Hallo,
ich habe mal eine Frage an die Runde.
Unser Sohn hat eine Mathearbeit geschrieben und eine Aufgabe wurde als falsch bewertet. Es geht nur um das Ergebnis, Lösungsweg wäre richtig.
Das Ergebnis ist aber auch richtig! Das ist auf jeden Fall meine Meinung und auch die Meinung einer guten Bekannten, die ebenfalls Mathelehrerin ist.
Ich habe dann meinem Sohn einen netten Brief mitgegeben, mit der Bitte, die Aufgabe noch einmal zu überprüfen. Sie hat ihn nicht einmal aussprechen lassen, hat den Brief nicht gelesen und wurde direkt laut. Sie wäre die Lehrerin und wir hätten alle keine Ahnung. Basta. Es geht nur um einen halben Punkt, aber dennoch um eine Note in der Klassenarbeit.
Außerdem finde ich so ein Verhalten mehr als frech. Mein Sohn hat diese Lehrerin
schon einmal gehabt, auch da musste er richtig leiden. Damals war es in dem Fach Kunst. Sie hat alle Arbeiten, egal wie gut die waren, mit 4 benotet. Das konnte niemand nachvollziehen. Auch damals konnte ich nicht mit ihr reden. Er hat danach 3 andere Lehrer in dem Fach gehabt und IMMER alle
Arbeiten 2 und 1 benotet bekommen.
Das Problem ist aber, er hat diese Lehrerin noch fast 2 Jahre. Dann hat er seinen Realschulabschluss. 2 Jahre können aber für meinen Sohn sehr lang werden, wenn ich jetzt diesen Vorfall zur Schulleitung gebe. Was würdet ihr machen?? Einfach akzeptieren? Da streuben sich meine Nackenhaare... Recht muss doch Recht bleiben!
Brauche mal euren Rat
Warum gleich zur Schulleitung, warum machst Du keinen Termin und sprichst mit der Lehrerin?
Wenn die Dame von vorne herein Gott spielt und sich über Dich stellt und du von nichts ne Ahnung hast finde ich das scheiße! Die Dame läßt ja gar keine andere Meinung zu als die ihrige! Ich würde ihr noch eine Chance geben ( wenn ich gute Laune hätte) und sonst ganz ehrlich geh um Direx. Du hattest das Problem ja nicht das erste Mal und dann würde ich auch andere Geschütze auffahren!
Ela
scheiße ist ein tolles Adjektiv.
Passt immer und auf alles und jeder Sachverhalt lässt sich damit hervorragend bewerten.
Was braucht es da weitere Adjektive?
Gruß
Manavgat
Das kann schon sein das es immer passt. Doch bei guten Sachen verwende ich es an sich nicht, grins!
Ela
Warum sprichst du sie nicht (höflich!) direkt an.
"Ich habe da mal eine kleine Nachfrage... Vielleicht könnten Sie mir kurz helfen... Ich komme damit nicht ganz klar ..."
Sag aber keinesfalls, dass du es auch einer anderen Lehrerin gezeigt hast!
DAS finde ich immer ganz schlimm!
Wenn jemand so kommt (und nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt), nehme ich mir auch die Zeit und schaue es mir an.
Kein Problem, auch ich als Lehrerin bin nicht fehlerfrei.
Ich wollte den ganz kleinen Weg gehen und habe nur um Überprüfung der Aufgabe gebeten. Das muss doch möglich sein, ohne in Stress auszuarten.
Eigentlich arbeite ich immer sehr gut mit den Lehrkräften zusammen.
Ein persönliches Gespräch finde ich schon wieder eine Stufe höher.
Gruß Barbara62
Wenn du magst, schick mir die Aufgabe inkl. Lösung per PN. Ich schaue sie mir gerne an, bin nämlich auch vom Fach (Nds.).
Muss aber bis Sonntag sein, danach bin ich auf Klassenfahrt...
Auf jeden Fall würde ich noch einmal höflich um persönliches Gespräch bitten. Du möchtest sie ja nicht kritisieren, sondern deinem Sohn helfen, die richtige Lösung zu verstehen und seinen Fehler einzusehen... Der Ton spielt dabei die Musik...
Falls das nicht geht, gehst du zum Vertrauenslehrer oder, falls ihr keinen habt, zur Schulleitung und bittest auch dort um ein vetrauliches, persönliches Gespräch.
Eine andere Möglichkeit ist auch, mit der Elternvertretung der Klasse zu sprechen, vielleicht haben ja auch noch andere Eltern Probleme.
Hallo,
mit 13 oder 15 (Alter deiner Kinder in der VK) ist man doch ohne "netten Brief von Mami" in der Lage, nach zu fragen, warum der halbe Punkt abgezogen wurde
Wenn ich Lehrerin wäre, und hätte wegen eines eventuellen Fehlers meinerseits gleich einen netten Brief einer Mutter, wäre ich wohl auch sauer und würde dicht machen - denn auch Lehrer sind nur Menschen.
Wenn mir ein Vorfall in der Schule mal so wichtig sein sollte, werde ich keinen Brief schreiben, sondern einen Gesprächstermin vereinbaren.
"Sie hat ihn nicht einmal aussprechen lassen, hat den Brief nicht gelesen und wurde direkt laut. Sie wäre die Lehrerin und wir hätten alle keine Ahnung. Basta. "
Warst du dabei? Wenn dein Sohn nicht mal in der Lage ist, so eine Situation selber in einem Gespräch mit der Lehrerin zu klären, würde es mich nicht wundern, wenn er sich auch nicht getraut hätte, der Lehrerin deinen Brief zu geben (denn das ist sicher schwieriger, als selber höflich nachzufragen).
" Damals war es in dem Fach Kunst. Sie hat alle Arbeiten, egal wie gut die waren, mit 4 benotet. Das konnte niemand nachvollziehen. Auch damals konnte ich nicht mit ihr reden. "
Dann hätte ich mich DAMALS schon nach dem vergeblichen Gespräch mit der Lehrerin beim Direktor beschwert. Nicht wegen der Kunstnote, sondern wegen der Gesprächsverweigerung.
"wenn ich jetzt diesen Vorfall zur Schulleitung gebe. "
Wegen eines halben Punkts und einer Notenstufe schlechter würde ich persönlich gar nichts machen, das wäre mir wirklich zu albern (außer die Umstände wären so speziell, dass ich aus Prinzip was unternehmen wollen würde, diese Umstände sehe ich bei dir aber nicht).
Wenn dir das ganze so wichtig ist, suche erst wieder das Gespräch mit der Lehrerin. Du wirst bei der Schulleitung schlechte Karten haben, wenn du zugeben musst, dass du noch nicht das persönliche Gespräch mit der Lehrerin gesucht hast (das Gespräch über die Kunstnote ist diesbezüglich irrelevant). Sollte das Gespräch wieder unbefriedigend sein, kannst du immer noch das Gespräch mit der Schulleitung suchen.
Aber ganz ehrlich?
Du hängst dich viel zu sehr rein. Dein Sohn ist 13 oder sogar schon 15 Jahre alt - er sollte in der Lage sein, ohne deine Hilfe Gespräche mit den Lehrern zu suchen.
Und dann geht es um solche Nichtigkeiten wie eine Kunstnote bzw. einen halben Punkt, der blöderweise eine Note ausmacht.
Mir wäre es mit 13 (oder älter) viel zu peinlich gewesen, wenn meine Eltern wegen so einer Pillepalle meine Lehrer kontaktiert hätten
Natürlich soll man sich gegen offensichtliche Ungerechtigkeiten wehren, aber wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt, so wie du, erreicht man eher nichts. Und wenn man Pech hat, dann wird ein Lehrer zukünftig noch fieser, aber so gut getarnt, dass weder dein Sohn noch du dem Lehrer was nachweisen könnt.
LG,
J.
Es geht nicht um eine Kunstnote, es geht um eine Klassenarbeit in Mathematik. Und das kommende Zeugnis ist sehr wichtig, da er sich damit bewerben muss.
Weil ich das Fach Kunst auch für nicht ganz so wichtig betrachtet habe, habe ich das seinerzeit dabei belassen.
Mein Sohn ist 15 und sehr wohl in der Lage die Lehrerin direkt anzusprechen. Das hat er ja bereits
bei der Rückgabe der Klassenarbeit gemacht. Aber auch da hat sie das Gespräch verweigert mit dem Hinweis, die Aufgabe ist falsch.
I• Brief• war vielleicht ein falscher Ausdruck. Die Schüler müssen jede Arbeit unterschreiben lassen und ich habe auf der Rückseite einen Dreizeiler geschrieben. Ich habe
höflich und sachlich darum gebeten, sie möge die Aufgabe noch einmal überprüfen. Ich wäre der Meinung, das Ergebnis wäre richtig. Habe mich noch dafür bedankt und mit einem freundlichem Gruß verabschiedet.
Mein Sohn ist sehr selbstständig und ist dann heute nach diesem Gespräch zum Konrektor gegangen. Dieser hat das nachgerechnet und ihm mitgeteilt, beide Ergebnisse wären richtig. Die Lehrerin hätte Recht und auch er hätte Recht. Er will das nach den Ferien klären.
Gruß Barbara 62
Na das Alter der Kinder kann man jetzt nicht mehr einsehen.
Erinnert mich irgendwie an eine Praktikumsplatzbewerbung, sinngemäß:
"Lieber Herr....
danke für das nette Telefonat. Gern komme ich mit meinem Sohn vorbei. Montags allerdings kann er leider nicht, da hat er Klavierunterricht und Dienstags Wushu-Training, an den Tagen geht es also nicht...."
Der Sohn war 14 Jahre alt.
Eine Praktikantin, 15 Jahre alt, ganze 2 1/2 Tage da, sich vorher noch die Nägel machen lassen, konnte nicht damit umgehen, daß sie im Lager mal ein paar Dinge in die Regale räumt. Als der erste Nagel hin war, war sie plötzlich nicht mehr aufzufinden. Dann rief die Mutter an, das Kind ist krank. Am nächsten Tag stand die Mutter in der Tür und meinte, das wäre nicht das Richtige für Ihre Tochter, sie wollte doch im Büro helfen. Ich erklärte Ihr, daß ich sowohl im Büro, als auch im Lager bin und warum Ihre Tochter das nicht könne. Es wäre eben nichts für sie.
Ja, mir fehlt da wirklich das Verständnis
Hallo,
wie alt ist Dein Sohn? 7 oder 8?
Denn da würde ich einen "Brief" verstehen.
Aber er ist wohl älter. Er kann selber mal fragen, warum er da keinen Punkt bekommen hat.
Woher weißt Du, dass es der richtige Rechenweg war?
Ich habe in dem Alter sehr wohl selber gefragt, warum ich auf die oder jene Aufgabe nun keine Punkte bekommen habe.
Meine Eltern hat das auch eher weniger interessiert, da musste ich also selber fragen.
GLG
Siehe meine Antwort vorher. Das hat er natürlich direkt nach der Rückgabe der Mathearbeit losmacht. Für den Rechenweg hat er die volle Punktzahl bekommen und die Lehrerin hat es ihm auch gesagt.
Auch als Lehrer muss man mal eingestehen können, wenn man einen Fehler gemacht hat. Wie gesagt, wir sind alles nur Menschen.
Ich sehe hier ein ganz anderes Problem, als nur den halben Punkt.
Grundsätzlich machen auch Lehrer Fehler, ich nehme mich da nicht aus. Wenn mir ein Schüler sagt, ich habe einen Fehler gemacht, dann überprüfe ich das.
Das Problem, was mich hier umtreiben würde, ist, dass sie Deinem Sohn den Realschulabschluss versauen kann. Mündlich einfach eine 5 oder 6 geben (muss man nicht begründen) und wenn er dann schriftlich wegen des Drucks oder der Verweigerung von Teilpunkten maximal 4 ist, dann hat er Vornote 5. Hier in Hessen zählt das 2/3. Dann ist es fast egal, was er in der Abschlussprüfung macht, das Zeugnis ist versaut. Schreibt er 3, steht auf dem Zeugnis eine 4, schreibt er schlechter, fällt er durch.
Hier muss grundsätzlich eine Lösung her, denn nach dem was Du zu den Kunstbewertungen schreibst, bewertet sie nach Laune.
Ich würde ein Gespräch und eine Überprüfung dieser Aufgabe freundlich verlangen und bei einer Weigerung die Fachbereichsleitung einschalten.
Gruß
Manavgat
Dieses Problem sehe ich auch und daher habe ich halt versucht, auf dem ganz kleinen Weg meinen Sohn zu unterstützen. Er hatte ja dieses ergebnislose Gespräch direkt nach Rückgabe der Arbeit mit ihr geführt. Wie er mir vorhin aber per SMS mitteilte, hat er nun selber Kontakt zum Konrektor ( Genie in Mathematik ) aufgenommen.
Ich bin in der Schule sehr engagiert und arbeite sehr gut mit den Lehrern zusammen. Zufällig bin ich daher auch in der Fachkonferenz Mathematik.
Ich bin keine von diesen Müttern die meint, ihr Kind hat immer recht. Auch als Elternvertreterin der Klassenpflegschaft versuche ich immer, eine Lösung für alle Seiten zu finden. Ich betrachte diese Sachen immer neutral und sachlich.
Gruß Barbara62
Bevor du jetzt eine Lawine lostrittst, würde ich einen Freund deines Sohnes, der die Aufgabe richtig mit voller Punktzahl gelöst hat, bitten seine Arbeit zum Vergleich mitzubringen. Vielleicht ergibt sich daraus, wo dein Sohn den halben Punkt verloren hat. U. U. ist das Ergebnis auch richtig, aber es fehlt nur die Maßeinheit (cm, m, €, l....... ich weiß ja nicht, um was es in der Aufgabe ging.
Eine Berichtigung kann er unter diesen Umständen ja auch nicht anfertigen, wenn er immer wieder zu dem gleichen Ergebnis kommt. Schon allein daraus ergibt sich der Gesprächsbedarf zwischen deinem Sohn und der Lehrerin. Sowas sollten die beiden auch allein klären können. Ich verstehe nicht, warum das nicht möglich ist.
Habt ihr keine Elternsprechtage? Die sind für solche Probleme auch geeignet. Wenn er sich zwei Jahre lang falsch benotet fühlte in Kunst, hättest du mal fragen können, wo die Defizite liegen und warum seine Arbeiten nicht der Vorgabe entsprechen. bzw. dein Sohn hätte das auch selbst gekonnt statt sich still jahrelang zu ärgern . Wie soll er lernen, etwas besser zu machen, wenn er gar nicht weiß, was er überhaupt falsch gemacht hat.
Zensuren sind nicht dafür da, den Schüler abzustrafen wegen schlechter Leistungen, sondern um Defizite aufzudecken. Wenn er der Kunstlehrerin nicht ordentlich genug gezeichnet hat oder am Thema vorbeiarbeitete, muss er das aber auch wissen, um es beim nächsten Mal besser machen zu können.
Das Ergebnis lautete: 266,666667 km
gerundet auf 266,67 ( Sohn )
Laut Lehrerin wäre das aber 266,66
Gegenprobe war 266,67 x 0,30 Eiuro
= 150,001 = 150 Euro.
Die hatten sie laut Aufgabe zur Verfügung.
Antwort von meinem Sohn: er kann gerundet 266,67 km fahren.
Sie fand seine Arbeiten in Kunst nur vier. Er hat damals mehrfach mit ihr gesprochen und ich auch auf den Elternsprechtagen. Leider ohne Ergebnis.
Aber das ist Schnee von gestern.
Die Folgenoten in dem Fach haben meine Meinung ja bestätigt.
Wir warten jetzt ab, was das Gespräch nach den Ferien bringt.
Ich finde es sehr schade, dass es so ausartet.
Hat zwar nichts mit Mathe zu tun aber bei bk kannst du nicht viel machen weil es da bei den meisten Dingen einfach keine Richtlinie gibt sonder eher darum geht wie der Lehrer es findet
Meine Tochter zb hatte im letzten Schuljahr in bk nur 1, Noten in bk obwohl sie von malerischen her nicht so begabt ist aber dem Lehrer hat eben alles gut gefallen
Vorher hatte sie bei anderen Lehrern immer Noten zwischen 2-4