Hallo,
diese Woche hat mich die Lehrerin meiner Tochter (3. Klasse) angerufen, weil sie 2 Tage hintereinander einen Teil der Hausaufgaben (dieser Lehrerin ihr Fach) NIICHT gemacht hat.
Mein Gedanke während dem Gespräch: "Man kanns auch übertreiben." Die Lehrerin macht jeden Tag, wenn meine Tochter die Hausis vergessen hat, einen Stempel ins Hausaufgabenheft und wir Eltern müssen unterschreiben, dass die Hausis erledigt wurden. Es kommt nicht jede Woche vor, dass Hausis fehlen. Aber hin und wieder mal. Die Lehrerin möchte, dass wir Eltern JEDEN Tag ins Hausaufgabenheft schauen und kontrollieren, ob die Kinder die Hausis gemacht haben. ICH finde das aber nicht in Ordnung, weil ich möchte, dass mein Kind sich selbstständig darum kümmert ihre Aufgaben zu machen. Sie kann gern zu mir kommen, wenn sie Schwierigkeiten bei Aufgaben hat. Aber grundsätzlich soll sie es allein machen. Ich denke, dass kann man von einem Drittklässler auch erwarten. Die Lehrerin findet meine Einstellung aber nicht so toll. Ich bin der Meinung, dass die Lehrerin so die Konsequenzen für die Kinder auf die Eltern abwälzt. Viel mehr sollte sie als Lehrerin doch für Konsequenzen sorgen. Es ist doch kein Wunder, dass die Kinder keinen Respekt mehr vor den Lehrern haben...
Haben wir früher keine Hausis erledigt, musste man entweder länger in der Schule bleiben und diese nachholen oder wir haben Zusatzaufgaben gekriegt. Gibts sowas heute nicht mehr ???
Oder sehe ich die ganze Sache einfach nur falsch? Überprüft ihr die Hausaufgaben eurer Kinder oder gebt ihr euch mit der Aussage "ich habe alles erledigt" zufrieden?
LG
Keine Konsequenz der Lehrer bei nicht gemachten Hausaufgaben ???
Hallo,
also ich schau schon drüber welche Hausaufgaben auf sind. Man sollte ja als Elternteil immer ins Hausaufgabenheft schauen, um Infos von der Lehrerin zu erfahren. Wobei ich das auch nicht immer mach.
Oder wenn man einen früheren Unterrichtsschluss unterschreiben muss mitzubekommen.
Meine Tochter erinnert mich aber immer dran, wenn ich was unterschreiben muss, gerade wenn fürher Schluss ist.
Aber wenn sie vergisst die Hausaufgaben aufzuschreiben oder einen Teil vergisst zu erledigen, dann ist das ihr Problem. Sie muss dann mit den Konsequenzen leben. Diese Hausaufgabe muss am nächsten Tag nachgeholt werden.
Und bei notorischen Hausaufgaben-Vergessern ist dann bei zweimal vergessen eine Zusatz- oder Strafaufgabe fällig.
Grüße
Michaela
Hallo,
Konsequenzen gibt es hier weder in der Grundschule noch in den weiterführenden Schulen.
Man bekommt nach mehrfachen nicht gemachten Hausaufgaben einen Hinweis, in der weiterführenden Schule wohl auch mit Androhung von Nachsitzen.
Meine Schwägerin und mein Bruder haben das bei ihren beiden Jungs aber schlicht ignoriert.
Sie waren/sind (der Jüngere macht im Frühjahr Abi, der andere hat es schon hinter sich) sehr gut in der Schule, da sahen sie als Eltern keine Veranlassung, dass die Jungs die Hausaufgaben machten.
Ich habe in der Schule auch nie Hausaufgaben gemacht, da gab es noch nicht einmal eine Mitteilung an die Eltern.
Ich lasse mir die Hausaufgaben meiner Tochter immer nach Erledigung zeigen. Sie macht sie eigentlich immer, außer wir haben einen dringenden Termin. Da sage ich aber im Vorfeld der Lehrerin Bescheid und sie holt sie nach.
Mache ich aber auch nur, weil meine Tochter die Übung braucht.
GLG
Hallo,
ich finde, es gehört ehrlich in mein Aufgabenfeld als Mutter, mich darum zu kümmern, dass meine Kinder die Hausaufgaben machen, d.h. nicht, dass ich daneben sitzen muss.
Aber wenn mein Sohn ruft "Hausis fertig", dann schlage ich das Hausaufgabenheft auf und hake ab (mit ihm gemeinsam).
GLG
Miss Mary
Ich bin fast deiner Meinung.
Bis auf eine Sache. Wenn meine Tochter "Hausis fertig" rufen würde, wär ihr ein Anschiss sicher. Ich finde solche Abkürzungen/ Verniedlichungen,was auch immer, furchtbar
( Ist nicht bös gemeint, und ich glaube zu wissen wie du es gemeint hast)
Da geb ich dir völlig Recht.
Ich glaube das Wort Hausis kennt mein Kind nicht mal.
Lg
Abdem das Kind verstehen kann das Hausafgaben gemacht werden müssen und das wenn das nicht passiert Konsequenzen für das Kind selbst folgen kann man finde ich das Kind machen lassen
Das ist sicher bei jedem Kind sehr individuell ab wann es in der Lage ist das selbst zu machen aber wenn die Eltern was unterschreiben sollen (zB eben die vergessene Hausaufgabe) sollte ein 3 Klässler meiner Meinung nach das schon selbstständig bei der Mutter erwähnen können
huhu!
ich überprüfe schon DASS sie gemacht w erden... ob die immer 100% richtig sinn will ich nicht sagen, aber wenn er was gemacht hat MUSS ich ihm glauben dass er fertig ist, denn was wirklich auf ist weiß ich ja gar nicht, denn unserer lehrerin ist es zu viel zu gucken ob die kinder aufgeschrieben haben was auf ist. das kann sie für ihre 19 schülr nicht leisten also soviel zum thema "lehrer machen es sich einfach"... er muss ja selber zusehen dass er aufschreibt was zu machen ist und das passende material mitnimmt. aber das oll ich ihm zuhause beibringen und wenn i ch sie frage wie ich das machen soll, da ich ja in dem moment wo das apssieren muss nicht dabei bin ist sie auch nach 4einhalb jahren noch sprachlos. ich sage ihr dann jedes mal dass ich dafür sorge, dass er das, was er mitbringt, auch erledigt.
gebe ich ihm aber das buch mit, weil sie es vielleicht in der schule brauchen, bringt er es am nächsten tag nicht wiedr mit, und kann wieder nichts machen. frage ich sei warum sie es ihm nicht wieder mitgegeben hat heißt es "sie sollen aber am freitag keine hausaufgaben machen" nein? ich fände das jetzt die logische konsequenz wenn man am donnsertag (ode schon mittwoch) zu faul dazu war... wir haben eher das thema dass ich weiß was auf ist er sich aber weigert...
ich würde mich freuen so gut informiert zu sein was zu machen ist...
lg gussy
Hallo,
mein Sohn ist zwar erst in der 2.Klasse, aber ja, ich überprüfe jeden Tag seine Hausaufgaben.
"Die Lehrerin möchte, dass wir Eltern JEDEN Tag ins Hausaufgabenheft schauen und kontrollieren, ob die Kinder die Hausis gemacht haben. ICH finde das aber nicht in Ordnung, weil ich möchte, dass mein Kind sich selbstständig darum kümmert ihre Aufgaben zu machen. "
Natürlichen sollen Kinder zur Selbständigkeit erzogen werden, da bin ich ganz bei dir.
Ich schüttel auch jedes Mal den Kopf, wenn ich lese, dass Mütter zusammen mit ihren Kindern die Hausaufgaben machen.
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass dein Kind "hin und wieder mal" die Hausaufgaben vergisst, ist es speziell für dein Kind noch zu früh, deinem Kind die alleinige Verantwortung, an die Hausaufgaben zu denken, zu überlassen.
"Überprüft ihr die Hausaufgaben eurer Kinder oder gebt ihr euch mit der Aussage "ich habe alles erledigt" zufrieden?"
1) ich überprüfe (noch) die Hausaufgaben meines Sohnes
2) wenn mein Sohn mir sagen würde "alles erledigt" (ohne, dass ich das überprüfe) und dann bekomme ich eine Rückmeldung seines Lehrers "keine Hausaufgaben gemacht", dann würde mein Sohn gewaltigen Ärger dafür bekommen, dass das "alles erledigt" gelogen war - und natürlich würde ich mich vorläufig nicht mehr auf ein "alles erledigt" verlassen.
Und auch wenn ich alles andere als "lehrerhörig" bin:
wenn eine Lehrkraft wünscht, dass ich dies, das und jenes im schulischen Bereich mache, dann mache ich das auch - nicht für die Lehrerin, sondern für mein Kind.
Mich kostet es keine Minute, die Hausaufgaben meines Sohnes darauf zu überprüfen, ob er die Aufgabenstellung verstanden hat, ob sie vollständig und auf den ersten Blick richtig sind.
Bei dir lernt dein Kind doch nicht, "selbständig Hausaufgaben zu machen", sondern "Hausaufgaben nur dann zu machen, wenn es gerade Bock darauf hat".
Ich weiß nicht, ab wann ich auf eine Überprüfung der Hausaufgaben meines Sohnes verzichten werde, wobei es mir schon komisch vorkommen würde, bei einem z.B,. 13Jährigen noch die Hausaufgaben zu überprüfen.
Noch ist es so, dass mein Sohn von sich aus die Hausaufgaben in der Küche erledigt (was ich nicht übersehen kann) und er danach zu mir kommt, damit ich drüber gucke (ohne, dass ich ihn dazu auffordere).
In der 1.Klasse habe ich die Hausaufgaben ganz genau auf Fehler untersucht, weil die Lehrerin damals meinte "schicken SIe Ihr Kind bitte nicht mit fehlerhaften Hausaufgaben in die Schule, ich sehe im Unterricht, wo Ihr Kind Probleme hat", jetzt mache ich es so, dass ich die Hausaufgaben nur noch überfliege und mein Sohn die Verantwortung für etwaig fehlerhafte Aufgaben trägt.
Wenn mein Sohn irgendwann mal keine Hausaufgabenkontrolle mehr möchte und von seiner Lehrkraft kein "Ihr Sohn vergisst öfter seine Hausaufgaben" kommt, dann wird es keine Hausaufgabenkontrolle mehr geben.
LG,
J.
Hallo,
mein Sohn ist 4. Klasse und die Eltern müssen immer alles unterschreiben. Sie haben einen Wochenplan, den die Eltern unterschreiben müssen, vergessene Hausaufgaben werden auch im Hausaufgabenheft vermerkt und von den Eltern unterschrieben.
ich denke es geht dabei nicht so sehr um die Selbstständigkeit oder Unselbständigkeit der Kinder, sondern darum, dass die Lehrer sich damit absichern, was die Notengebung betrifft. Regelmäßig nicht gemachte Hausaufgaben werden sicherlich irgendwie in die Note mit einfließen und dann sollen sich die Eltern am Ende sich nicht beschweren. Dann kann der Lehrer sagen, sie haben doch gesehen, wie oft die Hausaufgaben fehlten.
Ich finde es gut, dass die Kinder nicht nachsitzen müssen oder Zusatzaufgaben bekommen, oft haben sie doch genug zu tun. Wenn der Lehrer einen Kommentar schreibt, dann kann ich als Mutter auch etwas dazu schreiben, wenn es für das Versäumnis einen triftigen Grund gibt. So bleiben Eltern und Lehrer auch in Kontakt.
Deine Einstellung verstehe ich grundsätzlich aber dein Kind ist klar im Nachteil, wenn die meisten Eltern ihre Kinder eben unterstützen und an die Erledigung bestimmter Sachen erinnern. Wer hat nicht gerne einen Partner, der einen an wichtige Termine oder Aufgaben erinnert. Selbst Erwachsene vergessen vieles und da sind meiner Meinung nach die Erwartungen der Eltern an ihre Kinder auch manchmal zu hoch.
Was ist denn bitte daran schlimm, wenn man das Kind fragt, was es auf hat oder ob es die Hausaufgaben schon erledigt hat. Da bricht man sich doch keinen Zacken aus der Krone?
LG
Mein Sohn zeigt seine Hausaufgaben kurz vor, nachdem er sie erledigt hat.
Somit bekomme ich einen Einblick, was in der Schule gerade dran ist.
Nun zu dem, was du von der Lehrerin erwartest:
Bei einer gewissenhaften Hausaufgabenkontrolle durch die Lehrkraft NUR AUF Vollständigkeit mit Führen einer Strichliste (nicht einmal auf Richtigkeit) gehen von einer Schulstunde von 45 Minuten etwa 15 Minuten drauf - inklusive den "Erzählungen" der Kinder warum, wieso und weshalb die Aufgaben nicht, nur zur Hälfte etc. nicht gemacht wurden.
Das Nachschauen der nachgemachten Hausaufgaben einiger Kinder (die sie gestern ja nicht hatten) dauert noch einmal etwas.
Das Einfordern der Zusatzaufgaben der eben nicht nachgemachten Hausaufgaben dauert wiederum.
Das Schreiben von Notizen ins Hausaufgabenheft darüber an die Eltern durch die Lehrerin dauert wieder ein paar Minuten.
Da ist es mir wesentlich lieber, die Eltern schauen nach, DASS die Hausaufgaben erledigt sind - und zwar vollständig.
Dann kann ich zeitweilig immer ein paar Hefte einsammeln und mitnehmen und auch auf Richtigkeit kontrollieren. Und es bleibt noch Zeit für neuen Stoff.