Zahnspange: Kiefer erweitern/verlängern + Maske

ach ja - und wie ist das mit essen und Reinigung usw.?

hallo,

meine Tochter hat einen Kreuzbiss, der Oberkiefer muss erweitert werden. Wir haben noch mit einer losen Spange begonnen (mit 5), die feste sollte sie erst bekommen, wenn die Behandlung keinen Erfolg hat. Danach sieht es aber nicht aus. Die Backenzähne sind viel weiter hinten herausgekommen, als auf dem ersten Röntgenbild angezeigt war. Die lose Spange scheint das Problem zu beheben.

Ich würd ne zweite Meinung einholen, ob die feste wirkloch sein muss. Wenn die das gleiche sagen, dan nAufenzu und durch. Die schönen Zähne sind es wert.

Alles gute

Sonja

Hi Tanni,

ich habe da vorher noch nie was von gehört, aber mir eben mal einschlägige Seiten dazu durchgelesen. Es hört sich nach einer zwar aufwändigen, aber sehr effektiven Behandlungsmethode an.

Wenn es mein Kind wäre (und ich habe hier auch so einen potentiellen Kieferorthopädie-Kandidaten zuhause sitzen), dann würde ich zwar nochmal eine zweite Meinung einholen, aber letztlich keine Kosten und Mühen scheuen, eine vernünftige Behandlung durchführen zu lassen.

Zu den herausnehmbaren Spangen kann ich nur Folgendes sagen: Die Effektivität wird heute - besonders bei größeren Korrekturen (und das ist ja bei deiner Tochter wohl der Fall) - sehr in Frage gestellt. Ich selbst hatte eine lose Spange und ich habe heute noch immer keine richtig schön gestellten Zähne. Wäre ich 20 Jahre später geboren worden, hätte ich eine feste Spange bekommen und sicher hübschere Zähne und weniger Probleme mit Abreibungseffekten... Ich würde auch für meine Kinder eine feste Spange vorziehen - zumal es heute keine Stigmatisierung mehr darstellt.

Aber hol dir erst nochmal eine zweite Meinung ein - am besten von jemandem, der das Verfahren auch anbietet oder zumindest gut kennt.

LG
cori

ich hatte die feste die jede woche verstellt wurde,
aber die maske nicht.
und selbst die spange war sehr unangenehm bis schmerzhaft.
ich hatte und habe einen daumenbreiten überbiss,weil unterkiefer kürzer,
und der kieferortophäde meinte das muss sein,weil wenn ich wachse wird es immer schlimmer.
na ja nach 1jahr haben mich meine eltern mit schlechtem gewissen erlöst.
schlimmerr ist es auch ausgewachsen nicht geworden,man sieht es kaum.
aber das jahr war der horror
l.lg

Hallo,

ich kann dir von meiner Tochter berichten die nun seit knapp 9 Monaten eine lose Spange zur Kiefererweiterung trägt. Bei ihr ist es der Oberkiefer der breiter werden muss, danach wird es eine feste Spange geben.

Bei der losen, hat sie keinerlei Schmerzen, muss 1 mal die Woche die Schraube weiterdrehen, das ganze weitet sich und man sieht schon deutliche Fortschritte.

Mit der Maske haben wir keinerlei Erfahrung.

Wenn das ganze aber mit höllischen Schmerzen verbunden wäre, mein Kind nur leiden würde, würde ich mir den Batzen Geld wohl sparen.

Ich hatte eine lose Spange zur Oberkiefererweiterung. Und schon das war der Horror!

Soviel Spannungsschmerzen (vor allem auch SpannungsKOPFschmerzen) hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht und hatte ich auch nie wieder...

Und wofür das Ganze? Für unsichtbare 3 mm mehr Platz. Noch dazu habe ich jetzt, im ausgewachsenen Stadium, eine Zahnlücke, die absolut unnatürlich ist, in der sich ständig Dreck sammelt und die erst recht zu Zahnproblemen führt...

Ich würde mir an deiner Stelle eine zweite Meinung holen und nur bei sehr, seeeehr auffälliger Anomalie und bei absolut KEINER Aussicht, dass sich die Sache "von selbst" nachregelt, meinem Kind sowas antun!

Ich weiß ja nicht, wie deine Tochter so drauf ist, aber bei meiner wäre im Moment eine feste Zahnspange undenkbar. Da gäbs Theater und Heulerei, wenn irgendwas wehtut und drückt, ohne Ende. Sie würde vermutlich nie wieder schlafen

Muss das wirklich schon mit 7 sein, ne feste Klammer? Ich hatte eine mit 12-13 und fand es selbst da noch unangenehm genug...

Ich würde mir das sehr SEHR gut überlegen und gegebenfalls auch vom Kind abhängig machen.. denn einfach wieder rausmachen, geht nicht.

lg

Meine Tochter trägt seit den letzen Sommerferien eine lose Spange zur Platzvergrößerung (so ein Ding, wie es früher die Kinder landauflandab hatten, bevor die Brackethysterie von USA nach Deutschland schwappte) und wir haben damit außerordetlich gute Erfahrungen gemacht.

Der erste Kieferorthopäde wollte den ersten herauskommenden Backenzahn ziehen, danach eine feste Spange mit einem Headgear einsetzen.

Ich ging danach mit meiner Tochter zu einem sehr angesehenen KO, der schaute rein, und befand, dass eine lose Spange zum Platz halten völlig ausreichend sei. Der Kiefer wächst ja noch, genau wie alles an dem Kind.

Und siehe da, innert eines dreiviertel Jahres hat sich der Kiefer so schön geweitet, die Zähne stehen gerader, der herauskommende Backenzahn darf bleiben, er plumpst so in die Lücke rein und gekostet hat das ganze nix, weil es es komplett die Kasse übernimmt. Die Nerven des Kindes sind geschont worden, weil es die Spange nur nachts getragen hat und die Zahnpflege hat auch nicht gelitten. Denn mit einer festen Spange die Zähne sauber zu halten ist nahezu unmöglich.

Ach ja, meine Tochter ist jetzt 12 Jahre alt und sie wächst noch, hat also gute Chancen, dass ihr eine feste Spange gänzlich erspart bleibt.

Ich persönlich halte die Kiefersprengung für Körperverletzung und würde dies keinesfalls meinem Kind zumuten. Allerhöchstens wenn es absolut unumgänglich ist, weil der Kiefer total verquer ist, aber das ist er ja in den allerseltensten Fällen.

Hallo!

Ich bin zwar kein KFO-Spezialist, aber sowohl mein Mann (KFO-unbehandelt) als auch ich (KFO-behandelt) haben das "beste" an die Kinder vererbt - dachte ich udn bin frühzeitig mit denen zum KFO.

Beide haben einen sehr späten Zahnwechsel beim 11-jährigen sind erst 8 Zähne gewechselt worden und beim 8-jährigen erst 4.
Beim Großen hatte mir seinerzeit (da war er 5) die Logo prophezeit, dass mal mindestens ein großer Kieferumbau nötig sein wird - Pustekuchen. Aktuell sieht die KFO weder die Notwendigkeit noch zeitlich (mit 11) was verpasst weil sowohl der Kiefer genug Platz bietet und noch wächst und er vom Milchzahnwechsel nciht weit genug ist.
Beim 8-jährigen konnte ich es mir bloßem Auge erkennen, dass kein Platz weder im UKiefer noch im OKiefer ist, nach dem Frontzähne oben und untern ersetzt wurden. Im UKiefer trägt er seit einem halben Jahr eine lose Platzhalterspange für die Nacht und so wie es aussieht wird es dabei bleiben, weil der Kiefer sich entwickelt hat und der Zahn noch nicht in Sicht ist. (Er trägt die Spange mit dem Bayern Logo sehr gerne! )
Oben trägt er noch keine Spange, aber es kann sein, dass er sogar da rum kommt - wir warten noch 3 Monate ab und dann wird weiter gesehen.

Ich würde an deiner Stelle in jedem Fall eine weitere Meinung einholen und vielleicht auch mal zum KiZahnarzt gehen - der ist zwar nicht ganz vom Fach was die Technik angeht, aber Wachstum von Kiefer und Zahnwechselstand kann er auch ganz gut beurteilen, hat aber keine finanziellen Interessen.

Außerdem solltest Du dir Frage stellen ob der Aufwand das mögliche Ergebnis rechtfertigt.

LG, I.