Thema "Essen" :-( Fastfood !!!!

Hallo, also irgendwie kommen wir beim Thema essen nicht mehr auf einen Nenner

Unser Großer ist 11 Jahre. Er durfte schon immer mitbestimmen was wir essen und wünsche außern, auch für sein Schulbrot habe ich ihn immer gefragt was er möchte.

Seit einigen Monaten kommt aber nur noch, Mc Donalds, Pizza, Döner , Pizza bestellen u.s.w. Das geht natürlich garnicht und mittlerweile nervt es nur noch.

Egal was ich koche, es ist doof.

Was mich nun am meisten nervt ist: Bei der Schule gibt es neuerdings eine Backbude. Nun trägt er sein ganzes Taschengeld und alles was er so zwischendurch mal von Oma/Opa bekommt in diesen Laden. Sein Pausenbrot bringt er wieder mit nach Hause "Das schmeckt ja nicht". Dafür werden belegte Brötchen mit Remoulade, Croissants, Donuts u.s.w. gekauft.

Eigentlich bin ich ja dafür das er sein Taschengeld selber einteilen darf aber das ärgert mich das er es nur noch für Fastfood ausgibt. Aber soll ich ihm das verbieten??? Von seinem Taschengeld soll er doch was anderes kaufen und kein Essen. Immerhin haben wir den Kühlschrank immer voll !!!

Wir essen auch gerne mal Fastfood, haben ihm nie sein Naschen einteilen müssen. Davon halte ich auch nicht viel, aber jetzt nimmt das echt überhand.

Mein Sohn war immer sehr schlank. Nun hat er aber etliche Kilos zugenommen, hat ein ordentliches Doppelkinn und Speckrolllen am Bauch. Das ärgert ihn zwar aber ändern will er auch nichts.

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Hallo

Vielleicht war das Mitbestimmen nicht so ideal... aber nun muss eine Lösung her. Kannst Du ihn nicht bei seinem sportlichen Ehrgeiz packen? Mit ihm zusammen einkaufen? Oder Bücher suchen, die Essen und Gewicht bei Jugendlichen zum Thema haben? Eine Liste der Gerichte und Pausenbrote machen, die ihm schmecken und trotzdem nicht dick machen?
Es erfordert vielleicht etwas Recherche und Fantasie, da Sachen herauszufinden, aber die Mühe wäre es mir jetzt wert! Kochkurse für die ganze Familie?

Ich wünsche Dir viel Erfolg!!!

Liebe Grüsse
Paula

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Hmm bescheidene Situation. In meinen Augen gibt es da nur 2 Lösungen.

Entweder du streichst ihm das Taschengeld so zusammen, dass er sich nichts mehr groß kaufen kann oder aber du holst zum Gegenschlag aus und "servierst" mal so richtig ungesunde Kost in der Hoffnung, dass er es leid wird.

Letztendlich kommt dein Kind in ein Alter wo man nur wohlwollend drauf einwirken kann und mit Verboten auf Dauer nichts erreicht außer das Gegenteil.

LG, Nudelmaus

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Huhu,

kann es sein, dass es gar nicht um den Geschmack geht, sondern um den "Coolnessfaktor" dieser Dinge? Peer Pressure? Mit 11 will man halt kein von Mami geschmiertes Brot essen, sondern den coolen Typen raushängen lassen...

Bei meinem Sohn ist das jetzt in der Grundschule schon so, dass die Kinder Essen tauschen und man da aussen vor ist, wenn man gar keinen "Knabberkram" dabei hat. Ich gebe ihm jetzt immer einen Apfel, Walnüsse und irgendwelches Salzgebäck (Cracker, Salzstangen, Fischli, Brezeln,...) mit. Alternative zum Apfel sind Möhrensticks oder Snacktomaten. Sowas geht aber an der weiterführenden Schule sicher nicht mehr.

Eventuell würde es ja gehen, dass Du ihm von zuhause aus schon Essen mitgibst, was den Anforderungen an cooles Essen entspricht. Und was irgendwie so gestaltet ist, dass es zumindest noch einen Anteil an "ausgewogen" hat. Vermutlich müsste es aber "gekauft" aussehen. ;-)

Pizza z. B. geht ja auch in "gesund", ohne Salami, wenig Käse, dafür z. B. Paprika, Thunfisch, Zwiebeln, mageren Schinken, ...

Backe so ne Pizza und pack sie in einen Pizzakarton, vielleicht isst er sie dann. ;-)

Ansonsten bewegt er sich vielleicht einfach nicht mehr so viel wie früher, kann das sein?

LG

Hanna

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Hallo,

ich glaube um Coolness geht es bei uns nicht.

Er macht es ja auch zu Hause. Da brauch er ja nicht cool sein.

Ihm geht es echt um den Geschmack.... Ich kenne es ja auch :-( Mir schmeckt der Kram ja auch, aber alles in Maßen.

Bewegung hat schon, aber deutlich weniger als früher. Er ist schon fauler geworden. Er spielt aber Handball und ist auch "wieder " oft draußen. Es gab mal eine Phase da bekam man ihn wenig vor die Tür. Das hat sich aber wieder gegeben.

Aber es ist halt nicht mehr so wie früher, da war er nur draußen und hatte sehr viel Bewegung.

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Es geht ja auch in gesund, mach einfach so ein essen,

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Mein Sohn ist auch 11 und trägt einen guten Teil seines Taschengeldes zu McDoof, zum Bäcker etc. Anfangs hat mich das auch genervt, aber es ist schließlich sein Geld. Extrageld, das hat mein Sohn allerdings auch selbst so bestimmt, kommt aufs Konto, so dass sich die Fastfoodmenge in Grenzen hält. Vielleicht sehe ich das auch etwas entspannter, weil er sehr dünn ist und weder Fastfood noch Süßkram bei ihm ansetzen. Wäre ich in Eurer Situation, würde ich wohl auch versuchen, dass Euer Sohn sich mehr bewegt.
Essensnörgelei zu Hause kenne ich auch, mein Mann, der immer kocht, ist manchmal echt sauer auf unseren Sohn deswegen. Und beim Essen ist schon immer was dabei, was er auch mag, so dass wir da inzwischen schon streng sind: Er darf sich auch was wünschen, kann am Wochenende selbst kochen (wenn er mag), aber bei Mäkeleien gibt es keine Extrawurst - das funktioniert nicht immer, aber muss sich auch erst noch einspielen.

Vielleicht wäre es auch was für Deinen Sohn, wenn es mal Pizza oder Hamburger (lassen sich ja auch selbst machen) gibt, er aber sonst auch klaglos Dinge isst, die er nicht so mag?

LG
Anja

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Er kommt in die Pubertät. Du mußt aufpassen dass das Thema nicht zu einem Machtkampf wird.

Ich würde von mehreren Seiten ran gehen.

Zu Hause mitbestimmen würde ich streichen bzw. eindämmen. Es gibt eine Auswahl an normalen bzw. gesunden Sachen. Da kann er wählen. Du kaufst ein und du bestimmst was es gibt. Allerdings würde ich da jetzt nicht drastisch gesundes Zeug nach Hause tun aber eben eine gute Mischung.

Für Fast Food von eurem Geld gibt es klare Regeln. z.B. einmal die Woche gibt es Pizza oder etwas anderes ungesundes.

Essen ist ab jetzt KEIN THEMA mehr. Das finde ich total wichtig in dem Alter. Komm nicht in die Meckerfalle. Sonst macht er es nur zum Trotz. Ignorier was er mit seinem Taschengeld macht. Mecker nicht rum, verzieh nicht das Gesicht. Will er aus der Reihe Pizza heißt es nein. Lass dich in keine Diskussion ziehen, lass dich nicht provozieren.

Sitzt er am Tisch und nölt wird das ignoriert. Bringt er das ganze Essen durcheinander kannst du ihm anbieten in seinen Zimmer zu essen. Es ist ganz ganz wichtig dass aus einer komischen Phase kein eingespielter Machtkampf eines Teenagers wird.

Und weiter vorleben vorleben vorleben. Ihn rausschicken und ihm erklären wie wichtig Bewegung ist bringt nichts wenn ihr euch selber nicht regelmäßig bewegt. Du und dein Mann müssen ihm vorleben wie man sich richtig ernährt und wie viel man sich Bewegen soll. Mit 11 kannst du dem nix mehr vormachen. Wenn ihr am Wochenende joggen oder Fahrrad fahren geht fragt ihn ob er mit will, will er nicht, gut, auch wieder keine Diskussion entstehen lassen. Geht ihr halt alleine. Ihr habt Spaß an Bewegung weil Bewegung wichtig ist.

Viel Glück!

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Uiii, das ist genau das, wovor ich auch Angst habe: solange man als Eltern da die Kontrolle über das Essen hat, ist alles gut. Und kaum werden die Kinder größer, schaufeln sie alles in sich rein, was sie kriegen können und was "Fast Food" heißt.

Ich finde es richtig, dass du es ihm nicht pauschal verbietest, sein Taschengeld dort hin zu bringen. Es würde - denke ich - eh nichts ändern, du könntest es ja nicht kontrollieren. Und letztlich muss er ja auch lernen, dass er dann von dem Geld praktisch nix mehr hat, wenn es auf seinen Hüften sitzt (außer Speck und Ärger darüber ;-)). Das ist ja auch mal eine wichtige Lehre.

Klar, du könntest versuchen, seinen Pausensnack attraktiver zu gestalten. Könntest auch Remoulade statt Butter/Margarine nehmen, ein Salatblättchen dazu packen samt Gurke und Tomate. Das schmeckt natürlich schon mal ganz anders. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es was ändern würde. Denn es ist der Gruppenzwang, der ihn immer noch zu der Bude gehen lassen würde.

Viel mehr interessiert mich ein anderer Ansatz: befindet sich die Backbude AUF dem Schulgelände???? Wenn sie sich nicht AUF, sondern VOR oder BEI dem Schulgelände befindet, ist das ja sowieso so eine Sache: Denn Schüler dürfen aus versicherungstechnischen Gründen während des Schulvormittags NICHT das Schulgelände verlassen. Naja, verlassen dürfen sie es natürlich im Grunde schon (da bitte Rücksprache mit der Schule, inwieweit die Schüler angehalten sind, das Schulgelände nicht zu verlassen!), sind dann aber nicht mehr über die Gemeindeunfallversicherung versichert. Ich würde da auch unbedingt die Schule mit ins Boot holen.

Letztlich nutzen aber auch Verbote, das Schulgelände nicht verlassen zu dürfen, nix. Denn dann holt er sich dort was im Anschluss an den Unterricht. Letztlich muss er begreifen, welche Auswirkungen das auf seinen Körper hat. Kompensiert er denn seine größere Körpermasse mit Sport? Oder interessiert ihn sein Körper wirklich so wenig?
Versuch ihn dafür zu sensibilisieren! Denn es kann doch nicht spurlos an ihm vorübergehen, dass er neuerdings ständig größere Hosen kaufen muss. Und als Eltern würde ich ihm auch ganz klar sagen: "wenn du meinst, dass du alle paar Monate größere Klamotten brauchst, weil du dein ganzes Geld in Fast Food steckst, kannst du es auch bald in neue Hosen stecken und dir deinen Kram selbst kaufen." Harte Ansage, aber vielleicht regt ihn das zum Umdenken an.

Ich bin selbst übergewichtig und möchte nicht, dass meine Kinder es auch werden. Darum bin ich da vielleicht auch etwas krass eingestellt :-)

LG
cori

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Hallo, diese blöde Backbude liegt natürlich auf dem Weg von der Bushaltestelle zur Schule :-(

Er muß also jeden Tag daran vorbei :-(

Heute hat er wieder 5 Euro von seinem Geburtstagsgeld mitgenommen. Er hat vom Geburtstag noch 80 Euro weil er nicht wußte was er sich wünschen soll. Eigentlich wollte er das Geld sparen um eine größere Anschaffung zu machen. Da sehe ich schwarz.....Am liebsten würde ich ihm das verbieten aber es ist ja sein Geld und er soll lernen damit klar zu kommen.

Zu Hause würden wir das Problem bestimmt in den Griff bekommen. Da kann ich ja durch meine Einkauf mitwirken. Wenn wir nichts anderes haben, gibt es eben nur etwas gesundes .

Aber dieses blöde genörgel geht mir so auf den Geist. Jeden Tag diese doofe

Frage: Essen wir heute Mc Donald/Döner u.s.w .......Nein!!!!!.....

Das muß doch nicht sein. Eigentlich muß er doch mal begreifen das es das nicht gibt. Echt Grausam !!!!

Und Sport: Er macht ja Handball und geht auch viel raus (da gab es mal ne Phase wo er nicht vor die Tür gegenagen ist) . Zwingen kann ich ihn ja auch nicht, aus dem Alter ist er raus :-(

Mein Sohn ist nun aber auch kein Propper, ich würde ihn noch nicht als dick bezeichnen. Er hat aber auf jeden Fall ordentlich zugenommen und es gibt eben ein paar Speckrollen die sonst nicht da waren :-)

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Hallo,

ich finde es gut, daß er beim Essen ein Mitspracherecht hat. Aber irgendwann beginnen wohl alle Kinder während der Pubertät beim Thema Essen zu rebellieren.

Kontrollieren würde ich ihn jetzt nicht. Wenn er sein Taschengeld für das Essen aus der Backbude ausgibt, soll er doch.

Zu Hause läßt sich aber auch Fastfood gesund zubereiten. Vielleicht macht der das mit. Für Burger braucht Ihr halt Hackfleisch, Tomaten, Salat usw. Auf Pizzen kann man schön Gemüse rauftun. Rezepte findest Du im Internet. Mit Obst kann man gut Shakes machen.

Der Ausgleich ist wichtig: Bewegung, Obst, Gemüse.

LG
Blackthunder

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Hallo,

ich würde meiner Tochter in dem Fall Geld mitgeben, damit sie sich in der Schule etwas kaufen kann, egal was. Das Pausenbrot von zu Hause würde ich streichen und die Vereinbarung treffen, daß dafür zu Hause "gesund" gegessen wird. Das Geld für´s Essen wäre ein fester Betrag wöchentlich, mit dem mein Kind auskommen müsste. Ich denke, im Fall Deines Sohnes helfen keine Verbote mehr, er durfte immer bestimmen und nun nicht mehr? Dumm gelaufen #schmoll Aber vielleicht hilft ja ein Kompromiss...

LG

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Hallo,

er durfte "mitbestimmen". Er hat nun nicht vorgegeben was wir jeden Tag essen :-)

Und es kamen ja auch mal ganz normale Gerichte wie Hackbraten, Senfeier, Spinat u.s.w.

Eigentlich möchte ich Ihn nicht noch unterstützen mit seinem Backbuden-Wahn. Es ist ja auch eine Kostenfrage. Für 1-2- Euro bekommt er da ja nicht viel (auch wenn die Backbude günstiger ist als ein normaler Bäcker).

Er soll ja alles Essen auch Mc Donalds, Backbude, Döner u.s.w. aber halt in Maßen.
Für ihn gehört es aber jeden Tag dazu. :-(

LG

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Wie gesagt, da jetzt mit Verboten zu kommen ist mehr als ungünstig, aber eine Abmachung zu treffen, daß zu Hause gesund gegessen wird, wobei Hackbraten und Senfeier bei mir nicht dazu gehören würden #kratz, sollte das ganze doch ein wenig entschärfen.

LG

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