Hallo,
unser Sohn 4 Jahre, geht auf eine Kita, die die Vorschule abschaffen wollen aus Personellen und Wirtschaftlichen Gründen.
Was sagt Ihr allgemein zum Thema Vorschule und wie können wir gegen Wirtschaftlichen Gründen ankommen, wenn Eltern FÜR den Erhalt der Vorschule kämpfen wollen?
Was haltet Ihr vom Thema Vorschule- meine Kita will es abschaffen
Wenn sie es abschaffen werdet ihr im schlimmsten fall die Kita wechseln müssen
Meine Tochter war zwar nicht in Deutschland in der Vorschule aber ich finde nicht das sie etwas gemacht haben ohne das es nicht möglich gewesen wäre in die Schule zu gehen
Bei ihr in der 1 klasse gab es auch Kinder die nicht in der Vorschule waren aber sie waren weder schlechter noch irgendwie benachteiligt
Finden wir gut, sie lernen schon viel, auch ruhig sitzen, dazu gibt es noch extra wie 1mal die Woche yoga, 1mal laufen gehen bei uns am Fluss und kneipen nach dem Laufen.
Es kommt darauf an, was bei Euch in der Vorschule gemacht wird.
In unserer KiTa gab es keine spezielle Vorschule. Mein Sohn ging 1x die Woche als Vorschulkind in seine jetztige Schule.
Ich finde am wichtigsten, dass Kinder ein super Sozialverhalten haben, Umgang mit Kindern/Erwachsenen, Arbeitsanweisungen befolgen und ausführern..
Viele können heutzutage alle Zahlen lesen, Buchstaben erkennen / schreiben, Uhr lesen..das lernt man alles in der Schule.
Wenn du sonst zufrieden in der KiTa bisst und dein Sohn viele Freunde hat, würde ich deswegen nicht wechseln. Kinder kann /muss man auch sehr gut zu Hause fördern !
VG
Hi,
ich würde den Kiga wechseln.
Unsere Lehrerin hat beim 1. Elternabend klar gesagr, das man merkt,in welchem Kiga eine ordentliche Vorschule gemacht worden ist und bei den anderen Kids muss sie einiges nacharbeiten.
Es geht nicht um Buchstaben....etc. aber die Grundfähigkeiten, die dort erlernt werden.
Ruhig sitzen, melden, verschiedene Anweisungen erarbeiten, mit Schulmaterialien ordentlich umgehen, Hausaufgaben eigenverantwortlich erarbeiten, ....Schwungübungen, Stifthaltungen, logisches Denken ( Experimente), Straßenschilder kennenleren, wir hatten sogar Verkehserziehung....
Und auch Buchstaben- Zahlenübungen....
Es gibt leider Kinder, die wohl keine Gesellschaftsspiele spielen und somit nicht bis 6 zählen können oder gar auch Kartenpärchen zuordnen können....
Und ja, die Schule setzt einiges " voraus".
lisa
Das ist so tatsächlich vorstellbar.
Nur leider sitzen die meisten Kinder, die eine Vorschule besucht haben, dann rum und warten auf die anderen...
Es bringt also meiner Erfahrung nach wirklich NICHTS, eine gute Vorschule besucht zu haben (also keine Vor- oder Nachteile!).
Bei uns ist es anders in der Klasse.
Die Schüler, die eine schlechte Vorschule besucht haben, bekommen Nachhilfe und sind eher auffällig, weil sie vieles langsamer erledigen.
Die Lehrer orientieren sich nicht nach dem schlechtesten/langsamsten Schüler, sondern nach dem Mittelfeld, bzw. ziehen ihren Lehrplan durch.
Und meiner Meinung....je besser die Schüler vorbereitet sind, um so leichter fällt Ihnen die erste Klasse, verlieren nicht die Lust am Lernen und kommen gut mit. Sie müssen sich nicht mit Kleinigkeiten aufhalten (wie spitzt man einen Stift an, warum kommt so viel Kleber raus....)
LG
Lisa
Hallo!
Wir wohnen in einem kleinen Dorf und alle Kindergartenkinder eines Jahrgangs kommen zusammen in eine Klasse. In der Vorschulzeit treffen sie sich ein Mal in der Woche.
Ob es sinnvoll ist, hängt davon ab, wie es gemacht wird.
Bei meinem großen Sohn wurden sehr wenig "spezielle" Angebote gemacht und ich hatte den Eindruck, dass sich die Erzieherinnen wenig Gedanken über mögliche Themen gemacht haben. Der Raum war zudem sehr lieblos eingerichtet (ehemaliger Speiseraum mit ein paar alten Restmöblen, nicht genügend Stühlen etc.). Vorbereitend für die Schule war sehr wenig. Diese Art Vorschulprogramm war letztendlich überflüssig (abgesehen vom Kennenlernen der zukünftigen Klassenkameraden).
Im letzten Jahr haben andere Erzieherinnen die Vorschulgruppe betreut. Es wurden gemeinsame kleine Projekte gemacht und neu war auch, dass die Kinder in den letzten Wochen vor den Sommerferien in der Zeit die Schule besucht und kennen gelernt haben. Sowas ist dann schon sinnvoller.
LG Silvia
Hallo sabinchen80,
ich denke, dass die Kinder ggf. Nachteile in der Schule haben könnten. Bei uns in der Vorschule lernen sie selbstständig zu werden, alleine sich um ihre SAchen zu kümmern, mal etwas länger still zu sitzen, an hausaufgaben zu denken und und
Ich würde den kindergarten wechseln, wenn sie abgeschafft wird.
Lg
lisboeta
Nachdem mein (ältester) Sohn 3 Kiga, davon 1 "Vorschuljahr" und noch zusätzlich 1 wirkliches Jahr in Vorklasse einer Schule verbracht hat, bin ich der Meinung, dieses "Vorschuljahr" im Kindergarten sollte doch abgeschafft werden. Dafür sollten alle Kinder verpflichtend ein Jahr in der Vorklasse einer Schule verbringen. Also (für diejenigen, die das nicht wirklich kennen) im Grunde so etwas wie die erste Klasse, nur 2 Stunden pro Woche weniger Unterricht. Es gibt einen Ranzen, Ferien, Anwesenheitspflicht und natürlich ganz feste Schulstunden (Sport, Rechnen, Sachkunde, Deutsch, Spielen,...). Und es sind eben sehr, sehr kleine Klassen. Die Unterrichtsräume sehen eher aus, wie ein Kindergartenzimmer mit einem Lehrertisch und einer Tafel.
Aber die Fortschritte, die die Kinder dort machen, sind enorm. Die Dinge, die mein Sohn im Vorschuljahr des Kiga gelernt hat, sind alles Sachen, die er entweder schon kannte (ja, wir Eltern unternehmen ja tatsächlich auch ab und an etwas mit unseren Kindern) oder, die absolut unwichtig waren. Die wirkliche und tatsächlich professionelle Förderung kam in der Schule. Und nein, seine "Kindheit" war nicht vorüber. Es hat ihm doch tatsächlich Spaß gemacht.
Naja, dann können sozusagen alle Kids schon mit 5 eingeschult werden, da diese Vorschulklasse nicht so viel Unterschied zu einer regulären 1. Klasse hat, oder?
Bei uns gibt es diese Vorschulklassen für die Kinder, die zurück gestellt worden sind oder die noch deutliche Lernschwächen haben. Die werden speziell gefordert & gefördert.
Meiner Meinung nach sollte der Lerninhalt der Vorschule fest geschrieben sein und ständig überprüft werden. Oder gar auch in Zusammenarbeit mit der Grundschule passieren, das hier auch Lehrer in die Vorschularbeit einbezogen werden.
Lisa
Nein. Entweder eine Vorschule im Kiga stattfinden lassen, die eine "richtige" Vorschulklasse ist und nicht nur so ein Projekttreffen der Vorschulkinder, wo mal gemalt, gebastelt und gezählt wird (ok, das war jetzt ironisch ).
Oder aber eben den Kiga auf 2 Jahre verkürzen und in der Schule eine Vorklasse einführen.
Aber der Lerninhalt sollte (mal abwechslungsweise) deutschlandweit identisch sein und es ist Pflicht für jedes Kind, diese Klasse zu besuchen. Leider ist der Kiga keine Pflicht und so gibt es eben doch einige Kinder in Deutschland, die - obwohl sie hier geboren sind - kein Wort deutsch reden. Solche Dinge könnte eine Vorklasse noch versuchen aufzufangen.
Und definitiv sollte das Ganze eine Lehrerin durchführen.
Vorschule finde ich extrem wichtig.
Und d.Lehrer sagen ganz klar,dass sie sehr gut erkennen,welches Kind die Vorschule
mitgenommen hat u. welches KInd nicht.
Hier in HH gibt es 2 Möglichkeiten...Vorschule in der Schule (also das gesamte letzte KiTa-Jahr) od. Vorschule in d.KiTa...das ist hier 2x wöchentl.in unserer KiTa.
Das beinhaltet dann auch Besuche bei d. Feuerwehr ,Polizei u. ähnl.
Ich finde es nicht schlimm,wenn d.Kids da schon einige Sachen spielerisch beigebracht bekommen.Um so leichter wird ihnen der Übertritt in d. Schule gemacht.
Meine Kinder haben beide d. Vorschule in d.KiTa gemacht.
Es ist ausreichend gewesen u. den Kindern macht es irre viel Spaß.
Ich gehe sogar so weit ,dass ich sage,dass das letzte KiTa-Jahr in Vorbereitung auf d.Schule Pflicht sein sollte.
LG LOonis
Hallo,
kommt drauf an, was Du jetzt mit Vorschule meinst. Es gibt ja das letzte Kigajahr, in dem speziell auf die Schulkinder eingegangen wird. Und es gibt bei uns die Vorklasse, die an einer richtigen Schule ist. Was die im letzten kiga Jahr machen, weiss ich nicht, da meine Tochter in die Vorklasse ging, das hat ihr sehr geholfen.
Ich kenne eine Grundschullehrerin, die letztes Jahr eine 1. Klasse bekommen hat, zudem hat sie selber ein Kind. Sie hat erzählt, das es zunehmend Kinder gibt, denen die Schwungübung fehlt, sodass an Schreiben u.ä. gar nicht zu denken ist. Das heisst, den Kindern fehlen die motorische Voraussetzungen um überhaupt diverses zu lernen. Sie befürwortet die Vorklasse, wo ja schon darauf hingearbeitet wird.
Und wenn ich sehe, was meine Tochter In der Vorklasse gemacht hat, dann bin ich auch dafür.
Lg