Hallo!
Bei einer Trennung der Eltern: wenn der neue Wohnort des Kindes 20 km von der alten Schule entfernt ist, würdet Ihr Euer Kind unterm Jahr rausreissen oder lieber bis zum Ende des Jahres die 20 km einfach in Kauf nehmen?
LG
Schule unterm Jahr wechseln?
Hallo
Ich würde das Kind in die neue Schule schicken.
Kommt für mich aufs Schuljahr an und natürlich auch darauf, inwieweit die Fahrerei machbar ist.
Wechsel zum Halbjahr sind nicht so ungewöhnlich; nur wenn es sich um die vierte Klasse handelt, ist zu überlegen, ob das Kind in der alten Schule verbleiben kann.
Ein Mitschüler meines Sohnes ist nach Umzug so über sechs Monate ca. 10 km selbständig mit Bus & Bahn zu seiner alten Schule gefahren. Andere Kinder, die wirklich in einen anderen Ort gezogen sind, haben zum Halbjahr die Schule gewechselt.
Liebe Grüße
Anja
20 km sind nicht die Welt,ich musste selbst mal durch Umzug (aber viel viel weiter weg) im Schuljahr wechseln und es war ziemlich blöd daher würde ich insofern es möglich ist die 20 km in Kauf nehmen
Hallo!
Ich weiß nicht, vielleicht würde ich es auch davon abhängig machen, wie sensibel das Kind auf die Trennung und den Umzug reagiert und mir dessen Wunsch auch anhören und dann entscheiden.
Den Schulwechsel hinauszögern kann bedeuten, dass das Kind nicht komplett und auf einen Schlag aus allem herausgerissen wird: Familie, Wohnumfeld und Schule. So kann es in der Nachbarschaft oder in einem Verein vielleicht schon mal Kontakte finden, die auch auf die neue Schule gehen.
Das Kind geht in die 2. Klasse Grundschule. Ich hab einfach Angst, dass die andere Schule vielleicht schon weiter im Stoff ist und das Kind nicht mehr mitkommt und dann am Schluss wiederholen muss bzw. mit dem plötzlichen Lehrerwechsel (jeder Lehrer unterrichtet anders) nicht klar kommt.
Aber andererseits denke ich mir, wozu unnötig hinauszögern, wenn der Wechsel eh irgendwann stattfinden muss.
Ich würde mich da auch schwer tun, ist keine leichte Entscheidung, kann natürlich auch kurz und schmerzlos besser klappen.
Falls doch nicht kurz und schmerzlos, könntet ihr Euch aber durch Kontakte oder bei der Schule direkt informieren, was Thema war und wie weit die Klasse ist.Falls dort mehr gemacht worden ist als bei Euch ( warum gehst Du davon aus, machen die nicht so viel bei Euch? Könnte ja auch anders herum sein?) hättet ihr noch etwas Zeit, Euch in den Sommerferien auf die neue Schule vorzubereiten.
Schön wäre es aber so oder so für Dein Kind, wenn es am neuen Wohnort schon ein paar Freunde hätte, damit der Wechsel nicht so schwer fällt. Irgendeinen Verein oder eine Aktivität die Eurem Kind Freude macht, danach würde ich jetzt schon Ausschau halten, egal wie ihr es mit dem Schulwechsel macht.
Alles Gute!
Hallo,
ich würde das vom Schuljahr abhängig machen.
LG,
delfinchen
Ich würde dir dringendst dazu raten, das Kind nach einer Trennung der Eltern erstmal im gewohnten Umfeld zu lassen. Nicht nur dem Kind zuliebe...das mit einer Trennung der Eltern mehr als genug zu verarbeiten hat.
Auch in einem evtl. Sorgerechtsstreit kann dir das Herausreißen des Kindes aus dem gewohnten Umfeld negativ angerechnet werden!
Lg und alles Gute für euch...
Jetzt ist das Kind in ner Kombi-Klasse 1/2.
Auf der neuen Schule gibt es eine reguläre 2. Klasse.
Ich habe beruflich Erfahrung mit dem Wechsel unter dem Schuljahr (wir haben eine Jugendhilfeeinrichtung). Meist kommen die Kinder gut damit klar und wenn nicht gerade das Bundesland gewechselt wird, kommt er normal auch nicht zu Notenabfällen.
Am besten wäre es natürlich, wenn du erstmal mit der neuen Schule sprichst und schaust, wie weit die mit dem Stoff sind. Ansonsten wäre ein Wechsel zum Habjahr wahrscheinlich besser. Evtl. kannst du ja auch Unterlagen von der Klasslehrerin bekommen, damit dein Kind dann auf dem selben Stand ist, wie die anderen Kinder in dieser Klasse.
das käme auf viele dinge an... vor allem auf das schuljahr... klasse 4 würde ich zuende machen lassen und fahren, bzw gucken ob sich da eine kostengünstige bus-lösung findet.
in klasse 1-3 würde ich sagen: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. das ist ja nur für die lehrer einfacher zum schuljahreswechsel, für das kind dürfte das wenig unterschied machen, da es auch zum neuen schuljahr dinge geben wird, die an der alten schule anders unterrichtet wurden als an der neuen oder fehlen... da würde ich sogar eher sagen: im jahr wecsheln und nach dem nächsten zeugnis für das wechselhalbjahr richtig durchstarten - gefühlmäßig...
vorrausgesetzt es geht nicht nur um ein paar wochen, da wäre fahren für alle sicherlich einfacher als wechseln.
lg gussy
Kommt auf viele Faktoren an:
- 1. bis 3. Klasse: Wechsel, 4. Klasse nicht mehr
- Ist der neue Wohnort auch sicher der Wohnort für die nächsten Jahre? Oder könnte es noch zu weiteren Umzügen kommen?
- Findet das Kind schnell Anschluss?
- War die Trennung traumatisch?
- Gibt es viel Verwandtschaft, die als Konstante dient?
- Wie wird künftig der Kontakt zu beiden Eltern sein?
- Wohnt ein Elternteil weiter bei der alten Schule?
- Hat das Kind durch die neue Nachbarschaft Kontakt zur neuen Schule?
Usw usf.
Pauschale Antworten sind da wohl nicht möglich.
Wie bereits geschrieben: 2. Klasse
Ja, der neue Wohnort ist sicher für die nächsten Jahre. Weitere Umzug eher ausgeschlossen.
Anschluss: ja, eigentlich schon schnell.
Traumatisch? Ja, ein bisschen.
Oma und Opa sowie Onkel werden zukünftig mit im Haus wohnen. Betreuung sehr gesichert, auch wenn ich mal nachmittags arbeiten müsste.
Kontakt zum Vater bleibt erhalten, aber die Kinder wohnen bei mir.
Der Vater wohnt bei der alten Schule. Wobei es hier nur die Grundschule gibt. Später müsste sowieso woanders hingefahren werden.
3 Häuser weiter im neuen Wohnort geht ein Kind in die gleiche Klasse. Kennen sich bereits vom Sehen.
Unter diesen Umständen würde ich jetzt zum Halbjahr wechseln. Ist ja im Februar in den meisten Bundesländern soweit.
Dann kann dein Kind sich an die Arbeitsweise in der neuen Schule gewöhnen, bevor es mit dem dritten Schuljahr losgeht. Die dritte Klasse ist in fast allen Bundesländern das schwerste Grundschuljahr.