Wieviel Hilfe bei Vorträgen?

Hallöchen,

mein Sohn muss in der nächsten Woche einen Vortrag über Pferde halten (kein selbstbestimmtes Thema).

Wieviel und vor allem wie helft ihr euren Kindern bei der Vorbereitung?
Wir reden von einer zweiten Klasse, das Thema findet er ... "blödes Mädchenthema"... und auch die Zeit ist recht knapp. (Am Freitag vor den Ferien bekommen und heute Abend kommt er vom Zelten mit Papa zurück)
Sprich die Motivation hinkt.

Eine direkte Vorgabe gibt es übrigens nicht auch keine Besprechung zum Ablauf. Nur eine Zeitvorgabe von ca. 10min.

Gruß

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In der 2. klasse würde ich noch "danebensitzen". Erstmal mach es interessant: Entwicklung der Pferde: Urpferd- größe eines Kaninchens...
Wildpferde, Indianer haben kleiner Pferde gehabt als Cowboys....., Rassen, Farben... Futter, Kraft (PS) Einsatz heute::. Brauereipferd, Acker, Turnier...
Wenn Du noch Tipps brauchst dann frag einfach hier gibt es genug
LG

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Hallo,

bei der Gliederung würde ich ihm helfen.

Das, was er zu dem Thema an Wissen gibt, würde ich ihn aber aussuchen lassen. Vielleicht kannst du ihn ja mit der "Geschichte" des Pferdes ein wenig "locken" - eben dass das Urpferdchen nicht größer als ein Fuchs war - oder er geht in den Bereich "Wildpferde" bzw. "Mustangs und Cowboys", dann ist es vielleicht nicht ganz so "mädchenhaft".

LG,
delfinchen

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ich war schneller#winke

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Stimmt :-) #liebdrueck

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Hallo,

meine Tochter ist auch in der 2.Klasse und sie musste auch schon ein 'Referat' halten.
Sie wollte dazu im Internet nachlesen - meine Unterstützung lag ausschließlich darin mit ihr im Internet nach dem Tier zu suchen und Bilder und Beschreibungen auszudrucken.
Den Rest hat sie im Alleingang gemacht : Plakat mit aufgeklebten Bildern und beschriftet.

Das Plakat hat sie dann in der Klasse aufgehängt und sich dann daran bei ihrem Referat 'entlanggehangelt' und es wohl auch sehr gut gemacht.

Je weniger Unterstützung desto mehr Selbständigkeit und Lerneffekt! ( wenn sie Hilfe braucht bekommt sie die natürlich, aber 'vorkauen' gibts nicht...ihre Hausaufgaben, nicht meine!)
Auch wenn das Thema nicht interessiert muss es erledigt werden!

Ich weiß, dass die Kinder von 'unserer' Lehrerin nur solche Aufgaben bekommen, die sie auch bewältigen können!

LG sechisi

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Meine Tochter (auch zweite Klasse) hat das jetzt schon zwei Mal gemacht.

Einmal in der 1. Klasse (so wie dein Sohn jetzt) und einmal in der 2. Klasse (weil das erste Mal so gut geklappt hat, gleich mal als Partnervortrag).

Gerade bei dem Partnervortrag KANN und SOLLTE man gar nicht so viel helfen. Das bekommen die schon hin! Wir haben immer zusammen Materialen ausgedruckt (altersgerechte Texte und Bilder) und die Gliederung besprochen.

Fertig.

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Es gibt für die Grundschule leider keine Lernhilfen. Diese hier ist ab 10 Jahre

http://www.amazon.de/Compact-Lernfuchs-abwechselnde-zahlreichen-unentbehrlichen/dp/3817478984/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1369215910&sr=8-2&keywords=Referate+Grundschule

heißt, Du müsstest da schon helfen.

Wichtig sind doch die W-Fragen:

Wie sieht ein Pferd aus?

Wo lebt es?

Was frisst es?

Warum halten wir Pferde?

Das in altersgerechten Worten. Es gibt in jeder Bücherrei Material, z. B. dieses hier: http://www.amazon.de/Was-ist-was-Band-027/dp/3788602678/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1369216082&sr=1-1&keywords=Was+ist+was+Pferde

Ich würde an Deiner Stelle auch dieses "Mädchenkram" mal kritisch hinterfragen. Typisch Junge, typisch Mädchen Denke schränkt unsere Kinder nämlich in ihrer Entwicklung ziemlich ein. Bist Du selbst so rollenfixiert oder gibt es "heimliche" Miterzieher, denen man etwas entgegen setzen muss?

Gruß

Manavgat

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Hallo,

ich habe meine Tochter im Netz und Büchern regagieren lassen, sie Stichpunkte machen lassen, das habe ich kontrolliert.
Dann habe ich vorgeschlagen, Karteikarten zu nehmen und Stichpunkte darauf zu schreiben. Weiter hat sie von sich aus Dinge zusammengesucht, sie hatte das Thema Bienen, was alles auch Honig gemacht wird. Sie hat sich große Bienenbilder (Königin, Arbeiter,...) Kopiert und diese zum Erklären an die Tafel gehangen.
Zum Schluss hat sie ein kleine Rätsel gemacht, auch selber erarbeitet. Ich hatte eins vorgegeben, das wollte sie nicht, war ja auch nur ein Vorschlag ;-)
Zum Schluss hat sie Honigbonbons verteilt.
Ich weiß nicht, wie weit der Vortrag bei Euch geht, bei uns wurde es so verlangt, Vortrag mit Anschauungsmaterial, meine Tochter ist aber in der 3. Klasse.

LG

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Also wenn er absolut gar keine Vorgaben oder Infos hat, dann würde ich ihm zumindest grob eine Übersicht geben, was in einem solchen Vortrag vorkommen sollte:
1. Tierart
2. Herkunft und natürliche Lebensweise
3. Aussehen/Farbvarianten/Rassen (in dem Fall relativ grob, weil es so viele gibt)
4. Nahrung
5. Gebrauch als Nutztier früher und heute

Dann würde ich mit meinem Kind in die Bücherei gehen und ein oder mehrere Bücher besorgen. Ich würde schauen, dass das Kind das möglichst alleine tut, also die richtige Abteilung mit der Suchfunktion nutzen oder sich durchfragen. Ggf. kann man auch im Internet schauen, aber ebenfalls so, dass das Kind vor allem den Weg dorthin lernt. Dann würde ich Vorschläge für die Präsentation machen, z. B. ein Plakat machen oder Folien beschriften und das Kind wählen lassen. Das Material würde ich dann entsprechend besorgen lassen, ebenfalls vom Kind. Und zuletzt würde ich mich als Testzuhörer anbieten, damit das Kind das Sprechen vor der Klasse üben kann.

Das wäre meine Form der Untertsützung.

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In dem Alter habe ich meinem Sohn beim googlen/Lexika durchsuchen geholfen - Text ausgedruckt und evtl. ein Foto zum an die Tafel heften wärend des Vortrags.

Wie die Kinder den Vortrag vorbereiten haben sie in der Schule gelernt. Er hat sich also dann den ausgedruckten Text durchgelesen, Stichpunkte auf kleinen Karteikärtchen geschrieben und dann den Vortrag geübt. Da habe ich dann nur noch abgehört.

LG Katja

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Hier bereiten die Kinder bereits ab der 1. Klasse eigene Referate vor (ist aber auch eine Montessori-Schule).

In etwa auch so 10 Min., mit einem selbstgebasteltem Poster usw., Thema nach Belieben (unser Sohn ist ein Technik-Freak, daher würde er auch nie im Leben die Pferde wollen :-))

Wir haben ihm die

WAS, WER, WIE, WOFÜR, WANN, WOMIT usw. Fragetechnik beigebracht.

Heißt, er geht nach diesem Leitfaden seinen Vortrag ab. Macht sich dazu einen kleinen Spickzettel und fängt dann halt an zu erzählen, zB. von WAS handelt mein Referat "ich erzähle euch etwas über XY" usw.

Das ist eine gute Anleitung für das Kind und er lernt so, strukturiert zu erzählen, beim Thema zu bleiben und auch tatsächlich etwas zu vermitteln.

Klar, über das Thema sprechen wir normalerweise schon Tage im Voraus ausführlich. Aber den Leitfaden muss er im Kopf haben. Das Wissen dazu holen wir uns gemeinsam aus Büchern oder er profitiert von unserem Wissen. Aber Bilder für das Poster suchen wir z. B. auch schon mal gemeinsam aus dem Internet ;-)

lg