Vor nichtmal einem Jahr habe ich im Kindergarten-Forum gepostet, weil ich wissen wollte, ob Flötenunterricht bei 5-Jährigen (meine kleine Tochter) schon Sinn macht und welche Flöte sinnvoll ist.
Nun - ein knappes Jahr später - möchte mein Sohn Klavier lernen. Es stellt sich mir die Frage, ob er das wirklich will und ob er weiß, was es heißt, auch mehrmals wöchentlich (am besten ja täglich) üben zu müssen. Er kommt so schon nie mit seiner zur Verfügung stehenden Zeit aus, weil er gern draußen ist, aber auch drinnen sooooo viel zu tun hat
Daher will ich auch nicht unbedingt ein Klavier kaufen. Abgesehen davon haben wir auch im Wohnbereich eigentlich kein Platz für ein Klavier. Daher würde es (wg. der geringeren Abmaße und der besseren Transportfähigkeit) auf ein E-Piano hinauslaufen, denke ich.
Wer kennt sich mit Mietinstrumenten aus? Ich weiß, dass einige Klavierhäuser die anbieten. Ist das was oder kann man das vergessen?
Und: was muss ich für ein Anfänger-E-Piano ausgeben? Was muss es haben, damit es überhaupt was taugt und was braucht ein Anfänger nicht?
Ja, ich freue mich auf eure informativen Antworten und vielleicht auch über eure Erfahrungen.
LG
cori
E-Piano für 2.Klässler - welches? Was muss man investieren?
Hallo,
über dein E-Piano kann ich dir nicht viel sagen. Bekannte haben eins für ca. 1500,-, soll gut sein. Wir haben ein Jahr lang ein Klavier gemietet. Die Miete ist abhängig von der Qualität des Klaviers. Wir hatten untere Mittelklasse für 45,- im Monat. Nach einem Jahr wurde uns die Miete für den Kauf unseres Schimmel-Klaviers angerechnet.
<LG
Schau mal in diesem Forum unter
Klaviere kaufen/reparieren.Da sind gute Tips.
www.clavio.de
Er möchte...sprich er hat noch nicht angefangen.
Dann warte mal ab was der Musikerlehrer sagt und welche Verbindungen er zu Leihfirmen, etc. hat. Vielleicht kommt er ja auch günstiger dran.
Wir haben e ePiano und ich denke das nimmt jetzt auch nicht viel weniger Platz als ein Klavier ein. Du willst ja kein Flügel haben, oder?
Beim ePiano ist das gut, es steht bei uns unter der Fensterbank....ein Klavier wäre da zu hoch.
Es gibt auch viele Kids, die mit Keyboard anfangen....dazu gibt es ein Klappgestell und alles kann verstaut werden.
Lisa
schließe mich twins an
grundsätzlich bin ich erst mal für ein Leihinstrument
Würde auch zu einem Leihinstrument tendieren. Ein vernünftiges E-Piano, bei dem der Anschlag nicht ganz anders als beim "richtigen" Klavier ist, ist nicht zum Schnäppchenpreis zu haben, und vielleicht hat der Musiklehrer ja auch Verbindungen / Empfehlungen.
Liebe Grüße
Anja
hallo!
ich würde mir das sehr gut überlegen, wenn sohnemann vor 1 jahr noch blockflöte wollte und nun klavier. vielleicht ist es in einem dreivierteljahr dann trompete und ihr habt das e-piano da stehen, welches ihr nie oder nur sehr schlecht wiederverkauft bekommt (technik entwickelt sich rasend schnell weiter).
ihr habt keinen platz für ein klavier, das wäre für mich das k.o.-kriterium, denn ich würde zu gar keinem e-piano raten, es ist einfach nicht dasselbe.
wir haben ein sehr großes wohnzimmer und haben vor 2 jahren ein 100 jahre altes tschechiches konzertklavier von privat gekauft (zusammen mit einem klavierbauer der es vor ort auf herz und nieren geprüft hat). das hat uns 400 euro gekostet inkl. transport und der klavierbauer hat es für weitere 200 euro generalüberholt, einiges repariert. es würde jetzt bei verkauf 3000 euro bringen. aber natürlich wird es nicht verkauft, denn wir lieben es - als instrument und als einrichtungsgegenstand.
lg
Die Tochter wollte Flöte lernen, nicht der Sohn ... Ansonsten stimme ich Dir zu: Klavier und E-Piano sind wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe! Wir haben einen Flügel, der eigentlich zu groß für unsere Wohnung ist, aber wir alle (Sohn eingeschlossen) hängen sehr an ihm!
Meine Tochter spielt Flöte, mein Sohn bisher noch gar kein Instrument (außer die runden aus Leder ) Mehrere seiner Freunde lernen ein Instrument (u.a. Schlagzeug, Gitarre, Geige, Klavier), aber für ihn war von Anfang an nur Klavier interessant. Die Flötenlehrerin meiner Tochter sagt, dass Kinder oft sehr intuitiv sich für das richtige Instrument interessieren. Dass das vielleicht nicht über seine Volljährigkeit hinaus anhält, das plane ich ein - das kann man ja nie vorher wissen....
Ein Klavier kommt für mich nicht infrage. Ich hatte ehrlich gesagt auch mal gehört, dass es mittlerweile auch E-Pianos gibt, bei denen der Anschlag schon ganz gut (ähnlich dem beim Klavier) ist. Dass die nicht für einen Appel und ein Ei zu haben sind, ist mir irgendwie auch klar. Aber ich hätte halt gern mal gewusst, mit was man so rechnen muss.
Danke für deine Antwort.
LG
cori
Hallo Cori,
das würde ich mir dann aber gut überlegen.
Erstens finde ich ein Klavier immer besser als ein E-Piano und zweitens muss dein Sohn wirklich täglich üben.
Drittens kommen ja auch noch die Kosten für den Unterricht dazu.
Unser Sohn lernt jetzt seit zwei Jahren Klavier und wir zahlen 20,-Euro für eine halbe Stunde.
LG,keks_3
Dass wir eine solche Entscheidung gut überlegen, versteht sich doch wohl von selbst. Unser Goldesel hat nämlich gerade "Ladehemmungen" und da sollten größere Ausgaben wohldurchdacht sein Darum frage ich hier ja um Rat und um die Meinung anderer.
cori
Mein Sohn spielt weit ca. 4 Monaten mit Hingabe Blockflöte. Die Flötenlehrerin meinte kürzlich, dass sie sich wirklich gut vorstellen könne, dass er parallel bzw. recht bald mit einem 2. instrument beginnen könne, er stellt sich sehr gut an und übt mehrmals täglich.
So, nun steht bei uns auch die Anschaffung eines digitalen pianos an, da er das gerne lernen möchte.
Wir haben uns für folgendes entschieden: Thomann DP- 30 RW/C
Habe das teil wärmstens empfohlen bekommen, ist absolut erschwinglich. Gut auch für Anfänger geeignet. Geh mal auf die Seite der Firma Thomann.
Das kostet 400 Euro???
Kriegt man dafür wirklich was einigermaßen Vernünftiges? Wo ist der Haken?
LG
cori
hallo cori,
mein sohn (knapp 9) hat letzten oktober mit klavier angefangen. die lehrerin hat uns zu einem klassischen klavier geraten, weil auf einem e-piano die anschläge immer gleich sind. sprich, du hörst keinen klangunterschied, egal wie du die taste bedienst. das wäre zum klavierlernen einfach nicht so schön. und ich glaube so viel kleiner sind die auch nicht.
wir haben, nach empfehlung der klavierlehrerin, ein klavier in einem pianohaus gemietet. wir zahlen 44 euro pro monat miete, die anlieferung und abholung musste sofort gezahlt werden, das waren nochmal 240 euro zusammen. dann kostet der unterricht 78 euro pro monat (pro woche 45 min). das muss man sich vorher gut ausrechnen, ist ja nicht gerade ein pappenstiel. und du brauchst das instrument eigentlich sofort bei unterrichtsbeginn, sonst kann dein sohn die hausaufgaben ja gar nicht machen.
täglich üben tut meiner nicht. vielleicht alle 2 tage im moment. wir kommen damit aber ganz gut hin. manchmal sitzt er von selbst dran und spielt gerne, manchmal muss ich ihn darauf hinweisen, dass er üben muss. er hat aber auch noch jede menge anderer aktivitäten und die hausaufgaben werden auch immer mehr. bisher langt das aber an übungszeit.
lass deinen sohn doch eine schnupperstunde machen und dann soll er sich entscheiden. musst ihm halt sagen, dass das dann nicht wieder aufgehört wird, wenn man soviel geld investiert. das soll er sich halt gut überlegen.
lg
blucki