Hallo,
ich bin etwas fix und alle. Mein Sohn ist etwas anstrengend.... der Verdacht von ADHS besteht, er wird seit August getestet bis wir die Ergebnisse kriegen wird Anfang März sein. Das testen dauert deshalb so lange da wir hier recht dörflich leben und die Termine mit meiner Berufstätigkeit sowie der Menge an Patientenaufkommen nicht so zeitnah gelegt werden konnten. Seit 3 Wochen bekommt mein Sohn aber schon Ergotherapie. Jetzt aber zum eigentlichem Problem. Wir haben hier ein SportVerein. Mein sohn geht da dienstags Turnen was für ihn enorm wichtig ist. Jetzt hat man ihm schon öfters gesagt das er nicht wiederkommen braucht. Ich hab das erstmal nicht ernst genommen da man sowas nicht mit einem 6 Jährigen bespricht sondern mit den Eltern. Da es hier auf der gegenüber liegenden Seite ist geht er auch mit seinem 8 Jährigem Bruder rüber. Vor 4 Wochen bin ich ihn abholen gegangen weil ich wissen wollte ob das so richtig ist was er da erzählt.
JA. Er bringt unruhe in die Gruppe und streitet sich viel mit den anderen Kindern. Die gruppe ist eigentlich von 6 bis 8 Jahre ca 12 Kinder und es sind auch ältere Kinder da 9 und 10 Jährige, einer davon sogar geistig behindert. Wir sind Familiär miteinander befreundet, ich weiss also das er mindestens doppelt so anstrengend ist als meiner.
zum Punkt. Mein Sohn spielt nicht mit, stört usw. Somit lässt sie ihn teilweise sogar 45 min auf der Bank strafe sitzen. Ich dachte ich höre nicht richtig. Habe ihr klar gemacht das strafe ok sei aber ich für höchstens 10 min für angemessen halte und das mein Sohn diese körperliche bewegung nun mal sehr braucht und das es nun mal ihr Job ist den jungen in die Spiele zu integrieren. Ich zahle schliesslich auch Beiträge.habe ihr auch gesagt das ein Sport Verein dafür da ist die Kinder zu fördern und intgrieen und nicht auszugrenzen. Habe ihr gesagt das ich mich sonst beim Verein beschwerden werde falls sie ihn weiterhin ausschliesst. 3 Wochenlang habe ich ihn wieder abgeholt, sie hat mich gesehen gegrüßt aber nichts gesagt. Mein sohn erwähnte trotzdem jedesmal zu hause das er nicht mehr kommen darf.
jetzt ist mein Mann heute hin weil er auch wissen wollte was das soll. Ja. Er darf nicht wieder kommen, er wäre zu anstrengend. Sie hätte sich erkundigt und dürfte ihn aus der Gruppe schmeissen. Bis heute ist aber weder ein Brief aus dem Verein gekommen das ihm die Mitgliedschaft gekündigt wird sonst noch was. Im Dezember sind auch schön halbjahes Beiträge abgebucht worden. Jetzt platzt mir bald der kragen. Ich sehe mich morgen auf der Matte beim Verein stehen, mein Mann versucht mich zu beruhigen, ich verstehe das nicht..? Darf sie meinem Sohn den sport untsagen? Er ist medikamentös noch nicht eingestellt da wir die enddiagnose abwarten wollen unn uns sichr sein möchten. Am schulsport nimmt er auch teil und da kommen keine Beschwerden. Ja, er ist anstrengend aber eher Hyperaktiv und vergesslich, lebt etwas in seiner Welt. Die Tabletten wird er wenn dann eh nur für den Unterricht beKommen. Wie soll ich jetzt auf den Rauswurf reagieren? Bitte tibt mir paar Tipps.
danke
6 Jähriger aus dem Sportverein geflogen.....
warum erwartest du eine Kündigung vom Verein?
Das Turnen ist nur eine Sparte des Vereins, und wenn er die Gruppe nicht mehr besuchen darf, steht es ihm noch frei, andere Sparten dieses Vereines zu nutzen.
Ich kann aber auch die Übungsleiterin verstehen...sie macht es wahrscheinlich ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Sie muß sich auf die Kinder konzentrieren und eventuell Hilfestellung geben, Geräte auf und abbauen.
Meine Große war auch mal neben der Spur beim Turnen, ich habe aber gleich reagiert...ich habe sie erstmal nicht hingehen lassen und dann durfte sie nur unter meiner Aufsicht weitermachen, bis es sich wieder eingependelt hat.
Ein Kind soll die Gruppe nicht sprengen, es macht niemanden Spaß.
Auch wenn sie es ehrenamtlich macht, ... ich übernehme doch keine gruppe von 6 bis 8 Jährigen und erwarte das die auf Kommando sputen. Es sind Kinder. Mein Sohn geht da schon seit 2 Jahren hin, war vorher bei den Kiga Kindern,. Ich behaupte nicht das es problemmlos verlief, wir machten schon eine Pause da ich dachte das er evtl noch zu Jung ist. Sie hat es aber auch schon mal gebracht die Stunde 15 min eher zu beenden weil 3 Kinder unruhe gebracht haben und hat die vor die Tür gesetzt.
Wenn du meinst es gibt andere die das ehrenamtlich übernehmen die das besser machen dann schlag denjenigen doch vor... oder besser noch übernimm du das doch selbst. Was verlangst (!) du? Im übrigen hat mein Sohn auch Verdacht auf ADHS und beim trommeln ist er auch schon rausgeflogen. Da bin ich mit da geblieben und habe ihm zudem auch klar gemacht das das sooo nicht geht. Diejenigen machen das in Ihrer Freizeit und freiwillig ohne Entlohnung. Und wenn es nicht klappt dann kann das Kind da nicht mehr hin. Und ADHS (Verdacht) kann auch keine Generalausrede sein. Es können nicht 11 Kinder und einem "leiden" und du kannst von der Trainerin nicht gleiches verlangen wie von einer Lehrerin. Die hat die Ausbildung und die Entlohnung. Es ist ein Freizeitangebot auf das er nunmal kein "Recht" hat. Mach das dir und auch deinem Sohn klar. Vllt. will dei Sohn auch nicht mehr hin und will es nur nicht zugeben. Sonst geh mit hin um dir ein Bild zu machen. Der andere Junge benimmt sich vllt. beim Sport auch wenn er scheinbar zu Hause schlimmer zu sein scheint. Woher willst du das so genau wissen wenn du nie dabei bist?
Hallo,
In der Regel sind Trainer in Vereinen ehrenamtlich engagiert, sie bekommen da kaum etwas dafür.
Das was du an Vereinsbeitrag zahlst (sofern es in eurem Fall ein klassischer Sportverein ist und kein Privatclub o.ä.) ist NICHTS. Das deckt kaum irgendwelche Kosten.
Die Trainer sind Trainer und keine ausgebildeten Pädagogen.
Ich bin schon überrascht welch hohe Ansprüche hier erwarten werden...
Ich würde mit dem Verein sprechen. Gibt es vielleicht eine andere Sportart? Vielleicht mit einem Trainer, der vorab informiert ist und sich zutraut, deinen Sohn zu integrieren.
Ich kann darüber hinaus verstehen, dass du wütend bist. Selbst, wenn die Dame das ehrenamtlich macht. Sie kann deinen Sohn doch nicht die ganze Stunde auf der Bank sitzen lassen. Das ist pädagogisch betrachtet höchst fragwürdig. Die Stille Treppe ist schon lange in der Kritik, weil sie für ein Kind nur demütigend ist und nichts bringt.
Wenn ich mich mit Kindern beschäftige,erwarte ich so viel Wissen.
Allerdings denke ich nicht, dass es mit diesem turnen bei ihr noch was wird. Sie hat ja schon ein Problem mit deinem Kind.
Ich kann dir aber etwas mit machen. Ich kenne zwei Jungs (heute 17 und 19). Beide haben adhs, beide mit Medikamenten, weil es anders wirklich nicht ging. Der 17 jährige braucht seit einem Jahr kein ritalin mehr. Der andere benötigt es noch. Bei beiden wäre ich aber nie auf die Idee gekommen, wenn die Mutter es mir nicht erzählt hätte.
hi,
mein mittlerer ist mit 5 bei der bambini-fußballmannschaft rausgeflogen. war nicht schön, aber ich konnte es verstehen. die trainerin kann sich nicht um alle kinder einzeln kümmern, das ist nicht machbar. oft sind es ja ehrenamtliche trainer, die es in ihrer freizeit machen. ich kann schon verstehen, dass man da irgendwann den papp auf hat.
ich würde runterfahren, die sache mit dem geld klären und erstmal die weitere entwicklung abwarten.
lg
Hallo,
ich finde, du machst es dir zu einfach.
"...und das mein Sohn diese körperliche bewegung nun mal sehr braucht und das es nun mal ihr Job ist den jungen in die Spiele zu integrieren. Ich zahle schliesslich auch Beiträge.habe ihr auch gesagt das ein Sport Verein dafür da ist die Kinder zu fördern und intgrieen und nicht auszugrenzen."
Es ist nicht Aufgabe des Vereins Erziehungsarbeit zu leisten.
Was sollen sie deiner Meinung nach machen, wenn dein Sohn nicht mitmacht und stattdessen andere Kinder stört?
Warum hast du dich nicht um eine Lösung bemüht, wenn du das Problem schon länger kennst? Hast du es dir mal selbst angeschaut, wie dein Sohn sich dort tatsächlich benimmt, hast du mit deinem Sohn darüber gesprochen? Hast du ein Gespräch mit der Trainerin gesucht, um zu überlegen, was ihr tun könnt, damit es besser läuft? Wenn es dir so wichtig ist, dass er in diesem Verein ist, dann hättest du aktiv nach Lösungen suchen müssen.
Du kannst nicht die ganze Verantwortung auf den Verein schieben. Was ist mit den anderen Kindern, die schließlich auch ein Recht darauf haben, sich zu bewegen, ohne dabei ständig gestört zu werden.
Ich kenne das von der anderen Seite, im Verein von meinem Sohn ist auch ein Junge, der ständig andere Kinder stört, Unruhe stiftet und nicht mitmacht.
Das ist wirklich extrem nervig für die anderen Kinder.
"Er bringt unruhe in die Gruppe und streitet sich viel mit den anderen Kindern"
"Mein Sohn spielt nicht mit, stört usw. Somit lässt sie ihn teilweise sogar 45 min auf der Bank strafe sitzen. Ich dachte ich höre nicht richtig. Habe ihr klar gemacht das strafe ok sei aber ich für höchstens 10 min für angemessen halte"
Wie sollen sie sonst reagieren, wenn dein Sohn andere Kinder stört?
Ich gehe davon aus, dass er nicht gleich beim 1. Mal 45 Minuten auf der Bank sitzen muss, sondern dass er angemahnt wird und wenn er trotzdem nicht aufhört, andere Kinder zu stören, dann muss er eben die komplette Zeit auf die Bank.
Wie gesagt, die anderen Kinder haben schließlich auch ein Recht darauf Sport zu treiben, ohne dabei ständig belästigt zu werden.
Es ist nicht die Pflicht des Sportvereins für ausreichend Bewegung bei deinem Sohn zu sorgen, dafür seid ihr als Eltern verantwortlich.
"Ich zahle schliesslich auch Beiträge."
Deshalb muss ein Verein aber kein schlechtes Benehmen dulden.
Die anderen Eltern zahlen auch Beiträge und erwarten, dass ihre Kinder sich dort in Ruhe bewegen können.
Was ich allerdings von der Vereinsseite nicht gut finde (da gebe ich dir völlig recht), ist dass sie ihrerseits das Gespräch mit dir hätten suchen müssen, statt einem Kind zu sagen, dass es nicht wiederkommen soll. Das ist nicht in Ordnung.
LG
Wäre es besser gewesen das behinderte Kind aus dem Verein zu werfen, weil es auf Grund seiner geistigen Behinderung doppelt so viele Probleme macht als dein.Sohn? Vllt ist dieses Kind doch nich so anstrengend als deines.
Ich kann den Verein gut verstehen und hätte auch so gehandelt, ein geistig Behindereter kann sich nun mal nicht anders verständigen, dein Sohn kann sich aber am Riemen reißen und sich zurückhalten und ADHS ist für mich nur eine Ausrede für ein unerzogenes Kind dessen Eltern keine Belange auf formgerechte Erziehung mit Konsequenzen setzen.
VG Lemi
ADHS ist eine Störung im Gehirnstoffwechsel, die zu einer seelischen Behinderung führt, und es wäre schön, wenn sich die Kinder zusammenreißen könnten oder man das durch Erziehung alleine beheben könnte. Deinen Beitrag finde ich als Betroffene Mutter zum Kotzen.
Und dieser Beitrag bekommt auch noch positive Bewertungen....das ist doppelt so traurig.
Durch genau solche Meinungen schlagen sich Eltern betroffener Kinder jahrelang mit massiven psychischen Belastungen herum, müssen sich anhören sie wären schlechte Eltern und unfähig ihre Kinder zu erziehen.
Ich hoffe für dich, dass dir niemals Jemand solche Vorwürfe macht, damit du dieses elende Gefühl nicht erleben musst.
Hallo,
ich finde auch, dass Du zu hohe Ansprüche stellst. Aber dazu ist schon genug gesagt worden.
Ich würde die Trainerin fragen, ob mein Sohn weiterhin kommen darf, wenn ich mit dabei bin und die Aufsichtspflicht übernehme, wenn er auf der Bank sitzen muss.
Dabei bekommst Du einen Einblick, kannst die Trainerin entlasten und Deinem Sohn unmittelbar die Meinung geigen......
Sollte es wirklich nicht gehen, kann er nunmal nicht mehr hin. Diese Konsequenz musst Du ihm eindeutig klar machen. Er ist alt genug, dass zu verstehen. Beim Schulturnen kann er sich ja scheinbar auch zusammenreißen. In diesem Bezug würde ich übrigens auch mal den Sportlehrer/in fragen, wie er sich dort wirklich verhält. Weil nur weil keine Beschwerden kommen heißt es ja nicht, dass es gut läuft.
Vielleicht hat er auch einfach keine Lust mehr? Weil dann müsste er sich ja besser benehmen können.
LG
Hallo
Vermutlich fühlst Du Dich für die Antworten unverstanden und angegriffen.
Leider sehe ich das aber genauso wie viele andere.
Ihr seid für die Befriedigung des Bewegungsdranges Eures Sohnes verantwortlich, kein Verein. Natürlich ist es "bequem" die Kinder zusammen über die Straße zu schicken und sich bewegen zu lassen, aber das alleine genügt nicht. Bei einem Kind mit Bewegungsdrang genügt 1x die Woche in keinster Weise.
Meine Töchter brauchen auch ganz viel Bewegung, haben kein ADHS und gehen trotzdem 3x die Woche zum Sport, weil sie sich da austoben und das brauchen um ausgeglichen zu sein.In den Ferien macht sich das ganz schnell bemerkbar, wenn der Sport fehlt.
Ich denke aber sehr wohl, dass ein Verein Erzeihungsarbeit leisten muss und ich finde das ist bei Euch der Fall. Er stört andere Kinder und darf deshalb nicht mitmachen, das ist für mich Erziehung!!
Die Turnlehrerinnen die ich kenne gehen ganz normal arbeiten und machen die Turnstunde ehrenamtlich nebenbei. Davor habe ich einen riesen Respekt, das kostet ganz viel Engagement und Disziplin, sich für andere so aufzuopfern in seiner Freizeit.
Ich kann verstehen, dass die Turnlehrerin ihn ausschließt, aber ich kann nicht verstehen, dass Du Deinen Sohn alleine hast hingehen lassen, wenn er bekannt dafür ist, sich so zu benehmen.
Da wäre ich von Anfang an dabei geblieben und hatte ihn unter Kontrolle gehalten, um den anderen Kindern und der Trainerin eine normale Turnstunde zu ermöglichen. Das hätte ich einem Dritten gar nicht überlassen!
Vielleicht vermisst er das Turnen so sehr, dass er sich mal bemüht wieder hingehen zu dürfen. Vielleicht lernt er was draus. Wäre ihm zu wünschen!
LG