Hallo Ihr Lieben,
habe ein Problem mit einem Mitschüler meines Sohnes.
Mein Sohn ist 7 Jahre und geht in die 1. Klasse! (noch 3 Tage, dann sind Ferien)
Er hat einen Mitschüler, der ständig stöhnt (dh. eindeutig sexuelle Geräusche von sich gibt)
und eindeutige Bewegungen den Mädchen gegenüber macht.
Er zieht sich aus in der Klasse, wenn die Lehrerin zum Kopieren geht und vermisst vor allen sein Glied!!
Heute erzählte unser Sohn, er habe seinen Freund gefragt, ob er ihm nicht sein Glied lecken kann!
Das ist bitte kein Witz!! Wir Eltern sind entsetzt!! Das ist die 1. Klasse!!!
Eine andere Mutter hat heute mit der Direktorin telephoniert, die meinte nur sie kenne den Sachverhalt nicht!! Ansprechpartner sei die Klassenlehrerin. Die ist aber nur Vertretung und nicht sehr interessiert an dem Ganzen!!
Außerdem reagieren die Eltern dieses Mitschülers nicht auf Gesprächsversuche.
Was sollen wir tun?? Können wir tun??
Kann man etwas gegen solche Gebahren unternehmen??
Danke Sabine
Mitschüler benimmt sich nicht - 1. Klasse - was tun?
Hallo,
hm, also meine ersten Gedanken waren da, wirklich erst die Lehrerin ansprechen und wenn das nicht hilft, mal beim Jugendamt nachfragen, was man da tun kann oder ob die sich da mal drum kümmern.
Mehr fällt mir da nicht ein, und die beim Jugendamt werden wohl wissen was zu tun ist, wenn sie sich da wirklich Gedanken machen, weil normal ist das dann nun wirklich nicht, sowas denkt ein Kind sich ja wahrscheinlich nicht einfach aus, vielleicht ist da in der Familie irgend etwas im argen, wobei der Kleine Hilfe braucht.
Lieben Gruß
nienicht
Hi,
Eure Klasse hat einen gewählten Elternbeirat. Meldet es dort!
Im Zweifelsfall setzen sich alle Eltern an einem Abend zusamen und bringen ihr Wissen auf einem Nenner und schreiben einen Brief an die Leitung ( unterschrieben von allen) oder ein Sprecher vertritt die Eltern bei einem Termin bei der Leitung.
Wenn ihr hier nicht weiter kommt, Jugenamt informieren.
Aber es bringt gar nichts, wenn sich einzelne Eltern beschweren!!!
Entweder geht es allen Eltern was an....scheinen ja alle betroffen zu sein....aber als Einzelkämpfer kommst Du selten weiter.
Lisa
Ich würde auch sagen: wende Dich an den Klassenelternsprecher (den/die müsst ihr ganz am Anfang des Schuljahres gewählt haben). Der/die muss das Anliegen dann an die Klassenlehrerin und im zweiten Schritt an die Direktorin herantragen. Wenn das alles wirklich so stimmt und diese Episode, die du beschreibst tatsächlich ohne Übertreibung von Seiten der Kinder so vorgefallen ist, wäre ich längst bei der Lehrerin auf der Matte gestanden, zusätzlich zu einem sofortigen Anruf beim Elternsprecher. Habt ihr denn keine Kontaktliste? Mail rum, tu dich mit anderen Eltern zusammen! Da müsst ihr in die Gänge kommen!
Jugendamt bringt gar nichts, für die ist sowas pillepalle, die werden sich da garantiert nicht einmischen.
Gruß, evi
Deinem Sohn würde ich als erstes beibringen laut zu schreien: Hör auf das tut man nicht. Und vielleicht hilft das auch den anderen Kindern. Das die Direktorin angeblich nicht zuständig ist halte ich für Mist schließlich geschieht das in ihrer Schule und sie hat eine gewisse Verantwortung dafür. _Des weiteren würde ich der Lehrerin klar sagen sie hat was zu unternehmen oder ihr tut es. Dann würde ich notfalls auch als Jugendamt gehen oder erstmal an die Eltern. Sicherlich sind Doktorspiele normal aber nicht in diesem Maße.
Ela
Bei so viel Inkompetenz seitens der Pädagogen, würde ich sofort das Schulamt informieren.
Grüße
Luka
Ich frage mich, woher kennt ein 7 Jähriger solche Geräusche, Ausdrücke etc.?
Hat er ältere Geschwister?
Ich hatte mal eine Familie in Betreuung, in denen die Kleinen neben den Großen (naja..12 und 14) Pornos gesehen haben. Ich habe das der Sozialarbeiterin mitgeteilt. Wir wissen aber ja, wie das so ist mit den überarbeiten Beamten...
Trotzdem, es könnten auch andere Dinge hinter diesem Verhalten stecken die weitaus gefährlicher sind als "nur" beim großen Bruder mitschauen.
Schlussendlich kann das Kind nichts dafür. Die Eltern gehören in die Mangel genommen.
Hallo,
ein so stark sexualisiertes Verhalten des Kindes kann (!!!KANN!!!) ein Zeichen dafür sein, dass ein sexueller Missbrauch stattfindet.
Da sollte mal jemand genauer hinsehen.
Wenn ihr das Gefühl habt, dass die Schule die Vorfälle nicht ernst nimmt, solltet ihr euch ans Jugendamt wenden. Bitte unaufgeregt bleiben, falsche Verdächtigungen können nämlich großen Schaden anrichten. Streut bloß keine Federn, die ihr nicht mehr eingesammelt bekommt. Fangt nicht an, rumzutratschen und euch die Köppe heiß zu spekulieren.
Gebt das an die Profis weiter.
LG
Dass er seinen Penis zeigt, halte ich noch für normal. "Normal" im Sinne von: Er könnte selbst auf diese Idee gekommen sein. Stöhnen und lecken dagegen dürfte er irgendwo gesehen bzw. selbst erlebt haben. Ich glaube kaum, dass das zur kindlichen Sexualität gehört. Und weil das so ist, dürfte ihn das Erlebte auch verstört haben, weil er es nicht verstehen kann in diesem Alter. Er braucht also auf jeden Fall Hilfe bei der Verarbeitung.
Wendet Euch an den Lehrer UND die Elternvertretung, dann nochmal an die Direktorin und letztlich an das Jugendamt und das Schulamt.
Wenn jemand diesen Jungen besser kennt, könnte man auch mal mit ihm reden, ihn direkt fragen, wie er auf so etwas kommt und anhand seiner Reaktion abschätzen, ob vielleicht sogar Missbrauch dahinter stecken könnte, er Mama und Papa beobachtet oder einen Porno gesehen hat.