Verhalten komisch wenn Freunde da sind?

woher kennst du meine tochter so gut???

ne, mal im ernst, meine ist auch 7 und gaaaaaaaanz genauso, wie du deine tochter beschrieben hast!

hilft dir nicht weiter, ich weiß.....

Hallo,

hm, das kenne ich von meiner Tochter, auch 7 Jahre, schon länger gar nicht mehr. Das war eher am Anfang mal eine Zeit lang so, als sie anfing sich zu verabreden, mit gerade 4 Jahren. Jetzt überhaupt nicht mehr, auch wenn sie natürlich mit allen Freundinnen unterschiedlich spielt.

LG Jokie

Hammer!

Wie meine!!! Ganz genau wie meine!

Unsere Tochter ist 7 und völlig pflegeleicht. Ein ausgeglichenes, liebes und friedliches Kind. Sie hat ein Paar Freundinnen die noch völlig Kind sind und im Umgang mit diesen ist sie auch völlig Kind und spielt stundenlang Babyborn. Aber sie hat auch eine die jetzt schon "irgendwie anders" ist, also überdrehter , pubertärer... keine Ahnung wie ich das sagen soll.
Und dann hat/geht sie zu ihr Besuch oder andersrum und PENG..
Sie wird unglaublich laut, überdreht, stellt die Ohren auf Durchzug, klettert irgendwo hoch was sie alleine nie tun würde, muss die andere in Witzen und lustigen Dingen übertrumpfen und sich halb tot lachen....

Und wenn Jungs in der Nähe sind, wird sie auch noch richtig peinlich. Da möchte sie cool sein und wird eher zum Stalker und ruft ständig, winkt, macht auf sich aufmerksam , auch wenn JUNG noch gar kein Interesse hat... GRUUUUUUUSSSEEEELLLLL

Aber: Ich muss mir schämend eingestehen, dass ich auch so war ehrlich. Ich war auch so vorpubertär peinlich...
Und mit 12 fand ich dann alle anderen nur noch peinlich und bin in die nächste verwirrte Phase eingetreten, die irgendwie nicht besser war. Alles so anstrengend und verwirrend. Befürchte das mache ich mit ihr auch mit...

Aber das ist doch ein Stück weit normal oder????? Bitte sagt JA!!

ich finde das recht normal dass besuch die kinder aufkratzt, sie da was mitmachen, was sie sonst nicht tun usw. deshalb bringt man sie doch mit anderen kindern zusammen, damit sie aml was anderes machen, als was ihnen selbst einfällt

ich sage aber immer ganz klar: wenn du so fies bist (meine maus schreit mich dann gerne mal an, ich sei doof oder so wenn cih sei abholen will) dann kannst du nicht mehr bei xy spielen, dann muss sie zu uns kommen!" oder so, entsprechend logisch eben.. das klappt i.d.R sehr gut... auch bei den großen... sie wissen gucken sie sich bei den anderen ganz blöde sachen ab gehen sie da nicht mehr hin - und normalerweise reicht die drohung die wissen schon, dass deren eltern vielleicht drüber lachen wenn kinder frech sind, aufmüpfig, und wir eben nicht... auch die besuchskinder haben das bisher immer schnell kapiert, dass ich vielleicht auf gewisse dinge wert lege, die bei ihnen zu hause unwichtig sind, oder andersrum... und dass man das eben mal in dem jeweils anderen hasuhalt ausprobiert gehört ja zum verstehen dazu, sonst weiß man ja nicht "was passiert wenn..."

ich ärgere mich nicht drüber, aber ja, kann echt nerven...

lg gussy

Hallo!

Ja das kenn ich auch. Meist ist ihr nach dem Besuch direkt wieder Langweilig und alles doof.
Aber lass dir gesagt sein: Das legt sich mit den Jahren.
Meine ist jetzt 9 Jahre und wird 10. Es ist besser geworden. ^^
Momentan ist sie dann nur traurig das es schon vorbei ist und die nächste Verabredung wird dann meist auch schon geplant. Am Liebsten sollen alle immer bei uns übernachten.

Wir hatten so eine Situation das letzte Mal als eine Freundin da war. Diese wollte noch nicht nach Hause, hat ihre Mutter ziemlich angestänkert und war schon etwas Respektlos. Somit durften die Kinder am nächstenTag nicht miteinander spielen, weil sich das Mädel nicht benommen hat. Das nächsten mal gab es dann kein Theater mehr.
Ich denke so einige Dinge kann man schon beeinflussen. Wichtig finde ich das man vorher ankündigt: In 10 Minuten muss sie gehen! oder sowas. Dann können sich die Kinder darauf einstellen.

Das Aufdreht sein legt sich mit der Zeit wieder, aber das find ich immer am Nervigsten.
Ich musste auch paar mal ein Besucherkind eine klare Ansage machen weil sie durch das Aufgedreht sein auch frech wurden. Das geht gar nicht und da werde ich auch stinkig.

LG Sonja

Eigentlich kenne ich das nicht (mehr). Meine Tochter spielt zwar sehr unterschiedlich mit den verschiedenen Freunden, aber sie spielen immer allein, zicken sich nicht an und bespaßen muss ich da auch nichts mehr.

Ich vermute, dass es deiner vielleicht zu viel wird. Deswegen würde ich die Spielzeit begrenzen und nie direkt nach der Schule, sondern erst nach einer Pause. Man muss sich rantasten, wann es zu viel wird.

> Aufgedreht und laut
Ja; wobei die immer im Garten respektive draußen »gespielt« haben und bei Jungs ist das m.E. sowieso etwas »wilder«. Jedenfalls fand ich das immer sehr normal, dass die nicht im Kinderzimmer auf dem Boden saßen und ein Legoauto von links nach rechts schoben.

> Keine Einigung auf ein Spiel
Nein; (scheint bei Jungs wohl auch nicht ganz so problematisch zu sein)

> Lautlos verschwinden
War in der damaligen Nachbarschaft einfach üblich, weil die Kids - gefühlt - nie länger als 5 Minuten an einem Ort geblieben sind und irgendwann haben die Eltern dann mit »Solange ihr in der Nähe bleibt und euch ab und zu mal meldet…« rekapituliert.

> Hinterher völlig überdreht
Jaein - nur, wenn man die zu früh aus ihrem »Spiel« rausgerissen hat; hatten wir also eher so in den Wintertagen, wo es früh dunkel war und die Kids halt »eher« reinmussten. Aber in den wärmeren Sommertagen … also hätte man die spielen lassen, hätte man sein Kind irgendwann gegen 22 Uhr in der Nachbarschaft auf dem Rasen schlafend aufsammeln können; den Fussball noch auf dem Kopf jonglierend.

> muss bespaßt werden
Nope - wir waren entweder Luft oder die Spielverderber ; also Eltern waren da gänzlich unerwünscht und wurden lediglich für die Kekse-Grundversorgung gebraucht.

> will sie nicht mit nach Hause
Wir hatten in dem Alter eigentlich keine klassischen Playdates mehr; die Kids haben sich in der Nachbarschaft einfach zum spielen getroffen. Bei uns war das dann eher ein: »Irgendwann stehen die Eltern an der Haustür und rufen ihre Kids rein«; und solange »andere Kinder« halt länger durften, wollte da definitiv kein Kind reinkommen.

> Bockig und aufregen über Kleinigkeiten
Nur, wenn’s darum ging, abends beim Spielen mit den anderen Kindern irgendwann reinzukommen; wobei das bei uns eher Trotz war.

> will sie nicht mal Tschüß sagen
Würde ich jetzt unter »Bockig, weil ein Kind nach Hause muss« subsumieren.

> Waren wir auch so?
Ich war in dem Alter ein Engel.
Ganz bestimmt!
Meine Mutter war höchstens überempfindlich, was Lautstärken, Geschwisterstreitereien und aufgedrehtes Verhalten anging und hat Spiele mit anderen Kindern abends einfach viel zu früh beendet.