Essverhalten, Verzweiflung

Hallo

ich verzweifle immer mehr an dem Essverhalten meiner Tochter. Sie war schon immer eine schwierige Esserin, doch inzwischen ist es fast nicht mehr tragbar. Sie will nur Süßes essen. Morgens nur Toast mit Nutella, Mittags Pfannkuchen, Abends Milchreis. Zwischendurch Süßes. Ich habe immer alles locker gehandhabt und wollte ihr nichts verbieten. Trotzdem habe ich immer gesagt, zuerst muss etwas gesundes als Mittagessen gegessen werden, dann Nachtisch. Es hat sich dann so eingeschlichen, sie hat einige Löffel "gesundes" gegessen, dann war sie satt und wollte Süßes. Inzwischen isst sie nicht einmal mehr die zwei Löffel "Alibi-Mittagessen und will nur Süßes. Und sie sagt ich kann sie nicht zwingen etwas zu essen was sie nicht will. Sie ist schlau, natürlich kann ich nicht.

Ich habe versucht ihr dann den Nachtisch zu verweigern, dann isst sie trotzdem nichts. Sie ist nicht dick, eher zu dünn. Da sie den ganzen Tag am springen ist und rennt und klettert. Aber sie muss doch etwas mit Vitaminen essen. Sie isst kein Obst, kein Gemüse, kein Fleisch, keine Wurst, keinen Käse, kein Brot außer Toast, keine Kartoffeln, keine Nudeln, keinen Reis (außer Milchreis). Wie ich geschrieben habe, süße Sachen isst sie. Milchreis, Pfannkuchen, Toast mit Nutella, Cornflakes, Schokomüsli, Kaiserschmarrn, Waffeln, alle Arten von Kuchen und Schokolade.

Das kann nicht gesund sein. Der Kinderarzt sagt ich soll es locker sehen, sie ist nicht dick. Doch inzwischen sagt er auch, weil es seit einem Jahr so weit ist, das Essverhalten, dass sie nichts anderes mehr isst was nicht süß ist, das müssen wir beobachten. Und sie vielleicht wegen Essstörungen zu einer Psychologin schicken.

Ich weiss nicht wie ich sie dazu bringen soll auch wieder normale Dinge zu essen. Diese Phase geht schon so lange, aber seit einigen Monaten ist es besonders schlimm.

Ich bin über jeden Tipp dankbar.

FG
antipasti

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Hallo,

ich würde zusehen, dass es einfach keine Süßigkeiten mehr im Haus gibt. Sie kann von dem, was im Essensangebot ist, aussuchen, was sie essen will - wenn sie nichts will, gibt es aber auch nichts anderes. Nachtisch würde ich vorerst streichen und auch nicht mehr einkaufen - eher Joghurt (keine Puddings!), den kann man auch mit etwas (!) Honig süßen und ein paar Nüsse oder Haferflocken reintun.

Pfannkuchen kann man übrigens auch herzhaft zubereiten - mit gebratenen Pilzen gefüllt oder mit Schinken und Käse und leckeren Kräutern.
Bei uns gibt es z.B. die Regel, dass es abends nix Süßes aufs Brot gibt - da steht dann auch nichts auf dem Tisch.
Brot backe ich selbst, Toast haben wir so gut wie nie im Haus.

Natürlich kannst Du sie nicht zwingen zu essen aber wenn sie nichts Süßes vorfindet, wird sie irgendwann etwas essen müssen...mir klingt es ein wenig so, als hättest Du immer schnell nachgegeben, so dass sie jetzt weiß, wie sie argumentieren muss (so zumindest mein Eindruck).
Was Deine Tochter da macht ist ein Machtspiel - mit Dir. Darauf würde ich mich nicht einlassen.
Zumindest ein Versuch ist es wert.

LG

a79

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Sie isst nichts deftiges. Wenn ich die Pfannkuchen mit Pilzen oder Ähnliches machen würde, sie isst es nicht. Ich habe ihr gesagt sie kann von mir aus Pizza essen, oder Mc Doof, Hauptsache sie isst nicht nur Süßes. Will sie alles nicht. Sie sagt es schmeckt ihr nicht, es ist eklig. Nur was süß ist schmeckt gut. Wenn ich nichts Süßes im Haus habe, dann isst sie nichts. Wirklich, sie zieht das durch. Da ist sie stur.

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Wie lange zieht sie das durch? Bzw. wie lange hast Du es schon versucht?
Wenn sie nicht mit Pilzen essen mag, dann halt ohne was drauf...
Ich finde es schon merkwürdig, wenn ein Kind NUR süßes isst. Würde dann versuchen, neutrale Lebensmittel anzubieten, also nicht so geschmacksintensiv aber so ganz ohne irgendwelche Basics finde ich echt fragwürdig.

Wie wäre es, wenn ihr gemeinsam essen macht? Brot backen, Nudeln selbst machen,...also das Ranführen an Essen mit seinen Inhalten?
Gemeinsam Marmelade kochen aus Früchten oder überhaupt Obst anbieten statt Schokolade und industriezuckerhaltiges.

Ist sie eigentlich eher aufgedreht oder ruhig?
Bei den Massen an Süßkram würden meine Jungs längst am Rad drehen...
Und wie alt ist Deine Tochter?

Ich kann mir das so gar nicht vorstellen...und vor allem frage ich mich, was esst ihr als Eltern? Das Gleiche? Oder kocht ihr für sie extra?

LG

a79

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Hi,

warum muss man eigentlich immer gleich zum Psychoklempner?! Finde ich immer ganz lustig - habe ich auch im Umfeld. Alle rennen zum Psychiater und alle stellen irgendwie nichts fest #zitter#zitter oder irgendwelche Blokaden #zitter#zitter.

Lass doch einfach gut sein! Sie isst ja was, ist halt ne Süße. Solange es ihr gesundheitlich gut geht, nichts an den Beißerchen hat - ja, dann ist das halt so.

Ich habe zwei Kinder - gleich aufgezogen - die Kleine isst alles, probiert alles und wenn sie die Wahl hat, auch lieber Süßes. Der Große isst nicht alles (kein Gemüse, wenig Obst, kein Joghurt, keine Klöße, kein Fisch und wenig Fleisch) und probiert noch nicht mal. Wenn es nach ihm geht, würde er täglich Spätzle mit Soße haben wollen oder Nudeln.

Ich mache das dann aber auch, dass ich generell nur das Koche, was wirklich alle 4 von uns auch Essen.

Freunde von uns, da ist der Sohn jetzt 19 geworden hat sich in den ersten 14 Jahren ausschließlich von Nudeln und Käse ernährt und das Goldene M ging auch grad noch so. Er hat wirklich alles verweigert. Kein gar nichts. Noch nicht mal ansatzweise probiert. Nichts. Er hat selbst püriertes Gemüse in der Soße gefunden und natürlich nicht gegessen.

Nö, er hat keine Defizite. Ist ganz normal entwickelt und isst inzwischen ALLES. Die Familie ist weltweit sehr oft unterwegs, wo es echt die außergewöhnlichsten Gerichte gibt. Aber wirklich alles, sogar Schnecken #schock mit Kräuterhäubchen geht jetzt. Nö, er war nicht beim Psychologen, die Eltern haben ihn einfach gelassen und eben seine Nudeln knabbern lassen.

LG
Caro

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Hallo!

>>warum muss man eigentlich immer gleich zum Psychoklempner?! Finde ich immer ganz lustig - habe ich auch im Umfeld...<<

Weil man sich Sorgen macht! Weil man irgendwann nicht mehr weiter weiss und Hilfe sucht!

Ich habe zwei Kinder, eins isst von sushi, ueber Hausmannskost alles bis auf rote Beete. Das andere (hat mal alles gegessen) und jetzt nur noch bestimmte Nuden, Brot mit Marmelade und Obst.

Zum einen ist es frustrierend, wenn man kocht und es wird nicht gegessen (schoen, dass es bei deinen Freunden so unproblematisch war) zum anderen will man wissen warum nicht gegessen wird und wie man es aendern kann. Vorallem wenn es schon seit Jahren so geht.

Ich moechte nicht in 20 Jahren da stehen und mir vorwerfen muessen "oh haette ich damals nur...."

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Wenn ich nur noch kochen würde was sie auch isst, dann würden wir jeden Tag nur Milchreis oder Pfannkuchen essen. Ich kann es schon nicht mehr sehen. Es ist auf Dauer sehr ungesund, das sagt auch der Kinderarzt. Und vor allem weil sie früher vieles gegessen hat und es immer weniger wurde, überlegen wir wegen der Psychologin. Weil sie immer mehr verweigert. Und dann zur Not auch nichts isst. Ihr ist das egal.

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Hallo!

Wenn die Kleine so wählerisch ist beim Essen, dann würde ich versuchen das, was sie isst, aufzuwerten.
Gegen Pfannekuchen zum Mittagessen spricht doch eigentlich nichts - wenn dieser aus Vollkornmehl zubereitet ist (gibt es bei uns immer mal). Bei Toast würde ich versuchen, ob vielleicht auch Vollkorntoast geht, und Milchreis finde ich jetzt auch nicht schlimm. Und dann würde ich diese Gerichte mit Fruchtmus / Fruchtaufstrich o.ä. kombinieren: Also den Toast nicht mit Nutella sondern mit Fruchtaufstrich. Pfannkuchen mit Apfelbrei, Milchreis mit Kirschen...

Zur Verbesserung der Vitaminversorgung würde ich Fruchtsäfte anbieten, vielleicht mag die Kleine ja auch Smoothies (meine Tochter ist auch so ein Obst- und Rohkostmuffel, Smoothies liebt sie aber). Meine Tochter ist auch etwas problematisch beim Essen, allerdings isst sie auch ganz gerne mal Deftiges. Problematisch ist immer das "Schulbrot", da sie Brot nur mit Käse überbacken oder mit süßem Aufstrich nimmt - ersteres schmeckt nach 2 Stunden nicht mehr und letzteres gibt es nicht mit in die Schule - da bin ich schon konsequent (zuckerfreier Vormittag). Also nimmt sie fast täglich Reiswaffeln oder Dinkelcracker mit in die Schule - trocken! Obst kommt meist ungegessen zurück. Da sind natürlich auch keine Vitamine drin, also bekommt sie morgens 1 Glas Frühstückssaft (ohne künstlich zugesetzte Vitamine) - quasi als tägliche Obstration.
Süßigkeiten zwischendurch würde ich auf ein Minimum reduzieren oder die Schokolade zumindest in Form einer Schokobanane anbieten. Und dann würde ich versuchen, ob sie statt Bonbons und Schokolade vielleicht Trockenfrüchte mag. Die enthalten zwar auch einiges an Zucker, sind aber sicher noch gesünder als die reinen Zuckerbomben.

Versuch einfach ein bißchen creativ zu werden. Wie du selber schon siehst: Du kannst sie nicht zwingen. Aber vielleicht kannst du sie so ein wenig austricksen.

LG

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ich mache die Waffeln und Pfannkuchen aus Vollkornmehl, das akzeptiert sie. Marmeladen isst sie auch. Hauptsache süß. Getränke auch nur wenn sie süß sind. Apfelmus nur wenn er richtig gesüßt ist. Ebenso heiße Kirschen. Sobald es nicht süß genug schmeckt, wird es nicht akzeptiert.

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Aber es kann doch nicht immer nur Pfannkuchen oder Milchreis zum Essen geben. Und selbst wenn man es so variiert, wie du sagst, ist sie weit davon entfernt, sich ausgewogen zu ernähren. UND sie muss vermutlich immer doppelt kochen.

Das Problem ist leider hausgemacht, weil an irgend einem Punkt immer nachgegeben wurde und Töchterchen die Eltern mit Hungerstreik erpresst, wenn es nichts Süßes gibt.

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Hallo,

sie ist gesund, sie ist sportlich, was willst Du mehr.

Da kann das, was sie isst, nicht so schlecht sein.

Meine Tochter ist da ähnlich, bloss, dass sie auch gerne Nudeln und Fleisch (viel Fleisch) isst.

Viele Obst- und Gemüsesorten verträgt sie nicht und hat auch inzwischen sehr feine Antennen dafür, was sie essen darf und was nicht.

GLG

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Kein wunder will sie nur süsses, wenn du sie den kram essen lässt.

Es gibt kein alibi-essen. Und nachtisch ist normalerweise eine ausname. Es gibt doch nicht jeden tag dessert! Und nicht jeden tag süsses! Da hast du aber was komisches einschleichen lassen.

Bei uns gibts vlt 2x die woche dessert... Und süsses zwischendurch nicht öfters. Ich kenne keinen, bei dem das anders wäre. Okay ja - in der badi-saison etwas öfters...

Wer nicht zu mittag isst, isst halt nichts. Wenn sie hunger hat, steht der fruchtkorb immer da - und beim abendessen wirds dann schon was dabei haben, was sie probieren kann. Wenn du immer gleich nachgibst weil du dir einbildest sie verhungere, dann kann sie ja nie einen hunger bekommen, der auch mal zum probieren verleitet..

Ich hab zwar beim kochen die vorlieben der kids im hinterkopf - mache also mal rüebli als zweites gemüse weil sie fenchel nicht mögen... Aber wer dann auch die nicht mag, isst halt nur reis. Und ein apfel als "dessert" dazu...

Sie wird dich ganz schön anquengeln, weil sie die umstellung erst realisieren muss. Und ihr körper muss lernen, ohne ständige zuckerschübe auszukommen. Alles in dem armen zwerg muss sich umstellen. Also sei konsequent aber geduldig.

Übrigens: wenn sie einfach kein obst/gemüse essen würde, sähe ich das auch locker. Aber kein brot, reis, nudeln... Da hast du echt nicht wirklich klever gehandelt.

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Denkst du ich konnte absehen, dass es so kommen wird? Sie hat früher wirklich gut gegessen und es gab bei uns nach jedem Mittag einen Nachtisch, warum auch nicht? Es hat sich wirklich eingeschlichen und bis ich das Ausmaß gemerkt habe war es zu spät. Sie isst auch nichts wenn ich ihr sage es gibt nichts Süßes. Wir haben es einmal 24 stunden durchgezogen. Sie hat Mittags nichts gegessen, Abends und zum Frühstück auch nur Milch. Dann hat es mir doch Angst gemacht und sie durfte Mittags wieder Pfannkuchen essen. Doch man sieht, sie ist stur.

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Wenn ich das so lese, denke ich, dass es wirklch eine Gewohnheit bzw. fast sucht ist, weil sie ja shcon mal normal gegessen hat. Zucker ist ja ganz schön mächtig. Ich merke selbst an mir, dass ich monatelang ohne Süßes auskomme, wenn ich aber anfange, öfter etwas süßes zu essen, dann viel mehr Heißhunger darauf bekomme und es auch sehr schwer kontrollieren kann.
Da sie es bisher immer bekommen hat, sieht sie ja keinen Sinn darin, etwas zu ändern. Ein bisschen ein Machtspiel ist das m. E. schon. Da sie ja Kuchen etc isst, kann man eine unverträglichkeit ausschließen.
Ich will das nciht überdramatisieren, ich denke, dsas man das nach den paar Monaten ncoh hinbekommt. Ich würde auch konsequent nichts mehr Süßes machen. Gibt ganz viele Babys oder Kleinkinder, di enichts anderes essen weil sie süße Säfte oder Milch bekommen. Das macht auch satt. Ich würde auch die Milch weglassen. Fang an einem Wochenende an, dann hast du sie immer im Blick. Vielleicht macht ihr auch mal etwas ganz anderes, damit ihr auch vertraute Routinen durchbrecht. Und erkläre ihr gut, warum ihr das macht, damit sie es nicht als Strafe oder Schikane empfindet. Es mus sklar sein, dass sie damit nicht bestraft werden soll.
Wenn sie nichts isst, dann isst sie nichts. Trinken kann sie, soviel si ewill, aber uach keine Milch (davon kann man sich naämlich problemlos ernähren..). Drei Tage nichts zu essen wenn man genügend Flüssigkeit hat sind kein PRoblem, das hält der Mensch ja bei krankeit (MagenDarm etc) auch aus. Wenn sie das drei Tage durchzieht ohne etas zu essen, dann würde ich auch mit ihr zum Arzt gehen, denn dann denke ich nicht, dass ihr dsa alleine hinbekommt.

Es ist so ein bisschen wie die Schnullerentwöhnung. Man hat ganz lange Angst davor, aber wenn man weiß, dass ein Kind eigentlich alt genug ist und man das Kind dabei gut begleitet, dann muss man einfach nur 1-3 Tage durchstehen und die Sache hat sich.

Du könnest sie auch vorher vor die Wahl stellen: entweder, sie isst wieder normal und kann danach süßes essen, oder es gibt eben ga rnichts mehr.

LG Felisha

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Sie ist ja eher dünn, schon mal dran gedacht, dass ihr Körper ihr signalisiert, dass sie Süsses braucht um ihren Energiebedarf zu decken?
Isst sie Früchte, Beeren oder mag sie Fruchtsäfte? Damit lassen sich viele Vitamine abdecken, zudem nimmt sie ja Milchprodukte.
Warum kann man nicht einfach mal den kindlichen Instinkten vertrauen, statt rund um die Ernährung Machtkämpfe auszutragen?
Bevor man nun auch noch den Psychologen auf das Kind jagt und eine Esstörung vermutet, wie sehen denn die Blutwerte aus? Insbesondere auch was Nieren, Natriumhaushalt usw. anbelangt?
Wer zuwenig Vertrauen in den Instinkt hat, der kann sein Kind zu Eigenverantwortung erziehen, ihm die Grundlagen der Nährstoffe usw. aufzeigen und mit dem Kind ausarbeiten wie es zu allen notwendigen Stoffen kommt.

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nein, sie isst keine Früchte oder Beeren. Sonst würde ich mir nicht solche Sorgen machen. Sie isst Obst nur als Marmelade. Und Fruchtsäfte nur in Form von Limo, also gesüßt. Ich reagiere sicher nicht über und habe monate lang versucht ihr diese Phase zu lassen. Doch es wird immer schlimmer und es wird immer weniger was sie isst. Und so viel Zucker ist sicher nicht gesund. Es wurde noch kein Blutbild gemacht, da sie nach außen hin fit ist und der Arzt noch keine Veranlassung gesehen hat. Er würde sie eher wegen der psychsichen schiene zur Psychlogin schicken. Wegen der Weigerung alles zu essen was nicht süß ist. Noch einmal: Sie isst NICHTS, wirklich nichts was nicht wirklich süß ist. Also ich finde da kann man nicht mehr schon von Laune sprechen.

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Trotzdem wäre ein gründlicher organischer Check inklusive sehr grossem Blutbild in meinen Augen eindeutig VOR dem Besuch beim Psychologen angezeigt.
Ein seriöser Psychologe DARF in so einer Situation gar nicht therapieren, bevor somatische Ursachen nicht völlig ausgeschlossen wurden.

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also, ich kann schon verstehen, dass du dir wirklich sorgen machst und auch die hilfe ienes psychologen in erwägung ziehst.

dem kind nur noch zucker zu geben, bringt es ja nicht, auf dauer wird sie davon krank. nur weil man nicht dick ist, heisst es ja noch lange nicht, dass man nicht mängel haben kann.

ihr jetzt aber mit gewalt eine gesunde ernährung aufdrücken zu wollen, ist aber schon prikär, weil sie ja offensichtlich schon das ganze als machtkampf ansieht und gezielt das essen verweigert. das geht dann echt schon hart in die richtung esstörung und damit ist nun wirklich nicht zu spassen. also würde ich da auch ncith in eigenregie dran rumdoktorn wollen. (mal ganz abgesehen davon, dass nichts essen, aber milch trinken ja kein wirkliches essenverweigern ist. milch ist ja auch süß und hat genung fett, um einen satt zu machen. da hält man auch mal ein paar tage ohne zu essen durch. wenn sie dann nur wasser bekäme, sähe das wohl ganz anders aus)

ich denke, sie hat sich vielleicht schichtweg so an den süßen geschmack gewöhnt, dass alles andere für sie wirklich nur noch bitter, fad und eklig schmeckt. wie man dem beikommt, das würde ich auch einen fachmann fragen.

lg

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Hallo,
die hat dich in der Hand. Hol dir Hilfe bei jemandem der Ahnung davon hat, entweder jemand der sich auf Essstörungen spezialisiert hat oder auch mal bei der Familienhilfe nachfragen.
Ansonsten den Milchreis nur mit ganz ganz wenig Zucker kochen bzw. ganz langsam die jetzige Dosis reduzieren und z.B. selbstgemachtes Apfelmus zum nach süssen anbieten. Die Pfannkuchen kannst du ja auch ohne Zucker zubereiten. Es gibt auch Waffeln die anstatt mit Zucker mit selbstgemachten Birnenmus zubereitet werden. Ich glaube das Rezept gibt es in dem Buch : eins, zwei Brei
Allgemein rate ich dir dazu mal bei Babykochbüchern zu schauen, da gibt es oft Zuckerfrei Alternativen bei den Nachspeisen.

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Hallo Antioasti,

ich begutachte Kinder, die anders sind, Mir fiel sofort etwas auf. Vielleicht passierte es nei eich schon.

Kinderpsychologe ?!?!?

Dein Kind muss auf den Kopf gestellt werden, Du hast Erkrankungen bei denen man sich na ch Zucker lechzt. Diese müssen ausgeschlossen werden.

Wenn du saget, sie würde nichts essen, ist es die Frage. Ich würde es ankomken lassen. Wenn es dann zu keinem Essen kommen sollte, würde mein Kind dann wirklich in einef Klinik landen.

In diesem Alter werden die eichtigsten Angewohnheiten für das spötere Leben gelegt und das von dir beschriebene Verhalten würde ich nicht eine Minute akzeptieren.

Aber organisch müste man wirklich durchgecheckt sein.

Ist dies bei euch passiert ?

#winke