"Lehrerwechsel"...1.Klasse!

Hallo,

ich muss nun ein bißchen Dampf ablassen...:-[

Seit Januar ist die eigentliche Klassenlehrerin krank und es hieß seitens der Schule ja in 2 Wochen dann...und seit heute steht fest dass sie nicht mehr kommt! Jetzt hatten die Kinder seit Wochen ständig wechselnde Lehrer oder wurden auf die übrigen Klassen verteilt und eigentlich "nur" Betreut anstatt Unterrichtet #aerger Die Kinder hatten jetzt seit Wochen keinen normalen und richtigen Unterricht, im Lernstoff passiert seither auch nichts neues mehr und dass die Kinder mit den ständigen neuen Lehrern oder Praktikanten auch nicht immer klargekommen sind muss ich wohl nicht erwähnen!

Heute im Elternbrief eben die Info dass die KL nicht mehr kommt (hatte dasselbe fast zum selbigen Zeitpunkt in ihrer damaligen 1.Klasse!!!) und man werde sich bemühen die Lehrsituation in den nächsten Wochen #schock zu klären! Heißt dass die Kinder weiterhin mehr oder weniger nur Betreut werden anstatt Unterrichtet, heißt der Schulstoff kann nicht so durchgenommen werden wie er sollte und dass dann der Anschluss in die 2. Klasse auch schwieriger ist, ist ja fast klar!
Ihrer damaligen 1. Klasse ging es auf jeden Fall so, die Kinder taten sich mit den ständigen neuen oder anderen Lehrern schwer und der Sprung in der 2. Klasse war dann schon groß :-(

Ich meine so riesig sind meine Erfahrungen mit dem Schulsystem ja noch nicht, aber das ist defintiv nicht gut für 1. Klässler! Oder sehe ich das falsch?
Kann man 2x nach einem halben Jahr mit einer 1. Klasse ein Burn Out haben? Wenn ja dann ist man meiner Meinung nach NICHT für den Lehrerberuf geeignet!

Sorry fürs lange #bla #bla #bla

Kirsten..der es jetzt etwas leichter ist ;-)

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Hallo,

Ich kann verstehen, dass du genervt bist oder du dir Sorgen machst.
Aber: ich finde es unverschämt, dass du so über die Lehrerin urteilst. Du weißt nicht, was sie genau hat und wenn sie burn out oder Depressionen hat, kann sie einem sehr leid tun.
Ich denke nicht, dass jemand Lehrer wird, weil er vorhat krank zu werden....

Lg

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Ich habe niemand verurteilt! Nur ich finde es eben seltsam!
Und wenn jemand wirklich Krank ist, ist das traurig!!! Aber dann sollte man sich behandeln lassen und fairerweise ( gerade den kleinen Schulanfängern gegenüber ) erst Gesund werden und dann wieder zurückkommen! Unsere Kinder können ja auch nichts dafür!

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Deine Haltung ist einfach nur unverschämt!

Du hast eine Ahnung was der Lehrerin fehlt, ob es wirklich ein Burn-Out ist und wenn ja was die Gründe dafür sind. Selbst wenn es ein Burn-Out ist, können dieGründe auch außerhalb der Schule liegen.

Die Schule ist bemüht für Ersatz zu sorgen und zaubern können sie auch nicht. Lasst die Eltenvereeter ein konstruktives Gespräch mit der Schulleitung suchen ...... und bitte führe nicht du dieses Gespräch.

LG

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Hi,

also erstmal teile ich deine Meinung gar nicht das das für die 1. Klässler soooo schlimm ist. Ich finde das gerade in der 1. und 2. Klasse so eine Situation noch am besten zu verkraften ist, da dort der Druck und das Leistungspensum am geringsten ist. Die 1. Klasse ist ja imm großen und ganzen zur Eingewöhnung da und um eine gemeinsame Grundlage zu erreichen. Gerade in der 3. und 4. Klasse fände ich das viel viel schlimmer!

Aber egal.... Die Situation ist natürlich sch.... aber ich finde es auch falsch so über eine Lehrerin zu urteilen. Es gibt auch Hausfrauen mit BurnOut.... Das könnte mir in der Situation auch nicht passieren und trotzdem würde ich mir nicht anmaßen darüber zu urteilen! Zudem du gar nicht weisst was dieses BurnOut hervorgerufen hat. Das muss nicht NUR die Schule gewesen sein!
Auf jeden Fall hat es keinen Sinn sich über die Lehrerin aufzuregen.

Also cool bleiben und abwarten was sich die nächsten Wochen ergibt.

LG

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Hallo Kirsten!

Im Gegensatz zu meinen Vorrednerinnen kann ich dich gut verstehen!
Klar stimmt es dass wenn die Lehrerin krank ist und an einem Burn Out Syndrom leidet, dann ist das wirklich traurig keine frage!
Aber dennoch bin auch ich der Meinung dass so jemand dann nicht ins Schulwesen gehört, denn diejenigen die darunter am meisten leiden sind die Kinder.
Und wenn ich die TE richtig verstehe geht es ihr noch mehr darum dass die Kinder eben nicht unterrichtet werden, den Anschluss an den Lernstoff verlieren und sie nachher diejenigen sind die es ausbaden müssen. Sie ist (denke ich) der Meinung dass gerade Schulanfänger mit solchen Situationen noch nicht so richtig umgehen können!

Ach ja, und wenn die eigenen Kinder betroffen sind ist man meist etwas impulsiver ;-)
Den Ärger der TE kann ich aber wie gesagt schon gut verstehen!

Lg

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Ich kann auch versthen, dass man das nicht toll findet.

Aber der Lehrerin die Fähigkeit für den Beruf abzusprechen - somal auch fraglich ist ob es wirklich beide Male ein Burn- Out war ( ist sie der behandelnde Arzt?) finde ich einfach unverschämt. Ist dies der Fall gehe davon aus, dass die Lehrerin der Meinung war, der Aufgabe wieder gewachsen zu sein. Leider lässt sich das aber nicht immer vorher sagen. Genauso wie bei anderen Krankheiten auch.

Auch ist nicht immer absehbar, wie lange Lehrer ausfallen. Da kommt est einmal eine Krankschreibung für eine Woche, dann wieder eine usw. Da kann die Schule nicht anders planen. Und gerade in der ersten Klasse wird da auch noch nicht sooooo viel versäumt.

LG

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NEIN! Ich bin nicht der bahandelnde Arzt #aerger
Das war die Information die wir aus dem Rektorat bekommen haben!

Und doch, sie verpassen schon einiges an Lehrnstoff. Keine Ahnung wie das bei euch ist, aber hier wird seit den Herbstferien einiges von den Kindern gefordert - naja im Moment ja nicht! Aber dadurch dass ich einige Muttis auch privat kenne die Kinder aus ihrer damaligen 1. Klasse haben, weiß ich auch dass es für die Kinder je länger dieser "Umstand" dauert umso schwerer ist es nachher für die Kinder den Anschluss zu kriegen!

Und da es eigentlich eine Schule ist, die die Kinder sehr gut fördert und fordert (wenn der Unterrich normal verläuft) und die Kinder gerne an den umliegenden weiterführenden Schulen gesehen sind - heisst das aber auch dass das Lernpensum und die Anforderungen an die Kinder sehr groß sind, und wenn der Anfang schon so besch... verläuft, dann ist das für die Kinder eben nicht von Vorteil!

Und nochmal: Für die KL ist es traurig und eben auch besch... dass sie Krank ist! Aber ich (wir, stehe ja nicht alleine mit dieser Meinung - die Elternvertreter sehen es ähnlich ;-)) bin trotzdem der Meinung, dass sie eben noch nicht wirklich wieder Fit für den Schulalltag war, meine Meinung #sorry

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Aus welchem Bundesland kommst du?
Bei uns in B.-W. ist es seit diesem Schuljahr so, dass die Schulen die offenen Stelen ins Netz stellen und die Krankheitsvertretungen sollen sich dann gezielt bewerben.
Nur - es gibt keine Vertretungen.
An meiner Schule gab es eine Erkrankung im Oktober, eine Vertretung kam zum 1. Februar.
Wir 6 Kollegen haben sich die Stunden oder auch die Kinder irgendwie aufgeteilt und versucht, das Beste aus der Situation zu machen - für alle!
Hilfe vom Schulamt - keine.

Und ja, ich denke, dass man innerhalb von 1 Jahr 2x Burn Out haben kann.
Beim 1. Mal eben Burn Out. Dann der Arbeitsversuch mit Wiedereingliederung, der dann eben gescheitert ist. Da ist dann bestimmt auch der Amtsarzt (wenn verbeamtet)( mit im Boot, der einem sagt "arbeitsfähig!" (wen auch evtl. nur bedingt).

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Hallo,

erstmal, "Burnout" (auch wenn ich diese neumodischen Diagnosen hasse) bekommen sicher auch Menschen, welche einen wesentlich leichteren Job haben als Erstklässler zu unterrichten. Wobei da die Erstklässler wahrscheinlich leichter zu händeln sind als die Eltern - jedenfalls meine Erfahrung als "2.Klassmutter"...da muss man sich ja schon oft Fremdschämen wie manche Eltern auftreten... Das ist sicherlich keine leichte Seite des Lehrerberufes (ICH möchte es nicht machen #schein)

Meine Tochter ist nun in der 2. Klasse und unsere Lehrerin ist leider aus dem Schuldienst genommen worden wegen Erkrankung. Was ich sehr schade finde....

Die erste Klasse war eigentlich nur die ersten paar Wochen geregelt. Dann haben sich Vertretungslehrer, Vertreter vom Vertretungslehrer, mal wieder die Klassenlehrerin und dann wieder alles von vorne abgewechselt.... Beginn der 2. Klasse sah es noch so aus als ob es besser wird - nach ein paar Wochen ging es wieder los. Zu Weihnachten wurde uns dann mitgeteilt das die Klasse nun von einer anderen Lehrerin für das restliche Jahr übernommen wird. Also kann man sagen das wir ein komplettes Schuljahr in der Luft hingen.

Meine Tochter war zwar sehr traurig das die Lehrerin weg ist aber sie war nun nicht "traumatisiert" oder so. Die Eltern haben es da schon schlimmer gesehen als die Kinder....
Ich kann nun nicht für die gesamte Klasse sprechen aber die Eltern die ich kenne, können nicht über die Leistungen ihrer Kinder "klagen". Sie sind gut im Lehrplan und ich bin froh, dass dies nicht in der Übertrittsklasse passiert ist - dann wäre es wirklich blöd gelaufen.

Daher, Schulstart hätte besser sein können aber "wir" haben es überlebt. Das bei euch die Schule nicht dafür sorgt, dass ihr im Lehrplan bleibt ist natürlich nicht toll....da muss ich sagen ist es bei uns besser gelaufen und jeder Vertreter vom Vertreter wusste was er machen sollte. Sonst wäre es allerdings auch über den doch langen Zeitraum ein Problem geworden. Bei euch sind es jetzt gerade mal ein paar Wochen....das müsste wirklich wieder aufzuholen sein (gerade in der 1. Klasse).

Manchmal läuft es einfach nicht so wie man es sich wünscht (auch nicht für die Lehrerin der ich jetzt mal "unterstelle" das sie ihre Erkrankung nicht vortäuscht). Krankheitsfälle sind in keinem Beruf schön. Was wir da so alles im Kiga durch hatten...

Seh es positiv. Es kommt eine neue (hoffentlich gesunde) Lehrerin. Ist besser als wenn man noch das nächste Jahr daran rumdoktort und sie immer wieder vertreten lässt.

Vg

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Und noch einmal: Ich untertelle der Lehrerin auch gar nichts, und es ist absolut schade und traurig dass sie Krank ist!!! Ich glaube dass ich das mittlerweile auch schon ein paar Mal gesagt habe!!!

Ich finde die Gesamtsituation (dazu gehört auch die erneute Erkrankung der KL) einfach schrecklich! Und ja klar läuft es nicht immer so wie es soll, aber ein guter Start ins Schulleben sieht für mich einfach anders aus!

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Was definitiv nicht möglich ist, ist die Lehrerin einfach so wegen Burn out zu feuern
Natürlich ist die Situation alles andere als Ideal aber glaub mir, auch die Schulen stellen sich das anders vor und machen alles was sie können aber gerade wenn noch nicht fest steht was jetzt wirklich mit dem kranken Lehrer ist können sie eben nicht einfach so einen Ersatz herzaubern
Direkt betroffen waren wir in der 10ten Klasse, die English Lehrerin hat sich schwer verletzt und in der wichtigen Zeit (da vor der Abschlussprüfung) war sie nicht da, insgesamt war sie knapp 6 Monate weg. Erstmal war das auch etwas ein Chaos aber dann hat die Schule eine Art Vertretungsplan erarbeitet mit dem sich 3 (oder 4 #gruebel) Lehrerinnen den Unterricht teilten
Natürlich war es etwas kompliziert und die Kommunikation war sehr wichtig, nicht das jede einfach irgendwie ihr Ding durchzieht..Hat aber im Endeffekt geklappt nach dem sich alle eingespielt haben
Auch von anderen kenne ich so Situationen, der Anfang war bei allen das größte Chaos aber im nachhinein war es eigentlich immer so das es die Eltern waren die mehr Probleme damit hatten und die Kinder das ganz cool genommen haben
Burn out kann übrigens jeder bekommen

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Das hat jetzt nichts mit Euch und der Situation zu tun ( die ist natürlich bescheiden und ich würde mich auch ärgern) , aber wenn ich hier manche die Beiträge lese, kann ich mir sogar sehr gut vorstellen, dass Grundschullehrer öfters als andere Berufsgruppen und auch mehrmals an Burn-Out erkranken können. #schein

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Hallo,

das ist ärgerlich und auch das erste Schuljahr ist wichtig, weil Grundlagen vermittelt werden. Ich kann es sagen, denn ich habe gerade ein Mädchen aus der 3. Klasse. Da im ersten und zweiten Schuljahr Mathematik wegen Krankheit der Lehrer ausfiel und keine ädiquate Vertretung vorhanden war. Das Resultat: das Mädchen kann kein Kopfrechnen, hat kein Mengenverständnis und ist auf dem Stand eines Erstkläßlers, was die mathematischen Fähigkeiten betrifft.
Schließ Dich mit den betroffenen Eltern zusammen, reicht eine Beschwerde beim Schulamt ein und beim Minister für Bildung des Bundeslandes. Es können eventuell Lehrer im Ruhestand oder Referenten die Klasse erstmal übernehmen.

LG
Manu