Schule mit Erziehungshilfe! Gut oder schlecht?

Hallo

Mein Sohn ist im September 6 Jahre alt geworden. Er hätte da eigentlich schon eingeschult werden sollen. Wegen dem "doofen" Geburtstag im September und weil er noch nicht so weit war wurde dann beschlossen Ihm noch ein Jahr im Kindergarten zu gönnen.

Er ging wegen Umzug und erst später freiem Platz erst mit 4 Jahren in den Kindergarten. Er hatte probleme mit dem Sprechen und war da für sein Alter weit zurück. Mittlerweile hat er laut Kinderarzt und SPZ keine logopädie mehr nötig. Also hat da sehr gut aufgeholt.

Ansonsten hatte er längere Zeit probleme damit im Kindergarten Regeln zu befolgen, Anschluss zu finden (was mit am sprechen lag). Das funktioniert nun auch alles viel besser :)

Bei dingen für die er sich Interessiert ist er für sein Alter schon wirklich schlau, Zug, Baustellen, Flughafen. Er malt für sein Alter sehr gut.

Bei dingen die Ihn weniger interessieren kann man ihn schlecht motivieren. Er hat "angst" vor dingen die er nicht kennt und wills dann nicht machen, da muss man teils etwas überreden, wobei ich das besser schaffe als der Kindergarten.

Laut Kindergarten kann er schlecht Kompromisse eingehen oder Diskutieren, er sucht sich dann lieber eine andere beschäftigung. (wenn im Spiel was nich so läuft wie er möchte z.b) wird da Zeitweise auch wütend. Wobei sich auch das sehr gebessert hat.

Nun hatten wir heute wieder ein Gespräch im Kindergarten, und da wurde vorgeschlagen das es für Ihn das beste wäre wenn er in eine Schule mit Erziehungshilfe geht. Mit kleineren Klassen. Man vermutet er würde in einer normalen Grundschule einfach untergehen.

Ich weis nicht so ganz was ich davon halten soll. Wir haben intensiv so viel gemacht damit er aufholt und dann die Schule besuchen kann, und nun soll er in diese Sonderschule/Förderschule. Weis garnicht wie man das bezeichnet.

Oder könnte die Schule so ansich auch ein Vorteil sein?

Ich will mich dem nicht verschließen, denke auch das es vielleicht gut wäre. Aber ich möchte für den kleinen nur das beste!

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Huhu,

von der Geschichte her ist dein Sohn so ähnlich wie mein Großer. Er fing spät an zu sprechen (u.a. liegt es an einer kognitiven Sprach- und Entwicklungsverzögerung usw.) und kam mit 3,5 Jahren in den Kita.

Wir haben ihn 1 Jahr zurückstellen lassen, was auch sehr gut geholfen hat, die letzten Kleinigkeiten wurden dann behandelt und so war er dann fit für eine normale Regelschule.
Hat dein Sohn nur Logopädie bekommen?

Meine bekam und bekommt mittlerweile wieder Ergotherapie, die half und hilft ihn sehr gut sowohl seine motorischen Fähigkeiten in Gang zu bringen, wie auch mit seinen Problemen, seiner Konzentrationsschwäche um zu gehen. Da hat er auch gelernt, dass man nicht immer gewinnen muss. Zusätzlich haben wir mit ihm Zuhause viel gespielt und da hat er natürlich auch nicht immer gewonnen.

Lg

P.s. was ist denn mit einem Schulbegleiter zur normalen Grundschule?

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Er hat garkeine Logopädie bekommen. Wollten das zwar machen, aber wegen Umzug /neuer Kinderarzt.. der wollte nich "einfach so" ein Rezept ausstellen, die sin da ja teils knausrig oO
Und dann hatte er ja keine mehr nötig. Waren ja auch beim SPZ, da der Arzt meinte das auch nicht denkt das eine Ergo Ihm was helfen würde, Eher irgendwas Heilpädagogisches, womit ich mich aber auch nicht auskenne.

Was ist denn ein Schulbegleiter? Hab nie davon gehört.

Ich denke auch das es ja noch ein halbes Jahr ist bis die Schule anfängt. Er hat sich so schnell jetzt gut entwickelt das ich auch denke das er bis zum Schulanfang eventuell die problemchen die er noch hat überwinden kann. Es ist ja auch nichts extrem schlimmes, und vielleicht müsst er sich in der Schule auch nur ne Zeit eingewöhnen. Hatte bei ihm eigentlich nie das gefühl als würde er sich irgendwas total verweigern oder so.

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Huhu,

Komisch er soll auf eine Förderschule aber Therapie nein? Ist ein Widerspruch in sich und bevor ich mein Kind auf so eine Schule schicke, dann doch erstmal Therapien ausprobieren. Wenn es deiner Meinung nach nicht so schlimm ist, wieso wird es denn dann vorgeschlagen? Ist slles ein wenig wirr. Lass deinen Kita ein Entwicklungsbericht schreiben und nimm das mit zum Kia oder lass selbigen den Kita auffordern einen für ihn zu schreiben.

Ein Schulbegleiter ist sowas ähnliches wie eine I-Hilfe im Kita. Er/Sie unterstützt das Kind beim Unterricht und den Aufgaben sowie mit Konflikten umzugehen.

Wie wirkst du denn gegen diese Probleme?

Lg

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Hallo!

Ganz ruhig, man nennt es Förderschule #aha für Erziehungshilfe.

ABER letztendlich kommt das erst ins rollen wenn der Amtsarzt der die Vorschuluntersuchung macht dahingehend etwas verstellt. Ansonsten wird dein Kind ganz normal in der Schule eingeschult.

Also nicht verrücktmachen lassen, sondern abwarten.

LG, Nudelmaus

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Die Vorschuluntersuchung ist die wo jemand in den Kindergarten kommt oder? Die wurde bei Nico letztes Jahr schon gemacht, bzw nicht gemacht, da er es komplett verweigert hat. Da war er echt noch arg. Ob das dieses Jahr nochmal gemacht wird weis ich jetzt garnicht.

Aber ja, hab vorhin nochmal mit dem Kindergarten gesprochen. Man schaut jetzt mal wie sich das entwickelt, man nimmt halt schonmal Kontakt zu der Schule auf nicht das es am Ende dann keine freien Plätze mehr oder so gibt.

Vielleicht beruhigt mich das ganze auch etwas wenn ich mal mit dem Lehrer dieser Schule ein Gespräch hatte. Momentan gehts in meinem Kopf nur.. Gut? schlecht? das richtige? das falsche? Was ist das? Wie ist das?

Nu, einfach mal abwarten... Kontakt zur Frühförderstelle suchen, dann wird das hoffentlich :)

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Also die Untersuchung die du meinst hat damit garnichts zu tun. Die amtsärztliche Untersuchung findet erst nach der Schulanmeldung statt.

Und das keine Plätze mehr an der Schule sind... mach dir da mal nicht so viele Gedanken, ist ja keine Privatschule oder?.

Möglicherweise wenn er komplett verweigert, kann es auch gut sein, dass der Amtsarzt ihn einfach zurückstellt.
Weißt du manche Kinder brauchen eben einfach länger um sich auch sozial zu entwickeln. Und nur mal so für dich zum Vergleich bei etwa 100 Schulanmeldungen werden vielleicht 5% auf Förderschulen geschickt. 5% sind etwa Rückstellungen und der Rest wird normal eingeschult. Also ruhig Blut.

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