Hallo,
hätte mal eine Frage an erfahrene Eltern.
Ich weiss, dass der M-Zweig und der Realschulabschluss beide gleichwertig sein sollen.
ABER wie siehts in der Realität aus? Wenn sich jemand mit einem M-Zeugnis bewirbt, wird der mit einem Realschüler (mit gleichen Noten!) wirklich gleich gestellt? Oder ist der Realschulabschluss dann doch hochwertiger?
Liebe Grüsse, BUNNY
p.s. wir haben uns aus verschiedenen Gründen entschieden, unseren Sohn dieses Jahr noch nicht übertreten zu lassen. Jetzt überlegen wir, ob es überhaupt Sinn macht, nach der Fünften zu wechseln.
Schulabschluss...MZweig oder Realschule (Bayern)
Hallo,
er braucht ja erstmal die Noten, um nach der 5. noch wechseln zu können.
Wie es in der Realität mit der Anerkennung des M-Zweiges aussieht, hängt sicher von der Region ab. Hier bei uns werden lieber gute M-Schüler als schlechte Realschüler genommen. Zumindest NOCH.
LG,
delfinchen
Hallo,
das ist mir schon klar, aber das dürfte bei ihm normalerweise nicht das Problem sein, er hatte jetzt auch die Noten für einen Wechsel (auch aufs Gymnasium).
LG BUNNY
Warum wollt ihr ihn dann an die Hauptschule geben?
Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die Hauptschule, ich unterrichte dort.
Aber ich würde mein Kind nie auf die Hauptschule geben, wenn es die Noten für eine andere Schulform hätte.
LG,
delfinchen
Hallo,
also unsere Handwerker haben uns mal gesagt, sie nehmen auch Azubis mit gutem Hauptschulabschluss.
GLG
Hi,
wenn ich es bei uns so sehe, hat ein gutes Zeugniss mehr Chancen als ein schlechtes, egal auf welcher Schulform das Kind ist, wenn man sich auf "realistische" Jobs bewirbt
Lisa
Das kann man so pauschal sicher nicht sagen.
Ich selbst empfinde beide Abschlüsse nicht als gleichwertig,obwohl sie es generell natürlich sind. In der Bank o.ä. nehmen sie sicherlich lieber Azubis mit Realschulabschluss.
Auch wenn man später auf die FOS wechseln will, tut man sich mit Realschule viel leichter, obwohl es generell natürlich auch mit M-Zug möglich ist. Die Möglichkeit eine 2. Fremdsprache zu lernen (und damit evtl sogar allg. Abi zu machen) gibt es nur auf der RS.
DANKE Dir!
Das mit dem Wechsel auf die FOS hab ich noch gar nicht bedacht. Das ist ein recht gutes Argument!
DANKE!
Das stimmt aber so nicht. Bei unserem M-Zweig wird als zweite Fremdsprache außer englisch noch spanisch angeboten, incl. Schüleraustausch etc.
Kann man also nicht so verallgemeinern.
Hallo,
der M-Zweig ist sicher besser als gar nichts und leichter zu schaffen, als die Mittlere Reife an der Realschule. Und ein guter Abschluss steigert die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Will man aber weitermachen auf der FOS, wird es sicher schwerer, weil der Stoff an der Realschule umfangreicher ist und auch fachspezifischer. Man kann es schaffen, es wird aber schwerer.
Wenn dein Sohn gut genug ist (er scheint ja sogar die Noten fürs Gymnasium zu haben) kann er auch nach der 5. HS in die 6. RS wechseln, dann verliert er kein Jahr. Und sonst geht er von der 5. in die 5. Wenn es Gründe gibt, wieso er nicht gleich auf eine RS geht, wird ihm die Wiederholung auch nicht schaden.
LG bluehorse
Danke für Deine Antwort!
Ein Wechsel in die 6te Klasse kommt nicht in Frage, dann hätten wir ihn auch gleich schicken können. Ausserdem war er gerade mal 6 Jahre und 1 Monat als er in die Schule kam.
Hallo,
ein Wechsel von der 5.Klasse HS in die 6. Klasse RS ist meines Erachtens wenig sinnvoll.
Da könnte das Kind der TE jetzt auch gleich an die RS gehen, die Noten hätte es ja.
LG,
delfinchen
Hi,
glaube ich nicht, dass die in der Praxis gleichgstellt sind! Zumal: welchen Sinn hat es dann noch auf die Realschule zu gehen, wo die Anforderungen insgesamt schwieriger sein dürften, wenns einfacher im M-Zweig geht.
VG
Gael
Genau das ist auch meine Überlegung! Daher auch die Frage!
LG BUNNY
> Wenn sich jemand mit einem M-Zeugnis bewirbt, wird der mit einem Realschüler (mit
> gleichen Noten!) wirklich gleich gestellt? Oder ist der Realschulabschluss dann doch
> hochwertiger?
Ich glaube nicht, dass man dazu irgendwas allgemeingültiges sagen kann. Es gibt Firmen, die stellen lieber Realschüler ein, und es gibt Firmen, die stellen lieber Hauptschüler ein. Außerdem ist die Frage, wie der Ruf der jeweiligen Haupt- oder Realschule ist.
Die Noten würde ich jetzt auch nicht überbewerten. Es sollten jetzt nicht gerade lauter 5er und 6er sein, sonst besteht die Befürchtung, dass er die Arbeit genauso lustlos machen wird, wie die Schule. Zu gute Noten können aber auch hinderlich sein, wenn die Firma jemanden sucht, der hinterher übernommen werden soll. Die besseren gehen oft direkt im Anschluss an die Ausbildung auf die BOS und die Firma schaut in die Röhre.
Die Frage ist einfach, welchen Beruf er mal ergreifen will. Wenn dafür Hauptschule reicht, zum Beispiel in den meisten Handwerksberufen, braucht er weder Realschule noch M-Zweig. Die Mittlere Reife bekommt er dann eh mit dem Berufsschulabschlusszeugnis, wenn die Noten einigermaßen sind.
Danke für Deine Antwort!
Mein Sohn ist zwar erst 10 - aber ein Handwerker wird er bestimmt nicht Er HASST alles was irgendwie mit handwerken/basteln/schrauben/sägen usw. zu tun hat.
LG BUNNY
> Mein Sohn ist zwar erst 10 - aber ein Handwerker wird er bestimmt nicht Er HASST
> alles was irgendwie mit handwerken/basteln/schrauben/sägen usw. zu tun hat.
Naja, es gibt da auch Berufe, die nichts mit basteln zu tun haben (Bäcker, Fotograf, ...).
Wenn es aber ein Büroberuf werden soll, wäre Realschule wahrscheinlich schon besser.