Hallo, ich stehe vor einem Problem und hoffe auf Erfahrungen, die mir weiterhelfen.
Unsere Jüngste ist bewusst nicht getauft, weil wir die Kirche (inzwischen) sehr kritisch sehen. Unsere Tochter kennt dennoch viele Kirchenlieder, besucht auch gelegentlich den Gottesdienst und betet abends. Aber WIR als Eltern können guten Gewissens kein Taufversprechen leisten, das sich ja leider nicht rein auf Jesus Christus bezieht sondern automatisch eine Kirchenzugehörigkeit einschließt.
Für die Oma, die sehr katholisch ist, war die fehlende Taufe von Anfang an ein großes Problem. Sie bemüht sich heimlich ihren Enkeln einen sehr traditionellen, kirchennahen Glauben zu vermitteln. Wir halten den Ball flach und machen das nicht zum großen Thema.
Jetzt kommt unsere Tochter in die Schule und wir stehen vor der Entscheidung katholischer, evangelischer oder kein Religionsunterricht. Unsere Familie ist eigentlich katholisch, die beiden Geschwister sind getauft und auch zur Erstkommunion gegangen.
Wenn wir unser Kind im katholischen Reliunterricht anmelden steht in zweieinhalb Jahren das Thema Erstkommunion an. Ich gehe davon aus, dass unsere Tochter dann gerne mitmachen möchte. Wir könnten dann das Thema nicht mehr aufschieben bis sie religionsmündig ist und selbst entscheiden kann.
Wenn wir sie im evangelischen Reliunterricht anmelden, wäre kein Zeitdruck hinter der Taufentscheidung, allerdings fühlt es sich das für mich irgendwie "künstlich" an. Und sie gar nicht zum Reliunterricht anzumelden wäre für die Oma (übrigens ebenso wie der evangelische Reliunterricht) eine schlimme Kränkung.
War von Euch schon mal jemand in einer ähnlichen Situation und wie habt Ihr entschieden und warum? Habt Ihr rückblickend das Gefühl die Entscheidung war richtig?
Danke für Euere Erfahrungen.
Ungetauft, Religionsunterricht
Hallo, mein Cousin hat seine Kinder taufen lassen, obwohl sie eigentlich nicht überzeugt sind. Meine Tante ist der Meinung, dass eine Taufe nicht schadet und ich finde, dass sie da recht hat. LG
Danke für deine Antwort.
Ich vermute auch, dass es viele Taufen gibt, bei denen die Eltern nicht alles auf die Waagschale legen, was sie da versprechen. Wenn man aber schon mal aktiv gezögert hat, ist das schwieriger finde ich. Zumal die Taufe eines Schulkindes ja auch ungewöhnlicher und daher irgendwie "bewußter" ist.
LG
Hallo, mein Sohn wurde auch mit 6 getauft. Er wurde selber gefragt, ob e r will, nicht wir. War schon okay so. LG
Hallo
Eigentlich finde ich euer Verhalten super, ihr steht nicht voll und ganz hinter der Institut Kirche, was ich sehr gut nachvollziehen kann.
Wir können auch nicht hinter der Kirche stehen.
Wir haben auch nicht Kirchlich geheiratet.
aber trotz allem war es mir wichtig das unsere Kinder getauft wurden, kann es aber nicht erklären warum.
und dazu kommt noch (ist aber nicht der Hauptgrund für die Taufe) wir leben in einem Katholischen Dorf.
Meine Schwiegermutter lebt den Glauben sehr stark, genau so wie meine Grosseltern auf meinem Vater seite.
(als mein Grossvater meinen Mann kennenlernte, wollte mein Opi von meinem Papa als erstes Wissen ob der Jungemann auch in die Kirche geht, und erst dann was er arbeitet )
Unser Sohn wurde von einer Pfarrerin reformiert getauft,
Unsere Tochter von einem Ehmaligen Katholischen Pfarrer auch reformiert getauft.
So können beide Kinder dem Religons Unterricht teil haben, und den glauben besser kennen lernen, und später selber entscheiden ob sie den glauben möchten oder nicht
Lg nana
Danke für deine Antwort!
Was bedeutet reformiert getauft? Evangelisch getauft? Oder ohne Kirchenzugehörigkeit getauft?
Am Religionsunterricht können sie hier auch teilnehmen ohne getauft zu sein.
LG d.
Öhmm, ich meinte es ist evangelisch... bin mir aber nicht sicher
wir konnten dann nach der Taufe von der Kahtolischen kirche bestätigen und ins Taufregister eintragen lassen.
Bei uns dürfen die Kinder, welche nicht Kahtolisch getauft, sind nicht beim Religionsunterricht teil nehmen.
(gibt's in Deutschland Reformiert nicht? )
lg nana
Ich würde sie genauso anmelden wie die älteren 2 auch. Als Kind hätte ich es komisch gefunden wenn meine Geschwister ne Kommunion/konfirmation gehabt hätten und ich nicht.
Ansonsten kann ich sagen das ich TROTZ evangelischem Religionsunterricht 0 gläubig bin und ich denke, dass eGAL welchen Religionsunterricht ihr wählt der Einfluss aufs Kind minimal ist.
Mandala malen und die verschiedenen Glaubensrichtungen kennenlernen war bei uns mittelpunkt des ganzen
Auch dir vielen Dank für deine Antwort.
Die Evangelischen haben den großen Vorteil, dass die Konfirmation und die Religionsmündigkeit zeitlich zusammenfallen. (Bei den Katholiken sind die Kinder leider fünf Jahre zu früh dran, was die Eltern dazu zwingt für die Kinder zu entscheiden.)
Auch im Werte-Unetrricht (hier allerdings erst nach der Grundschule, lernt man die verschiedenen Glaubensrichtungen kennen (malt dort aber meines Wissens keine Mandalas )
Das es für ein Kind komisch ist wenn die Kommunion bei ihm ausfällt, obwohl die Geschwister eine hatten fürchte ich auch. So oder so gibt es da für uns keine beiläufige Entscheidung mehr, entweder aktiv dagegen (keine Kommunion) , oder aktiv dafür (späte Taufe).
LG d.
Hallo!
Die Konfirmation bei den evangelischen Christen kann man aber nicht mit der Erstkommunion gleichsetzten. Die Konfirmation entspricht eher der Firmung bei den Katholiken, und die ist in den meisten Gemeinden / Bistümern mit 14 oder noch später. Die Erstkommunion ist nichts anderes als der Tag, an dem ein Kind das erste Mal die heilige Kommunion empfangen darf. Für das Kind ist das natürlich ein großer Tag, der allerdings keine sonderlich große Bedeutung hat, wenn man das Leben eines Katholiken als Ganzes betrachtet (die Erstkommunion ist anders als Taufe, Firmung, Ehe... kein Sakrament!).
Das einzige, was Erstkommunion und Konfirmation gemeinsam haben, ist, dass sie traditionell am Weißen Sonntag stattfinden. In vielen Gemeinden können die Konfirmanten am Tag ihrer Konfirmation auch erstmals am Abendmahl teilnehmen, das ist aber nicht der Hauptsinn der Konfirmation. Und es gibt auch Gemeinden, wo schon Kinder am Abendmahl teilnehmen dürfen.
LG
Hi
wenn ich drei Kinder habe und zwei habe ich taufen lassen und diese haben auch die Kommunion erfahren, verstehe ich nicht warum das nun beim dritten anders sein soll.
Das man mit den Jahren anders denken kann schon.
Vieles wird in Frage gestellt oder hinterfragt.
Aber dein Kind bekommt den Glauben doch auch mit und wenn von Oma teils vermittelt.
Bei den ersten beiden wart Ihr auch noch scheinbar guten Gewissens es so zu handhaben. Das Dritte Kind betet und besucht den Gottesdienst und scheint kein Problem damit zu haben. Nur die Eltern.
Du kannst nur den Glauben vermitteln den du auch hast oder gelehrt hast. Ob und in wie weit die Kinder später dabei bleiben steht auf einem anderen Blatt.
Ich kann doch ein Kind nicht in ein evangelischen Religionsunterricht teilhaben lassen, obwohl ich selbst nicht evangelisch bin.
Das macht doch keinen Sinn.
Dem Kind schadet die Taufe und das Beten und die Kommunion nicht. Wenn die Kinder alt genug sind und dann entscheiden reicht es doch. Sie haben dann immer noch die Möglichkeit auszutreten und sich anders zu orientieren wenn sie wollen. Aber eine Richtung vorgeben erscheint mir nicht falsch.
Danke für Deine Antwort. Ich teile deine Meinung, dass es dem Kind nicht schadet getauft zu sein und zu beten. Damit habe ich kein Problem, und unterstütze meine Kinder darin.
Aber das Taufversprechen hat viele Stellen, die meinem Glauben und meiner Lebenswirklichkeit einfach widersprechen. Ich glaube nicht an Satan, nicht an die heilige katholische Kirche, nicht die Gemeinschaft der Heiligen, nicht einmal an die Auferstehung der Toten. Ich glaube an Jesus Christus und sein Leben und ich glaube an Gott als die ursächliche Kraft von allem. Und bei der Taufe möchte ich nicht lügen müssen.
Das einfach so dahinzusagen mit dem Gedanken mein Kind kann ja später wieder austreten? Das fühlt sich für mich genauso falsch an, wie ihr die Kommunion zu verwehren, wenn sie sie will.
Im Moment habe ich einfach keine Lösung. Vielleicht muss ich mal die Taufversprechen anderer Konfessionen (z.B. altkatholisch) durchlesen, ob sich die für mich richtiger anfühlen.
LG
Hi
ich verstehe nicht so ganz warum du nun gerade beim dritten Kind schwangst.
Für die ersten beiden war es doch für dich in Ordnung sie taufen zu lassen und auch die Kommunion erleben zu lassen.
Plötzlich steigerst du dich mehr hinein und kannst nicht damit anfangen?
Warum hast du den die ersten beiden taufen lassen? Da hast du noch daran geglaubt? Oder wegen Oma? Wenn du es wegen Oma gemacht hast macht es nun kein Unterschied.
Ich würde nach dem Kind schauen. Mag es beten? Interessiert Sie sich dafür? Stellt sie fragen?
Hier ist es auch so. Meine Kleine kommt zur Kommunion. Sie ist getauft und nimmt am Religionsunterricht teil. Sie mag das und ist interessiert. Die Termine wegen der Kommunion sind hier manchmal doch viel aber sie mag es.
Drei Kinder aus Ihrer Klasse gehen nicht zur Kommunion, da sie einen anderen Glauben haben. Die sind dann nicht bei Veranstaltungen usw. dabei.
Nun möchte das Mädchen mit dem anderen Glauben an Gründonnerstag mit den anderen Mädels aus ihrer Klasse Geburtstag feiern. An dem Nachmittag ist die Agape-Feier wo die Erstkommunionskinder mit einbezogen sind. Somit kommt kein Mädel zum Geburtstag. Wir haben mit den Eltern gesprochen und sie verschieben es nun.
Die Kinder hier sind deswegen nicht ausgeschlossen.
Du schreibst:
"Unsere Jüngste ist bewusst nicht getauft, weil wir die Kirche (inzwischen) sehr kritisch sehen."
Warum sollte sie dann am Religionsunterricht teilnehmen?
Immer dieses: "Ich verpflichte mich zu nix, will aber trotzdem mitmachen und die Privilegien in Anspruch nehmen"
tststs
Hallo, ich frage aus reinem Interesse... Von welchen Privilegien sprichst Du in diesem Zusammenhang? Den Religionsunterricht? Mein Sohn ist nicht getauft, wir haben 0,0 mit der Kirche zu tun, dennoch war er in einem evangelischen Kindergarten und besucht seit der 1. Klasse den evangelischen Religionsunterricht, weil ich ihm die Möglichkeit geben möchte, sich eine eigene Meinung zu dem Thema zu bilden. Aber wo ist da bitte ein Privileg? Dass er länger Unterricht hat als Kinder, die nicht in den Religionsunterricht gehen? Wie gesagt, ich versuche nur zu verstehen.
LG
Religionsunterricht an einer staatlichen Schule ist normale Bildung und kein Privileg für Kirchenmitglieder.
Ich bin der Meinung, dass Religionsunterricht - ganz egal welcher Religion - nie schadet. Weil im Grunde keine Religion etwas Negatives ist, sondern versucht, den Kindern (auch) Werte zu vermitteln. An deiner Stelle würde ich mein Kind für den katholischen Religionsunterricht anmelden und sie dann einfach fragen, was sie möchte.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie natürlich in der dritten Klasse dann den Wunsch äußert, wie ihre Geschwister vor ihr, zur Erstkommunion zu gehen. Aber das liegt nicht am Religionsunterricht, sondern einfach an der Sache an sich. Ihre Freunde werden natürlich von den Vorbereitungen erzählen, welche Gäste eingeladen wurden etc.. Das alles zu den Erfahrungen, die dein Kind ja in der Familie schon gemacht hat.
Übrigens musst du bei der Taufe deines Kindes überhaupt nichts versprechen. Es sollte 'nur' jemanden geben, der bereit ist, das Kind auf seinem Weg zu begleiten und ihm den Glauben aktiv vermittelt. Ein Pate, die Großeltern oder sonst jemand, der dem Kind nahe steht. Ehrlich gesagt verstehe ich deswegen auch nicht, dass eure Tochter nicht getauft ist. Weil IHR ein Problem mit der Kirche habt? Aber den Glauben lebt sie im Grunde (durch die Gottesdienstbesuche, die Geschwister und die Oma) trotzdem? Hm. Die eigene, bewusste Entscheidung treffen die Kinder doch dann mit der Firmung selbst.
Danke für deine Antwort.
zu den ersten beiden Absätze in uneingeschränktes ja.
Mich persönlich stört die Zwangsmitgliedschaft in der Organisation Kirche wenn man sich taufen lässt. Für mich ist das eine politische Organisation die mit unlauteren Mitteln (Angst, Dummheiten, Einschüchtern) Ziele verfolgt, die dem christlichen Glauben nicht gerecht werden.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass Kinder das innere Bedürfnis haben an Gott zu glauben, und finde das auch richtig. Im Kindesalter stellt man sich viele kritische Fragen noch nicht.
Auch das kann ich akzeptieren.
Das Firmalter ist tatsächlich die Untergrenze zu einer eigenständigen Entscheidung finde ich. Aber zu dem Zeitpunkt sind sie ja schon ungefragt Kirchenmitglied und stehen vermutlich vor dem gleichen Problem wie ich jetzt: die Organisation Kirche kritisch zu sehen und trotzdem an Gott und Jesus zu glauben. Das haben die Kirchen geschickt geregelt: wer sie hinterfragt ist ein Ungläubiger.
Hallo,
warum geht Ihr dem nicht aus dem Weg und meldet sie zum Ethikunterricht an?
Mein großes Kind wurde als Baby getauft und besucht den ev. Reliunterricht - mehr nicht. Mein zweites Kind ungetauft besucht den Ethikunterricht.
Beide Kinder bekommen wahrscheinlich die Jugendweihe und können später selbst entscheiden welchen Weg sie gehen und zwar dann wenn sie dazu bereit sind.
Ich bezeichne mein großes Kind mal als den Menschen der am gläubigsten in unserer Familie ist. Mein Junior sagt aber selbst zu o.g. Thema dass er "Um mit Gott zu reden" nicht in die Kirche gehen braucht und erst recht nicht wenn der Pastor das vorschreibt. Wenn er in die Kirche gehen möchte dann macht er dass wenn er das will und nicht wegen der anderen Leute. Aus diesem Grund hat er sich für die Jugendweihe entschieden.
Lass dem Kind Zeit selbst seinen Weg zu finden. Da wäre mir Oma absolut egal, wenn Ihr als Familie nicht dahinter steht.
Ich bin als "Zone Kind" groß geworden und bei uns war es üblich dass es die Jugendweihe gab. Jeder der in der Kirche war, hatte Einschränkungen. Da meine Freundin die Tochter es Pastors war und meine Patentante in eine katholische Familie eingeheiratet hat hatte ich nicht immer ein leichtes Leben zumal mein Großvater eine völlig andere Gesinnung hatte.
Ich als junger Mensch stand da zwischen den Fronten. Meine Großeltern wollten das eine, meine Eltern die Konfirmation obwohl sie nicht dahinter standen und ich in der Mitte. Weil dann die Wende kam und alle auf einmal die Konfirmation bekamen bekam ich diese auch. Dann war es das aber auch. Ob ich an Gott glaube? Ich denke viele Menschen glauben an was - nur dafür brauche ich keine Gebäude und das muss ich auch niemanden beweisen. Mich beschleicht ab und an das Gefühl dass heutzutage immer noch viele Kinder getauft werden weil es halt so gemacht wird anstatt zu schauen was der liebe Mensch wirklich möchte.
Meine Kinder sind nicht ganz undankbar dass sie von uns als Eltern freie Auswahl haben. Eine Schulfreundin hatte übrigens an einem Tag im Mai nach ihrem 14.Geburtstag eine große Party - sie hat weder das eine noch das andere gewählt.
VG Geli
Diesen Weg würde ich für uns auch als den stimmigen empfinden, vielen Dank für Deinen Beitrag.
Wir wohnen hier nur ganz im Süden, also ohne Tradition der Jugendweihe und zumindest in den Grundschulen auch ohne Ethikunterricht. Den gibt's hier erst ab der 5. Klasse. Dafür einen Erstkommunionhype in der 3. Klasse. Schwierig da das "Richtige" zu entscheiden.
Danke Dir, d.
Wenn Du Dich entscheiden musst dann nimm die ev.Religion. Bei uns wird eh jedes Jahr nachgefragt welcher Unterricht gewählt werden möchte.
Ab der fünften Klasse ist es dann eh uninteressant. Da wählen die Kids in der Regel das wo am wenigsten gelernt werden muss und was die meisten machen. Ironischerweise nehmen hier dann die meisten Kids den Reliunterricht, machen dann aber eine Jugendweihe.
VG Geli
Ich würde ev. Reli wählen. Ganz abmelden ist für die Kinder nicht schön, auch viele moslimische Kinder nehmen am Unterricht teil. Zumal ja auch regelmäßig Gottesdienste in oder mit der Schule gehalten werden, die die Kinder mitgestalten.
Meine Kinder sind auch nicht getauft und der Kirche stehe ich auch ganz kritisch gegenüber.
Jetzt mein aber: In Deutschland sind wir christlich geprägt ganz viel Kultur und vor allem die vielen Feiertage (nur 1.5 und 3.10 nicht) gehen auf das Christentum zurück. Da finde ich schon, dass man wissen sollte WARUM diese Feiertage stattfinden. Zudem möchte ich meinen Kindern nichts vorenthalten, wenn sie sich für ein Leben mit der Kirchen entscheiden ist das okay. Nur was man kennt kann man auch kritisch hinterfragen...
Meine Kinder nehmen am Reliunterricht teil. Mein Sohn kann im nächsten Schuljahr wählen zwischen Philosophie oder Religion, das darf er alleine für sich entscheiden.
Danke für deine Antwort. Unsere Kinder kennen die kirchlichen Feste, und ehrlich gesagt habe ich nicht das Gefühl, dass sie im Reliunterricht der Grundschule diesbezüglich mehr lernen, als sie ohnehin schon wissen. Aber er tut auch nicht weh. Unser Ältester bleibt bisher beim Reliunterricht, obwohl in der weiterführenden Schule auch Werte angeboten wird.
LG d.
Hallo, wir waren und sind nicht in dieser Situation, ich möchte dir dennoch gerne antworten
Ich würde sie für den katholischen Religionsunterricht anmelden
Wenn in 2 Jahren das Thema Kommunion aufkommt, spricht mit ihr, ich denke mit 9 Jahren können die Kinder zumindest eine Meinung haben ob sie möchten oder nicht
Und dann lasst ihr sie entscheiden
LG Silke
Danke für deine Antwort, ich denke das ist wahrscheinlich der beste Weg. Wenn sie die Kommunionvorbereitung machen möchte kann sie sich ja in der Osternacht taufen lassen.
In dem Alter waren meine anderen Kinder sehr gläubig, und sie ist dann alt genug für sich zu sprechen. Es stimmt schon, dass es komisch wäre ihr gegen ihren Willen die Erstkommunion vorzuenthalten, wenn ihre Geschwister sie feiern durften.
Danke Dir,
doremi