Kind in Schule so geschubst das er ins KH musste

Ich habe hier:

http://www.urbia.de/forum/6-kids-schule/4356911-spielen-pausenhof-mit-den-falschen-kindern/28185049

vor längerer Zeit mal meine Bauchschmerzen bezgl. eines schulbegleitetem Kind in der Klasse meines Sohnes mitgeteilt.

Die Geschichte hatte sich in sofern reguliert, dass mein Sohn seine Fußballbegeisterung auch auf dem Pausenhof auslebt und das Kind kein Fussball spielt.

Nun habe ich in dem Post zahlreiche Hinweise bekommen, wie beispielsweise ich solle nicht auf dem Schulhof rumhängen (wozu ich auch keine Zeit habe), ich würde Unterstellungen betreiben, ich würde das Kind ausgrenzen etc.

Heute Morgen hab ich mir gewünscht, ich würde auf dem Schulhof rumlungern und das Kind ausgrenzen.

Er hat meinen Sohn so geschubst, weil er in der Pause ein Lied gesungen hat das ihm nicht gefiel, dass er mit dem Kopf aufgeschlagen ist und sein Schienbein stark geprellt ist.

Er musste geröntgt werden wg des Verdachts auf Gehinerschütterung und ich bin sehr froh, dass ich ihn mit Heim nehmen durfte und er jetzt tief schläft.

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Ich seh das wie everest...

MEINE GÜTE!!!

Dein Kind wurde geschubst und ist hingefallen. Sowas passiert auf den 10.000enden Schulhöfen Deutschlands Tag für Tag. Das macht es nicht besser, aber es passiert.

Hin und wieder hat das ernstere Folgen. Aufgeschlagene Knie (oder geprellte Schienbeine) gehören GARANTIERT NICHT zu den ernsteren Folgen. Und wie bitte will man eine Gehirnerschütterung druch Röntgen feststellen?

Und zudem: Dein Kind hat offensichtlich KEINE ernsteren Folgen erlitten. Dein Kind wurde nicht verprügelt, er wurde GESCHUBST! Und ist HINGEFALLEN!

Mal einen ganz anderen Fall zum Vergleich:

Eine Bekannte (Kindergärtnerin) hat vor kurzem mal folgenden Fall berichtet: Ein Mädchen (sehr schüchtern) wehrt sich nie. Sie lässt alles mit sich machen, zieht sich in die letzte Ecke zurück und kann nichts entgegensetzen. EIN EINZIGES MAL, als das Mädchen mal wieder von einem kleinen Rabauken (als quirlig bekannt) geärgert wird, reicht es ihr doch und sie schubst den Jungen. Der stolpert und fällt total unglücklich auf die Ecke eines nahen Bücherregals.

Folge: Platzwunde, viel Blut, Krankenhaus, Nähen, leichte Gehirnerschütterung.

DAS nenne ich mal "gelungen". Dieses Mädchen wird sich vor Schreck wahrscheinlich nie wieder wehren!

Im Grunde genommen ist es ein ähnlicher Vorfall wie bei euch. Einer hat geschubst (darf er nicht, wird ihm mit Sicherheit auch gesagt), einer ist zu Fall gekommen! Ist das Mädchen jetzt ein böses Kind, das es verdient hat, ausgegrenzt zu werden?

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Ich danke Euch.... . Aber unsere Beiträge werden nichts bringen. Diese Mutter ist einfach entschlossen, bestimmte Kinder als unbelehrbare kleine Schwerverbrecher zu betrachten, die in ihrer Bullerbü-Idylle nichts zu suchen haben. Allein schon die morbide Befriedigung dieses Beitrags! Nach dem Motto: "Jetzt seht ihr ja, was passiert ist, da habt ihr's...". Und dann wird aus "schubsen" im ersten Text ganz plötzlich "krankenhausreif prügeln" im zweiten Text. Abgesehen davon, dass meine Kinder wirklich auch noch nie geröntgt wurden bei Verdacht auf Gehirnerschütterung, aber nun gut. Dein Beispiel mit dem kleinen Mädchen ist wirklich bedenkenswert und gut gewählt. Meine beiden Kinder lernen selbstverständlich auch, dass Gewalt (in aller Regel und grundsätzlich) keine Form der Kommunikation und der Gegenwehr ist, ABER: wenn sie körperlich massiv angegangen werden dürfen und sollen sie sich wehren, im Rahmen zwar und immer fair (es gibt bei uns eiserne Regeln, die nicht gebrochen werden dürfen: treten, auf den Kopf schlagen etc. ...das ist immer und absolut tabu), aber doch klar und deutlich. Mein Gott! Haben Kinder das nicht zu allen Zeiten getan? Mal zurückgeschubst? Sind aus uns allen deshalb Rüpel geworden?! Meine Jungs rangeln auch mal miteinander, das ist doch einfach irgendwie auch ein Bubending, da gibt's auch mal ne kleine Platzwunde hier und da, du liebe Güte! Ich glaube, Kinder, denen zu Hause gebetsmühlenartig ins Ohr trompetet wird, dass man sich nicht wehren darf, strahlen das auch aus. Das sind problematische Signale....; dafür wird dann lieber bei jedem kleinsten bisschen gepetzt (was übrigens die Lehrer auf unserem Schulhof auf den Tod nicht ausstehen können, das nimmt ja total überhand!). Ist das dann besser? Nun ja, da könnte man jetzt endlos diskutieren. Bin jedenfalls bei Euch.

evi

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Naja, und jetzt?! Versteh mich nicht falsch, natürlich habe ich Mitleid mit Deinem Sohn - ich habe die gesamte Diskussion vorher auch nicht mitverfolgt (oder kann mich jedenfalls nur dunkel erinnern). Aber allein auf Grund der Sachlage, die Du in diesem Thread jetzt beschreibst, kann ich keinen allzu großen Aufreger erkennen. Klar, Kinder sollten sich nicht gegenseitig schubsen, aber solche Dinge passieren nun mal auf einem Schulhof, manchmal ist das auch einfach Pech. Dein Kind wird vermutlich noch öfter mit Blessuren heimkommen - und eine Beule am Kopf und ein gestoßenes Schienbein sind ja kein Weltuntergang. Meine Söhne hatten beide schon Gehirnerschütterungen, das ist nicht schön und ja - man möchte es gerne vermeiden. Aber es sind eben auch Jungs, die klettern, sich balgen, mal hinfallen, irgendwo runterfallen..... . Du schreibst nicht, wie die Aufsichtspersonen reagiert haben....sicher wurde das Kind gerügt, hat es sich bei Deinem Sohn entschuldigt? Das wäre mir wichtig und natürlich auch, dass man bespricht, wie solche Dinge in Zukunft möglichst vermieden werden können. Aber komplett abschaffen wirst Du Schubsereien auf dem Schulhof nicht können. Alles Gute!

evi

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Jetzt habe ich mir doch gerade mal Deinen ersten Thread angeschaut und dachte nur: DU MEINE GÜTE!!!!! Meinst Du das alles ernst?! Erwartest Du wirklich, dass Dein Bullerbü-Romantik-Bilderbuchroman jeden Tag in den Köpfen der Kinder zum Leben erwacht?! Meine Güte! Mütter wie Du sorgen leider dafür, dass sich Ausgrenzungen und Intoleranz erst manifestieren können auf Schulhöfen etc. Wovor hast Du Angst? Dass sich Dein (wahrscheinlich überbehütetes) Kind mal einen etwas raueren Wind um die Nase wehen lässt? Ich gebe Dir einen guten Rat: versuche mal, alles mit ein bisschen Abstand zu betrachten und lasse zu, dass Dein Kind auch eigene Wege geht und vor allem eigene Problemlösungsansätze entwickelt. Ich finde Deinen Jungen ziemlich couragiert - mach ihm das nicht kaputt, sondern bestärke ihn lieber darin, Kinder, die ohnehin schon Schwierigkeiten haben nicht noch mehr abzuschieben. Darüber hinaus: er wird einfach lernen müssen, sich zu wehren, das IST in der Schule so! Natürlich ist er ein wenig im Nachteil, da er gerade erst 6 wurde - umso mehr ist es aber wichtig, dass er das nötige Selbstbewusstsein entwickelt und für sich einstehen kann. Muss er im Ernstfall halt auch mal zurückschubsen, ganz ehrlich......das gehört auch irgendwie dazu.

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Das Kind ist acht Jahre alt und wendet so eine Gewalt an, dass ein Kind ins Krankenhaus muss.

Ich rede nicht von hinfallen oder rangeln, der Junge zerreist täglich Pullover anderer, schlägt, tritt, beißt, und prügelt.

Die Lehrer werden ihm nicht her (oder warum ist er unbeschulbar an einer anderen Schule?).

Mein Sohn ist mit Sicherheit nicht überbehütet, dazu kennst Du mich nicht, um das beurteilen zu können, ABER ich werde mit Sicherheit meinem Kind nicht raten zurückzuschubsen.

Es kam keine Entschudigung.

Und meintewegen nenn es Intolerant wenn ich nicht will das mein Kind ins Krankenhaus kommt, weil er von einem Mitschüler verprügelt wird.

Da möchte ich dich mal erleben.

Es ist für mich übrigens ein riesiger Unterschied ob er eine Gehirnerschütterung hat, weil er sich beim Spielen verletzt oder weil sie ihm zugefügt wurde.

Die Kunst ist es übrigens seine Kinder in Bullerbü zu so gestärkten Kindern zu erziehen, dass sie es schaffen ohne zurückschubsen sozial und emotional starke Menschen zu werden. Das nenn ich glückliche Kindheit

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Nun denn....ich wünsche Dir viel Glück! Mehr bleibt da sicher nicht zu sagen - Du willst nur das lesen was Du hören willst, das scheint bei all Deinen Beiträgen so zu sein. Da ist es zwecklos, zu antworten.

evi

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Hallo,

ich kann dich verstehen. Aber vielleicht sollte dein Sohn lieber Selbstverteidigung erlernen als Fußball spielen. Denn das würde ihm mehr bringen. #winke Du wirst auch in Zukunft nicht überall sein können, weder auf dem Pausenhof noch später am Abend, wo auch immer dein Kind sein wird. Die Angriffe sind dann oft noch heftiger#zitter Und mit einem Fußball kann er sich nicht verteidigen.

LG

Carola

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Wieso gibt es hier immer sovielmal aufregen, schon fast feindselige antworten. Ich kann die threadschreiberin schon verstehen, wer möchte den bitte gerne von der Schule/Betreuung angerufen werden, dass das Kind ins KH muss,, wieso auch immer.

Wir Menschen sind so gestrickt das wir einen Schuldigen brauchen, so geht es uns oft besser, wir können alles auf diese Person abwälzen, ist das nicht gesund? Und ja, manchesmal ist es ebend ein Achtjähriger der eh schon auffällig ist. Wenn die jetzt schon so sind wie wird das erst später werden?

Mein Sohn ist ein ruhiger sensibler, heute kam er nach Hause und erzählte das ein Klassenkamerad zu ihm parmesanfresser gesagt hat. Klar, dieses Kind äußert sich häufig negativ, auch für mein Gemüt schlimmeres, ich gebe offen zu das ich diesen Jungen nicht mag, auch ich bin nur ein Mensch. Mein erster Gedanke ist "was ein AK" und meinem Sohn sag ich er soll gelassener damit umgehen, sich nicht provozieren lassen, denn das ist es wo dieses Kind drauf aus ist.

Das Leben ist nun mal kein Ponchos, aber wenn jemand mein Kind so schubst das es ins KH muss, dann bin ich löwenmama, dann bin ich für mein Kind da und reg mich auf.

Und ganz ehrlich, Bullerbü mag ja toll sein, aber habt ihr da mal Eltern gesehen :-p

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Na herzlichen dank iPad *lach*

Aus dem Poncho bitte einen Ponyhof machen #rofl

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Hä?! Es ist gesünder, Dinge auf einen Schuldigen abzuwälzen, weil wir Menschen nun mal immer einen brauchen?! Und in diesem Fall ist's halt der 8-jährige Knacki-Aspirant? Also das wird ja immer lustiger hier, her mit den PONCHOS, bitte die Kapuzen über die Augen, ich geh schlafen!

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Du hast 'n Knall!

Fahr dich mal runter!

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Ich hab den vorangehenden Thread nicht gelesen, aber ich kann maja-willi03 schon verstehen das einen das sehr beschäftigt.
Eine Freundin von mir hat einen ihrer Söhne auf einer kleinen Schule auf der es auch einen Jungen gibt der sehr aggressiv ist. Er hat auch schon einen anderen Schüler mit einem Messer angegriffen. Das war die Spitze.

Es gibt leider Kinder bei denen man nicht alles unter normales Kindergerangel abtun kann. Auf der anderen Seite brauchen diese Kinder auch die Möglichkeit "normal" behandelt zu werden.

Einer meiner Söhne, fast 5, ist auch ein ziemlicher Hau Drauf Kandidat. Wenn er irgendwo spielt und ich höre ein anderes Kind weinen, war in 95% aller Fälle mein Sohn der Täter.

Ein schwieriges Thema.... für alle Beteiligten. Es brauch viel Fingerspitzengefühl, Liebe und auch Grenzen.

Bei meiner Freundin setzten sich regelmäßig Lehrer und Eltern aus diesem Grund zusammen.

Alles Gute!

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Ein über das normale Maß weit hinaus aggressives und gewalttätiges Kind muss wohl jede Schule verkraften, wir hatten auch immer ein oder zwei Kind , die laufend Schulkonferenzen ausgelöst haben. Da wurden Steine auf Eltern geworfen, die ihre Erstklässler abholen wollten, da wurde in den Magen geboxt, da wurde ein Geschlechtsteil beim Essen raus geholt, mit Mord gedroht und und und.

Das ist sozusagen " normal" unnormal. Objektiv gesehen können die Kinder da nichts für, sie haben entweder selber Gewalt erlebt oder haben aus irgendwelchen Gründen auch immer eine sozial-emotionale Behinderung.

Ich verstehe Dich schon, ich wäre auch am Kochen, denn fatal ist natürlich, wenn sich so ein Kind auf Dein Kind eingeschossen hat. Deswegen wäre mein Rat seine Energie nicht übermäßig auf das andere Kind zu verschwenden, sondern mein Kind von der Opferrolle zu befreien. Das das nicht immer sofort klappt ist auch klar.

Ich bin der Überzeugung, dass der Anteil der Kinder mit ES-Störung an den Schulen steigen wird und schon jetzt habe ich von einer Freundin gehört, dass ihr Sohn anscheinend 3 Kinder mit ES Behinderung in der Klasse !!! hat. Normaler Unterricht findet da gar nicht statt, da wird nur geschlichtet und versucht Ruhe reinzubringen, Ruhe ist aber NIE der Fall. In einer Klasse mit 25 Kindern und einer Sonderpädagogin, die mal für ein paar Stunden da ist, die Kinder müssten aber ständig beaufsichtig werden, damit sie sich selber oder jemanden anders nichts antun. Das sind auch Inklusionskinder, die Förderschulen werden hier reihenweise geschlossen. Wie soll das auf Dauer funktionieren? Ich bin froh, dass wir die Grundschule hinter uns gelassen haben...

Deswegen: stärke Dein Kind

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Sowas passiert leider wie schon geschrieben oft, ist doof aber kommt vor. Ich würde meinem Kind sagen er soll sich fern halten von dem Kind, oder ist der Hof so klein?

Vielleicht hat er auch provoziert könnte doch auch sein....Das eben beide schuld sind deiner singt weiter so wie manche oder viele Kinder es tun wenn sie merken das regt den Feind auf, und dann ist es eskaliert....
Gute Besserung dem Kleinen