Hey ihr Lieben
Der Freitag war echt furchtbar, gleich 2 bescheidene Nachrichten im Briefkasten gefunden, für mich war der Tag schon halbwegs gelaufen, habe mich dann aber wieder gefangen und nun bin ich zwar traurig, aber na ja, Kopf hoch, muss alles irgendwie gehen...
trotzdem darf ich hier mal rumheulen:
Einer der Briefe war vom Schulamt.
Meinem Gestattungsantrag kann nicht stattgegeben werden. Einziger Grund allerdings sind die Kapazitäten der Wunschschule, sie ist halt überfüllt. Da kann man wohl keinen Widerspruch einlegen, habe mich dort nun auf die WArteliste setzen lassen, aber es sieht schlecht aus dass bis September doch noch überraschend ein Platz frei wird wurde mir mitgeteilt.
Ärgert mich wirklich sehr.
Folgende Situation, warum ich überhaupt einen Gestattungsantrag gestellt hatte:
Wir wohnen in der City/ ganz nah an der Fußgängerzone. Die zuständige Grundschule für unser Haus ist Grundschule A, zu Fuß in ca. 25-30 Minuten zu erreichen (ich laufe vielleicht auch langsam, weiß nicht, aber heute wieder getestet- ich brauche ewig!), sind 1,8km.
Die Häuser in unserer Straße gegenüber haben Grundschule B, in 10-15 Minuten zu erreichen. Finde ich also schon mal ne Frechheit dass die Schule des Einzugsgebietes bei uns nicht die nächstegelendste ist.
Grundschule A hat nen grottigen Ruf, aber das ist gar nicht der Punkt, Schule B hat auch keinen viiiel besseren- so ist das halt hier in der Innenstadt. Mir gehts nur um die Entfernung. Meine zweite Tochter hat die Kita ganz nah an Schule B, so könnte ich leicht 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und ich habe nun bald auch noch ein Baby, ich weiß gar nicht wie ichs hinkriegen soll jeden Tag 2 mal hin und zurück ne "Weltreise" hinzulegen, dazu noch pünktlich überall erscheinen, Kita und Grundschule A sind nämlich in 2 völlig entgegengesetzten Richtungen, unsere Wohnung in der Mitte.
Absolut furchtbar.
Habe nun gegoogelt, es gibt noch GRundschule C, die liegt noch mal 5-10 Minuten hinter der Kita, aber eben wenigstens in der richtigen Richtung, nicht wie Schule A...
Da hab ich mal angefragt beim Schulamt ob ich da nun noch mal nen Versuch zur Gestattung starten kann.
Aber ich mach mir schon keine Hoffnungen mehr...
Werde 75€ für ne Monatskarte hinblättern müssen um die Kinder zu bringen un einzusammeln, damit reduziere ich wenigstens jeden Fußmarsch auf eine Zeit von 5-7 mInuten, Fahrzeit sind dann aber auch so 20 Minuten immer. Wo ich das Geld hernehme weiß ich jetzt noch nicht, aber da wird sich ein Weg finden müssen, so weh mir das tut.
Extra umziehen ist ja nun auch keine Option, zeitlich und finanziell nicht den Aufwand wert, und eh aussichtslos bei der Wohnungsknappheit hier überall, und dann mit 3 Kindern wenn man sich keinen Palast leisten kann/ will.
Naja, vielleicht gehts hier noch jemandem so?
Bin echt enttäuscht. Kita und Grunschule hatten mir immer klargemacht dass ich gute Gründe vorbringen kann, dass es ziemlich sicher ist dass das gestattet wird, und eine Nachbarin hier im Haus hat ihre Gestattung auch durchbekommen letztes Jahr.
Tja, das mit den Kapazitäten hatte ich nicht erwartet...
Musste mich mal ausheulen.
Das Leben wird natürlich auch so weitergehen...
Alles Liebe
black.papillon
Gestattungsantrag abgelehnt *heul*
Was bitte schön ist ein "Gestattungsantrag"?????
Oder redest du von einem Gastschulantrag?
Weiß nicht wie das bei euch heißt.
Bei uns heißt das Gestattungsantrag:
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/fuer-gestattungsantraege-zu-grundschulen-ist-das-thema-nachmittagsbetreuung-bedeutend_11797176.htm
Naja ist bei dem Einzugsgebiet halt so,irgendwo muss ja für Schule x die Grenze gesetzt sein,da ist es finde ich keine "Frechheit" denn wie schon gesagt,es ist so das es Grenzen geben muss und knapp daneben ist eben auch vorbei
1,8 km finde ich nicht wirklich weit,wir wohnen in einem kleinen Ort und haben zu der Schule in unserem Sprengel über 2 km obwohl es in knapp 500 meter entfernt eine Schule gibt..
Da haben es Dorfkinder die auf Busse angewiesen sind viel "schlimmer"
Soweit ich weiß hat man erst ab 2 km einen Anspruch auf Schülerbeförderung
Gibt es keine Kinder in der Umgebung die den Schulweg mit deinem Kind bewältigen können?
Ja, das mit den Grenzen habe ich mir alles schon angelesen beim googeln.
Ist ähnlich wie beim Bewohnerparkschein, wirklich furchtbar dass wir immer genau die Grenze bilden.
Dadurch gibt es für uns immer den allerweitesten Weg, und dummerweise keine "Gleichgesinnten". Habe auch schon bei der Kita das "Problem" dass alle Familien aus der Nähe sind, niemand hat den weiten Weg wie wir. Na ja, wird sich zeigen wenn meine Tochter eingeschult wird, obs nicht vielleicht doch das ein oder andere Kind gibt, dass vielleicht 1-2 Straßen parallel zu uns wohnt.
Laut map24 sind es sogar nur 1,2 km zu Fuß zu Schule A.
Angeblich auch nur 1,2 km zur Kita.
Kann ich mir alles nicht vorstellen, ich bin EWIG unterwegs, teils gehts Berg auf, sodass es auch mit Fahrrad nicht ganz einfach für mich ist.
Ist halt nicht der direkte Weg, sondern richtig durch viel befahrene Straßen der Innenstadt, viele Ampeln, rechts links usw.
Also so brauche ich zum Kindergarten halt auch meine 20 Minuten.
Wären dann aber von Grundschule zu Kita shon 40 Minuten locker.
Und wie ich weiß, ist Grundschule um 11.30 Uhr fertig, um 12 muss ich aber an der Kita sein... Das schaffe ich nur wenn ich wirklich mit dem Bus fahre und NICHTS dazwischen kommt (Gespräch mit Lehrerin, Baby schreit weil hungrig...)
Wieso 11:30 aus, die haben doch auch bis 6 stunden, bei uns haben sie gerate msl ei n en tag mit 4 stu den in der 1 ten klasse
Wenn du wirklich gestattungsantrag! Geschrieben hast, ist es kein wunder das er abgelehnt wurde.
Ich würde unverzüglich Widerspruch einlegen und nochmals alle gründe vorlegen.
Aha
wie ist das gemeint?
Ich wurde von der Grundschule damals informiert dass es ein sogenannter Gestattungsantrag sei, wenn man um die Aufnahme an einer anderen als der zuständigen Grundschule bittet.
Gastschulantrag habe ich noch nie gehört in dem Zusammenhang.
Wo sollte der Unterschied liegen?
Und was bringt ein Widerspruch wenn es keine freien Plätze mehr gibt?
Die Frau bei der Wunschgrundschule hat meine Daten notiert aber meinte dass es eher unwahrscheinlich sei dass noch ein Platz frei würde im Laufe des Jahres.
Erst mal ruhig Blut! Ich kann verstehen, dass Du enttäuscht bist, und kenne auch das Phänomen, dass die Sprengelgrenzen manchmal etwas willkürlich gezogen sind, aber machen kannst Du wohl nichts wegen des abgelehnten Gastschulantrags.
Sicher möchtest Du Dein Kind am Anfang begleiten, aber vielleicht kann es ja auch rasch mit anderen Kindern gemeinsam den Schulweg schaffen, gibt's denn Kinder in der Nachbarschaft, die auch Schule A besuchen? Als Alternative zum Fußweg haben wir immer das Rad benutzt, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab, ob das für Euch in Frage kommt. Unsere Nachbarin zB begleitet auch morgens mit dem Rad ihren Sohn zur Grundschule und fährt dann drei Kilometer weiter ihre Tochter auf dem Kindersitz zur Kita, und im Anhänger liegt das Baby in der Babyschale.
Bus und Bahn mit Baby würde ich mir hier zu Schulbeginnszeiten nicht antun, aber vielleicht geht das bei euch eher.
Wie auch immer, ihr findet bestimmt eine Lösung - vielleicht kann ja auch Dein Mann helfen?
LG
Anja
Bus und Fahrrad werde ich auf jeden Fall beides testen.
Mein Mann könnte mir zumindest morgens helfen, und ich müsste auch ausprobieren ob ichs vielleicht doch hinkriege, mit dem Auto alles zu machen und es dann auch zu ungünstigen Zeiten wochentags (8 Uhr, 12 Uhr) unterzukriegen- es gibt nämlich viel zu viele Autos in der Innenstadt, und natürlich viel zu wenige Parkplätze, vor allem darf man überall nur mit Parkschein, oder mit Parkscheibe (max. 2 Stunden) das Auto abstellen. Ohne Probleme kriegt man das Auto nur vor 8 oder nach 18/19 Uhr unter. Und ich kenne nur eine einzige Straße, in der man das Auto den ganzen Tag lassen darf, kostenfrei.
Ich persönlich finde man sollte sich sehr gut überlegen wo man mit 3 Kindern hinzieht, unterschiedlichen alters ubd wenn man NICHT mobil ist.
Andererseits gebe es das Problem ja garnicht. Früh alle Kinder ins auto gepackt und los geht's. Fertig.
Aber mit 3 Kindern durch Viel befahrene Straßen, zu unterschiedlichen orten, mit baby im Schlepptau ist einfach sehr ungünstig.
Entweder dein mann bringt früh die 2 großen weg oder du schaffst dir ein auto an. Solche "Probleme" wird es immer geben, deine kinder werden älter und da bringt ein auto schon große Vorteile.
Na ja, wir haben ein Auto.
Aber ich finde es hier absolut furchtbar mit der Parksituation, wir benutzen daher das Auto nur wenn wir raus aus der Stadt müssen.
Ich gebe dir absolut Recht.
Wir sind erst 2013 hergezogen. Dass es so ein paar echt blöde Situationen nun gibt, das haben wir erst im Laufe der Monate bemerkt.
Dass man so praktisch alles vor der Tür hat, also Geschäfte, Behörden etc., das wurde uns als klares Plus als Familie mit Kindern schmackhaft gemacht, das sehe ich eigentlich auch so.
Allerdings war unser Hauptkriterium für den Umzug der Arbeitsplatz meines Mannes, der ist einfach super und schnell zu erreichen jetzt. 10 Minuten mit dem Fahrrad. Vorher 40 Minuten Autofahrt.
Na ja, ich möchte nicht nur Trübsal blasen, hilft jetzt erstmal alles nichts, im September gehts los.
Ja, mein Mann wird die 2 großen morgens wegbringen, auch wenn das für ihn auch anstrengend ist.
Und mittags werde ich mit Kiwa/ Trage im Bus klarkommen. Das Monatsticket werde ich irgendwie bezahlt kriegen, das MUSS einfach gehen, das bisschen Luus gönne ich mir, davon profitiere ich schließlich echt in vielen Situationen und täglich.
Und freundlicherweise hat die Stadt Wiesbaden die Lösung genehmigt dass man bis zu 3 eigene Kinder unter 15 Jahren mit dem Ticket mitnehmen darf, und zwar immer, nicht nur nach 19 Uhr und am WE. DAS ist doch mal nen kleiner Pluspunkt. Sonst müsste ich für die sechsjährige ja auch noch jede Fahrt zahlen.
Mein Mann schlug auch noch vor, die Kleine aus der Kita abzumelden, vielleicht eine in der Nähe der Schule zu suchen. Aber das ist alles andere als einfach. Da gibts nämlich keine städtische Einrichtung in der Nähe, und freie Plätze ja sowieso nirgends.
Würde mir leid tun die Kleine ganz zu Hause zu lassen, sie geht gerne hin und hat sich so gut eingewöhnt.
Das hilft Dir jetzt nicht wirklich, aber 1,8 km Entfernung zur Schule finde ich nun nicht viel.
Unser Ort ist extrem langgezogen (fast 6 km von einem Ende zum anderen) und die (einzige) Grundschule liegt nicht ganz in der Mitte.
Wer am Ortsanfang wohnt hat ca. 2 km, die Bewohner am anderen Ende gut 4 km Schulweg. Schulbus gibt es nicht. Entweder man nimmt den öffentlichen Bus - die Verbindung ist aber bescheiden - oder Mamataxi, Fahrgemeinschaften, etc.
Viele Kinder, schon ab der 1. Klasse, fahren mit dem Cityroller zur Schule. Ab der 3. Klasse dann mit dem Rad (nach Ablegen der Fahrradprüfung).
Die Kindergärten liegen im ganzen Ort verstreut.
ja, du, da haste natürlich Recht.
Ich habe gerade geschaut, es sind sogar nur 1,2km laut map24, und auch 1,2 zur Kita.
Ich bin trotzdem immer ganz kaputt, brauche 20 Minuten. Hab aber auch Steißbeinschmerzen (36. Woche), vielleicht finde ich es ja "unschwanger" mit Baby viel einfacher.
Da wo wir vorher wohnten war der Kiga in 5 Minuten zu erreichen, ich bin wohl dementsprechend verwöhnt :)
Mit Fahrrad fand ichs auch anstrengend, es geht zum Kiga echt viel Berg auf.
Ich kann verstehen, dass du sauer bist - deine Situation ist natürlich sehr ungünstig. Allerdings bin auch ich der Meinung, dass 1,8 km nicht allzu viel sind. Ich musste in der Grundschule auch immer 2 km zurücklegen und ich hab's immer locker geschafft
Hallo,
Du machst Dir da zu viele Gedanken.
Ich würde mit Deiner großen Tochter frühzeitig den Schulweg üben; solang, bis sie sich sicher fühlt und Du weißt, dass sie es gut und zuverlässig macht.
Und dann soll sie allein zur Schule gehen. Eventl. gibt es ja noch andere Kinder aus der Nachbarschaft, die in die gleiche Schule gehen.
1.8km sind wirklich nicht viel - das schaffen die Kinder locker; wahrscheinlich schneller als in Begleitung von Mama mit Baby.
Bei uns legen die Schulen sehr viel Wert darauf, dass die Kinder selbstständig und ohne elterliche Begleitung den Schulweg meistern.
Trau ihr das zu - das wird schon!
Alles Gute!
Ich verstehe dein Problem nicht. Diese kleinen Ärgernisse hatte ich schon im Kindergarten - meine Söhne konnten nicht den selben Kindergarten besuchen.
Deine Tochter wird schnell Freunde kennenlernen und mit ihnen den Schulweg zusammen bewältigen. Das ist der normale Gang. Spätestens nach einem halben Jahr ist hier bei uns keine Mama mehr mitgegangen...außer bei den ganz extremen Fällen. Schließt euch zusammen und so kann anfangs immer eine andere Mama die Kinder begleiten. Dann bist du vielleicht nur einmal in der Woche dran.
Das ist echt schön wenn das so läuft.
Ich kenne halt hier niemanden, und schon beim Kiga ist es so, dass ich die einzige bin die von so weit her kommt, und diesen Weg zu Fuß zurück legt.
Da gibt es ohnehin kaum ne Mutter die shon um 12 abholt, und eben auch keine die aus meiner Richtung, Innenstadt/ Fußgängerzone kommt.
Ich wohne auch was das Einzugsgebiet für die Grundschule angeht ganz am Rand, und ich bin unsicher ob es eine Mutter gibt die hier in der Nähe wohnt und die Kinder da hinbringt und abholt.
ABER das wird sich zeigen, möchte mal die Hoffung noch nicht aufgeben :)
Ihr habt doch nicht das einigste Wohnhaus dort, wo ein schulpflichtiges Kind drin lebt, oder? Man muss ja nicht zwangsweise mit Kindern aus der selben Klasse oder Jahrgangsstufe zusammengehen. Ich hatte in meiner Kindheit das selbe Problem. Unser Haus war das letzte Haus im Sprengel. Die Nachbarn hatten auch schulpflichtige Kinder, allerdings waren die 5 Schuljahre über mir. Die hatten dann die "Pflicht" mich Erstklässlerin immer mitzunehmen. Das war übrigens ein Schulweg entlang einer 4-spurigen Bundesstraße, die dann auch noch 2 mal überquert werden musste - Ampeln gab es damals nicht da (heute übrigens auch noch nicht).