So bestimmt könnt ihr mir auch nicht weiterhelfen. Meine Tochter ist in der 4. Klasse und demnächst müssen wir uns für die weiterführende Schule entscheiden. Es war von Anfang an nicht ganz eindeutig bei ihr. Sie ist keine Überfliegerin, aber in allen Fächern gut (2 oder auch 1) bis auf Mathe. Da wird sie erstmalig wahrscheinlich eine 3 bekommen. Die Lehrerin weiss es auch nicht und konnte uns nicht wirklich gut beraten. Es wird wahrscheinlich auf eine knappe Gym-Empfehlung drauf hinaus laufen, jedoch können wir Eltern das hier eh selbst entscheiden. Ich war jetzt zum Schluss sicher, dass wir sie doch lieber auf eine Realschule schicken, wo sie vielleicht endlich mal bei den Guten mit dabei ist. Das würde sie sicherlich motivieren. Aber komischerweise merke ich, dass sie gerade irgendwie doch ein paar Schritte macht. Ein Beispiel: Sie hat kein Englisch in der Schule. Liest jedoch bereits Bücher auf Englisch. (Das kommt, weil wir mal eine Zeit im Ausland gelebt haben und ab und an eine Englischbetreuung für sie organisiert hatten. Jedoch hatte sie das bisher nie sonderlich beeindruckt.) Aber sie liest halt seit neuestem diese Bücher und findet das ganz normal. Sie hat außerdem schon immer sehr viel gelesen. Was würde es also bringen, wenn sie mit Englisch auf einer Realschule beginnt, wo das Niveau bestimmt eher niedrig ist. In Mathe allerdings wäre es toll für sie, wenn es einfach mal ein bisschen einfacher für sie wäre. Natürlich spielen da noch mehr Dinge eine Rolle, aber vielleicht hat noch jemand eine Idee. Oder hat noch jemand von euch sich ganz zum Schluss doch noch mal umentschieden? Sie selbst ist ein eher unsicheres Mädchen und traut sich das Gymnasium nicht zu, aber ich denke, dass ihr da auch viel eingeredet wurde.
Welche weiterführende Schule? Langsam wird's ernst.
Hallo,
ich würde sie auf die Real gehen lassen und dann nach 2 Jahren nochmal neu entscheiden.
LG
Ich würde sie das Gymnasium ausprobieren lassen. Im ersten Halbjahr wurde Mathe bei uns noch umfangreich wiederholt und wenn es nur an einem Fach hapert, kann man gerade in der Unterstufe noch gut unterstützen oder sich Unterstützung holen.
Ich bin zwar der Meinung, dass man mit seinen Aufgaben wächst, aber wenn sie selbst sich das so gar nicht zutraut, würde ich bei Realschule bleiben. Ist jetzt auch ein bisschen spät sich noch nach oben zu orientieren. Wäre sie denn überhaupt der Typ, der noch Potential hat und aus Unsicherheit lieber tief stapelt?
Einfacher dürfte es in Mathe für sie nicht werden. Sie hat ja keinen Vergleich, sondern geht nahtlos von Grundschulmathe zu Realschulmathe über und wird das genauso als Niveausteigerung erleben.
Ich bin zwar der Meinung, dass man mit seinen Aufgaben wächst, aber wenn sie selbst sich das so gar nicht zutraut, würde ich bei Realschule bleiben.
-Es ist nicht so, dass sie es sich nicht zutraut, sondern, dass sie überhaupt nicht weiss, was auf sie zukommt. Wie auch. Sie war ja noch nie auf einem Gym oder auf einer Real.-
Ist jetzt auch ein bisschen spät sich noch nach oben zu orientieren.
-Nein, eigentlich nicht. Denn wir haben uns ja noch überhaupt nicht orientiert. Ich bin nur davon ausgegangen, dass die Real am besten für sie ist, weil sich die Lehrerin selbst so unsicher war.-
Wäre sie denn überhaupt der Typ, der noch Potential hat und aus Unsicherheit lieber tief stapelt?
-Natürlich hat sie Potential. Ich glaube an meine Tochter und an Bildung insgesamt. Ich glaube, dass auch jeder Mensch Potential hat sich zu entwickeln und ich habe mittlerweile schon so viele Erfolgsgeschichten gehört. Ich bin da positiv.-
Einfacher dürfte es in Mathe für sie nicht werden. Sie hat ja keinen Vergleich, sondern geht nahtlos von Grundschulmathe zu Realschulmathe über und wird das genauso als Niveausteigerung erleben
- Dann kann sie ja auch aufs Gym gehen, wenn es überall schwerer wird -
Hallo
Musste sie sich die Noten mit viel lernen erarbeiten oder wie mit meinem Kind mit nichts tun?
Meine Tochter musste noch nie lernen und War jetzt knapp drei Wochen sehr krank und hat eine mathearbeit mitgeschrieben und hatte im Unterricht nichts mitbekommen und hat heute eine 3 plus heimgebracht.
Sollte deine Tochter die Noten nur mit viel lernen erreichen würde ich zur realschulabschluss raten .
Heute kann man ja viel auf anderen wegen erreichen.
Lg
Hallo,
diese Entscheidung ist wirklich schwer... das geht ja vielen im Moment so mit den Kindern in der 4. Klasse. Allerdings wundere ich mich manchmal, dass davon ausgegangen wird, dass ein "gutes" Grundschulkind (das eigentlich vielleicht eventuell unter Umständen auch fürs Gymnasium geeignet sein könnte) es auf der Realschule so leicht haben könnte/sollte?? Auch auf der Realschule wird einiges abverlangt und muss viel Stoff gelernt werden. Ein gutes Grundschulkind wird nicht automatisch zu den Besten gehören in der Realschule, nur weil es eine Gymnasiumempfehlung hatte. Abgesehen davon sollte - wenn der Gymnasiumweg gewählt wird - noch einiges an Luft nach oben bleiben (was den Notendurchschnitt betrifft). Und noch immer hängt es natürlich viel vom Lernverhalten ab, ob das Kind den Anforderungen gewachsen sein wird. Dies kristallisiert sich m. E. ab der 3. Klasse heraus bei den meisten. Mit Schüchternheit hat das finde ich nichts zu tun. Das Selbstbewusstsein wird ja noch wachsen mit dem Lebensalter. Ich persönlich tendierte auch dazu, lieber "aufzusteigen" als "abzusteigen". Und heutzutage führen ja viele Wege zum Glück zum (Fach-)Abi!
Alles Gute bei der Entscheidungsfindung!
Musste sie für die bisherigen Noten aktiv zu Hause lernen? (Über die normalen Hausaufgaben hinaus?)
Wir geben den Eltern als Faustregel mit auf den Weg: bei einem klassisches Gymnasialkind reicht in der gesamten Grundschulzeit die wache Anwesenheit im Unterreicht für gute und sehr gute Noten.
Gute Noten, die erarbeitet wurden, gelten also als eher problematisch.
.....Sie ist keine Überfliegerin, aber in allen Fächern gut (2 oder auch 1).....eine knappe Gym-Empfehlung.....doch lieber auf eine Realschule schicken.....endlich mal bei den Guten mit dabei ist.
o.k., das muss man jetzt nicht verstehen, sie schreibt nur Einser und Zweier und bekommt nur eine knappe Empfehlung fürs Gymnasium.
Wann ist man denn bei den Guten dabei, wenn nicht mit Einsen und Zweien?
Eben. Das ist genau das, was ich auch nicht verstehe! Sie ist in allen Fächern gut, bis auf Mathe und diese mittelmäßige Einschätzung kommt von der Lehrerin. Das ist es ja, was mich selbst so stark verunsichert und warum ich versuche, noch ein paar andere Meinungen zu ergattern. (Natürlich nicht nur über dieses Forum)
LG.
Aber Du schreibst selbst "...Sie selbst ist ein eher unsicheres Mädchen und traut sich das Gymnasium nicht zu, aber ich denke, dass ihr da auch viel eingeredet wurde. ...".
Egal ob eingeredet oder nicht. Sie möchte nicht aufs Gym. Und ich würde niemals ein Kind zu einer Schule überreden.
Entweder sie ändert ihre Meinung oder Ihr legt das Gym erst mal auf Eis.
Ein Kind mit einem schlechten Bauchgefühl auf einer Schule - das geht nicht gut.
Aber ein späterer Wechsel ist überhaupt kein Problem für Kinder, die in der Real plötzlich aufdrehen. Ich kennen auch einige, die erst nach der 10. gewechselt haben und dennoch ein gutes Abi hingelegt haben.
Ich denke, es hat auch viel damit zu tun, wie das Umfeld in der Schule ist und ob sich ein Kind dort wohlfühlt.
Was ich nicht verstanden habe: Wenn es bei Euch kein Englisch in der GS gibt, warum sollte sie dann in der Real mit Englisch beginnen?
Bei uns ist Anmeldung Mitte März - bis dahin sollte man sich entschieden haben. Und wir lassen unseren Sohn entscheiden.
Bei diesen Noten würde ich jedem raten das Kind auf Gym zu schicken und dann könnt ihr ja sehen wie es sich entwickelt, wenn dann immer noch alle Fächer auser Mathe zwischen 1-3 sind ist es ok , und ne 4 in Mathe auf dem Gym wäre auch nicht schlimm, und falls es gar nicht läuft dann kann sie immer noch runter auf die Real Schule, das wird keine Nachteile haben aber es wird nicht funktionieren erst auf Real und dann doch aufs Gym da zu viel Stoff fehlen würde.
Deshalb nur Mut probiert es und lasst euren Kind alle Chancen, macht ihr nichts kapputt.
Hallo,
unsere Tochter ist im 4. Schuljahr und wird zum Sommer auf kein Gymnasium wechseln.
Sie schreibt in Arbeiten und Tests Noten von 1-3, und eine 4+ in diesem Halbjahr.
So wie die letzten Noten und Infos von den Lehrern sind ,werden Einsen und Zweien und in Mathe eine 3 auf dem Zeugnis sein. Bis jetzt musste sie noch nicht "lernen" für ihre Noten. Mündlich ist sie in allen Fächern präsent.
Da sie für ihr Alter klein und zart ist, nehmen wir die Schule die nur 300 m von uns zu Hause entfernt liegt und ganz wichtig , die ihr beim "Tag der offenen Tür" auch am besten gefallen hat.
Im Freundes und Bekanntenkreis müssen wir uns zur Zeit schon rechtfertigen warum sie "nur" auf die Realschule soll. Als jetzt raus kam, das teilweise ihre Freundinnen aufs Gymnasium gehen, mit "schlechteren" Noten, war sie nicht "umzustimmen".
Sie möchte zur Realschule.
Du kennst Deine/Eure Tochter am besten und wirst das richtige Gefühl dafür haben.
Viele Grüße
Verena Viele Grüße
Ich würde sie auf die Realschule schicken. Später kann man immer noch sehen, aber sie würde z.B. bei uns in Bremen mit einer 3 in Mathe gar nicht erst aufs Gymnasium kommen.