Hallo an alle Mamas mit Schulkindern!
Meine Tochter geht in die 1. Klasse und das zur Zeit noch gern.
Aber was ich immer mit bekomme kann doch nicht normal sein.
Z.b in Deutsch dürfen die Kids schreiben wie sie wollen dann ist Hund mit t geschrieben richtig also Hunt. Das bekommt man doch nie wieder raus!!! Deshalb haben die meisten Kinder doch in der 3. Klasse Probleme in Rechtschreibung weil sie gerade dann nicht mehr schreiben dürfen wie sie wollen. Noch dazu hat unsere Schule sogenannte Einsternhefte für Mathe da gibt es Schwierigkeitsstufen bis 6 . Die Kinder müssen darin selbstständig arbeiten und bekommen an der Tafel auch nichts mehr erklärt dass hat selbst die Lehrerin bestätigt.
Also sind wir Eltern jetzt die besseren Nachhilfe Lehrer?
die Kinder dürfen bei uns auch im Liegen auf dem Bauch schreiben oder egal in welcher Position es ist erlaubt.
In unserer Schule lernt man die vereinfachte Ausgangsschrift in anderen Schulen zb. Latein, kommt ein Kind bei uns in eine andere Schule wird dessen Schrift nicht akzeptiert und falsch abgehakt bei einem Test. Was soll denn das? Wieso lernt man nicht alle einheitlich?
Wer hat ähnliche Erfahrungen wäre mal sehr interessant.
Für Eure Antworten bin ich dankbar !!!!
Eure linchen10
Unterschiedliche Schulanforderungen
Hallo linchen10
Tja, das ist eben die sogenannte " Wohlfühlpädagogik", wie das bei uns in der Schweiz seit neustem heisst. Also ja nichts mit Rotstift korrigieren, sonst geht dem Kind die Lust am Lernen verloren
Ich bin selber Lehrerin und finde das schon ziemlichen Quatsch. Zwei Jahre "dürfen" die Kinder so schreiben, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, und haben das Gefühl, das schon fehlerfrei zu können Dann, in der dritten Klasse, kommt der Rotstift, wenn sich vieles schon falsch eingeschliffen hat.
Ich bin froh, dass meine Tochter schon von der ersten Klasse an richtig schreiben lernen wollte und wir ihr halt die Texte korrigiert haben, wenn sie das wünschte. Jetzt ist sie in der 4. Klasse und schreibt mit ganz wenigen Ausnahmen absolut fehlerfrei.
Ich selber unterrichte eine 10. Klasse und wenn ich sehe, wie da geschrieben wird.....
Ist doch nicht wichtig, das Rechtschreibeprogramm im PC machts dann schon.........Doch wenn die Bewerbung für die Lehrstelle dann doch von Hand geschrieben werden muss, du meine Güte
Wohlfühlen um jeden Preis, die Erwachsenenwelt ist dann noch genug hart
Gruss
Franziska
Hallo,
meine Tochter hatte in der 1. Klasse eine Lehrerin mit Montessoriausbildung. Die Kinder haben sich vieles selbst erarbeitet und kontrolliert. Sie durften auch schreiben wie sie wollten. In der 2. Kl. hat es sich langsam geändert. Dann haben sie die Schreibschrift und allmählich Rechtschreibregeln gelernt. Viele Eltern haben sich darüber aufgeregt, die Kinder würden nichts lernen. Meine Tochter ging sehr gerne in die Schule und ist jetzt in der 3. Klasse und hat in Rechtschreibung eine 1. Sie geht jetzt auch noch gerne und möchte mal Lehrerin werden. Unsere Lehrerin hat bei den Elternabenden immer erklärt was sie warum und wie unterrichtet. So hat sie immer meine Bedenken ausgräumt. Ich fand das Konzept gut. Bin mit den Leistungen meiner Tochter sehr zufrieden. Finde es sehr schade daß meine andere Tochter diese Lehrerin nicht bekommen wird, sondern eine von den "Alten" strengen.
Vielleicht kann man mit der Lehrerin mal in Ruhe reden und seine Bedenken äußern. Vielleicht kann sie die zerstreuen.
LG Andrea
hallo linchen,
also ich kann deine bedenken so garnicht teilen.
unser sohn (9) hat auch so lesen und schreiben gelernt. anfangs war ich auch skeptisch ob das alles so gut ist.
ich kann nur von uns sprechen und sagen, das alle sorge umsonst war. er schreibt diktate fehlerfrei und auch sonst klappt es sehr gut. er hat auch die vereinfachte ausgangsschrift gelernt und ich habe noch nie gehört das die in anderen schulen nicht akzeptiert wird. also mach dich nicht zu kirre....
gruß
bianka