Nabend,
bin eine Erstklassmama und das zum 1. Mal... daher wenig Ahnung.
Wir leben in RLP und hatten letzte Woche einen Elternabend. Da meinte die Lehrerin, sie würde die Eltern nur dann zum Gespräch bitten, wenn die Leistungen des Kindes in Noten ausgedrückt nicht zwischen 1 und 4 liegen sollten.
Nun gut, ist ja einerseits positiv. Auf der anderen Seite erfährt man ja nichts, es sei denn, es ist wirklich notwendig - was ich bei einer "mangelhaft" dann schon zu spät erachte.
Ich dachte immer, es gäbe so eine Art Elterngespräche statt Zeugnis zum Halbjahr oder auch mal zwischenzeitlich. Ist das nicht so?
Richtung Weihnachtsferien hätte ich schon gern eine Rückmeldung, wie es um den Zwerg in der Schule steht.
Kennt sich da jemand aus?
Danke, LG Sushi
Elterngespräch??
Elterngespräche gibt es hier nur wenn das Kind was angestellt hat,dabei ist einen Verweis zu bekommen,zu schlechte Noten hat,auffällig ist,.. und dann gibt es 1 mal im Jahr einen "Elternsprechtag" bei dem die Eltern auf Wunsch mit den Lehrern ein Gespräch ausmachen können,ist wie gesagt freiwillig
In der ersten Klasse hat die Lehrerin immer mal wieder das Zeug der Kinder durch geschaut und wenn es was zu beanstanden gab das drunter geschrieben
Im Zeugniss gab es anstatt Noten Texte
ok danke.
dann denke ich, dass bei uns auch mal ein Termin irgendwann kommt, wo man das Gespräch führen könnte
Hallo,
ich kann dir nur erzählen wie es an der Schule ist, an der ich arbeite hier in Hamburg.
Es gibt einmal im Jahr ein LEG, ein Lernentwicklungsgespräch. Dies ist im 2. Halbjahr.
Was aber viele 1.Klassen-Lehrer machen: Emailkontakt. Sie sind mit den Eltern die es wünschen im Austausch per Mail oder Telefon. Im 1. Schuljahr oft sehr regelmäßig, ab dem 2. Schuljahr weniger.
Oft finden sich auch morgens oder mittags mit dem Lehrer ein paar Minuten für ein persönliches Gespräch.
Ich selbst lade Eltern immer mal zum Gespräch, ich bin als Sozialpädagogin an einer Schule tätig und wenn mir Kinder, grad aus den 1. Klassen auffallen , telefoniere ich mit den Eltern oder mache gemeinsam mit der Lehrerin ein GEspräch um frühzeitig zu schauen wo es Probleme gibt und was man gemeinsam verbessern kann.
Frag doch mal nach, wie das bei euch läuft. Die Beratungslehrer oder Sozialpädagogen einer Schule haben gerade in den 1. Klassen immer einen 2. Blick auf die Kinder. Vielleicht ist das bei euch aber auch ganz anders, Bildung ist ja leider Ländersache...
LG
danke dir.
also morgens vor der Schule möchte ich der Lehrerin nicht auch noch aufn Keks gehen. Da stehen genug Eltern rum und noch die Kids. Nene.... aber nach Emailkontakt könnte ich wahrlich fragen. Es soll ja auch eine Klassenliste demnächst geben, wo sie ggf auch ihre Addi eintragen könnte, wenn sie möchte.
So ein Lernentwicklungsgespräch würde ich mich wirklich wünschen. Es ist ja auch für mich schwieriger, denn im Kiga hatte ich wirklich viel Rückmeldung und jetzt steh ich seit 3 Wochen da und bin froh, dass ich noch nicht einbestellt wurde, aber so ohne was zu ahnen ist auch doof.
LG
Die Umstellung ist für Kinder, wie für Eltern schwierig, in der KiTa konnte man jederzeit was über sein Kind erfahren, in der Schule läuft es anders, es ist mehr unterschwelliger Druck und für jeden ist es anfangs schwerer.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin froh, dass wir noch 2 Jahre haben, meine Kinder werden nicht in die Schule gehen, an der ich arbeite und ich glaube, auch für mich wird es nicht einfach. Dafür ist man als Mama einfach immer ums Wohl seines Kindes besorgt und hofft, dass es gut läuft.
Ich seh es in den Gesprächen immer wieder, ich habe Eltern, die sind schockiert, welche, die wollen ganz dringend handeln und auch welche, die ihren Kindern eintrichtern, dass sie keine Hilfe von mir benötigen. Jeder geht anders damit um , aber alle haben eins gemeinsam: Sie wollen, dass ihr Kind eine gute Schullaufbahn hat.
Hallo,
nimm es doch einfach wie die Lehrerin sagt wen man nicht s hört ist alles gut.
Bei uns ist es genau so wen sich niemand meldet ist alles in bester Ordnung. Bei uns gab es in der gesamten Grundschulzeit ein Elterngespräch wo man mir in 2 Minuten mitteilte das alles bestens läuft. Da war ja der Fahrtweg zu Schule länger als das Gespräch. Einmal in der Grundschulzeit habe ich um ein Gespräch bei der Mathe Lehrerin gebeten aber ansonsten bin ich glaube ich die uninformierteste Mutter der Schule.
Jetzt in der Gymnasium läuft denke ich genau so.
Wir bekommen allerdings von der Schule ein mal pro Quartal per Mail den derzeitigen Notenstand mitgeteilt. Daher weis ich immer ungefähr wo mein Große "steht".
Also einfach entspannen und abwarten was passiert. Ich denk mir immer die Lehrer haben sowieso genug zu tun da brauchen sie nicht noch Eltern die ständig wissen wollen ob mit ihren Kindern alles in Ordnung ist.
LG Dore
Hallo Dore,
ich kann dir nur bedingt Recht geben.
Es geht nicht darum, dass man einem mitteilt, dass alles ok ist. Solche Gespräche sind unnötig. Aber es wäre schön zu hören und zu erfahren, wie verhält sich das Kind in der Klasse, kommt es gut oder nur grad so mit den Aufgaben zurecht, usw. Immerhin ist die Brandbreite der Noten 1-4 doch sehr weit gelegt.... ich würde schon gern bei Zeit wissen, ob alles im Maß ist oder grad so läuft.
LG
Hallo
Gibt s bei Euch keine Noten ? Gab s bei uns ab dem 2. Halbjahr in der 1. Klasse auf jeder Arbeit und so hat man doch immer einen Überblick wo das Kind steht. Das 1 Halbjahr in der 1 Klasse war doch quasi "pipifax".
LG
Bei uns gibts jedes Halbjahr Gespraeche. Finde ich auch sehr sinnvoll, besonders weil es hier die ersten 2 Jahre keine Noten gibt. Von einem Smiley erfahre ich reichlich wenig, wie mein Kind steht. Zumal es hier auch noch so praktiziert wird, dass die dann auch noch ans Lernniveau der Kinder angepasst verteilt werden... wenn also ein "Viererkandidat" eine Leistung im Dreierbereich bringt, bekommt er den gleichen Smiley wie ein Zweierkind mit einer Einserleistung... Ohne Elterngespraech wuerde ich dann denken, mein Kind haette keine Probleme, dabei steht es eigentlich irgendwo zwischen 4 und 5
genau das meine ich.
aber ich werde wohl nachfragen müssen....
danke dir. lg
Ich finde es unsäglich, dass es nur wenn es ein Fettes Problem gibt miteinander gesprochen wird. Das ist an den Privatschulen eindeutig besser.
Gruß
Manavgat
sehe ich genauso.
außerdem darf man doch mal neugierig sein, wie sich das Kindchen so macht.
werde mal nachfragen.
lg und danke
Hallo,
Gibt es keine wöchentlichen Elternsprechstunden bei euch?
LG,
Delfinchen
Wie jetzt - keine Elternsprechtage?
Bei uns gibts die zweimal im Jahr.
Mit dieser Aussage der Lehrerin wäre ich als Mutter auch nicht zufrieden. Aber vielleicht hast du etwas falsch verstanden und sie meinte nur Elterngespräche AUßER DER REIHE?
danke, das ist natürlich möglich. aber ich denke nicht, dass sich 3 weitere eltern und mein begleiter sich auch verhört haben.
werde dann wirklich nachfragen müssen. mir ist nur nicht bekannt, wie das an den Grundschulen gehandhabt wird. ich kenne nur die elternsprechtage der weiterführenden schulen
lg
Meine Tochter ist jetzt eingeschullt worden und hier gibt es im November Elterngespräche für die Redebadarf haben.
Hallo!
Wir wohnen auch in RLP.
Bei uns gibt es einen offiziellen Elternsprechtag im Jahr (November).
Im zweiten Schuljahr gibt es hier kein Halbjahreszeugnis und statt dessen wird ein Lehrer-Eltern-Kind-Gespräch geführt und der normale Elternsprechtag findet nicht statt.
Aber wenn man verfolgt, wie das Kind die Hausaufgaben macht, wie und was der Lehrer in den Heften korrigiert etc., merkt man doch recht gut, ob das Kind zurecht kommt.
Und wenn du sehr unsicher bist, kannst du sicher auch mal außer der Reihe mit der Lehrerin sprechen.
LG Silvia
Hallo,
Ich finde das viel zu wenig, was den Eltern offiziell angeboten wird, um nach dem Verhalten und Leistungsstand des Kindes zu fragen.
Anscheinend unterzieht man Eltern da erfolgreich einer gewissen Hirnwäsche, wenn solche Gespräche - auch wenn alles unauffällig ist - für nicht notwendig befunden werden.
LG,
Delfinchen
Hallo,
bei uns läuft es exakt so wie bei sunflower (ich wohne auch in RLP).
Einerseits ist mir ein Elternsprechtag auch zu wenig, andrerseits steht es den Eltern frei, jederzeit einen Termin mit den Lehrern zu vereinbaren.
"nscheinend unterzieht man Eltern da erfolgreich einer gewissen Hirnwäsche, wenn solche Gespräche - auch wenn alles unauffällig ist - für nicht notwendig befunden werden."
Das hat doch nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Was soll man denn machen, wenn nur ein Elternsprechtag angeboten wird - außer eben um Termine zwischendurch zu bitten?
Mein Mann und ich haben übrigens um keinen zusätzlichen Gesprächstermin gebeten.
Gründe:
- unser Sohn erledigt seine Hausaufgaben mühelos
- LZKs und Diktate fast fehlerfrei
- in Mathe und Deutsch gehört unser Sohn zu den Besten
- unser Sohn fällt nicht übermäßig durch Regelverstöße auf (lachender Smilie/trauriger Smilie), und bei schlimmen Regelverstößen würde es einen Eintrag ins Hausaufgabenheft geben
Wäre es von uns Eltern nicht ein "fishing for compliments", wenn wir unter diesen Umständen um einen zusätzlichen Gesprächstermin bitten würden (oh ja, unser Kind hat auch seine Macken, aber keine, die wir Eltern nicht kennen würden)?
Was die von dir geforderten Lehrersprechstunden betrifft:
an der Grundschule meines Sohnes gibt es 4 Klassen mit durchschnittlich je 13 Schülern. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand zu einer Sprechstunde kommt, ist so gering, dass ein Lehrer dafür nicht eine Stunde länger in der Schule sein muss. Und wie gesagt, ist es jederzeit möglich, einen Gesprächstermin zu vereinbaren.
Die Problematik, dass hier Problemkinder benachteiligt werden, sehe ich auch. Aber die meisten Problemkinder sind (zumindest bei uns) aufgrund ihrer desinteressierten Eltern Problemkinder geworden und diese Art Eltern geht sowieso nicht zu Schulveranstaltungen, solange sie nicht verpflichtend sind.
LG,
J.
Ich bin selber Lehrerin und habe ein Schulkind und für mich ist es selbstverständlich, alle 2-3 Monate in der Sprechstunde zu erscheinen und mich nach meinem Sohn zu erkundigen. Probleme gibt es nicht, ich möchte aber über den Entwicklungsstand meines Kindes informiert sein. Das habe ich auch schon im Kiga gemacht.
Genauso halte ich das auch in meiner Klasse. Eltern werden regelmäßig zu Gesprächen bestellt, sofern sie nicht selber erscheinen.
Warum warten, bis der Problemberg so groß ist, dass wieder keiner weiß, was man jetzt noch tun soll??
Hallo,
so halte ich es auch.
Da ich leider nicht schaffe, dass wirklich alle Eltern regelmäßig in der Sprechstunde erscheinen (meist kommen ja immer nur dieselben, die, die man bräuchte, die kommen nicht), teile ich vor den Ferien (außer Sommer) für jeden Schüler einen Bogen aus, auf dem alle Noten und eine Info über Verhalten/ Mitarbeit/ Erledigung der Hausaufgaben vermerkt sind. Diese müssen die Kinder unterschrieben zurückgeben.
Somit sind die Eltern auf jeden Fall informiert und wenn sie dann Gesprächsbedarf sehen, kommen sie in die Sprechstunde.
Dass Schulen keine wöchentlichen Sprechstunden anbieten, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Auch dafür, dass Eltern das einfach so hinnehmen, dass sie offiziell nur zweimal im Jahr die Möglichkeit haben, sich nach ihrem Kind zu erkundigen. Diese "Tür-und-Angel"-Gespräche sind doch für keinen befriedigend. Das halte ich nur im Notfall für angezeigt.
LG,
delfinchen