Hallo Ihr Lieben,
viele sind hier mit Klappern beschäftigt, weil es um den Sprung auf die weiterführenden Schulen geht.
Die Kids sind jetzt ja schon völlig gestresst und durch den Wind, weil sie sich gegenseitig Stress machen...
Nun meine Frage,...
Berichtet doch mal....wie war nun das 1. Jahr aus der weiterführenden Schule? Oder hüpft man dann schon in ein anderes Forum?
Ist es wirklich sooo anstrengend. Habt Ihr die Wahl der Schulform bereut? Oder klappt es gar besser? Wie habt Ihr Euch organisiert mit Freunde treffen etc.?
Glaube das interessiert hier echt viele Eltern und ich freue mich einfach über Erfahrungsberichte jeglicher Art.
LG, Tina
5. Klasse Gym. oder IGS geschafft....Erfahrungsberichte,....
Also, mein Sohn geht jetzt in die 6. Klasse einer Gesamtschule und fühlt sich dort sehr wohl.
Umstellung: Ja, am Anfang waren gerade die langen Tage (3 x bis 16:00 Uhr) schon hart, obwohl mein Sohn als OGS-Kind gewohnt war, lange außer Haus zu sein.
Vom Stoff her hatte er keine Probleme, aber in Sachen Selbstorganisation war der Anfang schon eine Herausforderung. Sicher gab es auch auf der Grundschule Wochenpläne, aber in das andere Konzept, solche Pläne während der Schulzeit eigenständig zu erledigen, musste er erst einmal hineinwachsen.
Im ersten Halbjahr waren die Noten super, im zweiten Halbjahr setzte so eine "Bloß nicht zu viel tun, das geht schon irgendwie-Haltung" ein, die sich dann auch notenmäßig zeigte - das hat ihn dann doch ziemlich gewurmt.
Den Vergleich zum Gymnasium habe ich natürlich nicht, denke aber, dass er da mehr tun müsste. So ist er froh, dass er trotz der langen Tage seine Hobbies noch unterbringt und am Wochenende auch wirklich Zeit für sich hat.
Liebe Grüße
Anja
Mein Sohn geht jetzt schon in die 7. Klasse Gym. Er hat sich schon in der GS sehr leicht getan, der Übertritt war auch alles andere als stressig (sollte er ja auch nicht sein, wenn man für den passenden Schnitt viel lernen und arbeiten muss, peilt man die falsche Schule an).
Das erste Jahr am Gymnasium war nicht halb so schlimm wie befürchtet. Mein Sohn war ganz heiß auf die neue Schule, er hat sich sehr schnell zurechtgefunden. Er hatte aber das Glück, viele Schüler auf der Schule zu kennen. Auch sein ganzer Freundeskreis ist mit auf diese Schule gewechselt.
Hausaufgaben halten sich sehr in Grenzen, lediglich vor den Schulaufgaben wird es etwas stressiger. Freizeit hat mein Sohn mehr als genug, das G( ist auch nur halb so schlimm wie sein Ruf. Die Noten sind jetzt in der 7. Klasse etwa 0,5 bis 1,0 Notenstufen schlechter als in der 4. Klasse, also immer noch voll im grünen Bereich.
Meinen Sohn würde ich als typisches Gymnasiumskind bezeichnen, er genießt diese Schule mit allen Möglichkeiten, die sich ihm bieten. Schlechte Noten waren bislang ausschließlich auf Faulheit zurückzuführen.
Ach ja, seine Freunde besucht er nach wie vor mit dem Rad. Teils sind das neue freunde aus dem Gym, teil aber immer noch seine alten Grundschulfreunde.
Unser Sohn ist in der 5. eines Gymnasiums.
Ich finde sie fangen sehr moderat an. Die neuen Fächer (speziell auch Naturphänomene) findet er sehr spannend, das gab ihm einen richtigen Motivationsschub. Die Fahrerei hat ihm auch einen Schub bzgl. Selbständigkeit gegeben.
Vor Weihnachten war es mal eine Zeitlang etwas stressig für ihn, weil viele Arbeiten anstanden, der Januar ist dafür sehr locker. Noten sind im Großen und Ganzen wie in der Grundschule, etwas besser vielleicht. Die Klasse ist aufgrund des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung nach meinem Eindruck recht inhomogen, vielleicht auch ein Grund für den sanften Einstieg.
Ich gehe davon aus, dass es in der Sechsten stressiger wird, ich selbst fand in meiner Schulzeit die sechste Klasse auch als die schwierigste.
Aber es ist wie meistens, die Kinder wachsen mit ihren Aufgaben, und insgesamt bin ich ganz zufrieden.
LG doremi
P.S.Die Schulwahl fand ich auch schwierig, jetzt wo die Entscheidung steht ist das alles keine Problem mehr.
Hallo,
meine Tochter geht jetzt in die 6. Klasse Gymnasium. Die 5. war relativ moderat, es sind halt mehr Fächer und mehr Lehrer. Zusätzlich zu (angesagten) Schulaufgaben gibt es Stegreifaufgaben und Abfragen, also ist mehr Vorbereitung erforderlich. Hausaufgaben waren weniger als in der 4. Klasse. Schulschluss war täglich nach der 6. Stunde. Die 6. Klasse dagegen ist wesentlich stressiger. Gleich die 2. Fremdsprache und mehr Unterricht (33 Wochenstunden + 6 Zusatzstunden) und es wird vom Tempo und Anspruch angezogen.
Meine Tochter hat durchschnittliche Noten (aber bereits einen sehr konkreten Berufswunsch, wofür eine Abitur gut wäre). Freunde treffen ist schwieriger geworden. Sie hat 4x nachmittags Unterricht und einmal macht sie Sport.
LG bluehorse
war prima!
wir haben uns bei klarem realschulkandidat für die igs entschieden, und der kommt nur mit 2en und fast 1en nach hause (also 80-92% in den arbeiten) das schlechteste überhaupt waren mal 78%, und das in einem fach, in dem er in der grundschule immer gnadendreien oder 4en bekam, weil er sich ja "immerhin mühe gibt" komisch komisch...
stress hab ICH ihm nie gemacht, er wllte grundsätzlich schon, aber bieb mmn wegen der schlechten orga in der GS hinter seinen möglichkeiten. auf der igs kann er ja zum abi durchstarten oder es eben lassen, wir weden sehen... da jungs ja eh immer später sind (sagt man ja...) hoffe ich da, dass es nur besser wird, und bisher hat sich das bestätigt. er fühlt sihc sauwohl und schreibt gute noten, und das ohne wahnsinig viel üben., also mit üben wäre da ja noch mehr drin... das mact mich zuversichtlich und auch die bisherigen leistungen und das drumherum machen mich sehr zuzfrieden.
nachmittagsverabredungen sind nach wievor schwierig, weil die meisten jungs fußball und playstation im kopf haben ,was mene jungs beide so gar nicht juckt... die gehen lieber raus in den dreck und bauen höhlen - viele freunde besitzen schon mit 11 kene gummistiefel mehr also da hat sich nicht soooviel getan... er hat ein paar freunde die er gern hat, und das reicht ihm. dann reicht es mir auch. vereine hat er auch zwei die mit dam nachmittagsuntericht (bisher freiwillige ags) gut passt.
also von mir: lieber 3mal klasse 5 als 1 jahr grundschule - was aber eher an den lehrern liegt als an den kindern...
lg gussy
Also Jungs mit 11J. und keine Gummistiefel, kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest nicht hier bei uns, aber vielleicht in der Stadt....
Für mich aber auch in der Stadt nicht vorstellbar im Herbst wenn manche Parkanlagen voll mit Hundekacke unter den Blättern sind. Da lobe ich mir Gummistiefel, kurz abspülen und fertig, statt auszukratzen und aufwendig Kacke entfernen.
Meine Große war in der GS ganz gut und als die Entscheidug nahte haben wir alle Infos reingeholt und Infoabende auf Gymnasium und Oberschule eingeholt und mit dem Klassenlehrer gesprochen. Dann war klar sie geht aufs Gymnasium.
Sie war zwar die einzige aus ihrer Klasse aber sie hat schnell Anschluss gefunden.
Von den Stunden her auch eher super da sie in der 5. Klasse immer nur 6 Stunden hatte und somit um 13.20 Uhr schluss war. Ihre Freundinnen auf der Oberschule hatte da schon 2 x die Woche 8 Stunden.
Das erste Jahr war mehr um alle Schüler auf den gleichen Nenner zu bringen. Sie hat sich schnell eingelebt und an das Tempo gewöhnt.
Nun ist sie in der 7. Klasse und es läuft gut.
Am Anfang ist klar muss man noch unterstützen aber heute macht sie alles allein und es Bedarf nur hier und da noch mal Hilfe.
Bereut haben wir es bis heute nicht den alles Bedarf ein bisschen Zeit sich daran zu gewöhnen aber das ist ja immer so.
Wichtig ist für die Entscheidung aber was das Kind will und ob es ihm leicht fällt oder eher schwer. ich habe es davon abhängig gemacht. Denn was bringt es wenn sie ohne ende lernen muss und keine Freizeit mehr hat.
Mit Freunden treffen ist so organiesiert, das sie direkt mit dem Bus von der Schule zu Freunden fährt oder sie zu uns kommen direkt nach der Schule. Der Weg ist sonst zu Weit und das ist so ok.
Ihre Freunde aus der GS trifft sie auch noch oft. Das geht nur mit Absprache oder am WE, da sie eben auf unterschiedlichen Schulen gehen.
Klappt sehr gut.
LG
Hallo Tina,
wir wohnen in Niedersachsen. Mein Tochter bekam von der Grundschule eine Realschulempfehlung. Da sie jedoch vor dem Gebäude der Realschule (H-förmig) gehörige Angst hatte, sich nicht zurechtfand, orientierungslos war, wollte sie unbedingt in die Hauptschule (O-förmig).
Da uns die Gebäudeform relativ egal war, wir jeodch sahen, dass das Kind zum Lernen mehr Zeit benötigt und in einer kleinen Klasse besser aufgehoben wäre, gaben wir sie in die gewünschte Hauptschule. Das haben wir grundsätzlich nicht bereut.
ABER: Sie verbrachte dort ein Schuljahr (5. Klasse), hat aber extrem unter dem sozialen Gefüge der Klasse gelitten. Mobbing, in der Folge Sozialtrainung alle paar Wochen, Trainingsraum, ständige Unruhe, Schreiereien, Tätlichkeiten waren an der Tagesordnung. Das von uns angestrebte leichtere Lernen war nicht möglich, da die Lehrkräfte fast ausschließlich damit beschäftigt waren, die Störenfriede zu maßregeln. So fand praktisch kaum/wenig Unterricht statt.
Unsere Tochter schrieb jedoch sehr gute Noten und bekam die erneute Empfehlung zur Realschule. So ließen wir sie die 5. Klasse in der RS wiederholen (neues Spiel, neues Glück) und das war dann wirklich ein Glücksfall. Nur noch 18 Schüler, sehr engagierte Lehrer und sie fühlt sich super wohl. So bekam sie sogar eine Gymnasialempfehlung mit drei Einsern in den Hauptfächern.
Es hätte noch eine andere Alternative von der Grundschule zur weiterführenden Schule gegeben: Die IGS im Nachbarort. Die hat im vergangen Jahr neu aufgemacht und wurde massiv als Alternative von den Eltern angewählt. Die ersten Kinder kommen jedoch bereits wieder zurück auf die normale Haupt- und Realschule und das Gymnasium.
Grund ist, dass auf der IGS eine starke Selbstständigkeit, Eigenorganisation sowie Elternengagement gefordert sind. Das kann und will nicht jeder leisten.
Weiterhin ist das Niveau dort eher niedrig, die Gymnasialkinder sind unterfordert, die Hauptschulkinder sind in der Überzahl.
Meine persönliche Empfehlung ist: Man sollte die Lehrerempfehlung sowie das Lernverhalten und Lernmuster des Kindes berücksichtigen. Ist es ein ohnehin selbstständiges Kind mit dem Drang zur "Extrovertiertheit", dann ist eine IGS gar nicht verkehrt. Braucht es jedoch noch eine gewisse Führung, dann sehe ich es besser aufgehoben in den klassischen Schulen.
Schade, dass es in der Schulpolitik immer mehr hin zur Vereinheitlichung geht. Ich sehe die Vielfalt baden gehen. Man sollte jedes Kind individuell nach seinen Möglichkeiten beschulen lassen können, dazu gehören die Förderklassen, die Haupt- und Realschulen und die Gymnasien sowie auch die IGS. Nur wenn es eine vielfältige Wahlmöglichkeit gibt, können homogene Klassen gebildet werden, die einfach leichter lernen sowie leichter unterrichtet werden können.
Die Menschen sind nun mal verschieden.
Besten Gruß
vom Klos
hallo,
mein großer sohn ist auf einem g8 gymnasium mit einem notendurchschnitt von 2,0 (gs) gekommen. anfangs hatte er große schwierigkeiten in englisch, das hat sich gottlob erledigt. es war auch eine große umstellung, da es eine riesen schule ist und man nicht mal eben den klassenlehrer wegen problemen ansprechen kann--d.h. die kinder müssen ihre probleme in erster linie alleine lösen (ist auch ok so).
er ist fast überall um eine schulnote abgesackt, sein halbjahreszeugnis wird also einen 3er schnitt haben. das kenne ich noch von mir.
hausaufgaben und lernen hält sich hier noch in grenzen, spätestens um 16 uhr kann er sich mit seinen freunden verabreden. da es keine alternative für uns gab zum g8 gymnasium (gesamtschule ist in einer anderen stadt und er hätte eine stunde busfahrt gehabt) bereue ich logischerweise auch nichts.
lg
Welches Bundesland? In Bayern ist es sicherlich als anders als in NRW (zum Glück).
Welche Schulfform favorisiert dein Kind? Ist es bereit, gewisse Leistungen für eine bestimmte Schule zu bringen!
Lasst euch nicht verrückt machen. Da reden sehr viele Leute sehr viel, was teilweise nicht stimmt (wir wurden hier auch ständig verrückt gemacht).
Unser Kind geht jetzt in die 6. Klasse eines Gymnasiums (GS-Durchschnitt 2). Kind ist intelligent, aber auch sehr faul, und macht nur das Nötigste.
Der Übertritt war auch alles andere als stressig (sollte er ja auch nicht sein, wenn man für den passenden Schnitt viel lernen und arbeiten muss, peilt man die falsche Schule an).
Das erste Jahr am Gymnasium war nicht halb so schlimm wie befürchtet. Kind wollte unbedingt auf diese Schule, er hat sich sehr schnell zurechtgefunden, obwohl er niemand in der Klasse kannte.
Die Lehrer machen auch viel aus.
Die Hausaufgaben halten sich sehr in Grenzen, da gab es in der 4ten Klasse mehr auf.
Jetzt in der 6ten hat es allerdings angezogen (man sagte uns, das was bei G9 weggestrichen wurde, wird jetzt in die 6 gepackt), man muss schon viel tun für gute Noten und hier ist ja jetzt auch der Übergang zur 7 wichtig (Orientierungsstufe bisher).
Die Noten sind hier auf jeden Fall bissel runtergegangen, was aber mehr mit Faulheit und Dummheitsfehlern zu tun hat. Es ist halt ein Gym und keine andere Schule, das sollte man sich schon bewusst sein.
Für Freizeit und Hobbys bleibt bisher noch genug Zeit. Hier gibt es allerdings keine OGS (zum Glück, bin kein Fan davon), kann aber gewählt werden.
Guckt euch zusammen alle in Frage kommenden Schulen an und redet darüber, was verlangt wird und was man leisten kann und vor allem will (auch als Eltern).
Gruss Blade