Es geht darum, ob Klassenarbeiten mit einem Datum angekündigt werden müssen.
Es geht hier um die 2. Klasse einer Staatlichen Grundschule in Hessen.
Den Kindern wurde nur gesagt, dass bis zu 2 Wochen vor den Herbstferien eine Mathematikarbeit und ein Deutschdiktat geschrieben wird. Diese Arbeiten werden benotet und diese Noten fließen auch ins Zeugnis aus. Echte Noten von 1-6.
Ich erkläre das extra so, denn es gibt Schulen, wo es in der 2. Klasse noch keine Noten gibt und auch keine Zeugnisse mit Noten.
Bei uns gibt es in den Hauptfächern pro Halbjahr 2 Klassenarbeiten mit Noten und das zählt fürs Zeugnis.
Daneben kann es noch zahlreiche Lernkontrollen, Übungen, usw. geben.
Nun war es so, wie wir es selber nicht kennen bzw. es in der Paralleklasse und in den höheren Klassen nicht üblich ist.
Es wurde nur gesagt - in der Zeit der letzten 14 Tage vor der Herbstferien - also zwischen 30.9. und 11.10.
Bei den anderen Klassen in der gleichen Schule ist es so, dass die Lehrer ein festes Datum als Termin und die jeweilige Klassenarbeit - also Mathe oder Deutsch mitteilen.
Bei uns ist das völlig anders. Und ich kenne es auch nicht so. Und ich kenne niemand, bei dem es so gehandhabt wird, dass es dann heißt: in den 14 Tagen vom bis wird dann Mathe und Deutsch geschrieben.
Natürlich haben wir immer geübt. Nur wäre halt schön, wenn man den genauen Termin gewußt hätte.
Allerdings: die Lehrerin legt sehr großen Wert auf die Überschrift. Es wurde immer mit dem Wort "Diktat" geübt. Und es sollte, da es ja das allerste Diktat war, ein komplett gelernter Text sein. Was ist gestern passiert: plötzlich war es das Wort "Klassenarbeit".
Und ärgerlich war auch, dass wir den Termin nie genannt bekamen. So ein Monatswechsel beim Datum - Nicht mehr Monat 9 sondern 10. Das bereitet auch Erwachsenen noch oft Probleme.
Wir haben schon gehört, dass es wohl Kinder geben wird, die alleine in der Überschrift schon 3-4 Fehler haben. Und das in einem Diktat mit 5 kurzen Sätzen.
Meiner Meinung nach gehört der Termin mind. ca. 3 Tage vorher mitgeteilt.
Kein Schüler hat die Info. In anderen Klassen bekommen es die Kinder gesagt bzw. wird der Termin an die Tafel geschrieben und die Kinder notieren es in Hausaufgabenheft.
Dann auch die Sache mit dem Monatswechsel, was in dem Fall leider noch passiert ist.
Die Kinder lernen gerade das ganze Schreiben. Sie sind noch total frisch in der Schule. Sie haben jetzt 30 Tage September geschrieben. Nun ist es der Oktober. Und diese Deutscharbeit war das erste, was sie am ersten Tag im Oktober gemacht haben.
Für Kinder zwischen 7-8 Jahren - schon eine große Herausforderung.
Und dann die Sache, wo der Text inkl. Überschrift komplett geübt sein sollte. Sie haben immer wieder geübt, das Wort Diktat zu schreiben. Das Diktat wurde mehrmals in der Schule und zu Hause geübt.
Und dann kam die Lehrerin in der 2. Klasse mit der "Überraschung" und plötzlich war es nicht mehr "Diktat" sondern "Klassenarbeit".
Kein Wunder, dass so viele Kinder schon 4 Fehler in der Überschrift haben.
Und wenn es die Kinder noch verunsichert hat, haben sie den Rest auch noch falsch.
Viele Kinder davon haben das Diktat in der Schule und zu Hause geübt und hatten höchstens 1 Fehler - mehr nicht. Zwischen 0-1 Fehler und das Diktat mind. 10 mal geschrieben. Meine Tochter hatte fast immer 0 Fehler und 2 mal einen kleinen Flüchtigkeitsfehler.
Und nun soll es Kinder geben, die schon 4 Fehler in der Überschrift haben....
Ganz ärgerlich auch, dass das Datum nicht fix mitgeteilt wurde.
Vorallem hatten die Kinder einen Tag vorher von dieser Lehrerin noch sehr viele Hausaufgaben auf. Die Kinder bekommen immer so viele Hausaufgaben, dass schon ein Erwachsener eine Stunde dran sind. Die meisten Kinder sitzen 2 Stunden dran.
Und auch in Deutsch sehr viele Erklärungstexte abschreiben. Wenn es so weitergeht, haben die Kinder das ganze Deutschbuch mit den ganzen Grammatiktexten und Fremdwörtern abgeschrieben. Finde, das sind keine Lernwörter für 2. Klasse.
Da können sie gleich den Wirtschaftsteil einer Tageszeitung abschreiben - und dann so Wörter wie Bilanzanalyse, Chartanalyse, Börsenkurse, Aktienindex, usw.
Hauptsache stupide was abschreiben - egal ob man den Inhalt versteht oder nicht.
Dann soll jetzt noch bis irgendwann Mathematik geschrieben werden. Da wissen wir auch kein Datum.
Wer weiß, vielleicht schreibt meine Tochter gerade eine Mathearbeit.
Auch wurden seit 1,5 Wochen die Übungsheft nicht wieder zurückgegeben. Die wären aber zum Üben für die Arbeit sehr hilfreich.
Ich finde es macht keinen Sinn, eine Arbeit zu schreiben, wenn das Kind bzw. die Eltern, die Hefte noch nicht gesehen hat und mein weiß nicht genau, wie das Kind steht. Evtl. sind Aufgaben falsch, wo es gut wäre, dass man wüßte, dass man da noch lernen müßte.
Ich finde für Grunschule 2. Klasse:
die Klassenarbeiten müßten mit Datum ca. 3 Schultage vorher angekündigt werden.
Es ist ja in anderen Klassen / Schulen genauso bzw. war es zu unserer Schulzeit auch so. Selbst in der Berufsschule.
Bei geübten Texten, die Wort für Wort so vorkommen sollten, darf nicht am Tag des Diktates von der Lehrerin entschieden werden, dass die Überschrift geändert wird. Vorallem: es handelt sich um die 1. Klassenarbeit im Leben des Kindes.
Und schulische Material / Unterlagen, die zum Üben für die Klassenarbeit wichtig wären, müßten auch ca. 3 Tage vor der Arbeit dem Schüler zurückgegeben werden - wie in unserem Fall mit den Matheheften.
Wie ist das bei Euren Kindern an der Schule?
Wird die Klassenarbeit angekündigt oder nicht?
Klassenarbeit mit festem Datum ankündigen? Ja oder Nein? 2. Klasse mit Noten.
Bekommen Eure Kinder ein paar Tage vorher den genauen Termin der Klassenarbeit genannt?
Hallo,
hier werden Arbeiten nicht einmal in der 4. Klasse angekündigt.
Man kann es sich höchstens bei HSU denken, dass was ansteht, wenn Buch und Heft an 2 Tagen hintereinander "zum Anschauen" mitgegeben werden.
GLG
Arbeiten mit Noten? Welches Bundesland?
Bayern? Wegen HSU?
Geht es um klassische Arbeiten mit Noten? Oder Lernkontrollen?
OK HSU heißt bei uns nur SU - aber das haben wir nur an einem Tag in der Woche. Hauptfächer jeden Tag.
Hallo,
Bayern.
HSU ist eines von 3 Hauptfächern, neben Deutsch und Mathematik. Heimat- und Sachkunde-Unterricht.
Das hat meine Tochter an 3 Tagen.
Es sind Arbeiten mit Noten. Ich erfahre erst, wenn sie geschrieben sind, dass da was war.
GLG
Wenn man hier eine sachdienliche Antwort gibt, wird das ja wieder gelöscht.
Ts.
Dann eben nur soviel: Steh Deiner Tochter und einer normalen Entwicklung nicht weiter im Weg. SIE wird an den Anforderungen wachsen - etwas, was Dir komplett fremd ist.
Ich frag mich, wie das erst wird, wenn die Tochter mal eine weiterführende Schule besucht und der Stoff dann schwieriger wird.
Seltsame Antwort.
Diese Methode, also schon so junge Kinder regelmäßig angesagten Tests und Überprüfungen auszusetzen, finde ich alles andere als sinnvoll. Damit züchtet man lediglich Prüfungs- und Versagensängste, motiviert die Kinder keinesfalls, sich freiwillig mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen.
Im Klassenforum (mein Kind geht ebenfalls in die 2.Kl.) hatten wir vor ein paar Tagen das Thema auch, als es um Notenbeurteilung, Lernzielkatalog oder Verbale Beurteilung ging. Glücklicherweise haben sich bis auf wenige Ausnahmen alle für eine Beibehaltung der notenfreien Zeugnisse ausgesprochen.
Leistungsüberprüfungen gibt es in dieser Klasse aber sehr wohl: Jeden Morgen ein kurzes Diktat und eine Rechenschlange. Die Kinder haben kein Problem damit, keiner muss sich fürchten, keiner stressen. Es ist einfach komplett normal.
Nur mal eine Frage. Was genau willst Du in der zweiten Klasse 3 (in Worten DREI) Tage lang üben vor einer Klassenarbeit?
Bei uns wurde in der Grundschule auch keine Arbeit angekündigt und Wunder oh Wunder, es war möglich auch gute Noten zu schreiben. Durch Hausaufgaben und Unterricht übt das Kind doch kontinuierlich. Wenn Dein Kind ein Diktat praktisch auswenig lernt, hat das ja wenig mit Rechtschreibkenntnissen zu tun, es zeigt, daß es auswendig lernen kann. Mal ein nicht wochenlang geübtes Wort richtig schreiben zu können, wie Klassenarbeit, ist vielleicht als I-Tüpfchelchen für die 1 gedacht! Dann bekommt man für stures auswendig lernen eben nur eine 2. Und woher genau weißt Du denn, daß es Kinder mit bis zu 4 Fehlern gibt. Theoretisch dürften ja die Kids maximal 2 Fehler, Überschrift und Datum falsch haben können.
Trau Deiner Tochter doch mal was zu und laß sie normal aufwachsen!
Lg,
Michaela
z.B. das Wort Oktober....
"sorry...musste sein...."
Gib zu, das hast Du geübt
Bei uns werden Klassenarbeiten nicht angesagt. Unser Mittlerer ist jetzt in die dritte Klasse gekommen und alles ist, wie gehabt.
Die einzige Konstante im letzten Jahr waren die wöchentlichen Diktate, die wurden immer am Mittwoch geschrieben. Die Lernwörter konnten zu Hause geübt werden. Wir kannten weder die Überschrift noch sonstwas. Haben die Kinder Fehler gemacht ja nun, wurden die eben auch gezählt.
Der einzige Wink, den wir und die Kinder bekommen, ist, wenn es heißt: "Schaut euch die HSU-Mappe bis XX mal genauer an." Dann weiß in der Regel jeder, was die Stunde geschlagen hat. HSU ist aber auch das einzige Lernfach. Aber sonst? Warum sollten auch Mathe- oder Deutscharbeiten angesagt werden? Es geht hier doch drum zu sehen, ob die Kinder den Stoff verstanden und verinnerlicht haben. Das ist in zwei, drei Tagen auch gar nicht zu erreichen. Angekündigte Arbeiten würden meiner Meinung nach die Kinder hier nur zusätzlich unter Druck setzen, weil viele Eltern sie vermutlich die Tage vorher nicht vor die Tür lassen und mit dem Stoff vollstopfen würden. Das ist nicht Sinn der Sache.
Entspann dich, es ist die zweite Klasse, da sind Noten noch nicht so unbeschreiblich wichtig, die Kinder wachsen da rein.
Bei uns wurden schon in der ersten Klasse keine Angaben zu Test und Diktaten gemacht. Auch wurde bei uns in der ersten Klasse schon benotet.
Entschuldige, wenn Du 3 Tage lang die Überschrift DIKTAT übst und Dein Kind kann nicht KLASSENARBEIT schreiben...
Du empfindest es für ein Kind in der zweiten Klasse eine Zumutung, das Wort Oktober zu schreiben....
Ich weiß nicht wer mir mehr leid tut....
Es geht doch nicht um das Wort Oktober. Das müssen sie nicht schreiben. Nur das Datum in Zahlen. Sie schreiben seit September das Datum. Und nun war der erste Monatswechsel.
Und kurz nach dem Monatswechsel darf kein Diktat geschrieben werden?
Sie sollen doch nicht auswendig gelernten Kram schreiben, sondern schreiben lernen!
ach du schande. du übertreibst maßlos!
hier werden klassenarbeiten meisst angekündigt, zumindet den kindern wird es gesagt oder aber es heisst "ende der woche schreiben wir...."
wichtig ist doch dass das kind immer vernünftig hausaufgaben macht man man immer mal wieder was übt/widerholt. DANN kann doch eine überraschende arbeit kein problem sein.
es gibt kinder und mütter die drehen 3 tage vor einer arbeit total frei weil sie sich auf TAG X vorbereiten müssen.
du machst dein kind doch völlig kirre! .... dann war die überschrift eben ein anderes wort. na und? da siehst du wenigstens ob dein kind auch wörter schreiben kann die es nicht bis zum erbrechen geübt hat. DAS ist nämlich sinn und zweck der sache.
ein diktat auswendig lernen kann jeder.
Meine tochter (3. klasse) schreibt auch viele wörter noch falsch. na und? .... ich diktiere ihr ab und zu ein paar sätze. die Wörter die sie falsch geschrieben hat muss sie selbst aus dem duden raus suchen und berichtigen.
man merkt das sie immer besser und fehlerfreier schreiben kann. aber ich erwarte keine wunder
Du und Dein Kind - Ihr tut mir so leid...
Hast Du eigentlich irgendeinen Erwachsenen oder eine Betreuungsperson, der/die sich um Dich kümmert und zumindest Dein Kind betreut, wenn Du psychisch überfordert bist? Schaut jemand nach Euch??
Nein warum - dafür gibt es keinen Grund.
Übrigens: In unserer Klasse sind 20 Kinder, die alle Mütter haben. Und die Mütter regen sich alle tierisch darüber auf, wie es mal wieder gelaufen ist.
Vorallem die Unterschiede zur Parallelklasse und das in der gleichen Schule. Das geht mal gar nicht.
Entweder es werden die Tests immer mit Datum angekündigt oder nicht. Bzw. ist der Text komplett gelernt oder nicht.
Aber so Unterschiede in einer Schule.
Bzw. in der Schule in der Nachbargemeinde werden auch die Tests mit Datum angekündigt. In so vielen Schulen.
In unserer Schule ja auch - in 7 von 8 Klassen. Nur in einer Klasse ist es anders.
Also, wenn ihr meint, dass nun über 20 Eltern eine Erwachsene Betreuungsperson vom Amt bräuchte. Das kann nicht sein. In so einem Fall sollte man die Lehrerin mal unter Psychologischer Aufsicht stellen. Weil die tickt ja offensichtlich gar nicht richtig.
Vorallem macht sie alles anders als ihre Kollegen in ein und derselben Schule.
Stellt Euch mal vor, es gäbe in jeder Firma immer eine Kollegin von vielen, die alles völlig anders macht und damit die Kunden verärgert.
Was macht der Chef mit so einer Mitarbeiterin?
Richtig: er setzt sie vor die Tür - sie kann sich ihre Papiere nehmen und fertig.
Wenn sich alle darüber aufregen, dann ist das wohl ein Thema für den Elterbeirat!
Der soll einen Elternabend einberufen und die besagte Lehrerin einladen.
Grüße
Luka