Hallo zusammen
Ich hab mal eine Frage an Eltern, die evt schon Erfahrungen haben
Das erste Halbjahr in der Realschule ist bald vorbei....und den Arbeiten nach zu urteilen wird meine Tochter nur zweien im Zeugnis haben
Sie war in der Grundschule schon recht gut, nur die Lehrerin hat uns vom gym abgeraten, da ihr Verhalten bzw. ihre Art nicht ans gym passt....
Sie ist sehr sozial und hilft anderen Kindern gern...das wäre für das gym nicht gut, da sie dadurch "sich selbst vergisst"!
Wir haben uns dann für die Realschule entschieden....
Dort gehen viele ihrer alten Klassenkameraden hin, und sie fühlt sich auch wohl, bekommt aber nicht so recht Anschluss....
Sie lernt gern für die Schule und ist auch stolz....so wie es aussieht ist sie das beste Mädchen in der Klasse, es gibt aber auch viele "Neider"
Zur Realschule müssen wir sie fahren, das wussten wir vorher und ist auch kein Problem
Zum gym könnte sie mit dem Rad
Bis wann ist ein Wechsel möglich? Und wechselt man überhaupt aus diesen Gründen!
Ist einen soziale Ader zu haben wirklich nicht sooooo gut für das gym
Wer hat Erfahrungen?
Wechsel Realschule aufs Gym 5. Klasse Niedersachen
Also das halte ich ja mal für eine ziemlich abgedrehte Begründung. Vielleicht hatte die Lehrerin nicht den Mut zu sagen "Tut mir Leid, aber Ihr Kind muss für die 2en schon viel lernen und wäre auf dem Gymnasium überfordert."?
Ich weiß leider nicht, wie schwer oder einfach es ist, einen Wechsel in die 6. oder 7. Klasse Gymnasium umzusetzen, auch nicht, ob es überhaupt möglich ist. Vielleicht kannst du diesbezüglich bei der Landesschulbehörde nachfragen?
Ob dein Kind auf dem Gymnasium bestehen kann, ist dagegen eine Frage, die du vielleicht beantworten kannst, indem du ganz genau beobachtest, wie leicht deinem Kind das Lernen fällt. Wenn sie jetzt an der Realschue gute und sehr gute Noten hat, aber auch viel dafür tun musst, tut ihr euch alle mit einem Wechsel vielleicht keinen Gefallen. Jede Klasse, auch der Realschule, hat ja nunmal einen besten Schüler oder eine beste Schülerin. Ein späterer Einstieg ist vermutlich auch leider damit verbunden, einiges nachzuholen. Vielleicht könntest du auch bei dem Gymnasium selbst mal anfragen, ob sie schon "Quereinsteiger" in der 6. Klasse hatten. Oder wolltet ihr schon das 2. Halbjahr der 5. mitnehmen?
Allerdings denke ich, dass am Gymnasium noch eine andere Lerneinstellung zu finden ist als an Realschulen oder Gesamtschulen. Da ist eine fleißige Schülerin nicht gerade eine Ausnahme.
Vorab: Erfahrungen mit dem Wechsel auf ein Gymnasium habe ich nicht, aber dass eine "soziale Ader" ein Ausschlusskriterium fürs Gymnasium ist, halte ich für ziemlichen Quatsch.
Wenn ein Wechsel, dann so früh wie möglich - vor allem wegen der Sprachen musst Du schauen, wann im Gymnasium die zweite Fremdsprache beginnt. Grundsätzlich würde ich mit den Lehrern der Realschule sprechen, ob sie da Potential für deine Tochter sehen. Wenn ja, dann wäre es ideal, wenn ein Probeunterricht beim Gymnasium vereinbart werden könnte (und da muss natürlich auch Aufnahmekapazität und -Bereitschaft sein). Eine Klassenkameradin meines Sohnes hat in der fünften Klasse einen Wechsel aufs Gymnasium versucht (vorher Gesamtschule), ist dort aber nicht zurechtgekommen. Woran es da im Einzelnen gelegen hat, weiß ich nicht, aber zumindest war die probeweise Beschulung dort möglich.
VG
Anja
Ich würde versuchen bereits zum Halbjahr zu wechseln.
Einfach am Gymnasium nachfragen, ob es möglich ist. Eine Probewoche und dann entscheiden.
Viele Grüße
Julia
Ich würde den Klassenlehrer mal fragen, wie er das so sieht. Er kann dir bestimmt auch sagen, ob und wann sie denn wechseln könnte...
Allerdings find ichs komisch, das viele ihrer alten Klassenkameraden auf die Schule gehen und sie keinen Anschluss findet??? Hatte sie den vorher auch nicht?
Die Aussage der Lehrerin find ich doof. Wenn ein Kind richtig lernen muss für gute Noten, dann fällt die helfende Ader von allein weg und wenn sie nicht viel lernen muss, dann kann sie auch anderen Kindern helfen... meine Meinung....
Was sagt denn deine Tochter? Würde sie denn wechseln wollen? Find ich aucch noch sehr wichtig.... wenn sie sich dort wohl fühlt, ist das doch auch schon viel wert. Ich weiß nicht ob ich unbedingt wechseln würde....
Lg
Nein ich bzw wir wollen auch nicht unbedingt wechseln
Wollte nur Erfahrungen hören, von jemanden der schon gewechselt hat.....
Meiner Tochter "ist das egal " ! Typisch für die vorpupertät
Ich freu mich das sie so gute Noten hat... sie kann halt gut lernen, was sie immer alle macht...
Daran soll sich auch nichts ändern!
Wir warten mal das Zeugnis jetzt ab...
Laut letzten elternsprechtag ist alles super und sie "wäre nicht der Typ fürs Gymnasium" sagt auch die neue Klassenlehrerin
Ein Grund für den Wechsel wäre, das Deine Tochter auf der Realschule gnadenlos unterfordert wäre. Aber das scheint ja nicht so zu sein. Sie lernt, bekommt gute Noten und ist stolz darauf.
Also ist doch alles super.
Eine soziale Ader zu haben ist selbstverständlich kein Grund gegen das Gymnasium. Allerdings solltest Du bedenken, das auf einem Gymnasium eher die Typen 'selbstbewusste Klugscheisser' (ich meine das nicht abwertend) zu finden sind. Deine Tochter wird sich nach dem Wechsel vermutlich 'nur noch' im Mittelfeld wiederfinden. Kann sie sich gegen diskussionswütige Besserwisser behaupten? Fühlt sie sich in einem solchem Umfeld wohl? Vielleicht ist es das, was die Lehrer mit 'nicht der Typ für's Gymnasium' meinen.
Was wären denn überhaupt Gründe FÜR den Wechsel?
Grüsse
BiDi
Hallo!
Wenn Dein Kind auf der Realschule mit fleissigem Lernen Zweier bekommt, würde sie auf dem Gymnasium von den Noten her ziemlich abrutschen, trotz noch mehr Lernen. Es passt doch offenbar von den Anforderungen her ganz gut.
Auf dem Gymnasium sind teilweise schon eher Ellenbogen gefragt, es gibt mehr Kopnkurrenzdenken, und wenn sie jetzt schon schwer Anschluss findet, wird das ganz sicher nicht leichter. Noch dazu hat sie dann niemanden mehr, dem sie helfen kann, weil sie selbst zu den schwächeren Schülern gehören würde.
Wenn Du sie fragst, was sie später Mal werden will - kommen denn da lauter Berufe, für die Abitur und Studium notwendig wären? Wenn ihr großer Traumberuf Ärztin oder Richterin ist, dann macht das Gymnasium mehr Sinn als wenn sie eher dran denkt, Floristin oder Krankenschwester zu werden.
Und sie kann ja nach der Realschule immer noch das Abitur dran hängen, wenn sich ihre Interessen da ändern.
Hallo,
vorneweg - mit einem Wechsel habe ich keine Erfahrung. Ich habe aber nun einen Sohn (5. Klasse) auf dem Gymnasium und eine Tochter (9. Klasse) auf der Realschule. Bei uns ist es in Baden-Württemberg so, dass du nach der 5. Klasse in den Hauptfächern D, E und M lediglich einen Schnitt von 3,0 brauchst (glaube ich), dass du in die nächst höhere Schulart wechseln kannst - deinem Kind tust du damit nicht unbedingt einen Gefallen.
Meine Tochter war auch so eine "Grenzgängerin" - in der Grundschule in allen Fächern eine 2 oder besser, aber in Mathe eine gute 3 - und das mit regelmäßigem Lernen. Sie ist zudem sehr jung eingeschult worden und ist so ein 150% Mensch, die es nur sehr schlecht erträgt, wenn irgendwas nicht komplett vollendet ist. Wir haben zudem das Curriculum der Realschule und des Gymnasiums verglichen und ehrlich - ich hätte z.B. nicht gewusst, welches Profilfach sie ab Klasse 7. wählen soll. Daher ist sie auf der Realschule gelandet - die Fächer entsprachen mehr ihren Interessen.
Die von dir angesprochene Problematik gibt bzw. gab es durchaus - dass es Eifersüchteleien etc. wegen der Noten gibt. Gerade in Klasse 7 und 8 kam sie etwas unter Druck, täglich die Hausaufgaben per Whatsapp zu schicken oder Referatsgruppen haben sich darauf verlassen, dass sie das schon rockt - was sie oft auch gemacht hat (und mich hat es geärgert). Auf dem Gymnasium kann dir das aber auch passieren - dass die besonders Guten der Klasse auf die weniger Guten herunterschauen, die mit den neusten Nike Air Max das raushängen lassen, das Mädchen, das den ersten Freund hat, die anderen ärgert, ....
In der Klasse meiner Tochter war das aber dann so ein Prozess - nun sind alle in der 9ten und es ist in der Klasse nicht mehr "in" faul und doof und cool zu sein. Daher hat sich das "Machtverhältnis" in der Klasse komplett umgekehrt - der Clown, der letztes Jahr mit seinem Zuspätkommen und frech den Unterrichts stören noch große Sympathien einfuhr und dadurch leider in seinem Verhalten noch bestätigt wurde, ist dieses Jahr ziemlich "uncool" und "kindisch". Daher kann man auch nicht darauf schließen, wie die Klasse in zwei, vier oder sechs Jahren sein wird. Mitunter reicht (leider) ein neuer Schüler, um die Klasse zu verbessern oder kippen zu lassen.
Es gab zu Beginn des Schuljahres ein Berufspraktikum, wo einigen doch die Anforderungen des Berufslebens klar wurden und die beruflichen Gymnasien wollen einen bestimmten "NC", um Schüler aufzunehmen - insgesamt sind die guten Schüler nun anerkannter als vor zwei Jahren noch. Viele der Schüler haben ein klares Ziel - mehr als die Hälfte der Klasse möchte auf ein berufliches Gymnasium wechseln und Störer werden nun schon auch mal von der Klasse sanktioniert. Meine Tochter fühlt sich nun wieder deutlich wohler. Die Realschule ist insgesamt "praktischer" orientiert - was ich mir auch für meinen Sohn wünschen würde. Irgendwie ist das Gymnasium schon was "käseglockenmäßiges" - wobei der Stoff auf dem Gymnasium fundierter vermittelt wird - allerdings frage ich mich bei meinem Sohn, was von seinem Lernmarathon im Januar noch abrufbar sein wird.
Bei meiner Tochter ist es so, dass sie auch in der Pubertät zwar "etwas nachließ" - aber dennoch ihren Notenschnitt auf einem sehr vernünftigen Level halten kann bzw. konnte. Die Pubertät hat schon so ein gewisses Eigenleben, wo man auch ein ziemlich großes Zeitfenster für völlig unnütze Dinge braucht (so war es zumindest bei meinem Kind).
Die Schule, die sie besucht, differenziert auch sehr gut und geht gut auf Schüler ein, bietet einige Arbeitsgemeinschaften an - ich habe nie den Eindruck, sie ist komplett unterfordert. Die Lehrer sprechen mitunter gezielt Schüler an - "hättet ihr nicht Lust" - was natürlich den angesprochenen Schülern dann auch wieder Selbstbestätigung und Auftrieb gibt. Z.B. hat sie mit einer Schülergruppe eigenständig (der Lehrer hatte mittags Unterricht und hat ihnen den Computerraum aufgeschlossen) - einen Wettbewerbsbeitrag erarbeitet und die Gruppe hat dann auch einen Preis gewonnen. Sie selbst hat sich auch Leerstellen mit sinnvollen Aufgaben gefüllt (arbeitet ehrenamtlich in einer Gruppe, geht zum Sport, lieh sich einen Spanischselbstlernkurs in der Bibliothek aus....). Daher war das bisschen Leerlauf, das es gab, nicht negativ.
Der Lehrstoff ist so breit gefächert, dass es auch immer wieder Fächer oder Themengebiete gibt, die nicht so gut laufen. Auch sind die Anforderungen der Realschule nicht so gering - z.B. war der Bericht über das Berufspraktikum am Ende fast 20 Seiten lang (natürlich auch mit Bildern, etc. aber doch). Es ist also nie so, dass sie auf dem Sofa abhängt und sich totlangweilt und sich schrecklich unterfordert fühlt. Schule ist für sie etwas, was sie gut alleine managen kann, wenn nicht, holt sie sich gezielt Hilfe (in Mathe schon auch mal durch ein Youtube Tutorial) - wir Eltern sind da nicht mehr wichtig. Sie selbst hat ein klares Ziel für sich definiert und erreicht das auch gut. Es bleibt aber auch genug Zeit für Hobbys, zum Träumen .... Nachher fährt sie z.B. noch zu einem Schulkameraden und sie besprechen nochmals Chemie (da ist morgen die Klassenarbeit).
Sie hat vor, nach der 10. Klasse auf ein berufliches Gymnasium zu wechseln (ich weiß nun natürlich nicht, ob ihr das in euerem Bundesland habt) - und hätte das vermutlich auch getan, wenn sie auf den allgemeinbildenden Gymnasium war, einfach, weil ihr die Profilfächer dort sehr viel mehr zusagen. Somit war es am Ende "egal", welchen Weg sie in Klasse 5 eingeschlagen ist, nur war der Realschulweg deutlich stressfreier.
Mein Sohn ist nun in der 5. Klasse Gymnasium. Es ist natürlich ein Einzelfall und sicher auch schulabhängig, aber es ist schon so, dass gleich vom ersten Tag der Unterschied deutlich wurde: Während meine Tochter drei Tage "ankommen in der Schule hatte" - hat der Mathelehrer gleich am ersten Schultag eine Stunde Mathe gemacht "ich werde euch schon irgendwie kennenlernen, wir haben jede Menge Stoff durchzupauken". Gerade in Mathe ist der Unterschied riesig - sie haben nun schon Terme durchgenommen und rechnen Klammern mit x und y - zu dem Zeitpunkt war meine Tochter auf der Realschule noch mit Mathewiederholung des Grundschulstoffes beschäftigt. Oft werden Dinge kurz eingeführt und an einem Beispiel erklärt (Binärsystem, Römische Zahlen) ... wenn du es nicht kapiert hast, musst du daheim selbst üben. Zum selbst Üben bleibt aber relativ wenig Zeit, mein Sohn hat z.B. 2x Mittagschule und kommt dann gegen 15.30 heim (z.Zt. fährt ein Zug nicht, daher noch später. Dann isst er und erzählt, setzt sich gegen 16 Uhr an die Hausaufgaben und fängt um 18 Uhr an zu lernen (das ist an zwei Tagen so, nicht immer, aber für einen 11 Jährigen ein irres Pensum). Mathe ist das "krasseste" Fach. In den anderen Fächern geht es etwas gemütlicher zu.
Was auch auffällt ist, dass sich auf dem Gymnasium niemand abspricht (das kann ein spezifisches Problem unseres Gymnasiums sein). So wurden alle Lernfächer (Musik, Geographie, Religion, BNT (Naturwissenschaft) innerhalb von fünf Schultagen per Klassenarbeiten abgeprüft - in der gleichen Woche lag noch eine umfangreiche Mathearbeit wo der Lehrer noch seitenweise Übungsaufgaben ausgegeben habt "die könnt ihr noch machen".
Für meinen Sohn hieß das wirklich drei Wochen (und v.a. Wochenenden) lang (du musst ja mit einem großen Vorlauf lernen): Heimkommen - Mittagessen - Hausaufgaben - Lernen - Pause - nochmal Lernen - Bett. Er hat das echt gut weggesteckt und wir haben geschaut, dass er in der Pause sinnvolles macht (z.B. sind wir mal über den Weihnachtsmarkt gegangen oder er hat sich für zwei Stunden mit einem Freund getroffen) - aber bei meiner Tochter wäre das damals nicht so gut gegangen. Das weiß ich einfach. Auch sie hat Stressphasen, aber nicht derart intensiv.
Ich bin kein Freund des Gymnasiums, aber falls ihr auch so ein System wie wir in B-W habt, dass man nach der 10ten problemlos das Abitur nachholen kann, dann würde ich sie nun im Halbjahr nicht unbedingt umsetzen. Wenn ihr aber wirklich wechseln wollt, dann sofort zum Halbjahr - dann würde ich aber einige Hospitationstage am Gymnasium vereinbaren, dass sie auch schauen kann, ob es das ist, was sie sich vorstellt (mein Sohn war z.B. nach seinem ersten acht Stunden Schultag mit Zugheimfahrt mächtig kaputt, das ging allen in der Klasse so, war er von der Grundschule her nicht gewöhnt). Schau auch mal, wie sie sowas wegsteckt. 10 Stunden Schultage sind bei uns am Gymnasium nicht so unüblich - und es gibt einen Sportlehrer, der sich immer für Freitagnachmittag die Sporthalle reservieren lässt, weil da kaum mehr Unterricht ist. Wenn du also Pech hast, hast du freitags noch bis 17.10 Sport, bevor dann Wochenende ist. (Solche gibt es ja in Abwandlung an jeder Schule).
Und 2er sind gut, aber in der Realschule wird im ersten Halbjahr auch viel wiederholt (so ist es zumindest bei uns). Ich finde, es zog vom Niveau immer wieder kräftig an - in der 6ten (lauter neuer Stoff), in der 7ten noch ein Hauptfach, in der 8ten als aus "Naturwissenschaft" dann wieder Physik, Biologie und Chemie wurde und die ganzen Referate dazu kamen. Und unterschätze die Pubertät und ihre Tücken nicht. Dann immer wieder die Referate ...
Versuche doch deine Tochter dabei zu unterstützen, besser in der Klasse anzukommen (mal paar Mädels nach Hause einladen, oder mit ein paar Kindern in ein Spaßbad fahren) - in Klasse 5 kann man da doch noch "sanft" Einfluss nehmen. Und sprich mit einem Lehrer über deinen Plan zu wechseln.
GLG
Miss Mary
P.S. Erkundige dich auch mal, wie euer Gymnasium das so handhabt, hier gibt es eins, die immer mit sechs Klasse in Klasse 5 anfangen. Je nach "Schülerschwund" wird in Klasse 6 eine Klasse schon gestrichen - sortiert nach "Latein" und "Französisch" wird dann aber auf alle Fälle, d.h. die 5. Klassen werden dann aufgelöst und neu gewürfelt. Du kannst Wünsche äußern, geht aber nur mit der gleichen 2. Fremdsprache.
In Klasse 8/9 ist es spätestens soweit - wenn du Pech hast, wird wieder eine Klasse gestrichen und aus fünf werden z.B. vier Klassen gemacht. Wenn man am sortieren ist, sortiert man auch in dem Fall dann gerne mal nach dem Wahlfach in Klasse 7 - also wieder eine neue Klasse. Wieder kannst du dir was wüschen, aber bei Freunden ist es v.a. in der Pübertät ja so, dass man auch nicht immer auf das richtige Pferd setzt.
Dann kommt die Kursstufe - da wird der Klassenverband eh fast aufgelöst. Meine Kollegin hat das durch, ihr Sohn ist nun in K2 und war praktisch in "vier unterschiedlichen" Klassen, einmal wurde er gelost - mit einem anderen Mädchen zusammen, damit die Klassen wieder gleich groß sind.
Für ein Kind "ohne dickes Fell" ein Albtraum, weil die Klassenfindung mitunter auch recht ruppig zuging.
GLG
Miss Mary
Hallo,
macht dein Sohn G8 oder G9?
LG
Hallo,
ich halte so ein Argument echt für Quatsch. Entweder man kommt mit oder nicht. Was hat denn die soziale Ader damit zu tun? War das der Hauptgrund?
Also man sucht Freundschaften nicht nach Noten aus, sondern nach Sympathie. Besserwisserische Ellenbogentypen sind nicht die Beliebtesten, auch nicht auf dem Gymnasium. Wenn ich wüßte, dass von der Sorte besonders viele auf ein bestimmtes Gym gehen oder dass solche Typen dort besonders beliebt sind, wäre das für mich ein Argument, mein Kind NICHT da hinzuschicken. Klassenbester aus der Klasse meines Sohnes ist ein ganz soziales Kind. Das eine schließt das andere nicht aus. Also wenn ich hier manchmal so lese, wie ein Gymnasialschüler sein soll, dann frage ich mich echt wie ich das Gym überstanden habe.
Warum sieht die aktuelle Klassenlehrerin sie nicht auf dem Gym?
Viel Glück bei der Entscheidung!
Hallo,
da dein Kind offensichtlich nicht unterfordert ist auf der Realschule würde ich sie dort auch lassen. Ein Zeugnis voller 2er wär für mich kein Grund, auf das Gymnasium zu wechseln, da müsste schon die ein oder andere 1 dazu kommen und die auch so ziemlich ohne Lernen erreicht werden.
Trotzdem würde ich mich nicht von einigen Horrorgeschichten (u.a. hier im Thread) abschrecken lassen, falls ihr dann doch das Gymnasium in Erwägung zieht. Unser Sohn hat nun auch fast das 1. Halbjahr hinter sich und er überarbeitet sich keineswegs. Es gab auch keine Tage, wo er nur gegessen, geschlafen und gelernt hat. Er hat Zeit für seine Hobbies, seine Freunde usw. Bei Kindern, die schon dermaßen viel lernen müssen in der 5, frag ich mich ob die wirklich so richtig sind auf der Schulform
lg