Guten Morgen ihr lieben,
Wir haben unseren kleinen an einer Waldorfschule angemeldet und jetzt haben wir endlich die Termine bekommen für die Aufnahmegespräche, zusätzliche Untersuchung und so weiter. Ich möchte hier nicht hören das die Schule doch nur für blöde ist und man seinen Namen singt , denn diese Gerüchte kenne ich selber zur genüge. Ich würde gerne von erfahrenen Waldörflern erfahren worauf wir uns einstellen können. Wir möchten unbedingt das unsere Kids auf diese Schule kommen. Lese aber immer wieder das es sehr schwer ist angenommen zu werden. Sollten wir vielleicht unseren kleinen auch noch an einer anderen Waldorfschule anmelden? Würde mich wirklich sehr freuen, wenn mir Waldorferfahrene etwas darüber erzählen können!!!
Lieben Dank!
Nicole
Eltern und Schüler von Waldorfschulen
Eine Freundin meiner Tochter war auf einer Waldorfschule bis zur 10 Klasse
Den Eltern gefiel das Konzept immer gut das Mädchen aber wollte schon immer lieber auf eine "normale" Grundschule
Die Eltern entschieden dann trotzdessen das ihnen das Konzept eigentlich gefällt das es ihnen lieber ist das sie den Abschluss auf einer richtigen Realschule macht
Am Anfang hat sie sich etwas schwer getan weil es doch ziemlich anders ist ,ein Beispiel : mit powerpoints für Projekte tat sie sie sich am Anfang richtig schwer das auf ihrer alten Schule nicht behandelt wurde
Ihren Namen konnte sie übrigens wirklich tanzen aber das hat meine Tochter ,auf einer normalen Grundschule,auch gelernt
Hallo,
ich kann dir nicht viel dazu sagen (die Steiner-Philosophie entspricht mir einfach nicht und ich kann mein Kind nicht auf eine Schule schicken, die gegen meine Sicht auf Kinder arbeitet), denke aber, du wirst dich auf recht viel Elternarbeit einstellen müssen und auf finanzielle "Belastung".
Viel dazu sagen wird dir keiner können, weil jede Schule anders arbeitet. Daher würde ich versuchen zu hospitieren, den Tag der Offenen Tür besuchen etc.
Ich hoffe, du hast dich mit der Sichtweise auf das Kind , mit der Art des Unterrichts und mit der dahinterstehenden Philosophie wirklich intensiv auseinander gesetzt (und stehst auch wirklich dahinter) und dich nicht nur von ein paar Schlagwörtern (ganzheitliches Lernen, ...) ködern lassen.
LG,
delfinchen
Großes Konto= Platz sicher.
So einfach ist das.
Klar gibt's auch ein paar reservierte Plätze für Wenigverdiener (da gesetzlich festgelegt). Diese werden aber meist unter der Hand in der großen glücklichen Waldorffamilie vergeben.
Wer das bestreitet, ist in meinen Augen unseriös.
Darf ich mal fragen, warum ihr die Kinder unbedingt auf eine Waldorfschule schicken wollt?
Steht ihr hinter der gesamten Philosophie? Lebt ihr das alles auch zu Hause aus? Waren die Kids im Waldorfkiga?
Was erhofft ihr euch, was auf einer Waldorfschule anders ist, als auf einer staatlichen?
Lg
Für mich liest sich das, als würdet ihr überhaupt nicht wissen, was hinter der Waldorfpädagogik bzw der Pädagogik von Steiner steckt. Dahingehend würde ich mich erstmal informieren, denn es geht sicher nicht darum, dass Waldorfschulen "für Blöde sind", für mich ginge es eher um die Sicht auf Kinder, die hinter dieser Philosophie steckt und die ist ganz sicher nicht meine.
Du hast ja bereits gelesen: wenn ihr ein dickes Portemonnaie habt, habt ihr gute Chancen genommen zu werden.
Lg
Hallo,
ich hoffe, Ihr habt Euch im Vorfeld in die Philosophie Steiners eingelesen.
Es reicht nicht, andere Eltern dazu zu befragen. Man muss persönlich dahinter stehen.
Meine Großeltern waren Antroposophen und mir war das immer sehr suspekt, trotzdem (oder weil) ich mich damit befassen musste.
Aus diesem Grund geht meine Tochter auch nicht auf eine Waldorfschule.
GLG
Ich durfte mich im Rahmen eines Schulprojekts vor Jahren mal eingehender mit Waldorfschulen bzw. Steiner auseinandersetzen. Dieses Buch würde ich Dir empfehlen:
http://www.amazon.de/Waldorfschule-geplaudert-Warum-Steiner-P%C3%A4dagogik-Alternative/dp/3932710282
Das fasst nämlich die Kritikpunkte gut zusammen.
Man muss sich schon arg mit dem dort verankerten geistigen Gedankengut identifizieren können, um das auf Dauer mitmachen zu können.
Lg,
fina
Hallo,
also meine beiden ältesten Enkel sind auch auf einer Waldorfschule und werden dort ihr Abitur machen. Zur Zeit besuchen sie die 8. Klasse und ihnen gefällt es super, der Unterrichtet ist individuell und genau auf ihr können abgestimmt.
Das beste was ich finde, ist dass die Schüler von der Ersten bis zur Achten Klasse einen und denselben Lehrer haben, bis auf die wenigen Fachlehrer (Englisch, Französisch, Deutsch usw) und dass es keine Jahresabschlussnoten gibt.
Das Notensystem kommt ab der 9. Bis zum Abitur, welche allerdings im Abitur nicht berücksichtigt werden. Finde ich richtig gut, denn wenn man ein schlechtes 13. Jahr hat, heißt das doch noch lange nicht, dass du kein gutes Abitur machst.
Die Waldorfschule zeichnet sich dadurch aus, dass sie viele Varianten an Schulfächern anbietet, zB Handwerk, viel Sport, Technischen Unterricht, Hauswirtschaft usw.
Das mit dem Geldbeutel stimmt ein bisschen, man sollte sich draufeinstellen, dass man auch als Eltern gefördert wird und in viele Sachen mit einbezogen wird. Eine große Umstellung wird es sein, das die Schule sich auch in die Erziehung der Kinder einmischt, aber ich denke, wenn ihr das nicht wüsstet, dann hättet ihr eure Kinder da nicht angemeldet.
Eine mehrfach Anmeldung an verschiedenen Waldorfschulen empfehle ich nicht, da diese zusammenarbeiten und genau wissen wo ihr euch überall beworben habt. Außerdem ist das ein Vertrauensmissbrauch und so was sehen die Waldörfler nicht gerne.
Wenn eure Kinder, wie meine Enkel bereits in einen Waldorfkindergarten gegangen sind, ist eine Aufnahme in eine Waldorfschule nur Formsache.
Viele Grüße ano
Ist es wirklich so von Vorteil 8 Jahre lang den gleichen Lehrer zu haben? Was ist denn wenn das Kind mit dem Lehrer nict kann? Ich halte wechselnde Einfluesse eigentlich sehr wichtig.
Waldorfschüler machen ja letztlich ein Externenabitur. Der Nachteil dabei ist im Gegenzug, dass man die Note jeweils einer einzigen Klausur auf dem Abiturzeugnis stehen hat. Dabei kann man Glück, aber eben auch sehr großes Pech haben.
Als Vorteil würde ich das nicht werten.
Lg,
Fina
hallo!
meine tochter geht auf die waldorfschule, ich selbst arbeite in der ogs dieser schule. meine schwester ist auch da, in der oberstufe. ich denke, damit falle ich unter das gesuch
die aufnahme in waldorfschulen ist recht klar strukturiert: an erster stelle stehen geschwisterkinder, dann kinder von ehemaligen, dann kinder aus dem/den umliegenden waldorfkigas. wenn dann noch platz in der klasse ist, werden weitere kinder angenommen.
das ist so das grundprozedere. es kann aber immer sein, das ein kind abgelehnt wird selbst wenn es geschwisterkind oder so ist.
ich denke, ihr solltet in den aufahmegesprächen klar kommunizieren, warum es euch so wichtig ist, dass euer kind auf diese schule geht.
wenn es räumlich möglich ist, würde ich das kind durchaus auch an einer weiteren schule anmelden, im seltenen fall das ihr 2 zusagen bekommt, sagt nur bitte schnell der anderen schule bescheid, damit jemand nachrücken kann.
wenn du noch fragen hast, immer her damit
lg bb
oh endlich mal keine Negativgerede über diese Schule, wie gesagt leider sind meine kleinen in keinem Waldorfkindergarten. Ich war schon die ganze Zeit am hin und her überlegen ob ich ihn noch an einer anderen Waldorf anmelde oder nicht, aber wir möchten es wirklich unbedingt. Ja wir haben hier in Umkreis von 20 km 2 Schulen. Also meinst du kann es sich nicht negativ auswerten , weil wir ihn noch an einer weiteren Waldorf angemeldet haben?Ja wir werden unser möglichstes tun dort zu erzählen warum wir gerne unsere Mäuse an dieser Schule hätten.lg