Hallo und guten Abend,
ich habe hier ja schonmal von den diversen Problemchen meines Sohnes geschrieben. Gestern hatten wir unser Halbjahres- Schüler- Eltern- Lehrer- Gespräch. Für alle die das nicht kennen, es ersetzt hier in der 1. und 2. Klasse das Halbjahres- Zeugnis.
Leider verlief das Gespräch nicht sehr positiv. Teilweise von mir so erwartet, aber so schlimm dann doch nicht.
Mein Sohn ist eigentlich ein sehr aufgewecktes Kind und sehr interessiert an allem, vor allem aber an allen möglichen Naturwissenschaftlichen Dingen, oder alles was man bauen kann wie Lego, Holz und so. Da kann er sich auch super dabei konzentrieren. Er hört gerne Wissens- CD´s oder schaut sich Kinder- Wissens-Bücher an, teilweise auch für höheres Alter und kann sich aber daraus teilweise selbst erschliessen was da gezeigt wird. Jetzt wo er lesen kann, liest er natürlich, war aber vorher auch schon so.
Nur in der Schule will das alles nicht so recht klappen. hat in der ersten Klasse schon angefangen, dass er, trotz GTS, seine HA eigentlich nie fertig bekommen hat. Mittlerweile finde ich hat es sich ein bisschen gebessert, allerdings wohl auch nur, weil er oft weniger Sachen machen muss, als seine Klassenkameraden, denn sonst würde er nie fertig werden.
Er macht alles recht langsam, schreiben, rechnen, lesen. Wobei ich hier festgestellt habe, dass er in der Schule viel langsamer und schlechter liest als zu hause. Bin Lesepate und habe ihn jetzt schon ein paar mal in der Schule gehört, es hat mich erschreckt. Es ist nicht so, dass er super liest, aber er betont meist richtig und kann auch recht zügig lesen, in der Schule liest er total abgehakt und seeeehr langsam... dies habe ich der Lehrerin aber am Freitag bei dem Gespräch mitgeteilt und sie meint, vielleicht traut er sich und er großen Gruppe nicht so. Für mich wäre dies kein Wunder denn da sind Kinder drin die lesen, ungelogen, so schnell und sicher wie Erwachsene.... Beim rechnen, hat er das System begriffen, aber er braucht trotzdem, je nach Tagesform recht lange um die Aufgaben zu lösen..
Naja, nun zu meiner Sorge: die Lehrerin meinte auch, dass wenn es so weiter geht er entweder die zweite noch mal machen muss, oder aber spätestens die dritte.
Ich gebe ehrlich zu, das habe ich nicht erwartet. Er ist eigentlich echt ein schlaues Kerlchen, auf Grund seiner Brille, nenne ich ihn auch oft im Spass Schlaubi- Schlumpf, wenn er mir mal wieder was erklärt... Aber anscheinend kann er es in der Schule nicht umsetzen. Hinzu kommt, dass die Klasse an sich eine recht starke Klasse ist. In der ersten Klasse sind oft Sätze gefallen wie, "Ich bin doch eh zu blöd dazu", oder "ich kann das doch eh nicht" oder aber auch "die anderen können das eh viel besser"....
Er ist sehr sensibel und ich finde sein Selbstwertgefühl könnte manchmal etwas besser sein. Aber alle Sportarten die ich ihm vorschlage, die hier ein bisschen helfen könnten lehnt er ab. Er geht turnen und das auch sehr gerne, aber auch da kommt er oft und zweifelt an sich, denn es muss ja immer alles gleich beim ersten mal funktionieren...grrr....
Achso, er ist kein Kann-Kind und kein Frühchen.
Vielleicht kennt ja jemand diese Situation oder eine ähnliche und mag mir einen Tipp geben.
Sorry für das lange Geschreibsel und einen schönen Abend noch.
LG
Mona
schafft evtl zweite Klasse nicht....
Hallo,
ist Dein Sohn in einer Flexklasse? Wieviele Kinder sind in der Klasse?
LG
Silke
Was ist eine flexklasse? Er ist in einer bilingualen Klasse mit Französisch. Aber daran haperte nicht, dass macht ihm richtig Spaß. Allerdings ist es dadurch auch die größte Klasse mit 25 Kindern.
In einer Flexklasse sind die Schüler der 1. und 2. Klasse den größten Teil der Unterrichtszeit zusammen. Die Kinder können dort 3 Jahre verbleiben, ohne daß es an die Schuljahre angerechnet wird. Denn nach einer bestimmten Zeit müssen Schüler die Schule verlassen, z.B. wenn ein Achtkläßler dreimmal sitzengeblieben ist, muß er dennoch runter.
Ich denke, daß die Klasse zu groß und der Lärmpegel zu hoch ist. Da sprich mal mit der Schule oder mit der Lehrerin, welche Lösungen möglich sind, z.B. einige Aufgaben in einem anderen Raum mit anderen Schülern machen.
LG
Silke
hsllo,
das kind einer guten freundin von mir ist auch kein kann kind, und wird aller wahrscheinlichkeit nach die 2. klasse wiederholen. er ist weder minder intelligent noch körperlichhinterher.
Aber er kommt in der shcule schlecht mit, schreibt durchweg schlechte zensuren, ist dadurch mittlerweile sehr deprimiert und traut seinen eigenen fähigkeiten nicht. ich war von anfang an für das wiederholen, die mama hat ne weile gezögert. für viele erwachsene ist 'sitzenbleiben' eine art stigmata, das man nie wieder los wird.
Ich sehe das ganz anders: das kind bekommt dadurch die chance in jedweder hinsiucht an seine altersgenossen heranzukommen. wieder positive erlebnisse zu haben und schule wieder als etwas schönes kennenzulernen, statt dem druck ständig mehr geben zu müssen als alle anderen udn trotzdem einer der schlechtesten zu sein.
das kind meiner freundin hat m.e. (laienhaft) eine sozial-emotionale entwicklungsverzögerung. sie ist mitterlweile auch in psychologischer behandlung in eienr praxis, die sich auf kinder spezialisiert hat. dort bekommt sie jegliche unterstützung. das kind bekommt mittlerweile konzentrationsförderung und durch das zurückstufen am ende des shculjahres wird er mit kindern lernen, die seinem momentanen 'stand' entsprechen. und dadurch schlichtweg in einer für ihn optimaleren umgebung sein.
ich würde dir daher empfehlen das wiederholen als chance zu sehen. als ideale möglichkeit deinem kind zeit zu verschaffen, die er offensichtlich braucht in welchen bereichen auch immer aufzuschließen, aufzuholen. ein jahr länger zeit vor der entscheidung der weiterführenden schule zu stehen usw.
und in der zwischenzeit würde ich mal mit dem kia reden, was ihr noch tun könnt. wo und bei wem ihr schauen könnt, ob dein sohn wie das kidn meiner freundin z.b. konzentrationsförderung bekommen kann.
wiederholen deprimiert dich. aber es ist hier etwas gutes für dein kind. eine chance. und je eher du das so siehst, desto eher wird dein kind darauf vertrauen, dass es die beste löfung ist.
lg
Hallo schullek,
Theoretisch finde ich es nicht schlimm, wenn er wiederholen sollte. Ist mir auch passiert. Evtl ist es tatsächlich besser für ihn, denn in dieser Klasse sind sehr viele Alphatierchen, auch mein Sohn teilweise. Und ich glaube auch, dass es noch bissel an der kognitiven Reife fehlt.
Ich werde mit dem Kia, mal reden. Aber der ist eher so vom alten Schlag, nach dem Motto: "lassen sie ihn mal, das wird von ganz alleine". Finde ich theoretisch auch nicht verkehrt, aber mittlerweile fühle ich mich bissel machtlos und werde mal einen Termin im frühförderzentrum mit ihm ausmachen. Brauche einfach mal irgendwas "handfestes"... Mal schauen, was hierbei rauskommt.
Gruss
Hallo,
Das tut mir leid für deinen Sohn.
Ich würde in Betracht ziehen, ihn jetzt zum Halbjahr schon zurück in die erste zu schicken. Besprich es mit der Lehrerin!
Lg
Hallo,
so richtige Tipps kann ich Dir auch keine geben aber ich hatte in Deinem Text ein paarmal das Gefühl, Du schreibst von meinem Kind. Mein Sohn besucht ebenfalls die zweite Klasse, allerdings sind wir erst vor einem halben Jahr - also zum Schuljahreswechsel- nach Brandenburg gezogen. Vorher war er in NRW auf einer Grundschule. Der Wechsel war nicht ganz ohne, er musste z.B. die Schreibschrift von heute auf morgen lernen...dabei ist schreiben so gar nicht seins, dauert immer ewig. Aber das hat er ganz gut gemeistert.
Wir hatten nun vorletzte Woche ebenfalls ein Halbjahresgespräch mit der Lehrerin und die sagte auch - rein vom Können sei alles o.K...aaaaber die Konzentration...
Während alle anderen Kinder bereits anfangen, ihre Aufgaben zu bearbeiten, schaut meiner Löcher in die Luft, knabbert an seinem Stift oder macht sonst irgendwas aber er fängt eben nicht an. Dazu braucht er eine "Sondereinladung". Das war schon in der ersten Klasse in Ansätzen so.
Dazu kommt, dass Mathe, sein bisheriges Lieblingsfach, jetzt langsam schwerer wird und er nun denkt, er könne Mathe nicht mehr - dabei habe ich gesehen, dass er die Aufgaben sehr wohl rechnen kann, er braucht nur ewig dazu...wundert mich auch nicht, wenn er sich von vorneherein selbst den Mut nimmt und sich sagt, das sei so viel, das könne er eh nicht schaffen... Wenn er aus dem Hort kommt, hat er meist nur die hälfte der Aufgaben geschafft, während viele der anderen bereits fertig geworden sind.
Die Lehrerin macht da jetzt noch kein Drama draus, meint aber, wir sollten das im Auge behalten. Und erst am Freitag stand ein Eintrag im Aufgabenheft, mein Sohn arbeite zu langsam...ein wenig Gedanken macht man sich da schon.
Komisch ist allerdings, dass er stundenlang in Büchern liest, sich da auch super konzentrieren kann - jedoch versinkt er auch dort total in seiner Welt, wie manchmal auch im Unterricht. Sein letztes Harry-Potter-Buch hat er innerhalb von zehn Tagen durchgehabt und auch sonst liest er alles, was er zwischen die Finger bekommt, jetzt gerade Mio, mein Mio von Astrid Lindgren.
Hat eure Lehrerin gesagt, was man tun könnte, um dem Kind zu helfen?
Wir haben eben mit unserem Sohn erstmal besprochen, dass er früher das Licht ausmacht - erliest abends immer noch gern und auch manchmal recht lange und wir vermuten, dass er dann in der Schule müde ist...ein Versuch ist es allemal wert.
LG
Andrea
Sie möchte mit der Förderlehrerin nun einen Förderplan erstellen.
Bei Tim ist es auch so, er braucht meistens ewig bis er überhaupt mal seine Sachen raus holt und bis er dann anfängt, sind wahrscheinlich die meisten schon fertig.
Werde mich jetzt mal mit dem Frühförderzentrum in Verbindung setzen, mal schauen was die sagen.
Wegen Müdigkeit, er geht um 19 Uhr ins Bett, meist lesen wir noch, aber allerspätestens ist um 20 Uhr das Licht aus, meist früher...
Gruß
Hallo,
ich mach es nur kurz mein mittlerer ist erst seid Ende August ein Schulkind
also 1. Klasse und es ist jetzt schon zu sehen das es nichts wird:(
besonders in deutsch.
wir wissen alle nicht so recht was wir tun sollen und können
ausser üben üben üben aber denoch hängt er jetzt schon der klasse weit hinterher
er ist aber motiviert und lernwillig
er muss nun erstmal nicht die schreibschrift lernen.
Hier in Thüringen ist es eine frewilige sache und nicht im lehrplan vorgesehen
aber ansonsten sind wir etwas ratlos
leider ist es so das man nicht sitzen bleiben kann
sprich das kind muss in die 2te klasse wechseln und kann dann erst nach den weihnachtsferien wieder in die 1te
das problem wir sind uns nicht sicher wie er es aufnehmen wird sollte er sitzen bleiben
-seine freunde
-sein selbstwertgefühl, was manchmal so weit unten ist das man es nicht sehen kann (dann gibt es aber auch tage wo er wohl in der klasse regelrecht ausrastet und die schimpfwörter die er dank 3.und 4. Klässer lernt fleissig anwendet....)
-mit seinem kleinem bruder in einer klasse....
seufzt ich träume einfach davon das er doch noch den schalter in seinem kopf umlegt
hoffnung ist aber nur bedingt da
ich bin Legasthenikerin
sein grosser halbbruder ist sehr schwach in deutsch hat zwar keine befreiung mehr in deutsch aber die diktate sind immer eine 6
Achso mathe geht zwar ist aber eher im bereich eine 3-4
seufzt wir sind doch erst am anfang einer schullaufbahn:( was soll das nur werden
es tut mir leid habe keine tipps wollte dir nur zeigen du bist nicht allein
Hallo Anira,
Ich glaube wir haben zwei fast identische Kinder...
meine Kleine Kommt jetzt auch in die Schule , d.h. sollte er wiederholen, wäre er nur noch eine Klasse über ihr, das könnte auch sehr stark an seinem Ego kratzen....
Ich verstehe auch nicht, bei uns geht es ja auch schon seit der ersten Klasse.
Ich hoffe, der Schalter kippt noch und der Förderplan greift recht schnell....
Drücken wir uns einfach mal die Daumen..
Gruß
Hallo,
ganz ehrlich, wer findet sein Kind nicht schlau? Da bist Du nicht allein. Das sagt doch fast jeder von seinem Kind.
Es ist oft so, dass Kinder zu Hause anders funktionieren als in der Schule. Das hängt schon mit der Lernumgebung zusammen. Zu Hause wird es in der Regel ruhiger sein und vertrauter. In der Schule ist es mit Sicherheit oft laut und die Klassenzimmer sind auch komplett überladen mit Dingen. Ich habe mich ernsthaft gefragt, wie mein Sohn in der Schule lernen soll als ich das 1. Klasse Zimmer gesehen habe. Überall hing etwas, lauter Reize, die einem vom eigentlichen ablenken.
Ich kann zwar deine Enttäuschung verstehen, würde mein Kind aber auf jeden Fall die 2. Klasse wiederholen lassen. In der 3. Klasse steigen die Anforderungen sprunghaft und was in der 2. Klasse nicht sitzt, kann in der 3. Klasse nicht aufgeholt werden.
Mein Sohn hat die 2. Klasse auch wiederholt und zwar auf freiwilliger Basis. Er hatte ein Versetzungszeugnis.
LG
Carola
Hallo,
du widersprichst dir doch:
zum EInen redest du von Besserung, was die Schnelligkeit der Erledigung der Hausaufgaben deines Sohnes betrifft, schiebst aber sofort nach, dass es wohl daran liegt, dass dein Sohn weniger Hausaufgaben als vorher bekommt - also KEINE Besserung.
Und auch hier widersprichst du dir:
"Er macht alles recht langsam, schreiben, rechnen, lesen."
" und kann auch recht zügig lesen, "
Was denn nun? Kann dein Sohn "recht zügig" lesen oder ist er in Allem (auch im Lesen) "recht langsam"?
Deine Überraschung über das Lehrer-Gespräch wundert mich in Anbetracht der Tatsache, dass du schon seit der 1.Klasse weißt, dass dein Sohn in Allem "recht langsam" ist
Und wäre mein Kind betroffen, dann hätte ich schon in der 1.Klasse mein Kind näher untersuchen lassen, z.B. auf eine Konzentrationsschwäche.
"Naja, nun zu meiner Sorge: die Lehrerin meinte auch, dass wenn es so weiter geht er entweder die zweite noch mal machen muss, oder aber spätestens die dritte."
Ich finde, damit macht es sich die Lehrerin aber sehr einfach (wenn das wirklich alles ist, was sie gesagt hat).
Sollte nicht auch die Lehrerin ein Interesse daran haben, herauszufinden, was hinter der Langsamkeit deines Sohnes steckt und daran, dass deinem Sohn geholfen wird?
Wieso sollte sich die Langsamkeit deines Sohnes ändern, wenn er die Klasse wiederholt?
Natürlich muss dein Sohn die Klasse wiederholen, weil er vermutlich schon gravierende Lücken im Schulstoff angesammelt hat bzw. so weit im Schulstoff hinterher hinkt, dass er nie bis zum Schuljahresende aufholen können wird. Aber trotzdem sollte die Problematik deines Sohnes geklärt werden. Vielleicht hat er eine Lese-Rechtschreibschwäche und ein Anrecht auf Nachteilsausgleich usw.
"Mein Sohn ist eigentlich ein sehr aufgewecktes Kind "
Das mag ja so sein (ich kenne allerdings auch kein Elternteil, das von seinem Kind was anderes behaupten würde - sagt ja keiner "mein Kind ist strunzblöd"), aber dein Kind ist eben auch anscheinend seeeeehr langsam. Wenn dein Sohn einen IQ-Test machen müsste, bei dem die Zeit zur Bearbeitung der Fragen limitiert ist, würde vermutlich kein hoher IQ heraus kommen. Damit will ich nicht unterstellen, dass dein Kind dumm ist, denn die Langsamkeit bei der Bearbeitung der Aufgaben könnte ja von einer Lese-Rechtschreibschwäche und/oder einer Rechenschwäche kommen.
Und deswegen hätte ich schon (spätestens) nach dem 1.Halbjahr der 1.Klasse Untersuchungen in Richtung Konzentrationsschwäche, Lernschwäche, LRS, Rechenschwäche, IQ-Test, etc. durchführen lassen.
LG,
J.
Hallo,
alles in allem kann ich Dir Recht geben. Jedoch finde ich Deinen Beitrag, der für eine Mutter bestimmt ist, die sich große Sorgen macht, ziemlich unfreundlich geschrieben. Vorallem die Aussage mit dem IQ-Test finde ich mehr als daneben. Deine Punkte kann man auch anders anbringen, als nur anprangernd...
Hallo Juniorette,
du hast recht ich hab mir im Text widersprochen. Ich versuche nochmal, das es verständlicher ist.
Also, zum Thema lesen. Er liest nicht wie ein Erwachsener, wie manche seiner Schulkameraden, aber zu Hause kann er, wenn er will, recht zügig lesen. Ich war ein paar Mal Lesepate in seiner Klasse, da hat er extrem schlecht und langsam gelesen. Von daher kommt die Meinung seiner Lehrerin, er lese so schlecht. Das habe ich ihr aber gesagt und sie achtet darauf.
Ich bin mit der Lehrerin seit der ersten Klasse dauernd im Gespräch. Das Problem ist mehr oder weniger von Anfang an. Ich war ebenfalls beim Schulsozialarbeiter. Im Nachhinein ist nicht wirklich was dabei rausgekommen. Zwischendurch war ich auch ganz ehrlich der Meinung ich lass ihn mal, das gibt sich schon. Er ist auch recht zierlich und klein. Ich dachte halt, der Schalter wird schon kippen. Auch das bereue ich jetzt im Nachhinein.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Lehrerin wirklich wissen will, warum das mit Tim nicht klappt. Sie hat genug mit den anderen "Alphamännchen" dieser Klasse zu tun. Sie sagt auch selbst, sie weiss nicht was sie noch machen soll...
Zum Thema "aufgewecktes Kind". Ich bin mir sicher, ich würde zugeben, wenn ich ein Eckenhocker oder ein Kind hätte, welches vielleicht in seiner Entwicklung etwas zurück ist. Aber ganz ehrlich, das ist er nicht. Deshalb bin ich ja so ratlos, warum das in der Schule nicht so hinhaut.
Ich habe jetzt heute beim Frühförderzentrum angerufen, bis wir da einen Termin bekommen, dauert allerdings dummerweise noch mind. ein viertel Jahr. Habe aber für Montag einen Termin beim Ergotherapeuten bekommen, da warte ich auch seit September drauf und werde mit ihm mal alles besprechen, ob er was machen kann.
Du siehst also, ich bin dran. Aber wie oben beschrieben, ich bin halt eher der Typ, "lass mal, das wird schon, er ist ja noch ein Kind". Das sollte ich mir vielleicht abgewöhnen.
Hoffe, es wird jetzt etwas klarer...
Gruß
Obwohl ich die Situation nicht aus eigener Erfahrung kenne, möchte ich Dir schreiben:
Du erlebst bzw. empfindest Deinen Sohn als schlau und aufgeweckt, aber in der Schule kann er das offenbar nicht umsetzen: Er ist langsam, bei den Hausaufgaben und auch im Unterricht - da liegt schon ein Widerspruch.
Dass er an sich zweifelt, wenn er wahrnimmt, dass andere Kinder besser in der Schule zurechtkommen, ist nicht ungewöhnlich: Versuche ihn zu stärken: Jedes Kind ist anders und hat andere Fähigkeiten. Und auch wenn es in der Schule nicht gut klappt: Was kann er gut?
Grundsätzlich kann es natürlich sein, dass eine Wiederholung Deinem Sohn guttäte, aber wenn er zum Beispiel große Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren, wird das durch Wiederholung alleine auch nicht besser. Insofern ist es richtig und wichtig, dass Du Dich an die Frühförderung oder ein SPZ wendest, um herauszubekommen, was die Ursache für die Schwierigkeiten sind.
LG
Anja
Hallo erstmal!
Ich kann dich gut verstehen. Du machst dir sehr große Sorgen. Meine Tochter ist jetzt auch in der zweiten Klasse. Sie ist eine gute Schülerin. Leider ist ihr Arbeitstempo in Mathe auch seeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhr langsam. Die Lehrerin hat mit uns darüber gesprochen. Ich habe vor kurzem von einem Mama gehört, ihr Sohn hatte auch mit Mathe Probleme. Bei uns gibt es, zum Glück in unserer Nähe eine Kinesiologin die sich auf schulische Probleme spezialisiert hat. Schau dich mal um ob es sowas auch bei euch in Deutschland gibt. Wie gesagt die o.g. Mutter ist mit ihrem Kind zur Kinesiologin und die hat herausgefunden, das die rechte und linke Gehirnhälfte nicht optimal miteinander kommunizieren. Nach ein paar Sitzungen war das Problem erledigt.
Ich wünsche euch alles gute und versuch mal in die Richtung dich um zu schauen.
Alles Liebe.
G.