Schulverweigerung

Guten morgen! Was macht ihr mit euren Kids wenn sie sich absolut weigern in die Schule zu gehen? Mein Sohn wird jetzt im September eingeschult! Kenne einen fall bei unseren Nachbarn jeden morgen gibt es Geschrei und Terror weil er nicht in die Schule will geht 1.klasse jetzt. Danke lg aus Österreich

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Ps.. Seine Mutter zwingt ihn ich denke er hat von irgendwas Angst bekommt Panik wenn er schon Schule hört! Wird 8 Jahre

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Ich halte so etwas meistens für einen Machtkampf.

Es gibt Eltern, die sind einfach nur unfähig Konflikte auszuhalten. Die geben immer nach. Hat so ein Kind einen Hebel gefunden, Verweigerung von Schule/essen/mithilfe/Gespräch oder was auch immer, dann kommen die ohne professionelle Hilfe aus der Nummer nicht mehr raus.

Gruß

Manavgat

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Ich würde erstmal differenzieren zwischen Kindern, die schon im Kindergarten auf keinen Fall in die Schule wollen und Kindern, die nach 2-3 Wochen in der 1. Klasse plötzlich nicht mehr hinwollen. Im ersten Falle ist es mE Angst vor dieser gigantisch großen Veränderung, plötzlich von einem Kindergartenkind zu einem Schulkind voranzuschreiten (damit ändert sich ja - mehr oder weniger - das komplette Leben eines Kindes) und im letzteren würde ich mal gucken, was dort im schulischen Umfeld möglicherweise nicht stimmt. Respektive dann mal eruieren, wie eigentlich das Verhalten des Kindes ist, wenn er dann erstmal im Unterricht sitzt: Fällt er dann irgendwie »besonders« auf, oder ist er dann plötzlich ein ganz normaler 1. Klässler?

Fragen Sie denn rein präventiv (weil Ihr eigenes Kind auch lieber noch Kindergartenkind bleiben würde), oder mit welchem Hintergrund?

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Hallo die frage war nur aus rein Interesse! Er freut sich auf die Schule hoffe nur das er nicht in diese Phase kommt lg Grazerin

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Hmm, also ich kenne die Situation jetzt nicht; jedenfalls - wenn mein Sohn sich mal irgendwie »merkwürdig« verhalten hat, gab es dafür eigentlich immer eine Erklärung und eine dahinterliegende Ursache - respektive - viele Verhaltensmuster kannten wir in diesem Alter natürlich auch schon aus den vorherigen Jahren. Ich denke mal, wenn man da einfach ein sehr ängstliches Kind hat oder ein sehr unsicheres Kind mit sehr wenig Selbstvertrauen o.ä., weiß man das Elternteil schon länger und merkt das nicht erst mit der Einschulung.

Also so ein »Ich fange jetzt grundlos einen Machtkampf mit meinen Eltern an« (wie manavgat geschrieben hat) kenne ich in diesem Alter jedenfalls überhaupt nicht mehr, weil so diese Kleinkinder-Trotzphase ziemlich weit weg liegt und auch die Pubertät sich bei einem Jungen frühestens in 2-3 Jahren zeigen wird. Also rückblickend war dieses Alter so eines der »angenehmsten« Zeiten, was irgendwelche Eltern-Kind-Konflikte anging. Aber um Ihre Ausgangsfrage zu beantworten, was ich da in so einer Situation machen würde: »Mit meinem Sohn reden um irgendwie herauszufinden, was ‚dahinter‘ liegt (wenn ich das Problem noch nicht kenne) und, wenn ich damit nicht weiterkomme, würde ich mal das Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen, ob die eventuell eine Idee hat. Aber so - rein ins blaue geraten - ohne irgendwelche Hintergrundinformationen: Das kann wirklich alles als Ursache haben; natürlich auch einen Machtkampf mit den Eltern [darum fragte ich in meinem Ausgangsbeitrag, wie sich das Kind dann in der Schule verhält] … und auf ein »Was würdet ihr tun?« kann man glaube ich erst sinnvoll antworten, wenn man weiß, warum sich das Kind überhaupt so verhält.

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Hallo,

dazu kann ich Dir Folgendes berichten:
http://www.urbia.de/forum/21-erziehung/3481126-wie-mache-ich-aus-meinem-hochsensiblen-erstklaessler-ein-selbstbewusstes-kind/22188525

Danach hat mein Sohn eine Gesprächstherapie bei einer ganz ganz lieben Kinderpsychologin begonnen und mittlerweile auch beendet. Das hat ihm unwahrscheinlich viel gebracht.

Es ist zwar immer noch ängstlich, was neue Situationen angeht, aber er kann jetzt damit umgehen.
Außerdem spricht auch dafür, dass er langsam älter wird und einfach mehr versteht.

Alles Gute für Euch
Lisa

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Es muss ja einen Grund haben, warum das Kind so reagiert. Da sollten die Eltern doch mal sehr sensibel nachfragen.

Hier im Bekannten- bzw. Freundeskreis kenne ich keinen solchen Fall.

Meiner hatte damals ein wenig Probleme, weil er niemand in der 1. Klasse kannte und weinte am Anfang bei der Einschulung. Das gab sich dann aber schnell, nachdem er einen Freund gefunden hatte.

Gruss Blade

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Hallo,

ich finde das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt verschiedene Gründe warum ein Kind nicht in die Schule will. Jede Mutter kennt ihr Kind und kann wohl am Besten beurteilen, ob es einfach "kein Bock" ist oder ob es z.B. in der Schule Probleme gibt.

Und wenn ein Kind von größeren Kindern, den Eltern etc. immer nur hört, Schule ist doof, da muss man still sitzen, hat fast keine Zeit zum spielen mehr etc. dann wundert es mich nicht, dass das Kind auf Schule keine Lust hat.

LG janamausi

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Dieses "eine Mutter kennt selbst ihr Kind am besten" halte ich für grundlegend falsch. Eltern sehen ihr Kind niemals objektiv, sondern immer mit den Augen der Liebe oder durch die eigene Kindheit gefärbt.

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Klassische Betriebsblindheit halt.;-)
Was in der Schule vorgeht, wie das Klassenklima ist, in welche Situationen das Kind da kommt und wie es damit umgeht, kann man als Mutter da echt nur noch erahnen.

Am wichtigsten ist es, meines Erachtens, dem Kind die Schule positiv zu vermitteln, es auf das viele, was es da lernt und was sooo neu ist, neugierig sein zu lassen und bei Schwierigkeiten versuchen, objektiv zu bleiben. Also nicht "Was hat die Lehrerin sich DA nur gedacht, komm, wir machen das anders".

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in solch einem Fall: Durch eine Schupsi testen lassen ob das Kind wirklich schon schulreif ist. Und notfalls auch die Rückstellung mit Gutachten einklagen. Lg

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Hallo zurueck aus Graz-Umgebung! :-)

In die Klasse meines Sohnes, also 1., ging ein Bub, der Ende des 1.Semesters "abgebrochen" hat. Angeblich geht er jetzt in die Vorschulklasse einer anderen Schule.

Das Kind ist SEHR introvertiert, die Mutter ueberbesorgt, er war auch schon im Kiga wegen jedem Schnupfen ewig zuhause...das alles hat ihm bei der Integration in die Klassengemeinsvhaft halt nicht geholfen...Ich hoffe, jetzt gehts ihm besser.

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Mein Sohn war zu Schulbeginn auch so, und zugegebenermaßen hatte er zwar zum einen Umstellungsschwierigkeiten, über die wir auch geredet haben, aber zum anderen auch einen Hebel, seinen Willen mir gegenüber durchzusetzen. Die Lehrerin sagte dann einmal zu mir, als mein Sohn mit heulend am Bein hing: "Lassen Sie los!" Und auch wenn es anfangs manchmal morgens Tränen gab, von da an ging es besser!