Lehrer oder Kindergärtner geben den Hinweis, es könnte eine Hochbegabung vorliegen. Aber was macht man damit? Und was macht das Kind damit? Was, wenn es seine Hochbegabung gar nicht nutzt (bzw. nutzen will)?? Hier ein paar sehr entspannte Eltern, die aus der Praxis berichten.
Ein Tipp vom urbia Team

Hochbegabung ohne typische "Symptome"?

Hallo an alle,

vorne weg, ich weiß, dass dieses Thema sehr kontrovers diskutiert wird.Und ich bin (auch durch meinen Job) selber sehr kritisch was die Kategorisierung in pathologische Schubladen angeht.

Mein Sohn ist letztes Jahr als September-Kind mit 5 Jahren eingeschult worden(hier in NRW ist der Stichtag der 30.9.).Von Anfang an gab es Probleme mit der Bereitschaft mitzuarbeiten, still zu sitzen,zuzuhören etc.Die Lehrerin ist sehr lieb und engagiert.Die Leistungen meines Sohnes sind gut,er hat laut Lehrerin eine auffallend gute Auffassungsgabe, bekommt alles mit obwohl man meint er wäre nur mit anderen Dingen beschäftigt.Aber er zeigt immer ganz klar seine Langeweile und äußert das auch.alles wäre einfach und langweilig.

Die Lehrerin sprach uns letzte Woche zum wiederholten Male an ob wir ihn nicht auf hochbegabung testen lassen wollen.Ich habe mich immer gewehrt, denn mein Kind ist gut wie es ist.Aber so langsam überlege ich doch,ihn testen zu lassen.Im Kindergarten wurden wir übrigens Damals auch schon angesprochen.
Aber:Er kann nichts besonders gut(so blöd das jetzt klingt).Er hat nicht früh gesprochen,war nie auffallend früh in irgendwas,eher immer das Gegenteil.
Er stellt viele Fragen über Gott und die Entstehung des Universums.Die Auffassungsgabe ist tatsächlich auffallend.
Gestern hat er auf dem Tablett eine Folge Sendung mit der Maus geguckt.Da wurden in einem Hochhaus Briefe in die Briefkästen gesteckt(schätzungsweise 100kästen).Damit es schneller geht wurde es in erhöhter Geschwindigkeit gezeigt.und mein Sohn sagt "in der 2.Reihe von oben im 3.Kasten von links ist kein Brief.da wohnt niemand.da fehlt das Namensschild".ähhhh,da mussten mein Mann und ich erstmal auf standbild machen und genau gucken.:-) das jetzt nur als Beispiel.
Aber sonst ist er total unauffällig.
Gibt es das?"asymptomatische Hochbegabung"?;-)
Lasse ich mich ohne Grund bekloppt machen?Oder hat hier jemand auch ein Kind,das nicht durch die klassischen Sachen aufgefallen ist?

LG

26

im amerikanischen sagt man: 'if it ain't broke -don't fix it' (wenn's nicht kaputt ist, dann schraub nicht dran rum). wenn dein kind also keine anzeichen von depressionen/ zwangsverhalten/ leistungsproblemen oder sonstigen besorgniserregenden sachen hat, dann ist doch alles gut. dann verstehe ich nicht so recht, wieso handlungsbedarf bestehen sollte.

ein guter buchhändler/ bibliothekar kann da abhilfe schaffen, wenn das kind dringend futter für's hirn braucht.

lg

1

Hallo,

ja ein Kind kann Hochbegabt sein und dann seine Begabung nicht nutzen. Meine Große hat eine Teil- Hochbegabung. Diese kam Zufällig heraus im Rahmen einer LRS Diagnostik. Der Psychologe sagte damals: Sie hat diese Hochbegabung aber sie benutzt sie nicht und so lange sie das nicht tut ist sie sie lediglich ein cleveres Mädchen. Im Nachsatz kam dann noch: Und egal was passiert, sie ist auf dem Gymnasium genau richtig. Wen die Noten schlecht werden ist das Kind schlicht faul und nicht doof ! #rofl

Das ist schon ein paar Jahre her und sie benutzt ihre Hochbegabung immer noch nicht, also ist sie inzwischen "nur" ein cleverer Teenie.

LG dore

PS: Unsre Kleine sollte auch schon getestet werden aber hab ich abgelehnt. Sehe ich im Moment wirklich keine Veranlassung zu.

9

Das mit dem "faul und nicht doof" ist gut :-)

Danke dir für deine Antwort

LG

2

Hallo,

dein Sohn scheint in der Schule ja trotz seiner raschen Auffassungsgabe in der Schule ganz normal mitzulaufen. Was versprichst du dir denn dann von einer Testung? Was würdest du denn mit dem Ergebnis "hochbegabt" anfangen?

Kannst du vielleicht noch mehr Beispiele liefern, weswegen dein Umfeld der Ansicht ist, dein Sohn sei hochbegabt? Das von dir angeführte Beispiel kann auch Zufall gewesen sein.

LG
delfinchen

8

Hallo,

Danke für deine Antwort.
Ich verspreche mir gar nix,das Ergebnis wäre erstmal eine zahl,deshalb wollte ich es nie testen lassen.;-)
Die Lehrerin sagte, ihr würde es leichter fallen,wenn sie etwas greifbares hätte.Sie will ihm gerne helfen.Sie kann sein störendes und gelangweiltes Verhalten nicht wirklich einordnen.Sie sagt nur immer,dass sie ihm keine böse Absicht unterstellt.

Viele Beispiele kann ich dir nicht nennen,da ich bis vor kurzem nie wirklich drauf geachtet habe.
Tatsächlich bekommt er aber alles mit.Vor ein paar Tagen saß er beim Arzt im wartezimmer und spielte. Als wir zu Hause waren erzählte er mir,was das Mädchen,das im Behandlungszimmer saß für Beschwerden hatte (die Tür war offen).Er konnte alles wiedergeben.Krankheit,Empfehlung des Arztes,weiteres Vorgehen etc (und da ich selber im medizinischen Bereich arbeite konnte ich auch einordnen,dass alles was er erzählte Sinn und Verstand hatte und nicht ausgedacht war; -) ).und er hat wirklich die ganze zeit gespielt ohne mal inne zu halten und aktiv zuzuhören .Und so ist es in der schule wohl auch.Er Kaspert rum,quatscht,macht den Pausenclown und bekommt den Stoff trotzdem komplett mit.Und ist genervt wenn andere Kinder nochmal nachfragen müssen oder etwas nicht beim 1.mal verstehen.

Aber wie gesagt,für mich wären das nie Indizien gewesen.

LG

11

Oh, er macht doch den Clown. Das ist natürlich schwierig,

Das Beispiel jetzt lässt natürlich schon vermuten, dass etwas dahinterstecken könnte.

Kann er nicht in Mathe mal probeweise eine Stufe höher unterrichtet werden?

weitere Kommentare laden
3

Hallo
Es gib ja nicht "die" Hochbegabung, da gibt es schon Unterschiede. Ich meine auch das es das ganze in Teilbereichen gibt aber generell hat ja jeder Mensch seine besonderen Talente.
Meine Tochter ist 7, 8 im September, und weil das überspringen der ersten Klasse ihr das Leben total erleichtert hat haben wir sie in Absprache nicht testen lassen.
Laut Schule etc. ist es naheliegend das sie Hochbegabt ist aber wir kommen schon eine ganze Weile total gut klar das für uns mehr, oder diese Nummer, nicht nötig ist.
Sie weiß Bescheid. Sollte sie irgendwann wenn sie älter ist das Interesse an diese Zahl haben kann sie das aber natürlich machen. Momentan gibt es einfach keine Notwendigkeit.
"Auffällig" war bei ihr das sie niemals gestört hat oder Quatsch gemacht hat sondern lieber im stillen gelitten hat.
Zudem ist sie auch sozial weiter, das ist ja das was wohl oft fehlt. Alles in allem könnte man einfach meinen das da eine ältere Person in einem zu jungen Körper gelandet ist #rofl
Das war übrigens auch etwas das sie schon selbst sehr früh erkannt hat und auch sehr gut kommunizieren konnte.
Setzt euch doch mal in Ruhe mit der Lehrerin zusammen und hört was sie zu sagen hat.

LG

4

"Auffällig" war bei ihr das sie niemals gestört hat oder Quatsch gemacht hat sondern lieber im stillen gelitten hat.

Aber genau das ist doch sehr typisch für hochbegabte Mädchen?

5

Unser wurde gesagt das es häufiger ist das Kinder aufgrund der Unterforderung & langweile anfangen Quatsch zu machen, den Unterricht stören,... und das habe ich ich auch gelesen als ich mich informiert habe. Was sich ja damit decken würde dass das sozialverhalten oft nicht so weit ist wie der Rest.
Deshalb leben wir mit der Annahme das ihr Verhalten das "seltene" ist.

weitere Kommentare laden
14

Halli hallo, #winke

ein Testen ohne wirkliche Konsequenz bringt meiner Ansicht nach echt nichts. Das hatte ich vorher schon von anderen, u. a. unserer Kinderärztin gehört. Konnte es zwar nicht so richtig einordnen, aber im Nachhinein gesehen stimmts.

Konsequenzen wären grundsätzlich: Frühzeitige Einschulung, Überspringen, bestimmte/andere Schule etc.

Was hat man, wenn man eine Zahl und ein Wort für etwas hat? Nothing.

Überlege Dir/Euch doch einfach, was Ihr anders machen würdet? Macht das auch jetzt! Eine Überforderung spürt man normalerweise .......

Wenn es "nur" die Lehrerin wissen will, dann überlegt es Euch. Bzw. fragt sie, was sie dann anders machen will und warum sie es jetzt noch nicht macht!?

Man entscheidet doch immer nach/aufgrund Verhalten und (hoffentlich nicht) aufgrund Stempel.

Übrigens: Auch "nur" clevere Kinder sollte man fördern. Ich kenne viele Kinder, die sich im Unterricht langweilen. Wenn die alle hochbegabt wären, würde die übliche Statistik bei weitem nicht stimmen...;-)

Viele Grüße #herzlich
moselmuppes

17

Hallo,

Ich sehr das prinzipiell alles genauso. Und das Argument "was würdet ihr ändern?" ist gut.

Das Problem ist wirklich hauptsächlich,dass sein Verhalten im Unterricht teilweise laut Lehrerin kaum mehr tragbar ist.Er stört mit seinem Rumgealber die anderen Kinder erheblich :-( er sitzt auch oft am Einzeltisch.
Und ich weiß auch nicht so richtig wie ich damit umgehen soll,weil ich nicht weiß, warum er das macht.

LG

20

Genauso sehe ich das.

Max hat dieses Jahr die 6. Klasse beendet und ist ein außergewöhnlich guter Schüler. Nicht nur weil seine Leistungen wirklich sehr gut sind, sondern wegen seiner Art immer zu 150% dabei zu sein. Sowohl damals in der Grundschule, wie auch jetzt immer im Gymnasium werden wir von Lehrern angesprochen, wie selten so was ist.

Ob er hochbegabt ist oder nicht, wissen wir nicht. Einiges spricht dafür. Aber wir hatten von Anfang an riesen Glück mit seinen Lehrern, die ihn von Anfang an individuell forderten. Langweile kam nie auf.

Und auch zu Hause machen wir von Anfang an viel: Experimente aller Art, regelmäßige Besuche ins Planetarium, Museen, Konzerte,.... Er spielt 2 Instrumente.

Er würde mit einer Zahl nicht mehr gefordert werden.

LG,
Natalia

weitere Kommentare laden
28

Hallo,

wir haben ähnliches hinter uns.

Unser Sohn ist Septemberkind und mit 5 regulär eingeschult. Kognitiv voll schulfähig, sozial und emotional noch nicht. Er musste also zur Schule. Inhaltlich alles kein Problem, aber er hat ca 6 Monate nicht mit der Lehrerin gesprochen. Hat einiges verweigert. Aber er konnte immer alles sofort. Die Lehrerin wollte, dass er getestet wird. Das wollte damals der Kindergarten auch. Die haben das auch erkannt. Nach vielen Diskussionen haben wir den Test machen lassen. Wir brauchten das Ergebnis nicht. Die Schule meinte, sie könnten ihm dann besser helfen. Nun gut. Also der Test dann am Ende der Klasse 1. Mit dem Ergebnis Hochbegabung. Und nun? Die Schule wollte ihn ein Jahr springen lassen. Haben wir abgelehnt. Er war eh noch viel zu jung. Dann nur in Mathe springen lassen. Haben wir auch abgelehnt, weil dann das Problem auf Klasse 4 verschoben wäre. Da hätte ihn ja niemand für Mathe zur weiterführenden Schule schicken wollen. Und nun? Wir haben es einfach so gelassen, wie es war. Die Lehrerin wollte ihm zusätzliche Aufgaben geben. Hat er abgelehnt. Wäre ja ne Strafe mehr tun zu müssen als die anderen.

Die ersten Zeugnisse (ohne Noten) lesen sich also ganz schrecklich. Arbeits- und Sozialverhalten textlich wie für die Förderschule gemacht und inhaltlich wie fürs Gymnasium. Als es dann Noten gab änderte er seine Einstellung. Er konnte Noten viel besser einordnen als den Smiley oder Stempel unter einem Test.

Nun kommt er nach den Ferien auf die weiterführende Schule. Seine Noten sind durchschnittlich 2 ( Mathe ne 1). Er könnte mehr, sagt aber: warum soll ich mich anstrengen, wenn doch ne 2 ne gute Note ist. Recht hat er. Wir haben ihn immer so gelassen und keinen Druck ausgeübt. Mal sehen, wie er sich dann ab jetzt auf dem Gymnasium schlägt.

Fazit: Dieser Test hat uns nicht weitergebracht. Aber auch nicht geschadet. Wir haben unserem Sohn auch nie von dem Ergebnis erzählt. Er weiß nichts von seiner Begabung. Muss er auch nicht.

Beste Grüße

Fanta

42

Du könntest von meinem Sohn reden.

33

Huhu,

mein Sohn (Typ: zerstreuter Professor) hat auch eine auffallend gute Auffassungsgabe, er hört und sieht alles. Er ist auch immer mit zwei Dingen gleichzeitig beschäftigt, eine Sache alleine lastet ihn nicht aus. Er sieht oft so aus als würde er nichts mitbekommen, kann danach aber alles Gesagte wiedergeben.

Ist es aber nicht so, dass Kinder sich Dinge generell besser merken können als Erwachsene? Ich weiß das nicht genau, aber ich habe den Eindruck, dass ich meinen Sohn nicht mit mir vergleichen sollte… Beispiel „Memory“: sind da Kinder nicht in der Regel besser als Erwachsene?
Schau mal hier:
https://buggisch.wordpress.com/2011/02/03/memory-gegen-kinder/
„Alles begann damit, dass ich gegen meinen sechsjährigen Sohn im Memory verlor. Daran ist nichts Ungewöhnliches. Was die Merkfähigkeit angeht, sind Kinder Erwachsenen oft überlegen. Doch an jenem Abend gewann Tim mit einer Beiläufigkeit, die schwer zu ertragen war. Während ich meinen Blick an die Karten heftete, blätterte er im Playmobilkatalog und erklärte mir gleichzeitig, dass in Afrika mehr Menschen durch Flusspferde zu Tode kämen als durch Löwen. Dann griff er blindlings nach den beiden Tigerbabies, den beiden Eis¬bären, den beiden Elefanten, und das Spiel war aus.“
;-) #zitter
Das finde ich eine sehr treffende Schilderung und das kann ich bei meinem Sohn auch seit jeher beobachten.

Ich denke, das unkonzentrierte Verhalten Deines Sohnes ist eher auf sein jugendliches Alter zurückzuführen. Ich würde noch ein Jahr abwarten, ob es sich bessert.

Ansonsten spricht doch nichts dagegen, dass die Lehrerin deinem Sohn Sonderaufgaben gibt. Das wäre doch einfach einen Versuch wert…

LG

Hanna

34

Hallo tykat,

Mensch,das ist ja immer schade,wenn so fitte Kinder in der Schule nicht zufrieden sind!

Zum Thema Hochbegabung kann ich nur sagen,dass es in erster Linie ein Konstrukt ist,welches mittels Leistungstestung erhoben wird.

Liegt ein Mensch zwei Standardsbweichungen über dem Durchschnitt von 100 ,spricht man von Hochbegabung.
Eine Standardabweichung beträgt 15 IQ Punkte.

Also müsste (theoretisch :-p) zwischen einem Kind,welches einen IQ von 130 hat und einem Kind mit einem IQ von 100,der gleiche Unterschied herrschen,wie zwischen einem durchschnittlich begabtem Kind und einem ,mit einem IQ von 70,was einer Lernbehinderung entspricht.

Wenn man davon ausginge,KANN man sich ja vorstellen,warum ein Hbchen über den Schulstoff ,der für Normalbegabte konzipiert wurde ,unglücklich ist!

Wenn es Probleme gibt,was bei euch ja der Fall ist,würde ich testen,einfach um mein Kind besser zu verstehen und um längerfristig einen Nachweis für eventuelle Extraförderung zu haben.

Ab 6 gibt es relativ stabile Werte .
Eine IQ Ermittlung bei Kleinkindern ,halte ich persönlich für sinnlos

35

In der Hochbegabtenforschung geht man davon aus,
dass das Gehirn von den Betroffenen,erst bei sehr komplexen und genügend fordernden Aufgabenstellungen ausreichend Dopamin bereitstellt, um die Konzentration längerfristig zu halten.
Zu wenig Dopamin,zu wenig Konzentration!!!:-(

37

Hallo!

Was genau passiert, wenn Du eine Zahl von deinem Kind erfährst?
Und was genau passiert wenn der IQ bei 115 oder 125 oder 135 liegt - welchen Unterschied ab Morgen würde sich für Dein Kind ergeben?

In der 1. Klasse äußern meiner Erfahrung nach ca. 70% der Kinder, dass der Lerninhalt "babyleicht" und stinklangweilig sind - IST auch so, für die meisten Kinder! In der 4. Klasse sind es dann nur noch 4 Kinder von 20 bei denen es überwiegend so ist und 1 Kind bei dem es durchgängig ausnahmslos so ist.
War bis jetzt in beiden GS-Klassen meiner Kinder so.

Lerninhalt der 1. Klasse ist es aber auch Routinetätigkeiten, die kognitiv nicht so anstrengend sind und schon gar nicht nur "interessant" sind, trotzdem sorgfältig und vollständig zu Ende zu bringen. Auch das allercelverste und hochbegabteste Kind MUSS irgendwann in 2 Fremdsprachen Vokabeln lernen und das nicht zu knapp und auch nicht nur sporadisch.

Ich würde an Deiner Stelle das einfach beobachten, zunächst davon ausgehen, dass dem Kind noch etwas braucht um diese Lernziele (Bereitschaft mitzuarbeiten, still zu sitzen,zuzuhören etc.) als solche zu erkennen und umzusetzen.
Sollten diese Probleme gravierender werden, bzw. trotz Verständnis und pädagogischen Maßnahmen / Hilfestellungen kein Lerneffekt da sein, würde ich in anfangen zu pathologisieren ... da habt ihr auch schon Erfahrungen mit misslungenen Maßnahmen ....

LG, I.

41

So sehe ich das auch und meine Erfahrung spiegelt dies wider. Die erste Klasse in NRW ist relativ öde.