Viel zu dünn?!

Weiterhelfen kann ich dir eigentlich auch nicht. Ich habe aber auch ein ähnlich dünnes Kind.

Mein Sohn ist im Februar 10 Jahre alt gewesen, ist 1,43 m groß und wiegt auch nur 27 kg. Und das ist schon viel. In letzter Zeit hat er etwas zugenommen. Früher hat er auch sehr schlecht gegessen. Er war lange Zeit immer nur knapp über 20 kg. Mein Arzt hat das beobachtet, aber auch nichts dagegen gemacht. In letzter Zeit hat sich sein Appetit aber vergrößert, so dass ich mir keine Sorgen mache. Mein Mann und ich waren als Kinder sehr dünn und sind es heute noch. Vielleicht ist das Veranlagung. Andererseits habe ich noch einen Sohn, der im August 12 Jaher alt wird, 161 cm groß ist und 48 kg wiegt. Eigentlich ist es auch nicht zuviel, aber verglichen mit dem 2. kommt mir der Große immer sehr schwer vor.

Also, wenn dein Arzt keinen Grund fürs Dünnsein findet, musst du es einfach nehmen wie es ist. Besser zu dünn, als zu dick!

urbani

Ich bin ja eigentlich auch eher der Meinung lieber dünn als dick. Aber was mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet ist, daß er sich übergeben muss.
Hat der Kinderarzt etwas von Magersucht o.ä. gesagt?
Vielleicht ist die Sache auch eher etwas für nen Psychologen?

Gruß Loli

Mein Sohn isst auch nicht besonders viel.Er wird am Freitag 8 Jahre und wiegt 23 kg bei 133 cm Körpergröße.Ich finde ihn schlank,aber nicht unbedingt dünn.
Dein Sohn hat bestimmt psychische Probleme.Hat er Ärger in der Schule?Wird er da vielleicht gemobbt.Oder bekommt er vielleicht wirklich zu wenig Aufmerksamkeit,so das er dann "Bauchschmerzen"bekommt,weil man sich dann um ihn kümmert?.
Ich lese gerade,das er noch ein kleines Geschwisterchen hat.Vielleicht fühlt er sich dadurch auch zurückgestellt.
Gib ihm das Gefühl,das er eine ganz wichtige Person ist und achte darauf das er ausreichend trinkt,dann werden sich die Bauchschmerzen bestimmt schnell verflüchtigen.
Alles Gute.
LG mimi

Hallo Michaela,

mein Sohn ist 115cm groß und wiegt gerade mal 17,5 Kilo - abends mit Klamotten gewogen...
Wiege nur abends, da isses mehr

Ich bin (noch nicht) ganz auf dem Laufenden was Kinder mit 1,33m wiegen, aber ich denke, dass mein Sohn auch zu der Kategorie "viel zu dünn" gehört.

Ich habe mir angewöhnt, abends öfters warm zu kochen. Und sei es nur die aufgewärmten, übriggebliebenen Reste vom Mittag. Meine KiÄ meinte, zwar etwas dünn, aber gesund - und wenn man die vielen übergewichtigen Kinder sieht, dann lieber dünner

Allerdings würde ich die Brecherei auch von einem anderen Artzt untersuchen lassen. Normal? ich weiß es nicht, mein Sohn wurgst als auch oft beim Essen, behält es aber in der Regel drinne.

lg bambolina

Hallo Michaela,

meine Tochter war auch so ein Kandidat, ist mittlerweile 16 Jahre alt, 1,69 m groß und wiegt 53 Kilo (momentan 50, da sie durch eine Erkältung mal eben 3 Kilo abgenommen hat ).

Uns haben auch schon Leute angesprochen, ob sie magersüchtig sei. Das hat mich echt erschreckt, aber die KiÄ meint, dass sie schon immer zu den dünnen/leichten Kindern gehört hat (es gab doch diese Alters-Gewichtskurve bei den Vorsorgeuntersuchungen) und sie ist ihrer Kurve treu geblieben und nicht zu dünn.
Sie meinte, dass bei den vielen dicken Kindern normalgewichtige schon als zu dünn angesehen werden.

Dabei ißt sie eigentlich recht normal, futtert gerne Süßes (um endlich mal zuzunehmen), aber das klappt bei ihr nicht. Aber sie hat mit den Jahren, vor allem ab Beginn der Pupertät, schon ein -finde ich- normales Gewicht erreicht, auch wenn es noch wenig ist. Vielleicht ist das bei deinem Sohn ja auch so.

Ich würde erst mal versuchen, das Essen nicht als DAS wichtige Thema zu behandeln. Vielleicht hilft etwas Aufmerksamkeit im Alltag auch gegen die Bauchschmerzen.

Ich wünsche euch alles Gute, LG, mohmoh

Hallo Michaela !

Ich glaube, du musst in dieser Beziehung ein bißchen gelassener werden. Sei mir nicht böse, aber ich habe das Gefühl, dass du dich in das "Ess-Problem" hineinsteigerst.

Du hast alles unternommen, hast ihn mehrmals organisch abchecken lassen, es ist alles in Ordnung. Dein Kind ist gesund!!
Die Bauchschmerzen usw. vom Wochenende sind vermutlich ein Virusinfekt oder Magenverstimmung (von der Bifi ) und sicher kein Grund zur Sorge.

Ich sehe das wie dein Arzt. Es gibt eben auch leichtere Menschen und das ist kein Grund Angst davor zu haben.

Klar denke ich auch immer mal wieder, wann denn meine Söhne endlich mal zunehmen, aber auch wenn sie an manchen Tagen so gut wie nichts essen möchten, deswegen verhungern sie nicht gleich.

Hm, warte, ich versuche dich ein wenig zu beruhigen:
Laut Somatogramm für Jungen kann ein Kind bei einer Größe von 133cm ein Durchschnittsgewicht von 28,5 kg haben. ABER nach oben +8,5kg sowie nach unten -6,5 kg sind völlig in Ordnung. Du siehst, dein Kind liegt wunderbar in der Kurve - okay

Zum Vergleich:
mein Sohn (vor 2 Tagen 12 Jahre geworden ) ist 1,49m groß (kann man auch als klein sehen im Vergleich zu den Mitschülern) und wiegt gerade mal 29 kg.

Sohni Nr.2 ist 9,5 Jahre alt. Er ist 1,30m und hat 22kg auf den Rippen. Also sehr klein und zierlich, aber dafür umso zäher
Selbst wenn er 20 kg wiegen würde, wäre das noch kein Grund zur Besorgnis.

Nun kann man natürlich nicht alles wegen irgendwelchen Skalen beiseite schieben. Wichtig bleibt nach wie vor, dass das Kind einen gesunden und munteren Eindruck macht.
Unser großer Sohn ist seit einem Jahr aus der Percentilkurve hinausgefallen - das muss auch laut Ärzten unter Kontrolle bleiben. Aber sein BB, EKG, Sono ist alles in Ordnung.

Achte auf 3 regelmäßige Hautmahlzeiten, biete Zwischenmahlzeiten an. Laß ihn mit auswählen, was er essen mag, laß ihn bei der Zubereitung helfen, das regt auch manchmal den Appetit an. Meine Söhne sind oft zu faul einen ganzen Apfel zu essen. Wenn ich ihnen das aber mundgerecht hinstelle, ist die ganze Obstportion "verschwunden". Und so geht es auch mit Rohkost.

Ich biete ihnen immer wieder zu essen an. Meist schauen dann die Freunde etwas irritiert (die sollen wegen zu starkem Gewicht eher nicht so viel essen), aber dann greifen alle (auch meine) Kinder zu.
Aber wenn sie nicht wollen, dann halt nicht. Dann kann man es auch nicht ändern.
Je mehr Theater die Eltern um dieses Thema machen, umso mehr verweigern sich die Kinder. Je mehr Druck du ausübst, desto schlimmer wird es.
Ich denke auch, dass man sich so eine Eßstörung "heranerzieht".

Versuche deinem Sohn zu vermitteln, dass Essen etwas Schönes ist, dass man Lust am Schlemmen hat. Und wenn er nur wie mein Jüngster 10 Pommes in einen Ketchupsee tunkt

So, nun atme mal tief ein und mach dir keine Sorgen.

Viele Grüße
Annette