Hallo Ihr Lieben!
Ich weiß, es gibt Schlimmeres, aber mich bedrückt es...
Meine Tochter geht seit den Sommerferien auf die weiterführende Schule. Dort tut sie sich schwer, neue Freunde zu finden.
Ihre Freundinnen von der Grundschule gehen, bis auf 2, alle auf eine andere Schule. Mit den Beiden die mit in ihrer Klasse sind hat sie nicht großartig zu tun, hatte sie noch nie.
Um sie herum freunden sich alle miteinander an. Nur sie bekommt ständig einen Korb. Manchmal kommen zwar Verabredungen zustande, die werden aber dann meist am gleichen Tag mit irgendwelchen komischen Ausreden abgesagt.
Sie fühlt sich weggestoßen und ausgegrenzt und das tut mir so leid.
Die Freundinnen aus der Grundschule melden sich auch so gut wie nicht. Und wenn werden auch dann Verabredungen oft nicht eingehalten oder in letzer Minute abgesagt.
Naja, helfen kann ich ihr nicht wirklich. Da muß sie selber durch. Natürlich ermutige ich sie einfach "am Ball zu bleiben". Aber andererseits möchte ich auch nicht daß sie anderen ständig hinterher laufen muß.
Ich hab auch keine Ahnung wie das kommt. Sie ist ein aufgeschlossenes Mädchen. Allerdings zickt sie schon mal rum und ist dann sehr schroff in ihrer Art. Vielleicht kommen die anderen damit nicht klar. Aber zicken Mädchen in dem Alter nicht alle schon mal rum?
Nun denn. Ich weiß daß ihr mir nicht wirklich helfen könnt. Wollte mich einfach nur mal ausheulen. Vielleicht habt ihr ja ein paar aufmunternde Worte für mich...Oder gings euren Töchtern auch so?
LG
BKS, die echt traurig ist deswegen....
Meine Tochter (10) hat keine Freunde - Silopo
wie sieht's mit freundschaften im sportverein oder ähnlichem aus? der soziale muttelpunkt muss ja nicht unbedingt in der schule sein, was natürlich schön wäre. ich kann nachemofinden, dass es dir weh tut, sie so zu sehen.
lg
Liebe BKS,
das tut mir leid für deine Tochter und auch für dich. Keine Freunde zu haben, wenn man welche möchte, ist traurig und macht traurig.
Aufmunternd kann ich sagen - in den nächsten Jahren (mit der Pubertät) wird sich noch einiges verändern. Die anderen Kinder ändern sich und auch deine Tochter. Da passt evtl. auf einmal nicht mehr was jahrelang toll war und neue Türen öffnen sich.
(Bei mir selbst war das damals genau umgekehrt: ich hatte bis ca. 11/12 Jahre Freundinnen ohne Ende - danach hab ich mich eher schwer getan, weil's oft einfach nicht mehr gepasst hat)
Aktuell würde ich mich mit meiner Tochter zusammensetzen und wirklich überlegen woran es liegt. Scheinbar zicken andere doch anders oder weniger?
Auch wenn's fies ist und ich das nicht für richtig halte: Jemand der gut integriert ist, kann sich Zicken eher leisten als jemand der Anschluss sucht....
Trotzdem passt auf, dass sich deine Tochter nicht verbiegt um zu gefallen. Sich selbst zu finden bzw. sich treubleiben ist für die Persönlichlichkeit ebenso wichtig.
LG kleinjano
Vielen Dank für Deine teils aufbauenden Worte!
Ich muß sagen, meine Tochter zickt, zumindest zuhause, teils sehr rum. Was aber meiner Meinung nach schlimmer ist, ist das sie wild um sich schlägt (verbal) wenn es nicht nach ihrer Nase geht. Sie wird dann sehr verletztend und schroff. Ne richtig kleine Giftspritze halt.
Ich hoffe daß ihr irgendwann ein Licht aufgeht und sie merkt, daß sie mit ihrer teils schroffen, verletztenden Art nicht weit kommt.
Bekannte sagen, daß sie sich erst mal zurechtfinden muß. Die Tochter einer Bekannten hat fast ein Jahr gebraucht um neue Freunde zu finden.
Eine Zeit lang liefs eigentlich ganz gut. Sie schrieb mit ein paar Mädels aus ihrer Klasse nachmittags nach der Schule oft über Handy (Whats app) und schien sich mit einem Mädchen auch schon angefreundet zu haben. Sie zeigte mir stolz ein Bild was dieses Mädchen ihr gemalt hat mit Herzen und "Best Friends for ever". Fand ich richtig süß und ich hab mich sehr für sie gefreut.
Naja aber das wars dann auch...Mehr kommt nicht und scheinbar distanziert sich dieses Mädel wieder von ihr.
Mensch, jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben. Sorry
Ist halt im Moment für mich ein sehr großes Thema...
Hat ihr schon mal jemand (außer dir oder andere gutmeinende Erwachsene) gesagt, dass ihre Verbalattacken verletzend sind? Sieht sie das selbst auch so?
Wie geht ihr es damit wenn sie verbal attackiert wird?
Vielleicht würde es ihr ein Stück helfen, sich die Wirkung ihres Verhaltens bewusst zu machen.