hallo,
ich wollt mal rumfragen, wie ihr es so mit der Medienzeit eurer Kinder handhabt.
Also mein Sohn demnächst 12 Jahre, beschäftigt sich gern mit Fernsehen und Computer.
Wenn es nach ihm ginge, geht sowas den ganzen Tag. Er macht zwar auch Sport, ist aber ansonsten eher ein viel zu Hause. In den Ferien ist es bei uns lockerer und da ich tagsüber arbeite, ist es eher schwierig den Fernsehkonsum einzu schränken. Ich würde gerne eine feste Regelung trefen und dann in die Verhandlungen mit ihm treten. Dafür muss ich aber wissen, wieviel noch gesund ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, das das Kind die gleiche Zeit die es vor dem Fernseher verbringt auch draußen verbringen muss. Finde ich gut, ist es aber mit 12 noch durchzusetzen bzw. sinnvoll es so zu handhaben?
bin gespannt wie ihr sowas geregelt habt.
schönen Abend
kasia
Medienzeit für 12 jährigen Jungen?
Die gleiche Zeit vor dem Bildschirm wie draußen?
Je nach Kind kann das sehr viel werden...meine Kinder sind regelmäßig mehr als eine Stunde draußen, eher zwei...Trampolinspringen, Fußball, Krocket, Frisbee, Park...was auch immer....das wäre mir deutlich zu viel an Medienzeit!
Überleg doch was für dich gut klingt. Also eine Sendung am Tag, 45 Minuten Computerspiel oder Wii oder wie auch immer und dann sprecht ihr das miteinander ab.
Meine Tochter durfte soviel sie Wollte
Sie hatte durch Sport,ihre Freunde,Schulzeug,.. Eh nicht soviel zeit dafür und mir kam es nie so vor als ob es zuviel ist von daher brauchten wir keine Einschränkungen
Hallo!
Ich finde es zwar gut, dass du dir Gedanken machst und auch, dass du mit deinem Sohn in Verhandlung treten willst. Mitspracherecht ist in diesem Alter ja schon ein großes Thema und wird sicherlich auch besser angenommen als Verbote und Vorschriften.
ABER: Es ist ein schwieriges Thema. Ich muss dazusagen, dass meine Kinder noch lange nicht so alt sind, ich kann also nicht wirklich sagen, ob und wie ich mich verhalte wenn es mal so weit ist. Momentan bin ich aber der Meinung, dass es grade bei solchen Themen keine exakten Zeiten mehr geben muss und soll.
Natürlich will niemand, dass das Kind/der Jugendliche den ganzen Tag vorm TV/PC sitzt, aber genaue Zeiten bzw. eine Dauer zu bestimmen, finde ich dann auch kontraproduktiv. Mit 12 Jahren - und du schreibst ja auch, dass er auch Sport macht, draußen ist etc. - finde ich das einfach befremdlich.
Ich würde - wenn ich daheim wäre - auch sagen,, dass nun mal Schluss sein sollte etc. wenn ich merken würde, dass das Kind schon so lange vorm TV sitzt. Oder ihm Alternativen anbieten. Solche "Anstöße" sind ja nicht verboten. Aber ich finde immer, dass Kinder einen normaleren Umgang mit gewissen Dingen erlernen, wenn kein Tabuthema draus gemacht wird. Und auch keine Rieseneinschränkung.
Mal interessiert einen das Fernsehprogramm tagelang gar nicht und dann kuckt man eben doch mal einen Tag sehr viel. Das ist doch bei Erwachsenen manchmal genauso. Wenn jetzt aber ausgemacht werden müsste, weil eben die tägliche Medienzeit aufgebraucht ist, fände ich das schon blöd.
Natürlich ist jedes Kind anders, ich kann nur von mir sprechen, aber als ich noch Kind/Jugendliche war, gab es keinerlei Fernseh- oder Süßigkeiteneinschränkung und trotzdem habe ich beides NIE im Übermaß genossen.
Lg.Nina
mein sohnemann ist 11einhalb... im moment hat er ne stunde, wird aber gerne mal mehr, weil die aufbauspielchen natürlich zeit brauchen, aber mit seinem bruder logo und wissen macht ah gucken mag er trotzdem.. gf auch zeitgleich (pc und tv stehen im selben raum)
aber an schultagen blaibt kaum genug zeit die stunde "abzusitzen" da kommt er erst um 4 aus der schule, muss noch nehausaufgabe machen, duschen, essen... und schon ist feierabend... oder ein verein mit hin und herfahren - da ist auch ganz schnell nichts mehr über ausßer HA und eben alltägliches... somit spart er sich seine zeit fürs WE, da kommt dann konsequenterwesie auch mal 3h am stück bei raus abr dafür hat er dann am monat auch gar keine lust dazu...
also letztlich kommen wir mit der stunde am tag ganz gut hin, würde ich mehr genemigen wäre für draußen spielen oder lego bauen ja gar keine zeit mehr... mehr als eineinhlabstundenseheich im nächsten jahr nicht. und das uach nur wenn er weiterhin so kluges zeug macht wie aufbauspielchen, puzzle und denkspiele und im tv wissenssendungen. da ist eigentlich nichts dabie was nichtfast als bildung zu verkaufen wäre...
der bruder steht auf sinnfreies gedaddel, spielt vorzugsweise nonsens jump'n'run games wie supermario und guckt im TV auch gerne käsekram wenn er die gelegenheit dazu hat. wobei ich noch genug finde was er mag und was bissel weniger dämich ist als spongebob... komischerweise will aber auch grade DIESES kind immmer länger davor hocken bleiben, während der andere seine zeiten ohne genörgel einhält und abschaltet wenn es dran ist.
genausoviel bildschirm wie draußen finde ich unglücklich, denn grade wenn es bindfäden regnet nutzen unsere ihre bildschirmzeit, während sie an sonnentagen ansparen, weil sie gar nicht reinkommen vor dem abendessen...
lg gussy
Mein Sohn (11) hat in der Woche ca. sieben Stunden "Daddel-Zeit", allerdings sind die während der Schulzeit fest eingeteilt. Freien Zugang haben wir vorher mal probiert, aber das klappte halt gar nicht mit der eigenverantwortlichen Zeiteinteilung.
Unter der Woche gibt es zwei Tage, an denen wegen Schule und Hobbies gar keine Zeit für Medien ist, dafür gibt es am Wochenende dann mehr, wenn er nicht anderes vorhat.
Jetzt in den Ferien handhaben wir das alles etwas lockerer.
Liebe Grüße
Anja
Hallo
Mein Sohn 11 hat täglich zu den Hausaufgaben die Möglichkeit den PC und auch das Internet dafür zu nutzen. Das habe ich so programmiert, so dass er nur auf bestimmte vorgeschriebene Seiten besuchen kann, zB fragfinn.de. Ansonsten hat er unter der Woche keine Erlaubnis an den Rechner zu gehen und er hält sich auch dran.
Wir haben auch festgelegt dass wir nur am Sonntag Nachmittag mit der PlayStation spielen, selbst das klappt einwandfrei.
Beim Fernsehen habe ich so keine bedenken, denn warum sollte es schädlich sein? Er schaut mittags immer auf Pro7Maxx immer YuGiOh GX! Und am Abend auf Pro7 - Die Simpsons und danach Galileo. Außer er hat Fußballtraining, dann natürlich nicht.
Ansonsten treibt er viel Sport, fährt gerne Rad und ist mit Freunden unterwegs, so kommt es zu keiner Regelmäßigkeit. Am WE schläft er auch mal bis 12 Uhr und will mit uns auch immer viel unternehmen.
Lg O
Mein Sohn ist 13 und wir haben keine festen Medienzeiten.
Da meine Sohn aber weder Fernseher noch Computer im Zimmer hat, lässt sich das gut kontrollieren. Er frägt, bevor er einschaltet.
Sein Handy hat er aber immer und da muss ich schon hin und wieder eingreifen, damit er nicht ständig dranhängt und "whats appt". Da er aber unter der Woche durch Schule und andere Aktivitäten so beschäftigt ist, dass eh nicht so viel Zeit fürs Handy bleibt, nehme ich es nur weg, wenn er Hausaufgaben machen sollte (oder lernen) oder aber schlafen.
In den Ferien hängt er natürlich weit mehr an seinem Handy als ich gut finde. Aber gut, es sind ja auch seine Ferien und er ist 13.
Wir haben (hatten auch schon mit 11~12) keine Medienzeit geregelt; unser Sohn ist aber auch eher das Gegenteil von »Stubenhocker«. Ist - zumindest mit 11~12 in den Ferien oder wenn er ein neues X-Box Spiel hatte o.ä. - sicherlich schon mal vorgekommen, dass meine Frau dann ganz spontan mal ein »Jetzt ist Schluss für heute«-Machtwort gesprochen hatte … aber im Regelfall war unser Erziehungsschwerpunkt dann eher, ihn irgendwie dazu zu bewegen, ab und an auch mal zu Hause zu sein .
Also ich finde »demnächst 12« klingt irgendwie schon nach »etwas zu alt zu für eine Medienzeit«. Jedenfalls denke ich da bei dem Begriff eher an Kindergarten- respektive Grundschulkinder. Mit »demnächst 12« stehen die ja oft schon mit einem Bein in der Pubertät, wenn die da nicht eh schon drin stehen.
Aber wenn das bei Ihnen nun mal ausartet … wie wäre es, wenn Medienzeit einfach nur bedeutet, dass er Nachmittags (also so der übliche Zeitraum, wo Kinder in dem Alter Hausaufgaben machen, draußen rumhängen, im Verein sind, mit Freunden spielen etc.) Fernsehverbot hat? Sie müssen ihm dann aber auch ganz konkret eine Alternative anbieten, was er dann stattdessen machen kann (damit steht und fällt das Ganze). Sofern nachmittags irgendetwas im Fernsehen läuft, was er sehen möchte, muss er da einfach die elektronische Programmzeitschrift einstellen (an den meisten Receivern lässt sich einfach eine USB-Festplatte anstecken und dann kann man damit schon aufzeichnen), dass das entsprechend aufgenommen wird. So kann er sowieso Werbung überspringen, er kann - nachdem das, was er sehen wollte - nicht mehr rumzappen und dann irgendwas anderes »klar, dass ist Mist, aber, immer noch besser, als jetzt den Fernseher auszuschalten« finden. Er hat am Wochenende notfalls den ganzen Morgen zum Faulenzen verwenden (war damals jedenfalls so die Lieblings-X-Box Zeit meines Sohnes) und kann auch in der Woche Abends die zwei aufgezeichneten Simpsonsfolgen gucken und hat definitiv noch immer genug Zeit, alles gucken zu können, was er wirklich gucken wollte und nachmittags genug Zeit, Kind/Teenie anstatt Stubenhocker zu sein. Und um 19 Uhr, wenn er im Winter eh nicht mehr raus darf, kann er immer noch Fernseh gucken.
Ansonsten würde ich das als reines »Regel / Ausnahme« Prinzip sehen und … sowieso … die Pubertät verändert Kids ohnehin recht gewaltig -> vielleicht müssen Sie ihn 2 Monaten schon mit ihm streiten, dass 19 Uhr viel zu früh ist, um »zu Hause zu sein«, weil seine Freundin ja auch bis 20 Uhr darf.
Hallo,
unser großer wird jetzt 11 Jahre und darf täglich 1 Stunde an den PC. Allerdings ist er durch das intensive Schwimmtraining schon mal an drei Abenden ausgepowert wodurch er keinen PC oder sonstige Medien mehr braucht.
Allerdings ist die Gefahr bei unserem Mittleren eher dadurch gewachsen weil er mit seinen 7 Jahren den gleichen Anspruch stellt wie sein großer Bruder. Das zu vermitteln ist nicht gerade einfach.
Viele Grüße
Natalie