Hallo,
wir haben derzeit in der Schule (3.Klasse) massive Probleme mit unserer Tochter.
Seitdem sie eine neue Lehrerin hat, ist sie in allen Fächern mind. eine Note abgerutscht, verweigert die Hausaufgaben zu erledigen und will auch nicht lernen, da sie der Meinung ist, dass sie alles beherrscht. Den Stoff selber kann sie ja auch, aber die Noten sind einfach auf Leichtsinnsfehler zurückzuführen.
Das Hausaufgabenproblem haben wir aufgrund der Mithilfe der REktorin in den Griff bekommen, da die Klassenlehrerin uns leider immer nur erklärt, dass sie es sich auch nicht erklären kann, warum sie so ist.
Kennt jemand das Problem? Ist das wirklich evtl. schon die Vorpubertät? Wie bekomme ich sie wieder motiviert?
Ich wünschte wir hätten wieder die alte Lehrerin...
Vielen Dank,
goerkchen
Probleme mit Tochter in der Schule
Hallo
Genau das Problem besteht bereits seit Monaten bei meinem Sohn. Allerdings geht er in die vierte Klasse und es geht um den Übertritt in die weiterführende Schule. Er ist intelligent und könnte was das angeht eigentlich aufs Gym. Aber mittlerweile müssen wir mit einer Oberschulempfehlung rechnen. Ich würde mich schon freuen wenn er es "nur" auf die Realschule schaffen würde, aber auch die liegt zurzeit in weiter Ferne.
Sein Arbeitsverhalten ist eine Katastrophe. Er hat mehrmals die Woche negative Einträge. Macht Hausaufgaben nicht, verliert ständig Sachen. Macht nicht mit und schreibt in Arbeiten nur noch Dreier und Vierer. Gespräche mit seinen Lehrern haben leider auch nichts gebracht.
Das Ganze geht jetzt seit letzten Herbst.
Ich bin verzweifelt weil ich einfach nicht herausfinden kann warum er so ist. Aber ich hab auch das Gefühl je mehr Druck ich mache ( ich muss zugeben das ich in meiner Verzweiflung auch oft laut geworden bin) desto schlechter wird es mit ihm. Darum habe ich nun beschlossen ihn " einfach laufen zu lassen", und den Druck damit komplett raus zu nehmen. Außerdem habe ich einen Termin bei einem Kinderpsychologen gemacht um der Sache auf den Grund zu gehen, da ich einfach mit meinem Latein am Ende bin.
LG Urbinika
Hallo urbinika,
wir haben das Problem auch, mein Sohn ist in der 2. Klasse. Die LEhrerin selbst hatte leider kaum Ideen, was man tun könnte, erwog vorsichtig eine organische Ursache oder ADS oder so....
Wir Eltern haben mit ihm gesprochen und eine Art Vertrag aufgesetzt, in der die zu erreichenden Ziele (Mitarbeit im Unterricht, mehr Konzentration auf gestellte Aufgaben) genau festgehalten werden. Er und die Lehrerin haben unterschrieben. Sie gibt in sein Hausaufgabenheft jeden Tag eine Rückmeldung, wie es war (lachender, gleichgültiger und trauriger Smilie). Das ist jetzt 4 Wochen her. Die ersten zwei Wochen haben prima geklappt, die letzten zwei sind eher so wechselhaft aber immer noch besser als noch im Februar. Wir sprechen jeden Tag darüber, was gut war und was nicht - möglichst wertfrei, eher analysierend. Er hat ein Asterixheft, in dem er lesen darf, wenn er in der vorgegebenen Zeit (bzw. vorher) die gestellten Aufgaben schafft - das motiviert ihn, er liebt Asterix. Heute habe ich mit ihm besprochen, dass es für 5 lachende Smilies eine schöne Wochenendaktivität gibt - er möchte eine Fahrradtour machen und hat heute gleich wieder einen lachenden Smilie mitgebracht...
Vielleicht auch bei euch einen Versuch wert?
LG
Andrea
Hallo,
das ist ja wie bei uns...
bei den Hausaufgaben haben wir die Abmachung mit der Rektorin getroffen, dass wenn sie diese nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit schafft, dass sie dann am nächsten morgen bei ihr vorbei muss. Hat bisher geholfen, ist aber trotzdem traurig, dass man solche Methoden anwenden muß, und dass einem die Lehrer nicht weiterhelfen können, sondern einem noch mehr Sorgen machen.
Ich drück Euch die Daumen, dass bei Euch bald alles wieder läuft!
goerkchen