Hallo liebe Urbianer/innen,
wir brauchen Hilfe, dringend! Falls Ihr irgend eine Idee habt, irgend einen Tipp was man ausprobieren kann, bitte gebt mir Bescheid... :(
Meine Tochter und ich sind vor 3 Monaten nach England ausgewandert zu meinem neuen Partner. Sie ist gerade 6 Jahre alt geworden und wurde damit schulpflichtig. Also hat sich für sie innerhalb kürzerster Zeit sehr viel verändert: Neue Sprache (sie versteht mittlerweile sehr gut Englisch, spricht aber noch sehr wenig), neues Land und wohnen in neuem Haus mit neuem Mann (Trennung von ihrem Vater war aber bereits über 2 Jahre her, in der Zwischenzeit waren wir ausschließlich alleine), vom Kindergarten in die Schule... und neue Freunde. Die vergangenen Wochen und Monate waren also sehr turbulent. Sie hat das alles ziemlich gut gepackt und in den ersten 6 Wochen bis Schulbgeinn war auch alles gut - Schlafen, Essen, Stimmung... alles wirklich prima.
Mit Schulbeginn begannen die Essprobleme, sie wollte kaum noch essen und wollte nicht in der Schule bleiben. Jeden Morgen die schlimmsten Dramen vor dem Klassenzimmer wie derzeit bei der Kindergarteneingewöhnung. Dank Zusammenarbeit mit der Schule konnte sie sich mit verkürzten Schulzeiten für 14 Tage eingewöhnen. Das klappt jetzt alles prima und sie hat sich gut in den Klassenverband eingelebt...
... jetzt allerdings haben wir die Probleme zu Hause: Meine Tochter ist jede Nacht 4-5 Stunden lang wach und "will nicht alleine sein". Teils weil sie Angst hat - vor dem Alleinesein -, teils weil sie sagt, sie könne nicht mehr einschlafen und langweile sich. Wir haben wirklich alles probiert: Zusätzliche Nachtlicher, auch draußen im Flur, Kinderzimmertür und Schlafzimmertür auflassen (beide liegen direkt nebeneinander und im Flur gibt es auch noch einen großen Spiegel, sodass meine Tochter vom Bett aus die offene Schlafzimmertür SEHEN kann), Müdetoben, warmes Bad und Honigmilch vor dem Zubettgehen, extra lange Gutenachtgeschichten mit Schmusen, Kinderhörspiele auf CD leise zum Einschlafen (sowohl abends als auch nachts zum Wiedereinschlafen, weil meine Tochter behauptet, es sei ihr im Haus zu leise), ein Wecker mit Tick-Tack-Geräusch, ein Nachtlicht mit Farbwechsel...... ich habe Nächte erst in dann an ihrem Bett verbracht, sobald ich da bin, ist alles gut für sie... aber ich gehe auf dem Zahnfleisch mittlerweile. Und sobald ich das Zimmer verlasse, beginnt der Terror: Meine Tochter kreischt sich die Seele aus dem Leib, schlimmer als jedes Kleinkind, sie ist so wütend und verzweifelt gleichzeitig, das kann man hören.... wir haben alles versucht: Verhandeln, bestechen, an die Vernunft appelieren, in den Schlaf kuscheln, wie gesagt Lichter, Geräusche und offene Türen, einfach alles. Wir sind fix und fertig und wissen nicht mehr weiter.... und allmählich weicht mein Mitgefühl und meine Sorge auch ehrlich gesagt einem tiefen Wutgefühl. Ich weiss, kein Kind macht das aus Spaß. Ich weiss, das Kind hat irgend wo schlimme Not, der Abhilfe geschaffen werden muss...
... aber wir können allmählich nicht mehr. Es ist nicht allein der nächtliche Schlafentzug sondern vor allem der kräftezehrende Kampf mit ihr Nacht für Nacht für Nacht...
Weiss irgend jemand hier Rat????
Danke vorab und Gruß aus England,
Vanillie
HILFE! Unsere 6jährige macht nächtlichen Terror seit Schulbeginn
Warum kämpst Du so mit ihr, wenn du doch merkst,d ass es Euch allen nicht gut tut? Warum lasst Ihr sie nicht einfach bei Euch schlafen oder schläfst bei Ihr?
LG Punkt, die auch ständig zwei kleine Mitschläfer in ihrem Bett hat
PS: CDs zum Einschlafen machen den gesamten Nachtschlaf unruhiger. Viele Kidner / Eltern bemerken das nicht, aber in so unruhigen Phasen wie bei Euch, kann das noch mehr Unruge stiften....
Hallo Punkt,
vielen Dank für den Hinweis mit den Kinderhörbüchern, das habe ich nicht gewusst. Ich habe von mehreren Eltern gehört, dass deren Kinder so ganz gut einschlafen abends, und die erste Woche hat das bei meiner Tochter auch ganz gut geklappt... aber mittlerweile....
Ich schlafe nicht bei ihr im Bett, weil ich bei ihr im Bett leider nicht schlafen kann. Ich bin selbst ein echt mieser Schläfer, immer schon gewesen.... gewöhne mich gerade erst daran, wieder mit einem Mann im selben Bett zu schlafen. Ich kann durchaus 1-2 Nächte in ihrem Bett verbringen.... aber ich muss auch tagsüber arbeiten und funktionieren, und irgend wann sind meine Batterien leer. Es beschämt mich ja, einzugestehen, dass das nach gut zwei Wochen "schon" der Fall ist, ich weiss nicht, wie Eltern echte richtige Schreikinder über Monate hinweg "überstehen"..... außerdem habe ich Sorge, dass ich gar nicht mehr aus ihrem Bett herauskomme, wenn ich sie erstmal dran gewöhnt habe, dass ich Nacht für Nacht da bin....
LG, Vanillie
Ohje, das klingt ja echt anstengend.
Nur zum Verständnis: Habt ihr noch weitere Kinder?
Wie ich verstanden habe, nicht.
Wann sind bei Euch Herbstferien bzw. gibt es die?
Bei uns sind die in einer Woche.
Wie nimmt dein neuer Partner das auf? Hat er Verständnis oder gar nicht?
Ich kann dich TOTAL verstehen das du mit den Nerven am Ende bist und langsam Wut aufkommt. Hast du ihr das auch mal gesagt?
" XYZ (Name), ich kann nicht mehr. Ich bin so müde und möchte schlafen.
Langsam werde ich echt wütend auf dich, weil ich auch so müde bin."
Was meint sie dazu?
Wie wäre ein Belohnungssysthem?
Wart ihr mal beim Kinderarzt und habt das angesprochen?
Vielleicht könnte sie auch ein pflanzliches Präperat einnehmen (Baldrian, Johanniskraut)?
Zu guter Letzt: Was hat sie für ein Bett (Größe)?
Wäre es denkbar eine gewisse Zeit, wenn das Bett ausreichend groß ist, tatsächlich bei ihr zu schlafen oder alle zusammen (mit deinem Partner)?
Oder eine Matratze/Bett in eurem Schlafzimmer?
Manchmal hilft in der Tat nichts anderes als dem Bedürfnis nachzugeben.
Gute Besserung wünscht
Salo
Hallo Salo,
vielen Dank für die lieben Worte, die tun gerade wirklich gut.
Nein, wir haben keine weiteren Kinder. Mein Partner nimmt das alles wirklich erstaunlich gut auf. Er hat noch gar keine Erfahrung mit Kindern, für ihn ist das alles ziemlich neu - und er tröstet mittlerweile MICH des nachts oder in den frühen Morgenstunden, wenn ich nicht mehr weiss, was ich machen soll. Er hält sich größtenteils raus und lässt mich machen (in diesen nächtlichen Krisensituationen), was ich gut finde - ich denke, meine Tochter würde sich sehr bedroht fühlen, wenn er sich auf irgend eine Art und Weise "zwischen uns stellen" würde....
Bestrafung und Belohnung funktionieren bei meiner Tochter leider überhaupt nicht. War schon immer so, und hat mich auch schon immer frustriert - weil das in Erziehungsbüchern immer so gehypt wird und so einfach umzusetzen schein. Aber meiner Tochter ist es egal, wenn man ihr irgend etwas verbietet oder streicht - sie sucht sich dann kurzerhand eine Alternative. Was mir zwar die Erziehungsarbeit erschwert, mir aber langfristig für einen Menschen eine gar nicht so schlechte (Über-)Lebensstrategie erscheint..... Belohnung ist ihr leider auch ziemlich wurscht. Gibt es das eine nicht für sie, gibt sie sich eben mit etwas anderem zufrieden. Oft kommt dann auch die kleine Zicke durch, am besten fand ich den Spruch: "Ich will eh nicht in diesen doofen Indoorspielplatz.... da sind VIEL ZU VIELE KINDER!!!!" Öhm. Ja. Klar. *amkopfkratz*
Ich habe schon drüber nachgedacht, evt. mit einer Matratze o.ä. zu ihr ins Zimmer zu ziehen (denn in ihrem Bett kann ich nicht schlafen, bin selbst ein zu schlechter Schläfer). Aber ich sorge mich riesig, dass ich dann erst wieder von ihrem Kinderzimmerboden wegkomme, wenn ihr erster Freund einzieht..... :(
LG
Vanillie
Ach so.... wenn das Deine einzige Sorge ist....
Ich wette, dann willst Du nicht mehr mit Diener Matratze ausziehen, wenn der erste Freund da übernachtet,.....
Wundert Dich das wirklich?
Es geht nicht um kleine Veränderungen.
Ihr komplettes Leben wurde auf den Kopf gestellt.
Nichts ist mehr wie es war.
Damit kommen Erwachsene nur schwer zurecht.
Wie soll ein Kind das ohne Probleme auffangen?
Lass sie in eurem Bett schlafen.
Sicher ist es für das Liebesleben nicht prickelnd.
Aber sie ist Dein Kind,warum kommst du nicht auf das naheliegendste?
"Wir sind fix und fertig und wissen nicht mehr weiter.... und allmählich weicht mein Mitgefühl und meine Sorge auch ehrlich gesagt einem tiefen Wutgefühl. "
Du bist ihre Mutter,sie hat jegliches Recht der Welt das Du für sie stark bist und vernünftige Lösungen suchst.
Du entwickelts ein Wutgefühl anstatt ihr Wärme in der Nacht zu geben.
Für sie ist nichts mehr wie es war.!
Es ist eine harte Zeit für Euch alle. Als Kind habe ich ähnliches durchgemacht, da meine Eltern auch öfters umgezogen sind. Als mich meine nach England genommen haben wurde ich erst mal für einige Wochen richtig schlimm krank. In mir gingen auch alle mögliche Sachen vor, die ich nicht in Worte fassen konnte. Ich habe es selber ja nicht verstanden.
Deine Kleine braucht Dich einfach SEHR jetzt. Kannst Du nicht auf einer Matratze in ihrem Zimmer schlafen? Die Nähe der Bezugsperson ist in solchen Situationen ist so wichtig. Alles andere fügt sich dann mit der Zeit. Sie muß jetzt mit so viel neuem umgehen lernen... Es ist ja nicht nur die Sprache, sondern einfach wirklich alles. Das zerrt an ihren Kräften und macht ihr einfach nur Angst auch wenn sie es so nicht sagen kann.
Das mit dem Essen kann ich übrigens nur zu gut verstehen. Das was ich dort in der Schule zu essen bekam war wirklich furchtbar....
Viel Glück Euch allen.
Hallo,
ich wünschte wirklich, ich hätte Deine Erfahrungen, dann könnte ich meine Tochter besser verstehen. Im Moment fällt es mir so schwer, das bedürftige, hilflose Mädchen in ihr zu sehen. Alles ist ein Kampf, überall will sie sich durchsetzen und der Bestimmer sein - die Nächte sind irgend wie.... nur eine Fortsetzung des Tages.... wenn ich in ihrem Zimmer schlafe, ihr gebe, was sie will, nachdem sie nächtelang durchgekreischt und ihr Zimmer verwüstet hat.... dann fühle ich mich.... als ob ich dieses Verhalten auch noch damit BELOHNE, dass sie bekommt, was sie will.... ich komme mir dann vor wie der Verlierer in diesem "Machtkampf".... klar kann man sagen hej, wenn Du das weiter so durchziehst, verliert ihr letztlich alle.... aber was ist dann das nächste? Sie versucht schon tagsüber zu kontrollieren, wo im Haus ich mich aufhalte. Sie kommt mir überall hin nach, ich kann mich nicht mal 5 Minuten mit meinem Lebensgefährten unterhalten, weil sie ständig dazwischenredet. Wehe, ich gehe aus dem Zimmer, ständig muss sie wissen, wo ich bin. Und sie will mittlerweile nicht mal mehr alleine rauf in ihr Zimmer gehen, ein Spielzeug holen oder ihren Schlafanzug anziehen.... nein, davor hat sie jetzt auch Angst... und ich denke immer mehr: Blödsinn, Angst! Sie will doch nur, dass ich immer und überall bei ihr bin - und das GEHT einfach nicht mehr. Sie ist SECHS, keine ZWEI! Zumal sie den ganzen Tag nur herumjammert, nörgelt, schimpft... es ist wirklich nur anstrengend, mit ihr zusammen zu sein. Klar denke ich auch oft, arme kleine Maus... aber nach wochenlangem Kämpfen schwillt mir irgend wann nur noch der Kamm und ich mag das Geheule und Gemotze ehrlich gesagt nicht mehr hören.... und jetzt auch noch jede Nacht, stundenlang..... ich will so gerne Verständnis haben, aber mir geht einfach derzeit die Puste aus.....
Du brauchst auch erst mal eine Ruhepause Klar ist es hart, sehr hart auch für Dich. Ich bin auch der Meinung, daß Du nicht alles bei ihr durchgehen lassen darfst. Sie braucht ja trotzdem Grenzen. Aber irgendwie mußt Du es hinkriegen, daß sie es richtig versteht, daß Du immer da bist. Das sie wissen will wo Du bist ist nervig, aber nachvollziehbar. Aber Sachen zerstören und nur Ärger machen ist natürlich nicht ok. Das sollte nicht "belohnt" werden und das kannst Du ihr ja auch so sagen. Aber es ist ja keine Belohnung, wenn Du Nachts bei ihr bleibst weil sie da die Angst packt. Kannst Du mit ihr darüber reden, oder blockt sie gleich ab?
Vielleicht hilft es auch klare "Mutter-Tochter" Zeiten einzurichten wo nur ihr beide etwas macht und der neue Papa außen vor ist.
Ich weiß nur das die Zeiten solcher Veränderungen immer sehr hart waren, aber sie haben sich gegeben. Meine Eltern waren da immer sehr verständnisvoll und haben vor allem immer dafür gesorgt, daß ich völlig informiert war (auch rechtzeitig) was abläuft und wenn es ging haben sie mir auch ein Mitspracherecht eingeräumt. Es ist furchtbar wenn man als Kind einfach irgendwo hingesetzt wird und dann heißt es: ist doch alles nicht so schlimm. Sind doch alle nett, du wirst schnell Freunde finden usw. Ich fand es grauenhaft, gerade weil ich mich immer wieder auf neue Sprachen und Kulturen einlassen mußte, die ich nicht verstand und ich war sehr schüchtern.
Inzwischen seid ihr ja auch leider mitten im Teufelskreis und irgendwie mußt Du (sie wird es nicht alleine schaffen) da den Weg raus finden.
Ihr packt das schon mit ein wenig Geduld und nimm ihr Gemotze nicht persönlich!
Hallo
Sorry, mir lief es kalt den Rücken runter.
Ich kann schlecht schlafen im Bett meiner Tochter
Ich muß mich erstmal daran gewöhnen das ein Mann neben mir schläft.
Ich, ich,ich
Seit wann hast du den neuen Partner?
Mir fallen 2 Möglichkeiten ein
1. Deine Tochter schläft bei euch in der Mitte was ihr vielleicht das Gefühl gibt bei euch willkommen zu sein
2. Dein Freund schläft im Kinderzimmer und du mit deiner Tochter im Schlafzimmer.
Somit hast du kein Schlafproblem mehr und deine Tochter hat das Gefühl das sie das wichtigste ist.
Du bist die einzige die Sicherheit geben kann.
Hallo,
ja, ich nehme mich selbst auch noch wahr, auch mit Kind - und ich schäme mich auch nicht dafür. Die Tage mit meiner Tochter sind ebenfalls sehr anstrengend - sie versucht immer und überall, ihren Willen durchzusetzen und der Bestimmer zu sein, ganz gleich worum es geht. In den ersten Wochen im neuen Zuhause haben wir kaum anderes getan als uns die ganze Zeit um sie zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es ihr gutgeht... wir HABEN ihr das Gefühl gegeben, dass sie das Wichtigste ist. Dabei herausgekommen ist aber eine launische kleine Prinzessin, die schon nach kurzer Zeit erwartet hat, dass alle ständig nach ihrer Pfeife tanzen, und zwar den ganzen Tag und in jeder Hinsicht. Die viele Aufmerksamkeit und Zuwendung haben unserer "Familiensituation" kein bisschen gutgetan. Jetzt ist jeder Tag von morgens bis abends ein einziger Kampf. Ja, jetzt kommt es wieder: ICH bin auch nur ein Mensch, und ICH habe auch meine Grenzen, und ICH finde, auch Kinder sollten lernen, dass ihre Mütter ein ICH haben und nicht nur ein DU sind. Wir haben so vieles ausprobiert und uns so verbogen... irgend wann ist das Maß auch mal voll.
Schön finde ich Deinen Satz, dass nur ICH Sicherheit geben kann. Der klingt so richtig schön und ich wünschte, das würde auf uns in positiver Weise zutreffen. Ja, ich KANN Sicherheit geben, dadurch, dass ich mache, was mein Kind will. Denn das einzige, was meiner Tochter gerade Sicherheit zu geben scheint, ist: dass SIE die Macht hat zu bestimmen, was passiert oder nicht passiert. DAS gibt ihr Sicherheit, dadurch fühlt sie sich nicht allen Veränderungen hilflos ausgeliefert. Aber entschuldige, ich kann und will mich nicht von einer Sechsjährigen - oder irgend jemandem, egal ob Tochter oder nicht - durch die Gegend schubsen lassen Tag und Nacht. Ja, ich, ich, ICH. Ich bin auch noch da. Kinder sind Kinder, die haben ihre Ängste und Bedürfnisse und ihre eigene Art, die auszudrücken - ich glaube es gibt kaum einen Beziehungsratgeber, den ich seit meiner Schwangerschaft mit ihr nicht gelesen hätte. Und all das mit Liebe und Sicherheit geben und Rituale haben etc. - das klingt alles wunderschön, sehr menschlich, sehr aufgeklärt-warmherzig-modern... aber es klappt eben nicht mit und bei jedem Kind. Und nicht jede Mutter und nicht jeder Vater wollen das eigene ICH ständig hintenanstellen, nicht jede Mutter und nicht jeder Vater schaffen es, immer nur das Gute im eigenen Kind zu sehen und sich NICHT irgend wann erschlagen zu fühlen von den Forderungen des Kindes.... und meinetwegen auch von der eigenen Unfähigkeit. Ich fühle mich durchaus schlecht, weil meine Nerven nicht besser sind. Meine Geduld nicht größer ist.... und dass mein Einfühlungsvermögen, mein Verständnis und mein Erfindungsreichtum rund ums Kind durch den ständigen Kampf des Tags und des Nachts zermürbt werden.... ich wünschte, ich wäre eine bessere Mutter. Immer. Aber ICH, ja, ICH bin, wer ich bin. Und ich kann auch nur damit arbeiten, und meine Nerven liegen blank....
Eine schlechte Mutter würde nicht fragen.
Du sollst dich nicht verbiegen und mußt ihr tagsüber Grenzen setzen..
Alles erlauben kann man nicht
Nachts braucht sie dich jetzt.
Es gibt auch keine perfekten Eltern.
Hallo nach England,
ich habe jetzt nur Dein Post gelesen und schön während des Lesens hatte ich das dringende Bedürfnis Die sofort zu schreiben!
Meine Tochter kann gerade in die Schule und ist nachts ziemlich aufgewühlt und kommt immer mal wieder zu uns ins Bett .... obwohl Alles so ist wie vorher! Deine Tochter hat so unglaublich vieles zu verarbeiten .... vor allem die Tatsache, dass sie Dich jetzt teilen muss. Ganz ehrlich, es ist ein Wunder dass sie nur nachts auffällig geworden ist!
Mein Rat bzw. das was ich als Mutter fühle wenn ich Deinen Beitrag lese: Gib ihr alle Nähe die möglich ist! !!! Schlaf mit in Ihrem Bett .... oder falls das nicht möglich ist nimm sie mir in Euer Bett oder wenn das nicht möglich ist muß Dein neuer Partner eben eine Weile weichen.
Deine Tochter sollte momentan Vor allem anderen und jedem anderen stehen, auch vor Dir!
Es tut mir leid wenn das jetzt etwas barsch klingt, ist gar nicht böse gemeint. Ich denke aber:wenn Du Dich damit jetzt so abfindest und ihr diese Nähe gibst wird es auch für Dich entspannter.
LG!
Hallo !
Ich wuerde meinen neuen Partner ins Kinderzimmer oder aufs Sofa schicken und meine Tochter mit ins Ehebett nehmen, solange sie solche Probleme hat.
Liebe Gruesse
Svenja
Lass sie bei dir schlafen. Matratze auf den Boden neben dein Bett und gut.