Tochter 6 Jahre seid knapp 6 Wochen Extremen Bellhusten HILFE

Hallo ihr Lieben

Ich habe da mal ein anliegen :-)

Meine Tochter ist 6 Jahre alt. Seid ca 6--7 Wochen hat sie Husten ( Bellhusten, Trockener lauter Husten)

Als der Husten nach ca 1 Woche noch da war bin ich mit ihr zum Arzt, der Arzt meinte es wäre Husten der wieder geht, Lunge etc wäre frei. Wir wieder nach Hause.

Husten nach 2 Wochen immer noch nicht weg, ich wieder zum Doc, der Doc wieder geschaut und hat mir dann ein Saft mitgeben den ich ihr Abends geben kann, damit sie Nachts nicht so doll hustet.

Wir wieder nach Hause. Der Husten wurde aber nicht besser, ich wieder zum Doc, da ich langsam auch etwas sauer war da ich nicht verstehen kann das ein Husten nach Wochen nicht verschwindet.

Dann sagte der Arzt auch das es nicht okay sei das seid Wochen keine Besserung eintritt.
Also haben wir einen Termin zur Lufu ( Lungenfunktiontest) gemacht.
Der war aber vollkommen okay :-)

Jetzt sollte sie danach 2 mal an Tag Kortison durch der Vortex Inhalieren( machen wir jetzt seid fast 2 Wochen ca) aber auch das ist noch nicht besser geworden......:-(.
In 2 Wochen haben wir wieder ein Termin zur Kontrolle.

Ich verstehe das einfach nicht warum sie so ein Husten hat, das man sich wirklich die Ohren teilweise zuhalten muss weil sie so extrem Bellt.

Das belastet sie natürlich.

Ich weiß nicht wo ich ansetzten soll oder forschen soll was das für eine Ursache ist.
Da es ja nicht normal ist über Wochen so ein extremen Husten zuhaben.

Habt ihr vielleicht Tipps ?
Ich habe schon überlegt vll Schimmel? Asthma ?
Hausstaub etc konnte ausgeschlossen werden, da wir vor ein paar Monaten noch eine Allergietest gemacht haben.

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Bei Asthma wär der Lungentest nicht so gut gewesen.

Mein erster Gedanke ist ne Allergie/unrntdeckter Schimmel. 6 Wochen find ich schon arg lang. Hat der Arzt nicht mal was gesagt, wegen nem großen Blutbild, Röntgen o.ä. ?

Lg

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Nein hat er nicht. Aber eine gute Idee Röntgen. Das wäre vll mal noch ne Option.

Okay gut dann könnte man Asthma schon mal etwas nach hinten schieben.

Danke :-)

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Hi!

Was mir spontan dazu einfällt ist Keuchhusten.
Ist sie dagegen geimpft?

Keuchhusten ist vermehrt wieder im Kommen, man glaubt es kaum.
Ich hatte das im Erwachsenenalter, da mein Impfschutz ganz offensichtlich nachgelassen hat.
Das zog sich über Wochen!
Allerdings waren "meine Hustenanfälle" teilweise fast krampfartig, das muss aber nicht sein.

Ich wünsche Euch alles Gute!
noelie

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Hi Also sie hat alle Impfungen die man bekommen soll/muss oder vorgeschrieben sind .
Gibt es da eine extra Impfung ?
lG

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Hi!

Dann sollte Keuchhusten eigentlich dabei sein.

Allerdings ist es trotzdem möglich, dass der Impfschutz nicht ausreichend ist.
Was mich nur hellhörig gemacht hat, ist die Länge des Hustens.
Das ist nämlich so typisch für den Keuchhusten.

LG

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Hallo

das hatten wir auch mit meiner Tochter bis wir uns von einem anderen Kinderarzt waren und der festgestellt hat das sie krupphuste hatte .sie hat dann ein cortison Zäpfen bekommen und dann war der husten weg lg bml

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Hi

Okay Krupp kenne ich und noch nie gehört das der Wochen anhält.
Meine kleine Tochter ( 3 jahre) hat das sehr oft liegt deswegen auch 2-3 mal im Jahr sogar im KH. Aber meist 3-4 nächte und dann ist alles wieder weg.

Liebe Grüße

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Für mich hört sich das auch wie Keuchhusten an.

Impfungen wirken gegen Keuchhusten sehr unzuverlässig. Meine Tochter hatte letztes Jahr trotz aller Impfungen Keuchhusten. Keuchhusten ist sehr, sehr hartnäckig und dauert lang, wir (ich und mein Mann hatten uns letztendlich auch angesteckt) haben uns bestimmt ein halbes Jahr damit herumgeschlagen.
Leider hat unser Kinderarzt auch erst übersehen, dass es Keuchhusten war, eben weil unsere Tochter ja vollständig geimpft ist. Ganz am Anfang der Erkrankung hätte man durch AB nämlich noch etwas tun können...

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Hi,

bei einem normalen Kinderarzt würde ich keinen Lungenfunktionstest machen, da die meistens alte Geräte haben. DIe Kinder müssen nur reinpusten, die Arzthelferin schaut ab es fest genug war und das Gerät ausschlägt. Aber es wird nicht unter Anstrengung, z.B. nach einem kurzen Lauf, etc. getestet.

Es gibt sehr gute Lungenfachärzte die auf Kinder spezialisiert sind.

Wir hatten genau den gleichen Fall den Du schilderst, gr. Allergietest beim HNO, verschiedene Säfte, Inhallieren, etc. haben wir alles gemacht und keine Besserung in Sicht.

Beim Kinder-Lungenfacharzt in München wurde festgestellt, das mein Sohn Asthma hat, was der Kinderarzt und Hausarzt trotz Testes nicht festgestellt haben.
Daher, wenn Du dir unsicher bist, lieber mal einen Arzt mehr aufsuchen.

LG
Lisa

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Danke das werde ich machen und mir eine zweitmeinung holen. Und einen Facharzt aufsuchen. Bin mal gespannt.

Danke

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Wurde Deine Tochter mal auf Keuchhusten untersucht?

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Hallo,

ich habe jetzt wegen der Symptome und der Dauer auch spontan an Keuchhusten gedacht, die Impfung schützt nicht 100%ig, im Vergleich zu anderen Impfungen ist die Wirksamkeit sogar relativ gering.

Lasst doch mal einen Abstrich machen. Da sie schon länger hustet, könnte es auch über das Blutbild nachweisbar sein, da sich wahrscheinlich schon Antikörper gebildet haben.

Wenn Keuchhusten ausgeschlossen wird, dann würde ich mich an einen Facharzt wenden.

LG

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Hallo,

wie eine andere Userin schon sagte, ist mir auch als erstes Keuchhusten eingefallen.

Sind die Hustenanfälle vermehrt nachts, ist er manchmal krampfartig?

Im Impfbuch findest Du die Impfung unter Pertussis vermerkt.

Die Grundimmunisierung erfolgt im Alter von 2 Monaten, 3 Monaten, 4 Monaten, 11-14 Monaten.

Die Auffrischung sollte zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr erfolgen, müsste also erst kürzlich dran gewesen sein, wenn sie denn gemacht wurde.

GLG und gute Besserung #klee

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Wie viele vor mir schon gesagt haben:

Keuchhusten, gibt es durchaus trotz Impfung. Was ich noch nicht gelesenhabe (vielleicht habe ich es übersehen): nebst der Dauer des Hustens gehört typischerweise dazu, dass Hustenmittel keine oder kaum Wirkung zeigen.
Nach sechs Wochen lässt sich nicht mehr viel machen, bei frühzeitiger Diagnostik hätte der Krankheitsverlauf verkürzt und abgemildert werden können, auch die Dauer der Ansteckbarkeit hätte sich reduziert.
Nicht alle Diagnostischen Verfahren sind nun nach sechs Wochen noch möglich, insofern ist es wohl Glücksache, wie weit der Arzt sich mit Keuchhusten auskennt. Wobei er da eventuell nicht sooo der Fachmann ist, sonst wäre er längst auf die Idee gekommen.
Impfschutz liegt bei 80-90%, Keuchhusten ist meldepflichtig.
Sollte sich bestätigen, dass deine Tochter Keuchhusten hat, muss sichergestellt werden, dass alle ungeimpften Säuglinge mit denen sie Kontakt hate (zb. im Wartezimmer) bei den ersten Anzeichen untersucht werden, denn für diese wäre eine Erkrankung akut lebensgefährlich.

Meine Tochter hatte als 11jährige trotz Impfung Keuchhusten, obschon ich wiederholte Male auf die Möglichkeit hingewiesen hatte wurde sie nicht dahingehend untersucht, dh. erst nach 8 Wochen.