was braucht ein Kind fürs Gymnasium.....erfahrene Mütter?

Hallo zusammen,

nächstes Jahr steht der Schulwechsel an, und ich frage mich was braucht ein Kind fürs Gym. außer gute Noten??

Und wieviel Wert legt ihr auf die Meinung des Kindes?

Ich bin der Ansicht das ein 9 jähriges Kind ein solche Entscheidung kaum treffen kann!

Bin gespannt auf eure Antworten.

lg paja

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Als Mathelehrerin würde ich sagen:
Freude daran, Neues zu lernen
Neugierde
Durchhaltevermögen
Geistige Flexibilität

Grundschulnoten sind Schall und Rauch, Fleiß ist oft lehrer- und noch viel öfter altersabhängig...

Liebe Grüße Isa

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Hallo,

das ist eine der besten Antworten die ich bisher zum Thema gelesen habe. :-D

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Soll sich dein Kind zwischen zwei Schulformen entscheiden? Also Gymnasium oder Realschule? Da hast du recht, das kann ein 9jähriges Kind noch nicht.

Oder gibt es zwei Gymnasien zur Auswahl? Das ist mit 9 schon machbar.

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Hallo erstes- huhn

es steht zur Auswahl Gym oder Real!

Eine vorläufige Empfehlung haben wir schon, ich bin mir aber unschlüssig bzw. unsicher

lg

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Antwort auf deine Frage:

Eine Schultasche, einige Bücher und im Bedarfsfall eine Busfahrkarte...

So, und jetzt im Ernst.

Das kann man so pauschal nicht beantworten. Wir wissen doch gar nicht, warum dein Kind (offensichtlich, aber auch nur geraten) ein Wackelkandidat ist. Niemand ist perfekt. Das "perfekte" Kind für das Gymnasium gibt es nicht. Soll heißen, jedem Kind fehlt irgendetwas, was man auf dem Gymnasium "eigentlich" bräuchte.

Aber wenn du deine Frage etwas konkretisierst, helfe ich dir gern. #winke

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Hallo,

es ist so, das wir von der Lehrerin eine Gym. Empfehlung haben, aber ich tendiere eher zur Real.....warum??

weil mein Sohn sehr sehr viel Sport macht und dabei auch wirklich viel Talent und Freude hat. Und meine Angst ist es nun das sein Sport evtl. auf dem Gym. zu kurz kommt- tritt dies ein ist er unglücklich.

Bis jetzt viel ihm vieles sehr leicht, aber vermutlich wird das ja nicht so bleiben:)

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Ähm, nö.

Ich würde sagen, eine wichtige Eigenschaft, die auf dem Gymnasium gefordert wird, aber vielen Jungs der 5. Klasse noch fehlt, ist Leistungsbereitschaft.

Die hat dein Kind ja offensichtlich (durch den Sport). Ich würde behaupten, in eurem Fall (ohne jetzt die ganz genauen Umstände zu kennen) ist die Sorge völlig unberechtigt.

Und das, was du als "Gymnasiums-Hinderungs-Grund" siehst, ist wohl eher ein Vorteil für deinen Sohn auf dem Gymnasium!

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Huhu. Mal meine Erfahrungen:
Mein kind könnte zum beispiel notentechnisch auch aufs gymnasium. Heute beim elterngespraech waren die Lehrerin und ich aber einer Meinung, dass sie vom lernverhalten und ihrer reife her nicht schon nach klasse 4 aufs gym. Sollte. Wir wollen klasse 6 abwarten oder noch später. Oder eben auch gar nicht.

Gute noten sind das eine, wie und ob das kind lernt und wie sicher es ist in dem was es tut, ist was anderes. Meine Tochter ist zu unsicher und was ihr nicht zufliegt, "mag" und macht sie nicht (freiwillig). Und sie ist noch sehr verspielt und traeumerisch. Darum unsere Entscheidung gegen das gym. Vorerst. Es läuft nicht weg und es ist nicht alles. ;)lg

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Ein Kind braucht die Bereitschaft sich auch mit komplexeren Aufgaben auseinander zu setzen.
Nicht gleich aufzugeben ,wenn es schwierig ist.
Außerdem ausreichende Lesekompetenz.

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Vergessen.
Natürlich haben wir mit unseren Kinder gesprochen.
Aber sie hatten kein Entscheidungsrecht.
Dazu waren sie viel zu jung.,um weitreichende Entscheidungen bezüglich der Schulart treffen zu können

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Ich habe beide Erfahrungen gemacht. Der Große besucht die Realschule und ist gerade noch vor dem gebundenen Ganztag hergerutscht. Der Jahrgang nach ihm muss daran teilnehmen (hier 2 x wöchtentlich). Er ist eher lernfaul und sitzt mit ganz guten Noten die Zeit dort ab und hat genügend Freizeit, um seinen Hobbies nachzugehen. Für ihn war es die richtige Entscheidung.

Der kleinere Bruder war deutlich besser in der Grundschule und ihm fiel alles so zu. 5. Klasse Gymnasium hat er sich sogar in manchen Fächern noch gesteigert. Er kämpft aber mit dem gebundenen Ganztag an drei Tagen die Woche. Obwohl es ihm leichtfällt, muss er sich jetzt in Klasse 6 daran gewöhnen, doch zu lernen. Jetzt ist Latein dazu gekommen und ohne Vokabeln zu lernen geht es gar nicht. Die Kinder sind aber um 16.00 Uhr manchmal so gar, dass er sich kaum noch aufraffen kann. Er spielt auch Fußball und hat zweimal die Woche Training. Das ist echt hart. Klassenkameraden haben schon hier und da den ersten Nachhilfeunterricht. Und er beneidet immer seinen großen Bruder, der viel weniger Stunden hat und ganz entspannt daherkommt. In 1,5 Jahren will er auf das Gymnasium wechseln oder das Fachabitur machen.

Da ich jetzt beide Varianten kenne, würde ich eher zu der vorerst leichteren Variante tendieren. Auf unserem Gymnasium haben sie in Klasse 5 schon 35 Wochenstunden gehabt. Das ist mehr als der Vollzeit beschäftige Lehrer hat. Ich finde - und dem stimmen auch die Lehrer der dortigen Schule zu und sind unglücklich mit der G8-Regelung - dass die Kinder z. T. ganz schön verheizt werden. Für Freizeit und Spaß bleibt bei einigen kaum noch Zeit. Denn nicht jedem fällt es leicht und selbst wenn, kann es sich im Laufe der Jahre noch ändern.

Wir würden uns nicht mehr für das Gymnasium entschieden. Haben uns damals leider von der Klassenlehrerin beeinflussen lassen, weil sie meinte, unser Sohn sei genau der richtige Kandidat dafür. Er wollte es auch und daher stimmten wir zu. Ich arbeite am Berufskolleg und sehe, wie vergleichsweise entspannt es hier im gymnasialen Zweig zugeht. Kleine Klassen statt sie am Gymnasium z. T. 42 Schüler in begehrten Kursen der Oberstufe. Nicht jeder muss die AHR absolvieren. Je nach Berufswunsch genügt auch die zweijährige FHR. Für ordentliche Schüler ist es nie zu spät, quer einzusteigen und vorher einigermaßen entspannt durch die ersten 10 Jahre zu kommen.

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es muss schon hart im nehmen sein... die gymnasien die ich kenne sind absolut ellbogengesellschaft.

seit man nach 4 entscheiden muss überlege ich nicht mehr wirklich meine kinder aufs gym zu schicken.

die meinung das kindes ist aber seeehr wichtig. denn schickst du es gegen seinen willen wird es mit unmut bei der sache sein undschlechtere noten mitbringen, davon habt ihr dann beide nichts.

glg gussy

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Hallo!

zu 1) Selbstvertrauen und Eltern, die an es glauben und ihm das zutrauen, was die Schule und es sich selber zutraut!

zu 2) sehr viel Wert!

LG

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Das Kind muss auch schon in der 5. Klasse über den Tellerrand schauen, es wird vorausgesetzt, dass man die Sachen, die in der 4. Klasse gelernt hat, auf jeden Fall in der 5. kann, ohne etwas zu wiederholen.

Mein Sohn ist auf der Gesamtschule und wenn ich den Lernstoff mit dem seines Freundes auf dem Gymnasium vergleiche, dann weiß ich, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Nach 9 Wochen Gym werden schon Gedichte interpretiert. #zitter

VG GR