Hallo ihr Lieben,
ich hatte schon mal letztes nach Eurer Meinung gefragt und nun habe ich wieder eine Frage.
Wir haben uns jetzt dazu entschieden unseren Sohn auf einer Regelschule mit gemeinsamen Unterricht anzumelden. Die Anmeldung ist auch erfolgt. Nun rief mich die jetzige Klassenlehrerin meines Sohnes an (er ist jetzt noch auf der Sprachheilschule, Eingangsklasse, die Schule schließt bald) und meinte ich müsse noch den Bericht den sie schreiben muss, unterschreiben. Sie war nicht sehr begeistert, dass wir uns für die Regelschule entschieden haben, sie fände er wäre auf der neuen Förderschule (mit 3 verschiedenen Förderschwerpunkten!!) besser aufgehoben. Er versteht alles, aber bekommt zurzeit sehr wenig mit weil er sich nicht konzentriert. Ich habe ihr gesagt, dass wir uns schon entschieden haben und wir unsere Entscheidung auch nicht mehr rückgängig machen werden. Sie sagte dann sollen wir wenigstens über eine Probezeit nachdenken, die 6 Wochen gehe und danach hätten wir schneller die Möglichkeit ihn -falls es nicht klappt- auf die Förderschule zu schicken. Sie wollte mit mir bei unserem Treffen noch genauer darüber reden. Ich finde eine 6 Wochen Probezeit sehr kurz. Sie meinte ggf. könne man sie auch verlängern. Ich habe sowas noch nie gehört, kennt ihr das? Hat das irgendwelche Nachteile für meinen Sohn? Ich möchte das er auf diese Schule geht, dafür gibt es doch schließlich das gemeinsame Unterricht Konzept! Wir haben lange hin und her überlegt, sind aber jetzt (auch nach Rücksprache mit der Direktorin der Regelschule) davon überzeugt dass das die richtige Entscheidung ist. Auf der neuen Förderschule gibt es dann Klassen mit Kindern mit verschiedenen Förderschwerpunkten und ich glaube eher dass er da unter geht als auf der Regelschule bei uns um der Ecke.
Was haltet ihr von so einer Probezeit? Habt ihr auch noch Ideen wie man die Konzentration noch weiter fördern kann?
Danke und lg
Probezeit Grundschule??
Hallo,
nochmal...
ja, Probezeit gibt es und sie ist üblich bei, Wechsel von Förderschule auf Regelschule. Das Kind bleibt dabei allerdings Schüler der Förderschule obwohl es täglich die Regelschule besucht.
Unter Beachtung dieser Voraussetzung würde ich der Probezeit zustimmen, jedoch nur unter der Leitung der SHS und keinesfalls später unter der Leitung der anderen Förderschule - denn dann wäre dein Kind ja bereits beschult in der Förderschule und genau das willst du ja vermeiden. Die Probezeit müsste also JETZT stattfinden und nicht nach den Ferien. Genauso macht man das übrigens auch "üblicherweise". Also am Ende des Schuljahres eine Probezeit um die Schule und die Mitschüler kennenzulernen und dann kann man am Anfang des Schuljahres richtig "durchstarten" 
.
Hallo,
wenn es die Möglichkeit einer Probezeit gibt, warum nicht? Ich würde das machen.
LG
wenn es gut geht, dann bleibt er länger und es wird sich dann Ende des schuljahres beweisen, ob ihr richtig entschieden habt... -- zur not geht es dann halt zur 2ten Klasse in die Förderschule ...
also du verlierst ja nix, --- und wenn es sich wirklich bereits in den ersten wochen abzeichnet, dass er wirklich "falsch" ist, dann seid doch froh, dass ihr da nicht ein Jahr festhängt?
DIese Probezeit ist für beide Seiten eine Chance --- warum nicht?
Trotzdem: die aktuellen Lehrer können Dein Kind besser einschätzen, als die Eltern -- also wird die aktuelle Lehrerin wohl einen Grund haben, warum sie von der Regelschule abrät...
Für Eltern mag sowas schwer zu akzeptieren sein ... aber oft haben die Fachkräfte recht...
Hallo!
Für wen ist die Probezeit? Für Dein Kind, in dessen Namen IHR als Eltern entscheidet, oder für die (Regel)SCHULE, die dann das Kind unkomplizierter wegschicken kann?
LG, I.
Die Frage stelle ich mir auch....denk die Schule kann dann den Schüler leichter wieder loswerden wenn er in der Probezeit nicht rein passt.
Leute, lest doch mal richtig!
Das Kind IST bereits auf einer Förderschule. Der Weg von Förderschule zu Regelschule ist nicht so einfach, wie ihr euch das hier vorstellt. Und ja, eine Probezeit ist "üblich".
Hallo.
Ich muss gleich mal vorweg sagen: Ich habe keine Ahnung, ob es eine "Probezeit" in der GS tatsächlich gibt und wie so etwas gehandhabt wird.
Aber: WIESO sollte ein Schulwechsel (falls er dennoch in ein paar Monaten von euch gewünscht wird) dann schneller erfolgen können???? Versteh ich nicht.
Ich habe den Eindruck, eine schriftlich vereinbarte Probezeit käme höchstens der Schulleitung/Lehrerin zugute. Wenn die von vorne herein nicht begeistert sind von der Aufnahme deines Sohnes.... Vielleicht können sie ihn dann (bei Nichtbestehen der Probezeit - wie und wer darüber auch immer entscheidet...) dann schneller auf die Förderschule abschieben?!?
Ich würde keine Probezeitvereinbarung unterzeichnen. Ihr als Eltern merkt doch als erste, ob es dem Jungen auf dieser Schule gut tut oder nicht. Und wenn nicht, dann werdet wohl auch ihr die ersten sein, die was dagegen unternehmen.
Konzentrationsprobleme haben viele Kinder. Deshalb muss man keine Förderschule besuchen. Sprich doch mal mit dem Kinderarzt. Es gibt doch da auch diverse Möglichkeiten.
Alles Gute!
Ich würde mich nicht auf eine "Probezeit" einlassen. Entweder man entscheidet sich für oder gegen etwas. Wenn es brennt, dann könnt ihr jederzeit(!!!) eine Regelschule verlassen und auf eine Förderschule wechseln. Und Probleme können jetzt oder später auftretetn, da steckt man nicht drin.
Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob ihr eurem Kind mit der Regelschule einen Gefallen tut. Aber ihr habt eure wohlüberlegten Gründe, warum ihr euch so entschieden habt und da ihr euer Kind am besten kennt, lasst euch da nicht verunsichern!
Die Konzentration lässt sich vielfältig fördern, das kommt auf die Ursache der Konzentrationsprobleme an. Ergotherapie oder Logopädie können da auch weiterhelfen, wenn man in der Therapie konkret den Schwerpunkt auf Konzentrationsförderung legt.
Unter den von dir genannten Umständen würde ich so einer Probezeit UNTER GAR KEINEN UMSTÄNDEN zustimmen. NEIN!
Was ich schon mit "Pädagogen" erlebt habe, ist leider echt schrecklich, hoffentlich nicht sonderlich exemplarisch und zum Glück statistisch gesehen nicht so häufig.
ABER so wie ich das hier lese, will die "alte" Direktorin, dass dein Kind organisatorisch weiter zur Förderschule gehört. Damit hat im Wesentlichen SIE die Entscheidung darüber, ob sie ihn nach den 6 Wochen abgibt. So wie ich das sehe, wird sie in den nächsten Jahren um ihre Existenz kämpfen müssen und wird daher auch noch das letzte Haar in der Suppe suchen, um ihn zu behalten.
6 Wochen ist ein Witz! Das würde ich nie und nimmer akzeptieren. Wenn man es so "problemlos" verlängern kann wie behauptet, hätte man ja auch gleich ein Schulhalbjahr vorschlagen können.
Und die "Drohung", es ginge für euer Kind dann nicht mehr oder schwerer zurück, ist totaler Quatsch. Wenn diese Änderung auch nach einem Jahr (ja, das ist die Zeit, wo ich nach vielen Lösungsversuchen das Projekt als gescheitert erklären würde, garantiert nicht nach 6 Wochen!!!) nicht greifen, hat man ab Mai nächsten Jahres genügend Gelegenheit, die Rückwärtsrolle zu planen.
ja mir kommt das alles auch komisch vor. Ich weiß das er Konzentrationsprobleme hat und oft verträumt ist, aber vom Stoff her kommt her gut mit. In der Ogata steht auch jedes mal im Heft, dass er seine HA gut und ruhig macht. Er hat so einen Plan, wo drauf steht wie er in den einzelnen Fächer mitmacht und die ganze letzte Zeit standen von der Klassenlehrerin nur positive Bemerkungen drin. Jetzt wo sie den Förderplan schreiben soll, steht seit letzte Woche immer "er macht nicht mit" und er würde ÜBERHAUPT nicht mitkriegen was im Unterricht gemacht würde. Wir waren letzte Woche im SPZ zur Kontrolle und die Ärztin war begeistert wie sehr sich seine Sprache verbessert hat und wie toll er einige Wörter schon lesen kann. Ich werde mir von der Lehrerin auch gar nicht rein reden lassen, er kommt auf die Regelschule und fertig. Das mit der Probezeit werde ich wahrscheinlich auch nicht machen, sollte es nicht klappen, wechselt er halt, aber dann wenn es soweit ist und nicht wenn die Probezeit endet.
DANKE für Eure Antworten!!
Genau so! Lass dich bitte, bitte nicht ins Boxhorn jagen!
Stimme dieser Probezeit AUF GAR KEINEN FALL zu!
Ihr habt eine Aufnahme an der Regelschule. Fertig.
Bitte, bitte sei da vorsichtig!!!