1. klasse, wie weit seid ihr, wie viel müsst ihr üben?

ich frage hier mal heute, da ich seit einiger zeit, das gefühl habe, dass es bei uns ziemlich straffes programm gibt. insbesondere interressiert mich, ob eure kinder schon in der ersten klasse viel ausser den hausaufgaben üben mussten, wieviel hausaufgaben es gibt etc.

zu uns: wir sind jetzt ende 1. klasse angekommen und das niveau ist (glaub ich) klassendurchschnittlich eher hoch. ausser lesen und schreiben lernen, ist zur zeit auch noch die uhr dran. die hausaufgaben bestehen täglich aus jeweils mathe und deutschhausaufgaben, dafür ist eine stunde vorgesehen (manchmal reicht auch ne halbe) und ausserdem noch kleine aufgaben einmal die woche in WTG und religion. wenn ich meine tochter aus dem hort abhole, muss sie dann aber eigentlich auch noch üben, denn es gibt jeden tag eine lesehausaufgabe. parallel dazu soll auch noch mehr gelesen werden, das ist zwar "freiwillig", aber macht man es nicht, bekommt man den nächsten leseführerschein nicht, da man das dokumentieren muss. die rechenaufgaben gehen jetzt bis 20 jeweils plus / minus und per rechenkönig wird das ganze oft im wettbewerb gemacht, also nach schnelligkeit. diese schnelligkeit erlangt aber nur, wenn man eben nebenher noch übt. im grunde kann meine tochter alles relativ gut, oft fehlt es ihr aber an der nötigen schnelligkeit, da sie eine von denen ist, die lieber noch mal kontrollieren oder nachrechnen. auch die finger dürfen natuerlich nicht mehr benutzt werden. regelmässig werden lernzielkontrollen geschrieben, ohne ankündigung natuerlich.

ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hatte (vielleicht blauäugig von mir), dass die kids schon in der 1.klasse so viel tun müssen. wenn man um 4 daheim ist, die HA schon erledigt sind, man aber noch üben muss, bleibt ja nicht viel vom tage übrig.

mich würde mal interessieren, wie weit das bei euch ist. ist das hier eher normal, langsames oder schnelles tempo. ich hab leider keinen vergleich und kann das können meiner tochter auch dadurch schwer einschätzen. beim elterngespräch hiess es nur, alles gut, aber noch mehr lesen üben. ich will aber auch nicht übertreiben, sonst hatse ja irgendwann keinen bock mehr.

lg sina

1

Hallo
Meine Tochter hat 45 Minuten Hausaufgabenzeit in der Schule und hat noch nie die Zeit überschritten. D.h. sie musste noch nie zu Hause noch Hausaufgaben machen, da sie alles innerhalb der Zeit schafft, meistens mit einem zusätzlich vom Lehrer gemalten Smiley, weil sie es gut macht.

Da die Kinder jedoch alle still sitzen und gemeinsam ihre Hausaufgaben unter Aufsicht erledigen, trödeln sie auch nicht so viel wie zu Hause. Da lenkt nichts ab und alle machen konzentriert mit.
Zu Hause hätte sie wahrscheinlich öfter mal Durst, müsste auf die Toilette oder wäre anders trödelig.

Abends liest sie gerne in ihren Büchern die sie in der Schul-Bibliothek ausleiht.

Üben soll/muss sie laut Schule sonst nichts.

So ist das bei uns.

Liebe Grüße

2

Hallo,

die Uhr war in der 1. Klasse gar nicht dran.

Es gab immer 2 Hausaufgaben, eine Mathe, eine Deutsch. Dafür waren 10 Minuten vorgesehen.

Meine Tochter hat dafür immer ewig gebraucht #augen

In WTG oder Religion gab es nie Hausaufgaben. Auch jetzt in der 3. Klasse ist das nicht anders.

GLG

3

bei "uns" gibt es jeden Tag Hausaufgaben- ausser Freitag, denn da ist Wochenende und die Kinder haben das Recht sich auszuruhen. Die Aufgaben sind entweder Deutsch oder Mathe. Meistens sollten sie nicht 15 minuten überschreiten. Dazu kommt noch ein Leseplan(freiwillig), wo die Kinder zuhause 2x5 Minuten lesen sollen, dann unterschreiben die Eltern und nach gewissen Punkten bekommt das Kind eine Überraschung von der Lehrerin :-). Mein Grosser liest sehr gerne und täglich weit über 10 Minuten ;-), allerdings merkt man, dass er noch üben muss, trotzdem bin ich sehr stolz..
Beu Euch geht ja wohl die Post ab mit den Hausaufgaben #schwitz- aber ehrlich gesagt hatte ich es nicht anders in der ersten Klasse- ich dchte, dass die "strenge" Zeiten schon vorbei wären #gruebel
lg

4

Hallo Sina,
mein Sohn hat einen Wochenplan, die Kinder müssen frei entscheiden, wann sie welche Aufgaben davon erledigen. Zeit haben sie hierfür 4 x max. 30 Minuten (in der Betreuung) und eine zusätzliche Wochenplanstunde am Donnerstag, falls noch Fragen zu besprechen sind. Der WP wird donnerstags nach der Betreuung abgegeben.

Auf einem durchschnittlichen Wochenplan stehen
4 Arbeitsblätter (unterschiedlich: mal Kreuzworträtsel, mal Suchbilder usw.)
4 Seiten im Schreibheft
4 Seiten im Matheheft (Zahlenfuchs)
2 Leseaufgaben (meist Minihefte, die sie den Eltern / Betreuern vorlesen müssen)

zusätzlich gibt es für die "Schnelleren" sogenannte Krönchenaufgaben, die erledigt werden dürfen, aber nicht müssen, die sind dann etwas kniffliger.

Die Uhr kommt bei uns erst im zweiten Schuljahr dran, allerdings kann mein Sohn schon seit 2 Jahren die Uhr lesen, sodass das keine Herausforderung für ihn wird ;-)

Zusätzlich lernen mussten wir noch nie, allerdings braucht Ben das auch nicht. Bei meiner Großen sah das etwas anders aus, gerade lesen und Kopfrechnen musste da oft wiederholt werden.

Lernzielkontrollen schreibt Bens Lehrerin ebenfalls häufig und unangekündigt. Darauf soll ja nicht gelernt werden, sondern es soll der unverfälschte "ist-Zustand" geklärt werden, damit die Förderung optimiert werden kann.
Allerdings bekommen wir als Eltern diese "LZKs" nicht zu sehen, wenn überhaupt, dann am Elternsprechtag.

Lg
Nina

5

hallo, HA von Mo-Do. max 10 Min pro Tag. Zusätzlich lesen wir 1 Kapitel pro Tag in einem Buch nach Wahl.
Die Uhr haben die Kinder über Ostern gelernt - war Ferienhausaufgabe.

Mein Sohn liest flüssig und gern, sie rechnen bis 20 sicher plus und minus, fangen langsam mit dem 1x1 an.

Üben tun wir gar nicht, nur lesen, aber das aus Spaß. Anfangs haben wir täglich 10 Minuten lesen geübt bis er es sicher konnte.

Aber welches Tempo nun schnell oder langsam ist, liegt doch eh an der Lehrkraft und an der Klasse.

Bei uns ist alles nach wie vor sehr entspannt. Meinem Sohn fliegt es aber noch auch noch alles zu.

LG :-)

6

Huhu,

Deutsch und Mathe ist bei uns jeden Tag, dazu mehrmals Leseaufgaben.

In Mathe sind sie bei <>= und mit + und - im 20 Bereich.

Die Klasse von meinem Mittleren ist weiter als die 2. Klasse von meinem Großen. Anfang des Schuljahres wurde uns gesagt wir sollten einen Ordner haben, der war schon nach einen halben Jahr so dermaßen voll und das nur mit Deutsch und Mathe.

Lg

7

Hallo Sina,

mein Großer hat seine erste Klasse schon länger hinter sich, mein Kleiner ist diesen Herbst so weit. Aus Erfahrung mit dem Großen war es so: Hausaufgaben wurden gemacht, es hat selten länger als eine halbe Stunde gedauert. Gelesen haben wir als Hobby sowieso jeden Tag, das haben wir alle nicht als Aufgabe gesehen. Gerechnet haben wir oft im Auto beim Fahren. Oder ich habe gebügelt und meinem Sohn nebenbei Rechenaufgaben gestellt, die er immer sehr lustig gefunden hat. Die Uhr konnte er schon, genau so wie mein Kleiner jetzt.

Ich sehe das so, dass Kinder in dem Alter ja besonders wißbegierig sind und sowieso sehr empfänglich für Neues. Sie wollen ihr Hirn füttern und das kann man ruhig unterstützen. Ich würde das ganze halt nicht unter dem Titel "jetzt müssen wir aber was lernen" verkaufen, sondern einfach immer so nebenbei.

Übrigens, war mein Sohn in einer Privatschule mit recht hohem Anspruch, also das Tempo war doch recht hoch.

8

Hallo!

Mein Sohn ist jetzt in der zweiten Klasse. Aber auch in der ersten Klasse hatten die Kinder recht viele Hausaufgaben auf. Eine Stunde war eigentlich bei den meisten Kinder Normalität, überwiegend Mathe und Deutsch aber auch mal Sachunterricht oder Religion.
Lesen und Kopfrechnen üben waren tägliche Hausaufgaben.

Tests gab´s phasenweise sehr häufig, z.T. wöchentlich ein Diktat (Text war bekannt, musste zuhause geübt werden) und mindestens ein weiterer Test. Das ist jetzt in der zweiten Klasse etwas lockerer #gruebel Diktate werden beispielsweise nur noch alle zwei Wochen geschrieben.
Die Uhr hatten sie auch irgendwann am Ende der ersten Klasse und in Deutsch die Einführung der Schreibschrift.

LG Silvia

9

Hallo,

euer Programm klingt wirklich straff #schwitz

Mein Sohn bekommt normalerweise nur Deutsch ODER Mathe als Hausaufgabe auf, sehr selten Deutsch UND Mathe. In den anderen Fächern gibt es keine Hausaufgaben.

Die Hausaufgaben macht mein Sohn normalerweise in 5 bis 10 Minuten, wenn viel zu schreiben ist und mein Sohn trödelt, dann auch mal 30 Minuten (selten).

In Mathe sind sie so weit wie ihr, das sollte ja auch so sein.

Geübt werden muss nur für Diktate (Lernwörter), aber es sind bis jetzt nur 3 Diktate, also auch nicht schlimm.

Leseführerschein gibt es bei uns nicht.

Alles in allem sehr relaxt alles. Ich finde es schade, wenn man in der 1.Klasse schon so viel für die Schule machen muss.

LG,
J.