Nächtliches Erbrechen bei 9 jähriger Tochter (seit März wiederkehrend)

Hallo!

Meine Tochter erbricht seit März ca 3-4/Monat Nachts. Meistens um die selbe Uhrzeit #kratz.
Am Essen kann es nicht liegen, habe schon dokumentiert und der Kiarzt hat da nichts feststellen können.

Blut, Ultraschall und Atemtest (Verdacht auf Helicobacter pylori) auch ohne Befund.

Nun müssen wir zum CT des Schädels. Er meinte es könnte auch was mit dem Hirndruck nicht stimmen.

Es geht ihr jeweils am vorigen Abend und auch nach dem Erbrechen gut, sie schläft dann weiter. Aufgefallen ist mir, das eigentlich gar nicht wirklich erbrochenes heraus kommt, meist nur ein wenig Flüssigkeit (Eimer steht am Bett, da sie wach wird und es nicht auf Klo schafft).

Der Hausarzt (ich wollte mir eine 2. Meinung einholen) meinte , es könnte auch eine leichte Gastritis sein (da Druckschmerz im Oberbauch) und wollte sie eigentlich mit so Magensäurehemmern behandeln, aber der Kinderarzt war dagegen, meinte es sei nicht nötig.

Kennt hier vlt jemand das Problem?

Es kann ja auch psychisch sein..sie ist so eine sensible Maus und hat eine sehr strenge Lehrerin. Aber wirklich was dazu sagen kann meine Tochter auch nicht. Aber ich weiß, das ich als Kind auch einen "nervösen" Magen hatte, viel Bauchschmerzen und Durchfall (kein erbrechen), vlt hat sie den von mir geerbt?

LG

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Ich weiß nur,dass meine Schwester das vor 25 Jahren auch eine zeitlang in dem Alter hatte...auch sehr sensibel gewesen und auch strenge Lehrerin gehabt etc....es ging dann wieder von alleine weg...

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Unsere Tochter ist 8 und hat seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen Migräneattacken die sich genauso äußern, wie du es hier von eurer Tochter beschreibst.

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Und woran oder wie kann man Migräne diagnostizieren? Hat man da nicht Kopfschmerzen?
Sorry, kenn mich da echt nicht aus..

LG

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Hallo,

So etwas in der Art hatten wir Anfang diesen Jahres.
Nach einem Magen Darm Infekt, klagte unsere Tochter immer wieder, vor allem abends, über Bauchweh. Immer im Oberbauch, meistens im liegen.
So einmal wöchentlich musste sie sich nachts auch immer wieder übergeben, so 1-3mal, bis der Magen leer war.
Am anderen Morgen hatte sie allerdings dann keine Beschwerden mehr.
Nach den Weihnachtsferien waren wir beim Kinderarzt, der uns sofort für 14 Tage Säureblocker verschrieb, nachdem der Ultraschall keinen Befund brachte, danach sollten die Beschwerden weg sein.

Das erbrechen bloeb in den 14 Tagen aus, die Übelkeit nicht, wurde aber auch als Nebenwirkung der Medikamente genannt.
Freitag nahm sie die letzte Tablette und sonntag nacht musste sie wieder brechen.

Vom Kia bekamen wir eine ÜW für eine Magenspiegelung, im KH wollten sie, nachdem wir die ganze Geschichte erklärt hatten, lieber nochmal mit dem Säureblocker arbeiten.
Sie hat dann die doppelte Dosis bekommen für diesmal 3 Wochen und nach einigen Tagen war sie beschwerdefrei.

Da sich der Körper wohl recht schnell an diese Säureblocker gewohnt, mussten wir dann noch einige Zeit das Medikament ausschleichen, aber danach war nie wieder was.

LG
luna

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Hallo Luna!

sehr interessant...danke für deine Antwort!!! #pro

LG

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...übrigens fing es bei uns auch mit einem Infekt an (aber nicht Magen Darm, sondern starke Erkältung).

LG

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Hallo,

als ich deine ersten Zeilen gelesen habe, kam mir Allergie/Unverträglichkeit in den Sinn. Und um so etwas festzustellen, bedarf es ja oft mehr als einfach das Essen aufzuschreiben und Blut zu nehmen. Daher würde ich da nochmals ansetzen und sie genau untersuchen lassen.

Meine Mutter hat z.B. eine Sorbit-Unverträglichkeit. Sie muss davon ständig aufstoßen und um das festzustellen hat es Jahre gedauert :-(

Auch würde ich dir raten, nochmals eine 2. Meinung von einem Kinderarzt einzuholen. Ich finde einen Hausarzt bei so einer speziellen Sache bei einem 8jährigen Kind nicht so gut. Wenn man sich ständig übergibt und Magensäure hochkommt dann ist das ja auch nicht gut für den Hals weil die Säure ja den Hals verätzen kann (meine Tochter war ein Spukkind und dadurch waren ihre Mandeln so stark angegriffen, dass sie rausgenommen werden mussten).

LG janamausi

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Hallo Janamausi!

Vielen Dank für deine Antwort!

Da mein Mann und ich beide Allergiker sind, werde ich dieses Thema bestimmt weiter verfolgen!

Ich wohne hier sehr ländlich..hier ist ein "Hausarzt" noch für alle zuständig ;-) und er hat auch Ahnung, sonst wäre ich nicht hin. Er macht sogar U Untersuchungen usw... (aber das kannst du ja nicht wissen).

LG