Hallo zusammen,
sind hier Kinder, die vor der Einschulung schon sehr viel "schulisches" konnten (Lesen/Rechnen/Schreiben)? Wie ist es dann in der 1. Klasse gelaufen? Kam Langeweile auf? Wurde differenziert? Wie sieht es mit springen aus? Das macht ja auch nicht in jedem Fall Sinn.
Freue mich über Erfahrungsberichte.
Viele Grüße
ballroomy
Wer konnte schon viel vor der Einschulung?
warte ab, -- gute Lehrer holen die Kinder da ab wo sie stehen ...
wenn nicht und wenn du merkst, dass dein Kind die Motivation verliert, weil es ihm langweilig wird, dann sprich mit der Lehrerin -- in 28er-Klassen könnte es länger gehen, bis ihr sowas auffällt.... (ging meinem Patenkind so)
lg
tanja
Wann spricht man denn so was an? Beim ersten Elternsprechtag? Oder früher schon? Es werden 24 Kinder in der Klasse sein.
Hallo!
Unsere Tochter konnte sehr viel "schulisches" vor der Einschulung. Die 1. Klasse hat sie 6 Wochen lang besucht und darunter "gelitten", dass sie nichts Neues lernen "durfte". Die Lehrerin war zwar toll, aber sie hat ihr keine Zusatzaufgaben gegeben (zumindest nicht ausreichend). Irgendwann durfte sie immer wieder in der 2. Klasse hospitieren und kurze Zeit später auch dort bleiben. Ab dann "blühte" sie auf. Wir bereuen diesen Schritt nicht! Heute besucht sie die 5. Klasse eines Gymnasiums (nach den Sommerferien die 6.).
Unsere Grundschule war nicht schlecht, aber differenziertes Arbeiten gab es nicht. Dafür waren andere Dinge wichtig und gut!
Bei euch wird es auf die Grundschule ankommen. Und entscheidend ist auch, wie kommt euer Sohn damit klar, seinen Mitschülern um einiges Voraus zu sein. Vielleicht blüht er darin auf, vielleicht leidet er darunter... Beobachte ihn eine zeitlang ganz neutral und danach kannst du die Lehrerin/ den Lehrer darauf ansprechen. Springen macht sicher nicht in jedem Fall Sinn ...
Alles Gute und ersteinmal viel Spaß beim Einschulen
Selini
Hi,
danke für Deine Antwort.
Mein Sohn ist sehr jung, er wird eine Woche vor Einschulung 6. Springen ist daher nicht wirklich eine Option. Auch hat er noch feinmotorische Schwierigkeiten. Er kann zwar Lesen und Rechnen, aber nicht Schreiben. (nur Zahlen und Großbuchstaben, die Zahlen sind sehr schön lesbar, die Buchstaben, na ja, noch nicht sehr flüssig)
Wir werden erstmal abwarten. Seine Lehrerin kenne ich jetzt nur vom Elternabend, ich habe keine Ahnung, ob sie differenziert oder nicht.
Viele Grüße
ballroomy
War bei uns ähnlich: Unser Sohn konnte schon viel und wurde auch von der Lehrerin gut gefördert, fühlte sich aber einfach unwohl in seiner Sonderrolle. Er ist dann gesprungen, was aus verschiedenen Gründen aber nicht so glatt lief wie bei Euch. Bei der Wahl der weiterführenden Schule haben wir uns entschlossen, ihm das "verlorene Jahr" zurückzugeben: Er ist jetzt ein glücklicher Gesamtschüler, der sich nicht sonderlich anstrengen muss, aber so noch genügend Zeit für anderes hat.
LG
Anja
Mein Sohn gehört nicht zu solch Kindern, aber ich berichte mal wie unsere GS das handhabt. Die Kinder können ein sog. Drehtürkonzept nutzen. Entsprechend ihrem Leistungsstand in einzelnen Fächern arbeiten sie in höheren oder niedrigeren Klassenstufen mit.
LG
Lass die Sache erstmal laufen... Mein Sohn konnte auch schon lesen und schreiben und es hat alles recht gut geklappt, wenn es eben nicht der Buchstabe ist, den das Kind lernt, dann aber doch eine gewisse Arbeitshaltung...
ich musste eben gleich bei der ersten Antwort lächeln: "Gute Lehrer holen die Kinder dort ab, wo sie stehen" ist leider nur ein Wunschdenken.
In Klassen von 22 Kindern, von denen einige Kinder speziellen Förderbedarf haben, andere sozial-emotionale Auffälligkeiten aufweisen und einige schon rechnen, schreiben und lesen können, kann sich auch der beste Lehrer nicht klonen...
Theoretisch ist es so: der Lehrer stellt sich auf die Bedürfnisse eines jeden Kindes ein.
Praktisch fällt da der eine oder andere hinten runter (und dann eher die, die schon mehr können, weil es ja viel wichtiger ist, dass die schwachen Schüler wenigstens das Minimum erlernen).
Mein Sohn konnte vor Schulbeginn rudimentär lesen und schon recht gut rechnen, ohne dass wir mit ihm geübt haben (also eigentlich nicht besonders viel). Er hat einfach ein gutes Mengen- und Zahlenverständnis und eine schnelle Auffassungsgabe sowie ein ausgeprägtes logisches Denken und brauchte da wohl wenig Förderung.
Anfangs lief es gut in der Schule und die Lehrerin hat ihn mit zusätzlichen Aufgaben betraut und ihm zusätzlichen Stoff gegeben.
Nun, im zweiten Schuljahr, habe ich das Gefühl, dass das etwas nachgelassen hat. Leider hat damit auch die Motivation meines Sohns nachgelassen und er ist ein echter Bummeljan geworden...
Wir versuchen hier zuhause, viele Lern-Anreize zu schaffen, um ihm den Spaß am Lernen zu erhalten. Aber ich bin mal gespannt, wie es in der Schule weiter geht (und wir reden hier von einem durchschnittlich begabtem Kind, keinem hochintelligenten o.ä.).
Eine Klasse überspringen (war das erste Mal nach 7 Wochen das Thema) haben wir (im Gespräch mit der Lehrerin) als nicht vorteilhaft empfunden, weil wir die Klasse für ihn super fanden und er auch sonst viele motorische Übungseinheiten verpasst hätte, das wollten wir nicht.
LG
cori
Hallo!
Unsere Tochter konnte vor der Einschulung fast alle Buchstaben und einfache Wörter lesen.
Einfache Rechenaufgaben bis zehn waren auch kein Thema.
Ich habe mir vorher auch Gedanken gemacht, ob sie sich langweilen wird.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich sehr froh bin, dass sie die Buchstaben konnte und auch bei meinen anderen Kindern werde ich zusehen, dass sie die Buchstaben schon vor der Schule möglichst kennen.
Bis Weihnachten alle Buchstaben zu lernen ist ein gewaltiges Pensum und meine Tochter tat sich wesentlich einfacher dadurch, dass sie viele Buchstaben schon kannte.
Zusätzlich kommen ja noch viele andere Themen und Aufgaben dazu.
Unsere Tochter hatte einen Traumstart in der Schule. Aber ich möchte nicht wissen, wie es gewesen wäre, wenn Sie wirklich ALLES erst hätte in der Schule lernen müssen.
LG, Lilly
Hallo,
ich glaube, darum wird viel mehr Welle gemacht, als die Sache sich bei den meisten Kindern äußert.
Ich bin damals mit 7 eingeschult worden und konnte lesen und schreiben und bis 10 rechnen.
Damals gab es noch keine Differenzierung in dem Sinne wie heute. Trotzdem habe ich mich nicht gelangweilt, sondern mich gefreut, was ich alles schon konnte.
Die Tochter von Freunden war auf einem ähnlichen Stand, wie ich damals, als sie eingeschult wurde. Sie hat sich eine laue Zeit gemacht - und den Zeitpunkt verpaßt, wo etwas neues kam, mit dem "Erfolg", dass der Rest der Klasse irgendwann besser lesen und schreiben und rechnen konnte als sie, und sie plötzlich nacharbeiten mußte. So kann es auch gehen...
Die Tochter meines Cousins ist so eine Ober-Überfliegerin und ist nach der Hälfte der ersten Klasse in die zweite Klasse gesprungen, wo sie immer noch nur 1sen auf dem Zeugnis hatte (außer in Sport).
Ich würde da mal ganz entspannt abwarten.
LG
Heike
Huhu,
Ja hier....ich!
Ich konnte vor dem ersten Schuljahr fließend lesen, meinen kompletten Namen, meine Adresse, Mama, Papa, Oma, Opa und ähnlich einfache Sachen schreiben und kleine Aufgaben rechnen.
Das 1. Schuljahr lief prima....abgebaut hab ich erst in der 8. Klasse und das so sehr das es für eine Ehrenrunde gereicht hat.
Gruß
Andrea
Hallo
nichts, was wir aktiv beigebracht hätten.
Der Große konnte bis 10 oder 20 zählen, bis 10 rechnen und den ein oder anderen Buchstaben erkennen und seinen Namen schreiben. Er langweilte sich nicht.
Der Mittlere rechnete teilweise schon die (einfachen) Hausaufgaben seines Bruders, konnte bis 50 rechnen (plus, minus glaube ich auch, in kleinerem Stil), kannte fast alle Buchstaben, konnte einfache Wörter lesen, ein bißchen was schreiben und war eigentlich schon als Mußkind schulreif. Er wurde zurückgestellt und langweilte sich trotzdem nicht, weil sein Problem damals ein anderes war
Aber alle wußten vor Schuleintritt, was sieben mal sieben ist.... feiner Sand
Sanne