Hallo,
meine Frage steht im Prinzip ja oben. Wie seht Ihr das? Wir wohnen in einem größeren Dorf, in dem es viele Spielstrassen gibt, auf denen sich die Nachbarskinder gerade im Sommer jeden "Abend" treffen und spielen. Leider wohne ich mit meinen Sohn (6) nicht in einem dieser Wohngebiete. Zur Zeit leider er irgendwie drunter, dass er außerhalb des KiGa keine direkten Spielkameraden hat. Die einzigen Nachbarskinder, die wir haben sind leider sehr oft unterwegs und jetzt war es zweimal so, dass ausgemacht war, dass er zu ihnen kam, sie dann aber doch noch nicht zu Hause waren. Das hat ihn so mitgenommen dass er geweint hat, weil seine Logik nun mal ist: ausgemacht ist ausgemacht.
Wie ist das bei Euch? Wie kann ich ihm denn helfen bis er alt genug ist allein los zu ziehen?
Grüsse einer traurigen Itsme
Wie wichtig sind Nachbarskinder
Huhu,
also wir wohnen in einer größeren Stadt. Direkt Nachbarskinder mit denen unsere spielen gibt es nicht. Das Kind welches uns am nächsten wohnt und mit dem die Jungs spielen ist 2 Straßen weiter.
Lg
Hallo,
wir wohnen auch so im "alten" Teil unseres Dorfes und haben auch keine direkten Nachbarn. Ich bin darüber aber meistens eigentlich ganz froh. Sicher wäre es manchmal praktisch wenn die Kinder nur vor die Tür müssten und gleich wär jede Menge los, ABER so spielen meine Kinder viel mehr miteinander. Bei meiner Freundin die im Neubaugebiet wohnt ist genau das, was meine Vorschreiberinnen auch schon schilderten. Entweder sind die eingenen Kinder den ganzen Tag kaum auffindbar, oder du hast tagelang die Hütte voller Kinder.
Ich glaube, dass beides seine Vor- und Nachteile hat. Ich selber bin auf einem Bauernhof aufgewachsen ganz ohne Nachbarn und ich bin auch groß geworden und klar war mir auch mal langweilig, aber geschadet hat es auch nicht.
Und dass er von einem Freund versetzt wird kann euch auch in der kinderreichsten Siedlung passieren...
LG
wir haben auch keine Kinder in der Nachbarschaft...manchmal vermiss ich das....aber man gewöhnt sich daran....
Also ich bin der gleichen Meinung wie dein Sohn AUSGEMACHT IST AUSGEMACHT!
Nur sind Kinder da wohl nicht so genau wie wir Erwachsene. DA es aber nun nicht nur einmal vorgekommen ist sollte er oder vielleicht auch du wenn er sich nicht traut ( mit ihm) nachfragen wie es dazu kam. Denn das ist schon schade wenn man etwas ausmacht und dann so stehen gelassen wird.
Ela
Hallo,
bei uns in der direkten Nachbarschaft wohnen auch keine Kinder. Mein Großer durfte allerdings bereits mit ungefähr 5 schon allein losziehen und seine Freunde besuchen. Ist aber sicherlich davon abhängig, wo man wohnt.
Ist Dein Sohn in irgendeinem Verein, treibt er Sport? Da treffen meine immer viele, die sie nicht aus KiGa oder Schule kennen, und schließen neue Freundschaften.
"Kurz mal abends auf der Straße treffen" geht hier aber auch nicht.
Bei nicht eingehaltenen Spielverabredungen würde ich aber auch mal nachhaken, woran es gelegen hat.
Es hat alles Vor- und Nachteile. Freunde von uns wohnen in einer sehr eng bebauten Spielstraße. Die Kinder können jederzeit irgendwen zum Spielen treffen - die Eltern haben allerdings so gut wie keine Privatsphäre mehr.
hallo!
wie wäre es mit einer verabredung mit einem kind aus der spielstraße?
desweiteren würde ich den weg mit ihm üben, sodass er bald alleine dort hin kann.
lg
Hallo,
ich sehe das von 2 Seiten. Ich bin in einer Siedlung aufgewachsen und wir waren 7-8 Kinder in einem ähnlichen Alter. Da man damals als Kind noch nicht so viele Termine hatte, waren immer fast alle nachmittags draußen.
Jetzt wohnen wir an einer Durchgangsstraße mit nur 1 Nachbarn dessen Kinder erwachsen sind. Unser Garten ist riesig und liegt hinter dem Haus, die Straße stört nicht. Die Freunde unseres Sohnes kommen immer gern, nur halt nicht mal eben zu Fuß.
Viele seiner Freunde wohnen in den 2 Neubaugebieten in unserem Dorf. Natürlich sind dort immer Kinder zum Spielen, aber es gibt halt Familien die sich darauf verlassen das andere immer auf ihre Kinder mit schauen und sich wenig darum scheren wo der Nachwuchs rum läuft. Eine Freundin ist davon wenig begeistert, das auch am Sonntag morgen Kinder einfach in den Garten kommen und spielen wollen.
Unser Sohn kennt es nicht anders, hatte aber schon immer viele Kontakte nach dem Kindergarten bzw. jetzt in der Schule.
Redet doch mal mit den Nachbarn, das euer Sohn sich immer sehr freut und dann enttäuscht ist. Viele machen sich da keine Gedanken. Bittet sie nur dann zuzusagen, wenn sie auch wollen.
P.S. Allein losziehen darf unser Sohn erst wenn er die Fahrradprüfung bestanden hat, also in 2 Jahren.
LG
Tanja
Meiner Meinung nach können Nachbarskinder ein absoluter Fluch sein. Lieber telefonische Verabredungen treffen, statt ständig den Nachbarsjungen vor der Tür, der dann 30 Minuten später wieder abhaut, weil er ja noch weg muss. Einfach als Lückenfüller rüber kommt, jeden Tag zur Mittags/Hausaufgabenzeit .
Ausgemacht ist zwar ausgemacht, aber wenn die Kinder die Termine der Eltern nicht kennen, dann kann das natürlich vorkommen, dass die Kinder dann nicht da sind. Hatten wir hier auch schon, wo ich dann sagen musste, heute geht es leider nicht, wir haben einen Termin. Vielleicht hilfst du deinem Sohn einfach mal mit den Verabredungen und sprichst dich mit den Eltern ab.