Lehrerin streng und behandelt Kind unfair (Grundschule)

Geht es hier jemandem so und woran merkt ihr das? Woran merkt man, dass das Kind nicht vlt. übertreibt wenn es sagt, dass es mal wieder nicht schön war in der Schule und es "nur" geschimpft wurde, richtiges einfach wegradiert wurde, es keine Belohnung gab wenn andere belohnt wurden usw.? Ich kann es nicht mehr hören, weil ich jeden Tag in dem Glauben bin, dass mein Kind dort geschimpft und unfair behandelt wird. Ansprechen möchte ich das nicht, weil ich Angst habe, dass das Kind dadurch noch mehr, oder erst überhaupt ins Visier gelangt.

Erzählt mal Eure Erfahrungen #danke

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Erwachsene Menschen würden so etwas im Gespräch miteinander klären.

Wenn dir die Lehrein keine plausible Erklärung für die Klagen deines Kindes bringen kann und es nach dem Gespräch nicht deutlich besser wird, würde ich ein Gespräch mit der Lehrerin und dem Direktor der Schule machen.

Nur redenden Menschen kann geholfen werden.

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Geh zur Lehrerin und frag, wie es mit XY läuft.
Im Laufe des Gesprächs kannst du ja freundlich anklingen lassen, dass sich XY oftmals ungerecht behandelt fühlt.

Wenn du es nicht ansprichst, wird sich auch nix ändern. Ich habe solch "Ungereimtheiten" jedes mal angesprochen (selbstverständlich in einem angemessenen Ton und Wortlaut) und war damit immer erfolgreich.
Meine Kinder haben von diesen Gesprächen immer nur profitiert und nicht selten war es der Lehrerin (angeblich) gar nicht bewusst.... ;-)

LG

3

Ich würde mir einen Termin geben lassen und mal freundlich fragen, wie es mit meinem Kind so läuft. Dann hast du ein Bild und kannst im Anschluss entscheiden, ob du die Sache ansprechen willst.

Gruß

Manavgat

4

Da musst Du einfach das Gespräch suchen und nicht von vornherein denken, dass die Lehrerin Dein Kind auf dem Kieker hat und sich so seine Situation nur verschlimmert. Schildere, wie Dein Kind das empfindet, und gib der Lehrerin Raum zu erzählen, wie die Dinge aus ihrer Sicht sind.

LG

Anja

5

Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht, wenn mein Kind ständig sowas erzählen würde, würde ich bei der Lehrerin nachfragen und hätte damit keineswegs ein Problem.

Es geht nicht darum etwas der Lehrerin vorzuwerfen, sondern einfach IHRE Sicht zu hören um dann entscheiden zu können, ob das Kind übertreibt (was durchaus sein könnte!), oder ob etwas dran ist.

Unsere Lehrerin hat gleich beim ersten Elternabend zu uns gesagt, "glauben Sie bitte nicht alles, was ihr Kind über mich erzählt und ich glaube auch nicht alles was Ihr Kind über Sie erzählt!". Ich finde diesen Spruch sehr gut, ich weiß auch von meinem Sohn, dass er Situationen gerne mal "falsch" sieht. Er sagt zum Beispiel immer zu mir, dass er NIE drangenommen wird und IMMER nur ein anderer Klassenkamerad drankommt. Ich bin mir sicher, dass es nicht so ist und könnte mir vorstellen, dass sein Klassenkamerad das gleiche denkt nur umgekehrt. Es geht nicht darum, dass mein Sohn mich anlügt, es ist einfach nur seine Wahrnehmung!

Der Spruch der Lehrerin bedeutet natürlich nicht, dass man seinem Kind nichts glauben sollte, sondern einfach nur, dass man das Gespräch mit ihr suchen sollte, um eben solche Missverständnisse aus der Welt räumen zu können.

In eurem Fall, denke ich wäre es wichtig dass ihr gemeinsam (inkl. Kind) darüber redet, dann kan die Lehrerin auch direkt deinem Kind das eine oder andere erklären. Ich hätte sowas zum Beispiel beim Elternsprechtag angesprochen, der hat bei uns gemeinsam mit den Kindern stattgefunden.

Such einfach das Gespräch mit der Lehrerin, nur dann kannst du herausfinden, was an der Sache dran ist. Ich rate dir allerdings das Gespräch OHNE Vorwürfe zu beginnen, sag der Lehrerin wie dein Kind die Situation empfindet und frag sie, wie sie es sieht. Nur so können Missverständnisse aus der Welt geräumt werden!

Gruß
#winke

6

Mit den Lehrern das Gespräch suchen....hahahahahha!!!! Als wenn solche Lehrer sich die Bohne dafür interessieren.
Es gibt Lehrer die sind von Herzen Lehrer und dann solche die besser nen Job ohne Kinder ausüben sollten.
Wenn dein Kind wirklich leidet, dann mach einen Termin gemeinsam mit dem Vertrauenslehrer oder wenn es schlimmer ist, gleich einem Termin beim Schulpsychologen.
Ich spreche aus Erfahrung...mein Kind litt zwei Jahre sehr und hatte die nächsten zwei Jahre noch Probleme.

Erst seit dem Wechsel auf die weiterführende Schule wurde es wieder gut.

Mona

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Es gibt mit Sicherheit auch Menschen/Lehrer, die schräg drauf sind, aber bevor ich alle Lehrer unter "Generalverdacht" stelle, würde ich mir erstmal selbst ein Bild vom entsprechenden Lehrer machen wollen. Es ist mit Sicherheit niemanden gedient, wenn man sofort zum Vertrauenslehrer rennt, anstatt ersteinmal mit dem entsprechenden Lehrer gesprochen zu haben!

8

Was heißt denn "solche Lehrer"?

Du kennst die Lehrerin gar nicht und die TE offenbar auch mehr als flüchtig.
Ohne zumindest zu versuchen, das mit ihr zu klären bzw. ihre Seite anzuhören, würde ich auf keinen Fall eine andere Instanz involvieren, das macht man überhaupt nicht, egal, um wen es sich handelt.

Gruß,

W

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Ich würde ohne Bedenken das Gespräch suchen. Kinder haben ein Recht darauf, dass man ihre Empfindungen ernst nimmt. Dass die Lehrerin das anders sieht, ist sehr wahrscheinlich, aber die Wirklichkeit liegt doch eigentlich immer irgendwo in der Mitte.

Meiner Tochter zumindest hat es in der Schule sehr geholfen, dass ich die Lehrerin darauf ansprach, dass meine Tochter den Eindruck hat, die Lehrerin würde ihr nie glauben. Nachdem ich ein paar konkrete Beispiele hatte, in denen die Lehrerin meiner Tochter tatsächlich nicht geglaubt hatte, meine Tochter aber im Recht war, hat die Lehrerin ihr Verhalten nochmals überdacht und beim nächsten Mal zumindest in Erwägung gezogen, dass sie doch Recht haben könnte. Optimal wurde es nie, aber besser und im Herbst wechselt zum Glück die Lehrerin.

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Guten Tag

Ich kann mich den anderen nur anschliessen und würde auch zu einem Gespräch raten. Vielleicht kannst du es ja unter dem Gesichtspunkt machen, dass es für dich manchmal schwierig ist die Erzählungen deines Kindes in einen Kontext zu bringen. Ich persönlich finde dies teilweise wirklich schwierig, wenn Kinder erzählen und mir völlig der Kontext fehlt. Lehrer sind so unterschiedlich, dass es oft von Hilfe ist wenn einem im Gespräch so ein "Tagesablauf" erklärt wird.

Des Weiteren kann ich auch zum Schulbesuch raten. Ich weiss nicht wie dies bei euch möglich ist. Ich bin mir durchaus bewusst, dass so ein Schulbesuch sowohl die Klasse verändert als auch die Lehrerin sich vielleicht anders verhält. Trotzdem finde ich, dass ein Schulbesuch einen Einblick mit sich bringt.

Liebe Grüsse

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Die gute Frau wird eine Sprechstunde haben....

Oder vielleicht mal anrufen und um einen Termin bitten - mit Kind.