Hi Mädels,
meine Kinder sind ab nächstem Jahr beide schulpflichtig (der Große besucht bereits die 1. Klasse) und nun ist es ja kurz vor den Sommerferien immer so, dass die neuen 1. Schuljahr-Klassen "ausgeknobelt" werden.
Bei uns war es dieses Jahr scheinbar sehr chaotisch (Empfehlungen des KiGas wurden überhaupt nicht beachtet, die vor über einem Jahr von den Eltern aufgestellten Wünsche schon, die erst kürzlich von den Kindern geäußerten Wünsche eher nicht usw.). Insgesamt kann ich mich zwar überhaupt nicht beschweren, aber da es sich um eine recht kleine Schule handelt (wohl 3 Klassen mit je unter 20 Schülern), ist es ja eigentlich auch noch recht übersichtlich - dachte ich.
Und da stellt sich mir die Frage:
Wie läuft das bei euch/bei eurer Wahlschule???
Wann mussten/dürfen eure Kinder wünsche äußern?
Wie viele Kinder durften auf die "Wunschliste"?
Nimmt der Kindergarten Einfluss/spricht er Empfehlungen aus?
Werden Tauschwünsche hinterher umgesetzt?
Gibt es ein Hauen und Stechen beim Elternabend zu dem Thema oder wird man letztlich vor vollendete Tatsachen gestellt?
Berichtet mir doch mal eure Erfahrungen! Ich bin gespannt.
LG
cori
Einteilung der Grundschul-Klassen: wie wird bei euch vorgegangen?
Meine Kinder gehen in eine Recht große Schule mit Ca. 500 Schülern. Es gibt 9 JÜL-Klassen, in denen die Jahrgänge 1-3 unterrichtet werden.
Kurz vor den Sommerferien haben die Kinder einen kurzen Termin beim Rektor, der sich ein erstes Bild Macht und bei dem die Kinder ihre Wünsche äußern können. dabei spielt das Freunde-Argument eine größere Rolle als der Wunsch der Eltern. Wenn irgendwie möglich und passend, ,wird dieser Wunsch des Kindes erfüllt.
Meine Kinder haben eine besondere Macke. Ich kannte vorher auch keine Lehrer und hätte keine Vorlieben oder Abneigungen. Es wurden dann die Lehrer ausgewählt, die passen und die damit einverstanden waren, ein Kind mit Macke zu nehmen. Das hat beide Male richtig gut hingehauen.
Der Kindergarten hat nichts mehr mitzureden. Allerdings bemüht man sich schon, dass die Kinder aus einem Garten auch zusammen bleiben.
Empfehlungen des Kigas gibts hier überhaupt nicht.
Man kann Wünsche äußern, die werden aber nur beachtet, wenn die Kinder im selben Stadtteil wohnen, ansonsten keine Chance.
Hab gekämpft, das meine Kleine mit ihren KLassenkameraden in eine KLasse kommt - keine Chance... Sie können halt nicht 28 in eine KLasse stecken und in die andere nur 20... versteh ich ja auch.
lg
Hallo,
meine beiden sind in unterschiedlichen GS eingeschult worden.
Bei beiden gab es eine Wunschliste, auf die man bis zu 2 Kinder setzen konnte.
Die gab es einmal per Post mit der Bücherliste und einmal nach dem Kennenlernenvormittag.
Es wurde generell darauf geachtet, dass Kindergärten zusammen bleiben, falls nicht möglich so geteilt, dass nicht ein Kind allein nicht dabei ist sondern eine Gruppe dort, eine Gruppe dort.
Von Tauschwünschen weiss ich nichts.
Was für ein Hauen und Stechen (?) beim Elternabend du meinst versteh ich nicht.
vg
Zum "Hauen und Stechen": Naja, dann möchte der eine noch tauschen, dann die andere usw usw. Das ging wohl einige Male hoch her, dieses Jahr nicht ganz so wild. Es gab einige Änderungswünsche, die auch i.d.R. direkt an dem Abend noch verwirklicht werden konnten.
Ich finde es prinzipiell natürlich toll, wenn so auf die Wünsche der Eltern und Kinder eingegangen wird. Aber wie ja hier in der Diskussion schon mehrfach anklang: Freundinnen bleiben ja nicht immer Freundinnen, gerade im Grundschulalter entwickelt und ändert sich ja da noch viel. Meine Tochter z.B. hat im Kindergarten DIE Freundin gar nicht gefunden. Nun ist sie mit den gleichen Mädels aber in der Schule auch zusammen (obwohl die Klassenzusammenstellung der Schule es anders vorsah - ich hatte die Gunst der Stunde genutzt, als eine Mutter einen "Tauschpartner" suchte). Aufgrund eines großen Jungen-Überschusses werden auch nicht viele andere/"neue" Mädels dabei sein. Vielleicht wäre sie erst etwas entsetzt gewesen, wenn sie in einer Klasse mit vielen neuen Gesichtern gewesen wäre, vielleicht wäre es aber auch gar nicht schlecht gewesen, mal neue Kontakte zu knüpfen - keine Ahnung.
Naja, ich finde auf jeden Fall, dass sich die Schule es letztlich total schwer macht, wenn sie Eltern und Kindern in jedem FAll gerecht werden wollen. Klar, irgendwie ist es ja auch toll. Aber es ufert hier wirklich aus, scheint mir...
LG
cori
hallo cori!
die kinder äußern gar keine wünsche. die beiden kindergärten bilden kleine gruppen von kindern, die zusammen eingeschult werden sollen (z.b. gute freundinnen o.ä.). die schule schaut sich diese gruppen an und schaut dann noch nach einer guten mischung der beiden kindergärten (also nicht kiga 1 = 1a, kiga 2 = 1b, sonder gemischt). zudem wird auf wohnort bzw. straße geachtet.
da meine tochter in keinen der beiden kigas geht, durfte ich dem schulleiter eine mail mit wünschen zusenden. er sagt, er versucht, alles hinzukriegen. hat bei meiner großen vor 2 jahren super geklappt, mal sehen, ob's bei der kleinen auch klappt.
lg
p.s.: schule ist kein ponyhof, das müssen auch viele eltern noch lernen. "hauen und stechen" wegen der einteilung oder gar wegen des lehrers ist für mich kindergartengehabe und diesen eltern sollte gezeigt werden, dass schule kein wunschkonzert ist.
Bei uns werden Wünsche, sei es nun von Seiten der Kinder oder der Eltern, nur sehr zaghaft berücksichtigt.
Freundschaften oder Kindergarten ist völlig unwichtig.
Generell werden sie Kinder nach Wohnort (wir haben eine Schule mit mehreren Gebäuden), Bus, Hort und Konfession eingeteilt.
Meist gibt es zwei rein katholische Klassen und eine Resteklasse (für evangelische und andere Heiden), die Katholiken werden je nach Wohnort, Bus- oder Hortbedarf in passende Klassen gesteckt.
Diese Klasseneinteilung wird dann am Elternabend vor den Sommerferien mitgeteilt, Änderungen sind nur selten möglich (und werden am Elternabend definitiv nicht diskutiert).
So hart sich das anhört, ich finde es gut, so wie es ist. Warum sollte man Kindergartenkinder befragen? Warum Eltern? Kiga-Freundschaften halten selten, wesentlich wichtiger ist es Kinder aus dem gleichen Ortsteill in dieselbe Klasse zu schicken (Schulweg, Hausaufgaben usw).
Und dass zwischen Katholiken und Nicht-Katholiken aus organisatorischen Gründen unterschieden werden muss, leuchtet mir ein, obwohl wir so natürlich immer in der Resteklasse landen.
Die Kinder wurden nach ihren Wünschen gefragt. Das war bei der Anmeldung im März.
Im Juli gab es dann einen Elternabend, wo die Klassenaufteilung bereits feststand. Der (einzige) Wunsch wurde berücksichtigt. Und das war es dann.
Hi,
bei uns gab es in den vergangenen Jahren immer drei erste Klassen.
Die Einteilung erfolgte nach Wohngebiet, damit die Kids gemeinsam in die Schule bzw. in den Hort laufen können. Wünsche der Eltern wurden manchmal aber nicht immer berücksichtigt.
VG
Tattel
Bei uns im Ort gibt es in der Regel 2 Grundschulklassen bei der Einschulung.
Trennung erfolgt hier nach " Unterdorf" und " Oberdorf". gibt also eine Straße, die die 2 Klassen quasi teilt.
Man kann auch einen Antrag stellen, wenn man lieber in die andere klasse möchte wegen der Freundin. Ob diesem Antrag stattgegeben wird hängt davon ab, ob entweder ein anderes kind rübertauschen will bzw. ob überhaupt noch Plätze frei sind.
Bei meinem Sohn war es so,das ich einen Freund den er schon kannte aus dem
Kiga,auf eine Liste schreiben konnte und sie sind dann auch zusammen in
eine KLasse gekommen.