Hallo ihr Lieben,
im nächsten Schuljahr steht der Wechsel bei unserem Kind an. Der Zeugnisschnitt lag bei ca. 1,8 und die drei Hauptfächer (D, M und Sachunterricht) waren 2,2,1.
Unser Kind ist in der Schule eher zurückhaltend, macht im mündlichen Unterricht nur mit, wenn es von der richtigen Antwort überzeugt ist. Es kann gut mit anderen kooperieren, mag keine Lautstärke im Unterricht, hat ein hohes Verantwortungsgefühl.
Wir als Eltern würden unser Kind gerne auf ein Gymnsaium mit religiöser Ausrichtung in der Innenstadt. Die Schule hat ein super Konzept, einen sehr guten Ruf und alles ist für uns stimmig. Ab Oktober finden die Aufnahmegespräche statt. Es gibt immer mehr Anmeldungen als Plätze. Pro Jahrgang werden 4 Klassen mit max. je 30 Kinder aufgenommen.
Vorteile: Super Konzept, "kleinere Klassen", soziales Miteinander
Nachteile: Straßenbahnfahrt, unbekannte Mitschüler
Unser Kind möchte das Gymnasium in unserem Stadtteil besuchen. Es hat einen guten Ruf, aber vom Konzept gefällt es mir nicht und vor allem die Größe (ca. 1500 Schüler) und die Klassenstärken finde ich für unser Kind nicht ideal. Es möchte zusammen mit einem Freund dorthin. Der Freund möchte dorthin, weil der Bruder schon dort ist. Beide würden wegen des Konzepts nicht in eine Klasse kommen, wenn der Freund so entscheidet, wie er es unserem Kind erzählt.
Vorteile: Schulweg mit Fahrrad, bekannte Mitschüler
Nachteile: große Schule, große Klassen (35 Schüler), Konzept überzeugt nicht wirklich.
Wie würdet ihr entscheiden?
Welche Entscheidungskriterien habt ihr bei der WEahl zugrundegelegt?
LG Maxi
Weiterführende Schule - wie habt ihr entschieden? "Unser Problem"
Wir haben so entschieden:
KIND suchte sich das Gymnasium aus, auf welches es gehen wollte. Wir haben uns zwei angeguckt und direkt beim ersten (ist recht ähnlich wie das, welches du als erstes beschrieben hast, dazu nicht städtisch) war für unser Kind klar, welches er nehmen will.
Hier wurde die Entscheidung aber auch von keinem Freund abhängig gemacht und das wäre auch für mich kein Grund, zumal die beiden ja dann eh nicht in eine Klasse kommen. Neue Freunde finden sich sehr schnell.
Allerdings sollte ihm klar sein, egal welche Schule gewählt wird, mündlich muss man da schon einiges leisten.
Alles Gute!
nnach welchen kriterien hat dein kind denn ausgewählt? lg
Das würde zu weit führen, wenn ich das hier aufschreibe.
Es hat entschieden und bisher kann ich nur sagen, es war und ist die richtige Entscheidung gewesen.
Hallo,
meine Tochter geht auch in die 4. Klasse, somit steht dann auch ein Wechsel an und klar hab ich schon im Kopf, auf welche Schule ich sie gerne geben möchte. Bei uns gibt es extra Info-Abende der Schulen wo man auch die Kinder mitnehmen kann. Somit werden wir erstmal auf diese Abende gehen und dann werde ich gemeinsam mit meiner Tochter entscheiden. Wir werden die Vor- und Nachteile durchgehen etc.
Wenn dann meine Tochter sagt, dass sie auf die andere Schule (also nicht die Schule die mir im Kopf rumschwebt) will, würde ich sie auf diese Schule schicken weil ich bei meiner Tochter weiß, dass wenn ich sie gegen ihren Willen auf meine Wunschschule schicke, dies nach hinten losgeht.
LG janamausi
freunde sind nicht unwichtig, aber das konzept / angebot wäre für mich entscheidend. ich glaube, dass ein 4. klässler keinen objektiven blick dafür haben kann, welche schule "gut" ist bzw. welche zum kind passt. lg
Hallo,
Euer Sohn muss sich auf der Schule wohl fühlen und nicht Ihr.
Ihr habt 2 Schulen zur Auswahl und er hat seine Entscheidung wohl schon getroffen.
GLG
Danke für eure Antworten.
Das mit der mündlichen Mitarbeit ist mit Sicherheit ausbaufähig und zum Glück wurde es über die Jahre schon besser.
Ich bin auch der Meinung, dass ein Kind das Ausmaß einer Entscheidung noch nicht überblicken kann.
Leider ist mein Kind sehr "freundschaftsbezogen" und es schliesst nicht schnell Freundschaften. Anderen fällt das leichter. An unserer favorisierten Schule würde sie auch Kinder kennen, die jetzt in das 5. gekommen sind. Außerdem werden die Klassen dort so gebildet, dass alle Schüler eines Stadttels zusammen in eine Klasse kommen.
Mein Kind hat "leider" seinen eigenen Kopf, so dass der Schuss, es entgegen seinen Willens anzumelden, nach hinten los gehen könnte.
Ich frage mich halt schon jetzt, weil an der Schule ab Oktober die Gespräche laufen und man sehr gut beraten ist einen frühen Termin zu wählen.
Jedenfalls werden wir die "Tage der offenen Türen" besuchen, damit sich unser Kind ein Bild machen kann.
LG Maxi
unsere Tochter hatte auch gute Noten und eine Gymnasialempfehlung, wie haben uns verschiedene Schulen angeschaut und sie hat sich für die nahegelegene Gesamtschule entschieden.
Schon nach wenigen Minuten sagte sie. das ist es, hier möchte ich hin.
Also geht sie jetzt jeden Tag zu Fuß zur Schule, ist in 10 Minuten da und auch wieder zu hause, keine Busfahrerei, kein Aufstehen in aller Herrgottsfrühe.
Sie kommt um halb vier am Nachmittag heim, also eine Stunde früher als vorher auf der Grundschule. Es passt alles. Die Schule hat eine sehr guten Ruf, ist bestens organisiert und bietet Ganztagsunterricht bin 15.00.
Unser Großer hat sich auch für das Gymnasium hier in unserem Stadtteil entschieden.
Er wollte unbedingt dorthin.
Wir haben verschied. Gymnasien angeschaut,waren zu den Info-Abenden.
Wir hätten uns auch ein bilinguales Gymn. vorstellen können (seine damalige Klassenlehrerin hat es auch immer wieder vorgeschlagen,da es einen super Ruf hat u. unser Sohneman einiges weiter ist als seine Mitschüler...)...
Auch macht er Leistungssschwimmen.Er wurde 2 Jahre lang immer wieder "gesichtet",
hatte schon Training am Olympiastützpunkt u. hätte auch auf d.Sportschule gehen können.
Möchte er aber nicht.
Für unser Kind war klar ,dass es das Gymn. hier um d.Ecke sein soll. Er ist in die Wunschklasse gekommen ...(NWT-Ausrichtung).Hat einen Fußweg von 10 min.
Er hat sich anfangs etwas schwer getan.Aber das wäre auf jeder and. Schule auch so gewesen,da er neue Dinge /Veränderungen nicht mag (Sohnemann muss erst "warm" werden).
Er ist super glücklich dort.
LG Loonis
Hallo,
ich würde das erste Gymnasium nehmen, also das, was Euch besser erscheint.
Freunde finde ich, was das angeht, zweitrangig, vor allem, wenn sie eh in verschiedene Klassen kämen. Die Kinder finden schnell neue Freunde, und sie könnten sich ja immer noch nachmittags oder am Wochenende treffen.
Entfernung finde ich auch zweitrangig. Ich bin 8 Jahre lang 30 - 45 Minuten (je nach Verbindung) mit dem Bus zum Gymnasium gefahren, obwohl ein anderes Gymnasium und eine Gesamtschule näher waren, aber da wollten meine Eltern mich nicht hinschicken. Mich hat das nie gestört. Ich fand mein Gymnasium prima und hätte nicht woanders hin gewollt.
LG
Heike
Hallo!
Also wenn es um 2. gleiche Schulformen geht, kann das Kind sicherlich auch mitreden, aber das letzte Wort hätten wir.
Unsere Tochter wollte auf eine Realschule weil eine Freundin auch dahin geht. Aber das kam für uns nicht in Frage. Sie sollte auf ein Gymnasium. Daher gab es da keine Diskussion. Sie fühlt sich trotzdem sehr wohl in der Klasse.
In ihrer Klasse sind noch 4 ehemalige Klassenkameraden. Somit kannte sie schon jemanden. Diese trifft sie auch am Bus.
Ihr gefiel übrigens die Schule, als wir sie das erste Mal betraten.
Meine Tochter ist auch sehr Eigensinnig. Toll fand sie das nicht, das sie auf eine andere Schule als die Freundin ging. Aber sie hat sich auch sehr schnell damit abgefunden. Denn sie weiss das die Eltern das entscheiden, nicht sie.
Neue Bekanntschaften sind jetzt schon geschlossen worden. Sie geht seit knapp 2 Wochen in die Schule.
Ich seh das so: Wenn euer Gefühl eher zu dem Ersten neigt, dann meldet sie da an, falls sie einen Platz bekommt. Ich finde Kinder sind noch Anpassungsfähig, auch deine Tochter. Die Freunde hat sie ja trotzdem noch und wenn sie eh dann nicht in eine Klasse kommen.......
Geht doch mal einfach zum Gespräch hin oder am Tag der offenen Tür. So kann sie sich das alles mal ansehen.
LG Sonja