Kälteurtikaria

Hallo!

Mit einer Kälteurtikaria kann ich dir nicht dienen, aber ich hatte eine ganze Weile eine Urtikaria factitia auf Druck / Reibung. Am schönsten war das morgens nach dem Abtrocknen: Durch das Rubbeln mit dem Handtuch hatte ich überall Quaddeln, die natürlich gejuckt haben ohne Ende. Und da ich ohnehin eine sehr empfindliche Haut habe, die gerne mal juckt, hab ich mich natürlich recht häufig gekratzt, das Kratzen führte wieder zu der Urtikaria, der Juckreiz wurde schlimmer...
Ich hab von meinem Hautarzt dann Antiallergica bekommen, zunächst Telfast 180, als das nicht mehr gewirkt hat, sind wir auf Cetirizin umgestiegen und dann auf Loratidin (letzteres auf Rat eines Freundes, der stark unter Heuschupfen litt und in einer Saison einmal Cetirizin genommen hat - nach der Saison und damit nach dem Absetzen des Antiallergikums hatte er meine Symptome ). Irgendwann war es dann weg.

In Hoch-Zeiten sah meine Strategie gegen den Juckreiz folgendermaßen aus:
1. Duschgel aus der Apotheke mit Polidocanol verwendet (Oberflächenanästhetikum)
2. nach dem Duschen eiskalt abgebraust (OK, ist vielleicht bei einer Kälteurtikaria kontraporduktiv)
So konnte ich den Tag meist fast bis mittags ohne Juckreiz überstehen. Gegen 11 hab ich dann das Antiallergikum genommen und kam damit dann durch den Tag.

Aber das wichtigste bei einer Urtikaria factitia (und dazu zählt ja auch die Kälteurtikaria) ist den Reiz zu vermeiden. Jetzt im Sommer sollte das doch eher unproblematisch sein, wenn es im Winter friert, wird es schwieriger.

LG

Hallo,

mein Sohn hatte mit Kälteurtikaria zu kämpfen.

Als ich eines Tages feststellte, dass der ganze Körper mit Quaddeln übersät war, nachdem er in das kühle Planschbecken sprang, suchte und fand ich schließlich Hilfe bei einem Homöopathen.

Unsere Kinderärztin riet mir dazu, da sie mit ihren Mitteln nur die Symptome lindern konnte.

Nach nicht ganz einem Jahr war alles weg.

LG
Karin