Klassenarbeiten (NRW, 3. Klasse)

Beim Elternabend (3. Klasse, NRW) hat die Lehrerin gesagt, dass angekündigt wird, wenn in einer Woche eine Klassenarbeit geschrieben wird. Nun ist es soweit, mein Sohn hat in sein HA Heft geschrieben, dass nächste Woche wird eine Klassenarbeit in Englisch ansteht.

Meine Frage ist, was ich mit dieser Information anfangen soll. Die Unterlagen aus dem Englischunterricht habe ich noch nie gesehen. Es gab in Englisch auch noch nie Hausaufgaben auf. Laut Auskunft meines Sohnes bearbeiten sie gerade das Thema "Schule", und die Lehrerin hätte ausser "Die Klassenarbeit ist wie ein Arbeitsblatt, das ihr ausfüllen müsst" nichts weiter gesagt.

Wird von der Schule irgendwie erwartet, dass man für die Klassenarbeiten zuhause übt? Oder ist die Mitteilung rein informativ zu sehen? (Ich war am Elternabend wg. Krankheit nicht anwesend und mein Mann weiss es auch nicht.)

LG

Hanna

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Streicht das "wird" im zweiten Satz, das waren wieder zwei Formulierungen in einem. ;-)

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Hallo,

da Dein Sohn schon in der 3. Klasse ist, würde ich ihn einfach fragen, was die Lehrerin zum Lernstoff für die Arbeit gesagt hat - wenn er nichts weiß, soll er nochmal nachfragen und in Erfahrung bringen, was es zu lernen gibt. Dafür ist er doch schon alt genug...

LG

a79, die das mit ihrem eigenen Sohn genauso handhabt (auch 3. Klasse)

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Hallo,

welche Lehrbücher werden denn bei Euch verwendet? Bei uns ist es "Playway". Ich meine mich zu erinnern, dass da das erste Kapitel Schule war (unsere sind in der 4. Klasse).

Dein Sohn kann doch das Arbeitsheft mal aus der Schule mitbringen und Dir auch die Arbeitsblätter, die bisher bearbeitet wurden zeigen, oder? Hast Du noch nie mit Ihm die Schulunterlagen durchgeschaut?

Zu den Playway Buch gibt es auch eine Lern DVD. Die ist schön gemacht. Konnten wir direkt mitbestellen. Geht aber auch ohne.

Du sollst gar nichts lernen. Aber Dein Sohn könnte sich doch seine Unterlagen nochmal anschauen. Die Schule "erwartet" erstaml gar nichts. Es gibt Kinder, die nehmen nur am Unterricht teil und schreiben alle LZK´s fehlerlos. Das ist der optimale Fall. Andere müssen sich den Stoff zuhause vielleicht doch nochmal in Erinnerung rufen.

LG Andrea

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Naja, unsere haben das Ginger Activity Book, auch da ist das Thema "Schule" zu allererst ;-)

lg

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Huhu,

ja, sie haben auch "Playway". Bei uns wurde am Elternabend gesagt, die Kinder sollen immer nur die Unterlagen einpacken, die sie für die HA benötigen, damit der Schulranzen nicht so schwer wird. Deshalb sehe ich Religion, Sachkunde und Englisch kaum, da die HA zu 90% in Deutsch und Mathe sind.

Ich habe ihm auch aufgetragen, er möge noch einmal bei der Lehrerin nachfragen und auch seine Englischunterlagen mitbringen. Hier muss er sich jetzt in der 3. Klasse wohl umstellen und selbst etwas mehr "mitdenken", über die Hausaufgaben hinaus.
In der 1. und 2. Klasse wurden bei uns NULL Arbeiten geschrieben, da gab es nur Lernzielkontrollen, die dynamisch pro Kind übers Jahr verteilt wurden, d. h., jedes Kind hat diese zu einem anderen Zeitpunkt gemacht, wenn es ein bestimmtes Thema fertig bearbeitet hatte.

Ich denke halt auf der einen Seite, dass es in der 3. Klasse nicht schaden kann, auch mal ein bisschen Lernen zu lernen. Auf der anderen Seite muss man aber auch nicht übertreiben, es geht hier ja nicht ums Abitur. ;-)

LG

Hanna

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Hallo,

mein Sohn hat jetzt fürs 3. die klare Anweisung von mir bekommen, das er alle wichtigen Bücher/Hefter im Ranzen zu tragen hat.

Weil mir dieses "xyz Heft/Buch/Ordner" ist in der Schule sowas von auf den Keks geht. Da können dann keine HA gemacht werden, weil die Bücher im Fach liegen oder es kann nicht geguckt werden vor ner Klassenarbeit usw... Das ging in der 2. noch, aber in der 3. nun nicht mehr. Da muss vor einigen Klassenarbeiten nochmal reingeschaut werden!

In Englisch hab ich allerdings auch selten was gesehen bisher. Letztes Jahr haben sie ein Wörter-Heft angelegt und alle paar Wochen kam er mit nem Vokabeltest nach Hause, wo "very good" drunter stand. Ich hab mir gedacht, solange das so bleibt, lass ichs so. Jetzt hat er allerdings ne neue Englischlehrerin (die 4. seit der 1. Klasse !! #contra), mal abwarten, wie es bei ihr wird..

lg

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine pauschale Erwartungshaltung von der Lehrerin gibt. Ich denke, es wird Kinder in ihrer Klasse geben, die - ohne zu üben - dort keine Fehler machen werden und es wird Kinder geben, die - obwohl zu Hause viel geübt wurde - immer noch sehr viele Fehler machen werden.

Also ich hätte mich da auf mein Bauchgefühl verlassen, welches ich so bei den Hausaufgaben jeweils gewonnen hatte. Auch, wenn Sie jetzt vom Thema Englisch noch nie etwas gesehen haben, werden Sie doch sicherlich in den anderen Fächern mal einen Eindruck gewonnen haben, ob ihr Sohn jetzt eher zu den Kindern gehört, denen Schule da noch unheimlich leicht fällt und das eher ein Selbstläufer ist oder er eher zu den Kindern gehört, die bei den Hausaufgaben schon »eine Nuss zu knacken« haben.

Auch hätte ich da einfach mal meinen Sohn gefragt, ob ich mir »Sorgen« wegen dieser Klassenarbeit machen muss oder nicht. Also Ihr Sohn weiß ja schließlich selbst am besten, dass, wenn er ein Arbeitsblatt in Englisch ausfüllen muss, wie schwer oder leicht ihm das ganze fällt.

Wenn die Zeichen hier sind: Er ist ein guter bis sehr guter Schüler und er selbst schätzt das »Ist voll babykram« ein, hätte ich meinem Kurzen da einfach den Freiraum gegeben, ganz alleine zu entscheiden, wie er jetzt mit der Klassenarbeit umgeht und mich dann überraschen lassen, was dabei raus kommt. Wenn ich mir da hingegen eher unsicher gewesen wäre und ich da die Gefahr sähe, »oje, wenn das mal gut geht. Nicht, dass er nachher traurig ist, wenn die Arbeit der volle Reinfall war«, hätte ich ihn da einfach gebeten, doch »morgen« mal seine Englischsachen vollständig mit nach Hause zu nehmen. Dann hätte ich einfach mal seine Arbeitsblätter durchgeblättert … ich glaube, da kann man ja doch schon einen Eindruck raus erwecken, wie schwer/leicht einem Kind das gefallen sein muss. Und wenn ich dort merke, »okay, dass kann definitiv nicht gut gehen, wenn er so ein Arbeitsblatt als Klassenarbeit ausfüllen muss«, hätte ich da auch durchaus mit ihm ein paar Minuten am Tag gelernt.

Und dann würde ich einfach das Ergebnis abwarten und daran dann entscheiden, wie man da in Zukunft mit Englisch weiter umgeht. Entweder werden Sie feststellen: "Okay, ein weiteres Fach, um dass ich mir keine Sorgen machen muss.", dann würde ich mich darum auch nicht sorgen. Oder sie sehen, dass das halt im normalen zweier~dreier Bereich liegt; dass könnte man eventuell als Hinweis sehen, sein Kind dann bei der nächsten "Nächste Woche wird eine Klassenarbeit geschrieben"-Information zu motivieren, sich die alten Unterrichtsmaterialien noch mal in Ruhe anzuschauen. Vielleicht werden Sie feststellen, dass das der reinste Reinfall war und in dem Fall kann es dann durchaus auch angebracht sein, Englisch auch einfach mal in aller Regelmäßigkeit zu lernen.

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Mein Sohn (3.Klasse) kam heut übrigens nach Hause und hat mir erzählt, das er in Musik nen Test geschrieben hat #schein

Ich hab weder nen Ordner , noch sonst irgendwas in Musik gesehen. Er hat mir aber versichert, das er alles wusste... bin ja mal gespannt ;-)

lg

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Ich muss mich daran erst einmal gewöhnen. Irgendwie ist es, als finge die Schule jetzt erst an, weil es Klassenarbeiten gibt. Das hat sowas "offizielles". Aber eigentlich isses Quatsch... Lernstandskontrollen gab es ja bisher auch und ich habe die Ergebnisse nur beim Elternsprechtag mitbekommen. Ich glaube, ich habe mich etwas vom "Oh Gott, die dritte Klasse ist so schlimm" Fieber anstecken lassen! :-(

Wobei ich, wenn ich an meine Grundschulzeit zurückdenke, mich gar nicht so richtig an Prüfungssituationen erinnern kann, nur an Diktate... Ich glaube auch nicht, dass ich in der Grundschule zuhause geübt habe. Aber ich mag mich täuschen.
Schulaufgaben und Extemporalen im Gymnasium waren eine andere Hausnummer...

LG

Hanna