Unsere Kinder haben nach dem Umzug (Kiga-/andere Grundschule usw.) nicht viele Freunde behalten. Man trifft sich alle paar Wochen mal.. aber das wars eigentlich auch. Da braucht man sich auch nichts vormachen. Die wirklichen Freunde und Kontakte müssen halt wieder neu geknüpft werden. Die Kinder haben halt keinen gemeinsamen Vormittag mehr und das merkt man schon.

Unser Sohn trifft sich aktuell mit einem einzigen Kind aus seinem alten Kiga (und das auch nur im 3-4-5 Wochen-Takt).. obwohl wir bei freier Straße grad mal 5 Automin. weit umgezogen sind...Alles andere hat sich mehr oder weniger in Luft aufgelöst, obwohl er nen wirklich großen Freundeskreis im Kiga hatte.

lg

2

Hallo,

unser Sohn war im ersten Schuljahr auf einer anderen Schule als alle seine Kiga-Freunde. Durch gemeinsame Hobbies hat er aber seinen besten Kumpel immer noch 2 bis 3 mal die Woche getroffen. So dass die Freundschaft überhaupt nicht unter der Trennung auf den Schulen gelitten hat.

Jetzt ist er auf der gleichen Schule wie sein Kumpel, das war aber nicht der Wechselgrund, und trifft sich immer noch gelegentlich mit einem Jungen aus der Schule, von der er weggewechselt hat. Wobei dieser aber bei uns in der Straße wohnt.

LG,
Denise

3

Also meine Kleine ist ein Jahr vor ihren beiden aller- aller -aller besten Freundinnen in die Schule gekommen und sie trifft sich nach wie vor gleichhäufig. Ich denke da kann man nichts pauschalierten.
Es kommt drauf an wie gut die Freundschaften sind und auch als Eltern hat man ja einen Einfluss. Wenn man die anderen Kinder mag und vielleicht auch deren Eltern fragt man vielleicht auch mal an einem langweiligen Nachmittag: möchtest du nicht xy anrufen?
Die beiden anderen machen ihre Spielverabredung im Kiga aus und meine ruft eben nach der Schule an.

Liebe Grüße

4

Hallo,

ich würde einfach mal abwarten. Oft ergeben sich in der Schule eh neue Freundschaften, auch wenn die Kinder nicht getrennt werden.

Mein Großer ist z.B. mit seiner Kiga-Freundin sogar in der selben Klasse. Seit der Schule hat er andere Freunde und sie andere Freundinnen. Sie laufen zwar noch gemeinsam den Schulweg, mehr aber auch nicht mehr. Und es geht beiden gut damit.
Zwei andere Kiga-Freunde von ihm sind in eine andere Klasse gekommen. Klar, der Kontakt ist weniger geworden. Aber es ergibt sich immer mal wieder, dass sie was ausmachen.
Oft sind es hauptsächlich wir Eltern, die sich da die großen Sorgen machen ;-). Die Kids meistern das dann überraschend gut.

LG, #stern

5

Hallo,
das ist total verschieden! Es kommt auf’s Kind an (also auf beide), auf die sonstigen Umstände (wie nah wohnt man beieinander, trifft man sich auch außerhalb der Schule), auf den Willen der Eltern, nicht zuletzt auch darauf, wie gut oder schlecht die Kinder in ihren neuen Umgebungen neuen Anschluss finden und, und, und…..
Unsere Tochter hat eine Freundin, die schon im mittleren Kindergartenjahr ca. 30 km weit weg gezogen ist, die sie jetzt (2. Klasse) immer noch trifft. Andere Kinder sind nur in der Parallelklasse auf derselben Schule und finden inzwischen gar nicht mehr statt.

Ich finde nur wichtig, dass man als Eltern das Ganze nicht überbewertet. Klar, es sind jetzt die „einzigen Freunde“, aber in der Grundschule werden alle Kinder nochmal neu gemischt und da ergeben sich ganz neue Konstellationen. Wenn man überlegt, wie häufig in so einem Leben Freundschaften „versanden“, weil man einfach nicht mehr so viel miteinander zu tun hat, aber sich andererseits auch wieder ganz neue Freundschaften ergeben, dann ist es ziemlich töricht, so an den KiGa-Freunden zu hängen…. Was natürlich nicht heißen soll, dass das Kind diese Freundschaften nicht wichtig nehmen soll, nur gehen mir die Mütter gehörig auf den Keks, die wegen einer gemeinsamen Krabbelgruppenerfahrung meinen, die lieben Kinderlein müssten auf ewig „beste Freunde“ bleiben….
LG
rain

6

Meine Kids wollten " alte" Kiga-Freunde gar nicht mehr sehen, auch wenn ich aktiv versucht habe Treffen zu organisieren,

Die Kinder schließen so schnell neue Freundschaften und wenn man nicht gerade neben an wohnt oder die Eltern sich ständig sehen, wird es schwierig sein. Außer beide Kids wollen den Kontakt halten.
Lisa

7

Hallo,

Situation etwas anders, aber wenn die Kinder sich wirklich mögen, bleibt die Freundschaft erhalten und in dem Alter liegt es auch mit an den Eltern.

Meine Tochter hat in der Schule (1. Klasse) jemanden aus der 2. Klasse kennengelernt. Sie gehört zu den ruhigen Kinder und er hat sie immer beschützt. Als sie in der 2. Klasse war, haben sie sich das erste Mal privat getroffen. Und 7 Wochen vor den Sommerferien sind wir in eine andere Stadt gezogen. Obwohl wir und die Eltern von ihm komplett anders leben und daraus nie eine dicke Freundschaft wird, haben unsere Kinder den Kontakt weiter erhalten. Da wir als Eltern das auch toll finden, nehmen wir die Entfernung auch in Kauf.

Sie kennen sie jetzt seit 3 Jahren, seit 2 Jahren treffen sie sich regelmäßig. Beide sind sie schwer verliebt ;)

Mit ihrer ehemaligen Klassenkameradin trifft sie sich auch häufiger. Die Kontakte meines Sohnes bestehen nicht mehr, aber er hat nun in seiner jetztigen Klasse festere Freundschaften gefunden. Nur wird keiner von den Jungs in seine Klasse geschweige denn Schule kommen. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. In der neuen Schule finden sich sicherlich auch nette Jungs (ich hoffe es zumindestens ;) )

lg Maja

8

Mein Sohnemann ist vor seinen ganzen Kindergartenfreunden in die Schule gekommen abef hat dort schnell neue Freunde gefunden obwohl er da noch sehr schüchtern war.

Sein einer bester Kumpel aus der Klasse hat nun nach dem Halbjahr der 2. Klasse die Schule gewechselt, weil sie in nen anderen Stadtteil gezogen sind aber die beiden sehen sich trotzdem noch oft da seine Ma und ich sehr gute Freundinnen sind und uns regelmäßig sehen und besuchen.

Das wird schon alles werden, Kinder in dem Alter finden eigentlich immer schnell neue Freunde.

LG Vani

9

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Kinderfreundschaften nicht mit Erwachsenenmaßstäben messen darf. Bei Kindern ändern sich die Prioritäten auch mal ganz schnell, es ergibt sich einfach öfter mal Neues. Deshalb können "alte" Freunde trotzdem wichtig und gegenwärtig bleiben, aber neue Freunde etablieren sich auch ganz fix. Wir haben ein paar Kindergartenfreunde rübergerettet, wenn der Kontakt auch längst nicht mehr so intensiv ist wie vor der Einschulung.Das macht den Kindern aber nichts aus, das war zu Beginn eher mein Problem.

Mein extrem zurückhaltender älterer Sohn, der mit niemandem redet, ist total allein eingeschult worden, was mir im Vorfeld einen Riesenkopp gemacht hat. Hätte ich mir alles sparen können. Gleich am allerersten Schultag haben sich zwei Jungs an ihn angedockt und sind da immer noch. Kinder können das alles eigentlich ganz gut allein regeln.