Hallo zusammen,
ich muss feststellen, dass ich in meinem Umfeld, sowohl privat als auch was Eltern in der Schule angeht, mit die einzige bin, die von ihrem Kind gute Noten in der Grundschule erwartet.
Mein Sohn ist 8 und in der 3. Klasse einer ganz normalen Grundschule. Ende des 1. Halbjahres der 3. Klasse gab es zum ersten Mal Zeugnisse mit Noten. Während ich mir in der Schule das Zeugnis ansah, lobte neben mir eine Mutter ihren Sohn für sein Zeugnis über den grünen Klee.
O-Ton "Wow, nur 3en, keine einzige 4, da gehen wir jetzt erstmal ein Eis essen" !
Ähhh, ok.
Gestern Gespräch mit meiner Freundin, sie meinte, ihre Tochter müsse keine super Noten haben, ein 3er-Durschschnitt würde locker reichen, sie müsse ja schließlich nicht unbedingt studieren und Abitur machen, sie solle schliesslich das tun, was ihr Spaß macht später im Beruf.
Ja schön und gut, aber was macht sie denn, wenn das Kind später studieren MÖCHTE, weil sie Ärztin oder Rechtsanwältin werden will und dann nicht kann, weil sie mit nem 3-er-Zeugnis von der Grundschule ging???
Ich sehe mich nicht als besonders streng oder gierig darauf, dass mein Kind immer das beste in allen Belangen ist, aber ganz ehrlich, eine 3 in der Grundschule finde ich "schlecht" !
Ich erwarte von meinem Sohn, dass er sich im 1-er und 2er-Bereich bewegt und eine 3 eine Ausnahme ist, wenn er mal nicht gut genug gelernt hat oder er etwas wirklich nicht kann (Kunst z.B.).
Er kriegt keine Schimpfe bei einer 3 oder sowas, aber ich würde ihm schon klarmachen, dass die nächste Arbeit besser werden sollte.
Und wohlgemerkt, ich rede hier von der Grundschule, dass auf dem Gymnasium z.B. eine 3 eine relativ gute Note ist, weiss ich selbst.
Also, erzählt mal, was erwartet Ihr von Euren Grundschülern?
Auch spreche ich natürlich nicht von Kindern mit Lernschwierigkeiten oä.
LG
Gibt es auch noch Eltern die gute Noten ERWARTEN?
Ganz ehrlich? Ich halte mich aus dem Muttergeklüngel raus ... und erwarte nicht mehr, dass mir irgendwer die Wahrheit sagt.
Eltern (hab ich die Erfahrung gemacht) lügen oft wie gedruckt, v.a., wenn man sie nur flüchtig kennt. "Das ist mir egal" - dabei bekommt das Kind Druck oder Nachhilfe oder beides. Besonders schlimm finde ich es beim Schulübertritt "ich weiß noch nicht, wo das Kind hinkommt" ... dabei ist es schon wochenlang am Gymnasium angemeldet.
Als Mutter kannst du irgendwie nicht gewinnen. Meine große Tochter ist schulisch sehr gut, obwohl wir das von uns aus nie thematisieren, bekommst du dann schon immer solche Bemerkungen oder sie wird am Elternabend persönlich genannt "wenn außer X, Y und Z niemand eine gute Note schreibt, dann muss es am Unterricht liegen" - wobei ich dann oft nicht mal das Elternteil kenne, das da über die Noten meiner Tochter Bescheid weiß.
Mein mittleres Kind tut sich schwer ... es ist gemeinsam in einer "Laufgemeinschaft" mit einem Mädchen (3. Klasse), das aller Wahrscheinlichkeit direkt ins Gymi steuert. Das Mädchen ist in jeder Arbeit 1-2 Noten besser als er, trotzdem muss die Mutter immer nachfragen "hat X echt nuuuuuuuuuuuuuuuurrrr eine 3 geschrieben?". Ich veratme das, einfach, weil mir vier Kinder, die auf einem Feldweg durch ein hohes Maisfeld laufen (Teil des Schulweges) viel sicherer erscheinen als zwei.
Wenn das eigene Kind besser ist als das andere (und ich bin dann so erzogen, dass es sehr unfein wäre, das selbst jemals wieder zu thematisieren) ist das eine no-win Situation (Neid). Wenn das eigene Kind schlechter ist, dient es vielen Eltern als Bestätigung, wie toll sie doch sind ....
GLG
Miss Mary
Hallo und danke für deine antwort,
ich beteilige mich auch nicht an Lästereien oder Angebereien oä und habe ja auch hier nicht geschrieben, welchen Notendurchschnitt mein eigenes Kind nun hat, aber man kriegt halt schon viel mit und unter Freundinnen redet man schonmal drüber. Ich verstehe nur nicht, warum Eltern, deren Kinder nicht so leistungsstark sind, diese nicht dazu anhalten, etwas mehr daran zu arbeiten um eben ihre Zukunft etwas besser abzusichern.
Heutzutage ist es ja nunmal so, dass auf einen Job Unmengen von Bewerbern kommen und jeder Arbeitgeber sich halt die besten rauspickt.
Und ich denke mir immer, was in der Grunschule nicht im Gehirn verankert wird, fehlt auch später, da ja nunmal alles aufeinander aufbaut.
Hallo,
woher willst du das denn wissen, wie die Kinder im Einzelnen angehalten werden, was zu machen?
Du machst aus einem Ackergaul kein Rennpferd.
Ich selbst erwarte von meinem (notenmäßig mittelmäßigen Sohn), dass er (1) die Hausaufgaben gründlich macht (2) seine Schulsachen immer komplett dabei hat (inklusive Ersatzhefte, wenn das alte voll ist (3) sich im Rahmen seiner Möglichkeiten auf Klassenarbeiten vorbereitet (4) dann sein Bestes gibt.
Meine Freundin arbeitet in einer Kinder- und Jugendpsychatrie in der es vor Kindern, die vom Elternhaus überfordert werden, nur so wimmelt.
Nicht jedes Kind kann (und soll) Abitur machen.
Mit mir haben Leute studiert "hauptsache Studium, der Rest gibt sich dann" die wirklich überfordert waren. Kein einziger wurde vom Arbeitsmarkt absorbiert, zumindest nicht im studierten Fach. Eine ehemalige Kommilitionin ist wirklich psychotisch abgedreht ... und heute berentet. Das kann nicht Sinn der Sache sein.
GLG
Miss Mary
Hallo,
Ein erfolgreicher guter Kinderpsychologe sagte es mal ganz treffend : es ist wichtig dass Kinder glücklich durch die Grundschule kommen, alles andere ist Zugabe! So sehe ich dass nach vielen Jahren in der Jugendpflege auch eine drei ist nicht schlecht. Elitäre Denkweise hat in der Grundschule nix zu suchen. Lies Bitte mal Berichte in denen 7. Klässler Zwangsstörungen entwickelt haben aufgrund von großem Druck.
VG
Hi,
ich habe nie von großem Druck gesprochen, sondern davon, dass jeder normal leistungsstarke Grundschüler in der Lage sein sollte, vernünftige Noten zu schreiben. Und ganz ehrlich, was nützt es dem Kind, wenn er eine superglückliche Grundschulzeit hatte und dafür den Rest seines Lebens unterbezahlte Jobs hat und sich nichts erlauben kann.
Im übrigen denke ich nicht, dass sich eine glückliche Grundschulzeit und gute Noten ausschließen.
Im Gegenteil finde ich es wichtig, dass Grundschüler das Lernen lernen, da sie sonst auf der weiterführenden Schule gewaltig ins Schleudern kommen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Ein Studium garantiert ... gar nichts ...
Ich (studiert) habe eine Kollegin (studiert), sind beide mit Männern verheiratet, die uns lohnmäßig nicht das Wasser reichen können. Es war halt einfach Liebe ... Unsere Männer arbeiten Teilzeit und wir alle sind glücklich ...
Eine Kollegin ist mit einem Anwalt verheiratet, der eine eigene kleine Kanzlei hat. Und der in manchem Monaten fast nichts verdient. Für eine große Kanzlei reichen weder Know how noch die Finanzen. So bleiben ihm die Fälle, die für die großen nicht attraktiv sind. So reicht er stundenlang die Tempos, wenn Frau Müller rausfindet, dass sie betrogen wurde und macht dann eine Scheidung ... Meine Kollegin bestreitet das Familieneinkommen, will aber nicht, dass es bekannt ist (würde das Ego ihres Mannes nicht vertragen).
Außerdem garantiert dir ein Studium leider gar nichts. Mit mir haben Leute studiert und entweder keinen oder einen schlechten Abschluss gemacht. Ich kenne sogar Leute, die einen ganz guten Abschluss hatten und die der Arbeitsmarkt trotzdem nicht absorbiert hat. Das ist total bitter. Und Realität.
Einer meiner ehemaligen Kommilitonen arbeitet noch immer auf einer Studihiwistelle in der Studibibliothek (jemand hat ihm netterweise eine Teilzeitstelle draus gemacht). Mein Mann (arbeitet im Gastrobereich) hat immer wieder Leute, die nach dem Studium einen Festanstellung haben und dort auf 450€ Basis jobben, weil sie froh sind, eine Stelle zu haben, auch wenn nur ein Hungerlohn (oder jetzt: Mindestlohn) gezahlt wird.
Eine ehemalige Kommilitonin ist am Druck zerbrochen. Sie hat im Studium im Prüfungsstress eine Psychose bekommen und musste das Studium dann abbrechen. Heute ist sie verrentet.
Ein Freund von uns (ITler) wurde arbeitslos, weil seine ganze Abteilung nach Indien verlegt wurde ... er fand dann wieder eine Stelle, war aber ein gutes Jahr arbeitslos.
GLG
Miss Mary
Hallo,
ich erwarte von meine jüngeren Tochter auch gute Noten. Eine drei ist da schon eher schlecht zu bewerten.
Bei meiner großen Tochter freue ich mich in einigen Fächern über eine drei!
Tja, warum ist das so? Ganz einfach, meine kleine ist einfach sehr intelligent und sie ist unheimlich neugierig, wissbegierig, merkt sich einfach alles was sie irgendwo mal gehört hat.
Bei ihr ist es einfach so, dass eine drei da schon sehr merkwürdig ist, sie ist jetzt 4. Klasse Bayern und hatte in ihrer Schullaufbahn etwa dreimal eine 3 geschrieben, der Rest halt 1er und 2er.
Aber, sie braucht auch nicht lernen und hilft ihrer großen Schwester auch mal bei Matheaufgaben der 6. Klasse.
Meine Große hingegen ist ganz anders, sie muss viel lernen, Schule fällt ihr nicht so leicht, ihre Neugierde auf Neues ist nicht so ausgeprägt.
Man kann sowas eben nicht in ein Kind reinbekommen. In der Grundschule hat sie es immerhin zu einer Realschulempfehlung geschafft, weil sie eben auf genau diese eine Schule wollte (die Schule ist so in der Art wie bei Hanni& Nanni, auf einem Berg, alles grün herum, wunderschöne Aussicht, sehr altes Gebäude mit viel Charme)
Daher versteh ich die eine Mama von der du berichtet hast. Man kann sich eben auch über lauter dreier richtig freuen, wenn das Kind sich einfach nicht so leicht tut. Du weißt ja nicht, wieviel das Kind dafür arbeiten musste und ob es im Jahr davor vielleicht schlechter war.
Aber ich verstehe auch dich aus der Sicht einer Mutter mit Kind welches immer gute Leistungen bringt. Allerdings gab es da bei uns auch nie Ärger bei den dreiern.
Jetzt gibt es dann die Übertrittszeugnisse.....und dann geht es bald los aufs Gymnasium.
Mona
Ich sehe das ähnlich, wie die TE und wie du!
Im Rahmen seiner Möglichkeiten die Leistung zu bringen, die eben möglich ist! Das heißt eben auch, Leistungen, die unter diesen Möglichkeiten liegen, müssen nicht in den Himmel gelobt werden oder akzeptiert werden.
"Allerdings gab es da bei uns auch nie Ärger bei den dreiern."
Nur weil man sein Kind für solche Leistungen nicht in den Himmel lobt, heißt das nicht gleichzeitig, dass es Ärger bekommt muss!
Gruß - marinab
ich denke doch das kommt sehr daruaf an, wasman erwarten kann... ich mein was bringts dir von deinem 3 jährigen zu erwarten das er sein zimmer alleine putzt, wenn er es eben einfach nicht kann/macht?!
ebenso it es doch mit schulsachen. es gibt kinder die brauchen sind für ne 1 nicht anstrengen, natürlich ist die 1 trotzdem toll und sollte gelobt werden. es gibt aber eben auch kinder, die haben mühe ne 3 hinzubekommen, und dann ist die ggf auch schon ein eis wert. mein spross hat diess jahr das erste mal anpfiff bekommen fürs zeugnis. denn eine 4 wegen verweigerung invielen teilen des unterichts ist einfach nicht nötig. vor allem wenn ich weiß, dass er den stoff kann und somit ne 2 hinbekommen könnte, wenn er sich anstrengen würde. da erwarte ich dass das ne 3 wird, kann aber sein, dass meine erwartung enttäuscht wird. trotzdem hab ich meinen jungen lieb und werd ihn nicht allzu sehr rannehmen deswegen. er hats auf der schule auch absolut nicht leicht, ich bin ja schon froh wenn er nur einen tag im monat schwänzt weil er absolut nicht hin mag weil ihn alle piesacken... trotzdem entschuldigt das nicht alles..
ist hal die frage der möglichkeiten.
ich wünsche deinem kind allerdings dass es deinen erwartungen gerecht werden kann und will, sonst wirds bei euch sicherlich unfreundlich. und ein liebevoller umgang mit meinem kind ist mir hundert mal wichtiger als grundschulnoten.
zumal ich viele grundschüler weiß, die keine 1en und 2en hatten und dennoch zu abitur und beamtengehalt gekommen sind...
Ich erwarte von meinem Kind, dass es sich Mühe gibt in der Schule. Bislang haben wir noch keine Noten. Wenn dann Einsen und Zweien rauskommen, freue ich mich, wenn es schlechter ist, würde ich eben zusammen mit dem Kind schauen, wo die Probleme liegen und was man tun kann / sollte.
Meine Große ist jetzt in der Dritten und wir sind in den letzten beiden Jahren zum Zeugnis essen gegangen, ein Scheinchen gab es auch. Das würde ich jetzt nicht streichen, wenn die Noten "nur" mittelprächtig wären, solange sie sich, wie gesagt, Mühe gibt. (Hätte man jetzt mit einem schuleschwänzenden Faulpelz zu tun, wäre es natürlich was anderes).
Vielleicht hat das Kind der "wow, keine Vierer" Mutter ja Lernschwierigkeiten?
Ich bin mir sicher, dass schon so mancher 3er-Kandidat in der Grundschule letztendlich Jura oder Medizin studiert hat. Es gibt viele Spätzünder auf dem Bildungsweg.
... und selbst wenn nicht. Geld alleine macht echt nicht glücklich. Klar ist es toll, wenn du dir Sachen leisten kannst und klar ist es doof, wenn du einem begabten Kind nicht alle Möglichkeiten einräumst, die es verdient hat.
Genauso doof ist es aber, dem Kind mit Druck das Lernen so zu vermiesen, dass es überhaupt keine Lust mehr hat.
Es gibt übrigens jede Menge Juristen, die so vor sich hindümpeln.
GLG
Miss Mary
Ich sprach nie von Druck. Ich mache meinem Sohn überhaupt keinen Druck, er hat alle Freiheiten der Welt, aber dafür erwarte ich eben auch, dass die Leistung stimmt.
Und richtig, ich möchte ihm einfach nur alle Chancen geben, nicht dass es später heisst "Toll,jetzt bin ich auf der Hauptschule, weil es dich nie interessiert hat"
Er bleibt nicht ewig ein schmuddeliger, fußballspielender Knirps mit kaputten Knien und blauen Flecken, irgendwann muss er sich dem Leben stellen und ich möchte ihn nur darauf vorbereiten - das geht auch ohne Druck
Hallo,
Ich verstehe dich auch nicht so ganz. Du weisst gar nicht, wie viel Mühe und Arbeit sich hinter diesem 3er Zeugnis verbirgt!!
Wir haben Freunde, deren Tochter es sich sehr schwer tat am Anfang der Grundschule. In der 3. Klasse war lange die Rede davon, sie solle wiederholen. Und dann gab sie Gas. Sie hatte am Ende der 3. dann keine 4er im Zeugnis und sogar 1 oder 2 2er. Ich habe mich sooooo sehr für sie gefreut. In meinen Augen war ihr Zeugnis um einiges mehr Wert als das meines Sohnes mit seinem 1er Durchschnitt. Denn er hat dafür rein gar nichts tun brauchen. Klar war ich stolz, aber fand, meine Freundin hatte genau so Recht dazu.
Erwarten kannst du nur, dass sie sich Mühe geben. Was daraus wird, kannst du nicht planen. Was machst du denn, wenn Dein Kind trotz lernen und fleissig sein eben nur 3er schreibt?
LG,
Natalia
Doch, ich weiss es, ich kenne Eltern und Kind bereits seit dem Kindergarten. Das Kind darf alles, kann alles, weiss alles. Er muss nichts tun. Er schikaniert andere Kinder und hat nie Hausaufgaben und wird dafür noch gelobt. Er ist eigentlich ein cleverer Junge, aber die Mutter erwartet nichts und läßt ihn machen was er will.
Ich habe nie gesagt, welche Noten mein Kind schreibt, aber ich bin einfach der Meinung, dass man das beste herausholen sollte und den kindern die Chance geben sollte.
Ich selbst war in der Grundschule eine glatte 1-er Schülerin, der alles zuflog und die nie etwas lernen musste.
Kaum war ich auf dem Gymnasium, gibgs steil bergab denn auf einmal musste ich üben, hatte aber nie gelernt, wie man lernt. Und das ist der Sinn der Sache, wenn man sie in der Grundschule nicht anhält, auch mal was zu tun, werden sie es später vermutlich auch nicht tun, weil sie es gar nicht können.
Krass, genauso ging es mir auch. Deshalb musste mein Sohn auch vor Arbeiten wenigstens etwas üben, einfach damit er merkt, dass das "dazu gehört". Teilweise hat er dann aber gar nicht mehr gesagt wenn ein Test anstand. Nicht wegen der Viertelstunde üben sondern weil er wissen wollte wie gut er ohne üben ist. Mittlerweile halte ich mich da komplett raus (3. Kl.)
Echt?
Also ich kenne in meinem Umfeld (Bayern) fast ausschließlich Eltern, die alle erwarten, daß ihre Kinder aufs Gymnasium gehen und danach studieren????!
Der Druck/Erwartungshaltung beginnt meist schon in der ersten Klasse und es wird ab da auf das große Ziel (Übertriit aufs Gymnasium) hingearbeitet.
Einige machen es offensichtlich und andere versuchen es zu verbergen, aber bei allen ist die Erwartungshaltung enorm!
Tja, ich muß ehrlich gestehen, ich weiß noch nicht genau, zu welchen Elternsparte ich mich zähle, jedoch merke ich jetzt schon, daß ich Flüchtigkeitsfehler, Schlampereien, Faulheit schwer dulden kann und da auch in dieser Hinsicht manchmal von einer Erstklässerin zuviel erwarte????!
LG,agrokate!
Hi,
bei uns in der Klasse und Freundeskreis auch....
dieses " mein Kind lernt nie und ich kann gar nicht verstehen, warum andere keine 1 ohne lernen schreiben"
Da geht mir auch die Hutschnur hoch. Da auch diese Kinder lernen aber die Eltern sie als Einsteins verkaufen wollen.
Ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn meine " nur" auf die Real gehen könnten, um einfach diesen Hyp zu umgehen aber leider sind die Noten in der Dritten ( noch) zu gut.
Durch diesen ganzen Übertrittswahnsinn, den meine Kids durch ältere Freunde mitbekommen, sprechen sie schon seit einiger Zeit davon auf welche Schule sie selber gehen möchten. Informieren sich sogar eigenständig im Internet über die Schulangebote bei uns im Umkreis. HALLO....die haben noch ein Jahr ZEIT
Mein Gott, war meine Kindheit einfach.....Notendurchschnitt....nächste Schule.....und fertig. Da wurden keine Schulbesichtigungrn durchgeführt, Schüler ewig weite Anfahrtsstrecken zugemutet oder das Kind mit der Besten Freundin in eine Klasse gesteckt.....
Lisa