Ich verzweifle... Aber so richtig.
Meine Tochter, 7, 1. Klasse. Ständig vergisst sie irgendwas in der Schule. Bücher, Etui, Arbeitsblätter. Mindestens einmal in der Woche fehlen Stifte und Radiergummis. Muss ja dann sofort ersetzt werden, weil sie es ja nunmal braucht.
Ich habe bereits versucht:
Zur Schule zurück schicken, Sachen holen. Geht natürlich nicht, weil die Schule zu hat und keiner öffnen kann.
Sachen vom Taschengeld ersetzen. Fruchtet nicht.
Schimpfen (ja ich weiß das ist falsch)
Auflaufen lassen und ohne zur Schule geschickt. Bekam dann die "freundliche" Aufforderung der Lehrerin mich doch bitte um mein Kind zu kümmern.
Nach der Schule in der Klasse gestanden und selber alles zusammen gesucht.
Nächstes Problem: Hausaufgaben. Die haben ein wochenkonzept. Sprich montags gibt es einen Plan was freitags alles fertig sein muss. Für jeden Tag dann Hausaufgaben. Problem: Kind macht nur unter enormen Diskussionen ihre täglichen Aufgaben. Ich verzweifle langsam. Sitze gerade im Gästebad und mir laufen die Tränen weil ich das nicht in den Griff bekomme. Sie will alles alleine machen oben im Arbeitszimmer. Ich darf ihr nicht helfen. Gut, dann darf sie auch gerne alles selbst machen.
Aber... Mathe. Sie kann rechnen, schreibt aber immer irgendwelche zahlen hin, damit sie schneller fertig wird. Meistens beginnt unser Wochenende damit, dass sie Stunden an den HA sitzt, weil sie das alles nachholen muss. Bücher werden gern in der Schule liegen gelassen, Hausaufgaben zuhause nicht gemacht, geht ja nicht ohne Material.
Um mir von Freundinnen was zu kopieren müsste ich ins Auto steigen um zu kopieren und ich sehe das auch ehrlich gesagt nicht mehr ein. Ich habe das Gefühl da auf ganzer Linie zu versagen. Wie muss das aussehen, wir haben drei Kinder und kriegen nix gebacken.
Habt ihr irgendeinen Rat für mich?
LG
Rosi
Dringend Rat gesucht: verloren, vergessen, nicht gemacht
Du bist nicht allein:
http://www.urbia.de/forum/7-jugendliche/4753297-mein-sohn-11-verliert-oder-vergisst-dauernd-irgendwas
Mit den Hausaufgaben würde ich sie auflaufen lassen, wenn sie meint husch husch schnell gemacht und dann sind dicke Fehler und sie muss sie nachholen, dann geht ja ihre Feizeit flöten und sie muss sich vor der Lehrerin verantworten.
Dann kann sie halt an Familienunternehmungen nicht teilnehmen, wenn sie Hausaufgaben machen muss.
Dann sollte sie das aber vorher mit der Lehrerin abklären,weil es immer auf die Eltern zurück fällt, wenn im ersten Schuljahr was fehlt oder nicht gemacht wird...
Sehe ich nicht so! Wenn ein Kind ein Buch/Zettel/Heft in der Schule vergißt, dann kann es keine Hausaufgaben machen und muss der Lehrerin sagen, dass es das Buch/heft etc vergessen hat.
Wieso fällt das auf die Eltern zurück?
"Sie will alles alleine machen oben im Arbeitszimmer. Ich darf ihr nicht helfen."
Ist doch super! Du sollst ihr ja auch nicht helfen, sie soll es alleine machen.
So machen wir das auch hier, er macht seine Hausaufgaben alleine. Manchmal dauert es Stunden, bis er die Hausaufgaben fertig hat (nicht, weil er es nicht kann, sondern weil er da sitzt und sich selbst Geschichten erzählt anstatt dass er seine Hausaufgaben macht!). Ich kontrolliere, ob es richtig ist. Ist es nicht richtig oder halbwegs ordentlich, wird es wegradiert und er kann es korrigieren. So hat das "schnell schnell irgendwie machen" keinen großen Sinn, da es ja dann noch länger dauert.
Wenn mein Sohn etwas in der Schule vergessen hat, frage ich ihn um was es ging und notfalls drucke ich aus dem Internet etwas vergleichbares aus und lasse es ihn machen, sonst würde er öfters mal was in der Schule "vergessen" um nicht Hausaufgaben machen zu müssen. Wenn er dann das jeweilige Buch oder Blatt mitnimmt, werden die Hausaufgaben nachgeholt.
Ich rege mich mittlerweile nicht mehr auf, ich lasse ihn machen, bestehe aber darauf, dass er seine Hausaufgaben fertig bekommt, egal wie lange es dauert. Das liegt aber daran, dass ich weiß, dass er es kann. Wären es jetzt Hausaufgaben, die vom Pensum her sehr hoch wären, oder er überhaupt nichts verstanden hat, dann würde ich ihn abbrechen lassen und eine Notiz an die Lehrerin schreiben. Bei uns gilt die Hausaufgabenregel "max. 30 Minuten" an den Hausaufgaben sitzen nicht, wenn diese Zeit nur dafür genutzt wird um Löcher an die Decke zu staren!
Was das Vergessen/Verlieren von Stiften und sowas angeht, geht es uns auch wie euch, ständig fehlt irgendwas. Im Winter waren es auch ständig Mützen, Handschuhe und Schals. Ich habe aufgehört mich darüber aufzuregen, ich glaube das wird sich nicht so schnell ändern. Ich kenne das Problem auch von vielen anderen Eltern, es gibt eben die Kinder, die extrem auf ihre Sachen aufpassen und die die nie einen Gedanken daran verschwenden. Mein Sohn gehört leider auch zur zweiten Sorte!
Vom Schulmaterial habe ich zu Hause einen kleinen Vorrat an Radierer, Spitzer, Bleistifte, Klebestifte und so weiter. Da führt ja auch kein Weg daran vorbei, sie brauchen nun mal diese Dinge .
Ich hoffe, dass sich das eine oder andere mit der Zeit ändert und versuche mich so selten wie Möglich über solche, im Grunde Kleinigkeiten, zu ärgern!
Hallo Rosi,
ich kann verstehen, dass Dir gerade die Tränen laufen und Du denkst, Du hast versagt.
hast Du aber nicht - Versuche es mal so zu sehen: Diese Dinge muss Deine Tochter einfach noch lernen und dafür ist die erste Klasse AUCH da. Du hast soviele Dinge bereits versucht.
Was sagt Sie den WARUm sie das alles in der Schule vergisst?
WARUM schreibt sie einfach Zahlen hin?
Hast Du jeden Tag diese Disskussionen bei den Hausaufgaben?
was würde/habe ich gemacht:
1) Vergessene Sachen: einen Brief an die Lehrerin geschrieben: Kind hat erneut Unterlagen liegen lassen -hausi konnte nicht geamcht werden. mein Ziel war, dass kind LERNT darauf zu achten und die Lehrerin hatte dann die STARFE in der Hand. Zwar stand im Zeugniss drinnen, dass Kind Unterlagen vergessen hat, aber das juckte mich nicht-war ja auch so und was soll ich sagen: Mittlerweile ist alles immer tiptop dabei!
Habe das mit der Lehrkraft abgesprochen -Hier stand für mich die erziehung zur Ordentlichkeit im Vordergrund -hat funktioniert!
Dann habe ich den Grund gesucht: Kind dachte nicht dran, da es beim klingeln heim/in die Pause wollte - Es gab einen Post -It auf das Mäppchen, Hausheft mit der Notiz/Symbole: alles eingepackt? Nach 3 Wochen war es abgespeichert und Kind brachte alles mit.
Verlorene Stifte, Radiergummis etc: ab dem 3ten Mal in habe ich das Taschengeld von 50 cent pro Woche nicht ausgezahlt - irgendwann hat es Kind gestört.
Hausaufgabe: Kind, dass ist deine Entscheidung - entweder heute oder am Wochenende -dafür kannst Du am Wochende halt nicht xy machen. Und wenn nicht, dann kläre das mit der Lehrkraft -Deine Entscheidung - ich kontrolliere und radiere die falsche Dinge weg und so gehst Du zur Schule.
Wenn Dein Kind fit ist, dann wird das keine ausswirkungen auf die Leistungen haben.Und wenn im Zeugnis was negatives steht, dann ist das halt so - das Zeugnis interessiert doch niemanden.
Aber du legst hier halt den grundstein für das arbeitsverhalten der nächten 9/10/12 Schuljahre. das stand bei mir im Vordergrund - und ich habe genau so alles in den Griff (Drehung um180 Grad) bekommen und Kind ist jetzt eines der ordentlichsten/kein gemotze mehr bei Hausaufgaben etc.
Es gibt Kinder die brauchen halt eine Weile um sich an die neue Eigenständigkeit zu gewöhnen. Mein Sohn war genauso.
In der 1. Klasse habe ich fast täglich in seinen Tornister geschaut. Ob alles halbwegs ordentlich ist, ob was fehlt usw... Ja, ich musste öfter Radiergummis kaufen. Oder Bleistifte. Oder Klebestifte.
Ich musste ihn immer wieder erinnern: geb das der Lehrerin. Vergiss nicht zu fragen... Bring bitte mit.
Ich musste nach Hausaufgaben fragen, ob was in der Elternmappe ist usw...
Jetzt in der 2. Klasse ist es schon wesentlich besser. Das meiste klappt von alleine. Letztens hat er ein Buch in der Schule vergessen, ohne dass er keine Hausaufgaben machen konnte. Dumm gelaufen, aber da muss er dann jetzt durch.
Hallo.
An jeder Schule gibt es spezielle Ansprechpartner für Lernschwierigkeiten etc. Erste Anlaufstelle: Klassenlehrer(in).
Mein Rat: Bitte die Klassenleitung um einen Gesprächstermin (ohne Kind und nicht zwischen Tür und Angel beim Bringen / Abholen) und dann schildere Eure Problematik. Dahinter kann etwas ganz anderes stecken und um keine wertvolle Zeit zu verlieren, besteht Handlungsbedarf.
Auf keinen Fall würde ich abwarten, ob sich das von selbst bessert - das KANN natürlich sein, aber bei einem solch krassen Fall von Verweigerung bereits in der 1. Klasse (!) würde ich schnellstmöglich eine Beratung und Unterstützung durch die Schule / Beratungsstellen in Anspruch nehmen.
Noch etwas: DU hast nicht versagt, auch Deine Tochter nicht. Ihr braucht schlicht Hilfe - und das ist nichts Schlimmes.
Alles Gute!
Schulische Dinge sehe ich immer als etwas persönliches , dein Kind soll für sich lernen und nicht für dich. Lass einfach, sie muss lernen mit den Konsequenzen zu leben, sind Dinge weg soll sie halt ohne hin, Hausaufgaben falsch ok, das wird sie bei der Kontrolle feststellen und sich irgendwann mehr mühe geben. Und wenn die Lehrerin dich anmacht dann sagste halt dass dein Kind selber lernen muss wie man ordnung hält .
Bei uns gibts die Regel, neue Sachen gibt nach jeden Ferien und nachdem sich mein Kind mal Wochenlang Dinge borgen musste ist es besser geworden
Hallo,
wegen der Sachen würde ich ein Gespräch mit der Lehrerin führen und die Sache klar stellen. Die torpediert nämlich gerade jegliche Erziehungsmaßnahmen, die etwas bringen würden, weil sie Euch offenbar in eine Ecke mit Eltern steckt, die ihre Kinder vernachlässigen, indem sie sie nicht unterstützen.
Sag' Ihr, dass Eure Tochter ständig alles verschusselt und dass sie dafür in der Schule eine Konsequenz erfahren soll, indem sie dann ohne Material da steht, weil alles Reden und sonstige Maßnahmen nichts bringen. Das fällt unter "kümmern".
Diese Wochenkonzepte für Hausaufgaben sind für jüngere Kinder völliger Schwachsinn, aber gerade in Mode. Die meisten Kinder kapieren nämlich nicht, wie das laufen soll und machen entweder alles sofort oder schieben es bis zum letzten Moment auf. Das muss man als Eltern eh in sinnvolle Portionen aufteilen, und dann können sich die Lehrer die Sache mit dem Wochenkonzept auch gleich sparen und normal Hausaufgaben aufgeben.
Mit den Hausaufgaben habe ich auch jedesmal Kampf mit unserer Tochter, und die ist in der 3. Klasse.
Wo es besser klappt, ist in der OGS. Zum Glück macht sie sie normalerweise dort.
Zu Hause diskutiere ich nicht mehr mit ihr. Sie kann die Aufgaben in der Küche machen, wenn sie mich nicht mit Gejaule nervt, wie blöd die Aufgaben sind, und sonst macht sie sie in ihrem Zimmer alleine bei geschlossener Tür.
Das war im 1. Schuljahr auch schon so. Ich bin nur gekommen, wenn sie Hilfe brauchte, und habe am Schluss nochmal drüber geschaut.
Bei Deiner Tochter würde ich Mathe gleich nachschauen, wenn sie fertig ist, und alles, was nicht stimmt, macht sie nochmal.
Wenn Du sie aus der Schule abholst, guckst Du als erstes nach, was sie auf hat und sorgst dafür, dass das nötige Material mit nach Hause kommt, indem Du Deine Tochter beauftragst, es zusammen zu suchen, während Du daneben stehst.
Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich nach Radiergummis etc. gucken.
LG
Heike
Das wochenkonzept ist für sie ein Freifahrtschein nix zu tun.... Und das bringt mich auf die Palme
Ich hab auch so einen kleinen Chaoten hier. Ich könnte manchmal echt aus der Haut fahren. Heute auch wieder.
Ein Chaos in dem Ranzen und das jeden Tag das ich mich frage wie man das in 4 Stunden Schule zwischen dem Unterricht schafft denn er muss ihn jeden Tag nach den Hausaufgaben dann unter meiner Aufsicht alleine aufräumen. Jeden Tag gemaule warum schon wieder, aber einsehen gar nicht erst so ein Chaos zu verbreiten? Nö.
Wie oft Blätter in diesem Chaos fehlen, ich glaube ich will das gar nicht so genau wissen.
Heute hatte er keinen Bock zu rechnen und wollte mir erklären das die Lehrerin gesagt hat es wäre absolut in Ordnung wenn wir Eltern ihnen was vorsagen. Da hat er dann geschlagene 30 Minuten dran rumdiskutiert weil ich mich geweigert habe (helfen ja, aber Lösungen sagen, nein!) und hatte in der Zeit dann nicht 1 Aufgabe gerechnet.
Bei uns steht und fällt aber viel mit der Lehrerin. Es passiert nichts. Sie sieht dieses Chaos, sagt aber nichts dazu. Wenn Hausaufgaben fehlen werden die Kinder zwar gebeten die doch nach zu holen, passiert das nicht folgt da aber auch nichts. Es wird auch nicht drauf geachtet ob die Kinder die Hausaufgaben aufschreiben. Da muss ein Kind schon länger überhaupt keine Hausaufgaben machen damit es Folgen hat wie Elterninfo oder so. Das haben die Kinder natürlich schnell spitz gehabt und handeln entsprechend.
Bei meinem Großen lief das anders. Die Lehrerin hat stichprobenartig die Ranzen kontrolliert und für Ranzen mit annehmbarer Ordnung gab es einen Stempel. Kinder die immer mal wieder Teile der Hausaufgaben nicht hatten mussten am Unterrichtsende die vorzeigen das sie alles aufgeschrieben hatten, die Eltern wurden informiert das sie bitte kontrollieren sollen ob das was im Heft steht auch gemacht wurde. Bei der Klasse war das ganz schnell allen klar, unsere Eltern ziehen mit Frau H. an einem Strang. Läuft.
Der Kleine bekommt aber zum nächsten Schuljahr auch eine andere Lehrerin, ich hoffe......
Diese Diskussionen kenne ich zu genüge. Begünstigt mit dem wochenplan gibt es nur noch mehr Ärger
hi,
sie definitiv auflaufen lassen und das mit der Lehrerin vorher absprechen.
Wenn die Lehrerin sie ein paar mal vor der Klasse "rund" gemacht hat wird sich das von ganz alleine regeln. Bin ich ziemlich sicher.
lg
Hab icb bereits. Hat nix gebracht