Sorgenfresser - Umfrage - wie geht ihr damit um?

Hallo,

ich habe früher meine Sorgen in ein Tagebuch geschrieben.

Und ich wäre schwer gekränkt gewesen, wenn das jemand gelesen hätte.

Mit einem Sorgenfresserchen sehe ich das ähnlich. Es ist etwas ganz Privates.

GLG

meine ist erst 4malt also ihre sorgen auf den zettel.
für mich ist ein sorgenfresser nicht wie ein tagebuch.
er so ja die sorgen fressen also sind sie dan weg und wie soll ich gegen die sorgen meines kindes etwas tun,wenn ich sie nicht kenne?
manchmal sind es ja auch die kleinen sachen die unsere krümel belasten,die wir erwachsenen im tumult einfach übersehen

Unsere Kinder haben beide einen Sorgenfresser.
Inzwischen liegt nur sehr selten mal noch ein Zettelchen drin...
ich entsorgte sie heimlich....denn klar ,der frisst die doch.
Ich spreche d. Kinder nicht direkt darauf an ,aber ich
weiß ja Bescheid ,was sie bedrückt ....
Darauf kann man ja dann entsprechend reagieren.

LG Loonis

Meine beiden Jungs ( 7 und 9 Jahre ) haben beiden einen Sorgenfresser, allerdings hat er noch keine Zettel bekommen ;)
Abern wenn, würde ich wahrscheinlich einen Zettel rück schreiben und danach mit meinen Kindern darüber sprechen :)

Meine Tochter ist 8 Jahre und hat letztens ihre erste Sorge hineingesteckt und ein paar Tage später völlig erschüttert gesagt, dass der Sorgenfresser gar nicht funktionieren würde...

Weiss nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll...

Bei der Großen mache ich gar nichts. Die sammelt ihre Sorgen im Sorgenfresser und irgendwann treffen sich die Mädels und reden manchmal sogar drüber. Es ist wie ein Ritual und denen ist schon völlig klar, dass der Sorgenfresser die Sorgen nicht buchstäblich frisst.

Bei der Kleinen mache ich das so, dass ich die Zettel mit ihr zusammen schreibe und reintue. Aber ich nehme sie irgendwann raus, weil ich auch nicht möchte, dass die großen Mädels die irgendwann rausnehmen und lesen. Und womöglich noch mitdiskutieren.

Es stehen auf Sachen auf den Zetteln, dass die Großen sie nicht mitspielen lassen oder sie nicht mögen und dass sie sich fragt, obs daran liegt, dass sie dumm ist.

Ok, sie ist alles mögliche, aber nicht dumm. Aber dass die sich solche Gedanken macht, das finde ich schon traurig. Aber helfen kann ich ihr dabei nicht, denn was auch immer ich ihr als Mutter erzähle, die Kinder gehen sowieso immer davon aus, dass ich sie lieb habe und nichts Böses will. Meine Meinung reicht dann irgendwie nicht. Für solche Sachen brauchen die Kinder dann auch irgendwie ein Ventil.

Meine beiden haben auch einen. Natürlich lese ich die Zettel, aber ich spreche die Kids nicht darauf an. Manche Sachen klären sie für sich, bei anderen Problemen helfe ich ein wenig, ohne dass sie es merken. Es sind aber immer nur Kleinigkeiten, wie "mein Bruder hat Blöde Kuh zu mir gesagt " oder so.

Bei ernsthaften Problemen kommen sie von allein zu mir. Dir sind aus meiner Sicht zwar weniger dramatisch, aber für die Kids kann ein verlorengegangener Lieblingspullover ein Weltuntergang sein.

Hi,

mein Sohn ist neun und hat auch ein Sorgenfresser geschenkt bekommen. Allerdings würde meiner jetzt nie davon ausgehen, dass der Sorgenfresser die Zettel auch wirklich frisst, dafür ist er irgendwie schon zu weit. Er nutzt ihn als Kuscheltier. Und sollte er mal einen Zettel reinstecken und dieser ist weg, würde er sofort zu mir rennen und fragen wo sein Zettel geblieben ist

aber für die Kinder, die daran glauben, würde ich es so handhaben, dass man als Mama oder Papa den Zettel liest und ihn dann entsorgt, aber das Kind nicht direkt darauf anspricht, sondern die Sorgen im Alltag "verschwinden" lässt. Man weiß ja dann Bescheid als Eltern

Gruß
Maren